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Will nicht los lassen - wieso bin ich so schwach?

D
Zitat von Ennovy12:
Was verstehst du unter Geduld haben?


Geduldig mit Dir sein.
Lass Dir Zeit. Trauere. Nimm Abschied. Sei wütend. Und lass Dir alle Zeit der Welt.

05.11.2016 13:17 • #256


Failed
Es dauert so lange wie es eben braucht. Jeder Mensch ist anders, man kann da keinen allgemein gültigen Zeitraum festmachen.

Du kannst Dir aber helfen indem Du den Satz Es ist vorbei und ich werde nie wieder eine Beziehung mit ihm haben verinnerlichst.
Von mir aus mal ihn Dir in Gedanken in roten Lettern auf ein Schild und halte es Dir, jedes Mal wenn Du wieder in die aber ...., ich wünschte das ..., ich hätte so gerne jenes ..., wie soll ich nur ...., etc. pp Phase kommst, vor Deine Augen.

Lies es, und danach lenk Deinen Kopf ab.
Lass Dich nicht jedes Mal reinfallen in diesen Sumpf, hör auf Deinen Schmerz zu zelebrieren.
Sag Dir stattdessen ich will drüber wegkommen.

Das wird Anfangs nicht einfach sein.
Aber das was Du bisher getan hast war ja auch nicht einfach. Von daher, nichts spricht dagegen es nun mal anders zu versuchen.

Eine andere Wahl als die Situation auszuhalten hast Du eh nicht.
Also sei clever und nimm zumindest den Weg der kürzer ist.

05.11.2016 13:19 • #257


A


Will nicht los lassen - wieso bin ich so schwach?

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E
Zitat von DerTypderwo40ist:
Zitat von Ennovy12:
Was verstehst du unter Geduld haben?


Geduldig mit Dir sein.
Lass Dir Zeit. Trauere. Nimm Abschied. Sei wütend. Und lass Dir alle Zeit der Welt.


Gibts irgendwelche Tipps wie ich Abschied nehmen kann? Rituale oder aktive Dinge vlt als vor dem Fernseher sitzen?

Ich bin die ganze Zeit so nervös..

05.11.2016 13:21 • #258


D
Zitat von Ennovy12:
Gibts irgendwelche Tipps wie ich Abschied nehmen kann? Rituale oder aktive Dinge vlt als vor dem Fernseher sitzen?


Endlos vieles. Google nach Abschied nehmen, da wirst erschlagen.

05.11.2016 13:23 • #259


S
Zitat von Ennovy12:
Zitat von DerTypderwo40ist:

Geduldig mit Dir sein.
Lass Dir Zeit. Trauere. Nimm Abschied. Sei wütend. Und lass Dir alle Zeit der Welt.


Gibts irgendwelche Tipps wie ich Abschied nehmen kann? Rituale oder aktive Dinge vlt als vor dem Fernseher sitzen?

Ich bin die ganze Zeit so nervös..


Vielleicht hilft Dir meine Art:

wenn ich loslassen muss, schreibe ich meine Gefühle auf, z.B. in einen Brief. Alles!
Diesen Brief schicke ich aber nicht an den eigentlichen Empfänger, sondern ans Universum, z.B., indem ich ihn wirklich beerdige (in einem Blumentopf, mit Kerze und Gebet), zerreiße und der Luft oder fließendem Wasser übergebe, verbrenne...und dann loslasse!

05.11.2016 13:28 • x 1 #260


Failed
Zitat von Ennovy12:

Gibts irgendwelche Tipps wie ich Abschied nehmen kann? Rituale oder aktive Dinge vlt als vor dem Fernseher sitzen?


Es gibt kein Ritual das Du ausführst und danach ist alles weg. Selbst 20 davon beamen Dich nicht zum Ziel.
Es ist ein Weg den Du gehen musst, ein Prozess.
Ein Ritual finde ich super, es ist allerdings eher etwas das am Ende stehen kann, als Zeichen für sich selbst das man am Ziel angekommen ist.

Aktivität ist immer gut.
Ich persönlich finde es sehr hilfreich bewusst Dinge alleine zu tun die man sonst zusammen gemacht hat.
Klar ist das erstmal hart.
Beim ersten Mal macht man es noch heulend, beim zweiten und dritten Mal vielleicht auch, aber es wird von Mal zu Mal besser. Und irgendwann ist es einfach nur noch eine Sache die man (wieder) gerne tut. Man hat sie sich quasi zurück erobert.
Und das ist ein verdammt gutes Gefühl!

05.11.2016 13:35 • x 1 #261


D
Ennovy,

mir geht es gerade genauso wie Dir. Mein Mann hat mich nach 24 Jahren Ehe verlassen. Er hat eine Andere. Das war aber sicher nicht alleine der Grund, ich schätze die Andere hat er nur, um aus unserer Ehe ausbrechen zu können.

Er wohnt im Vorderhaus und ich nun im hinteren Haus. Und ich ertappe mich dabei, dass ich abends, wenn es dunkel ist durch den Garten schleiche und schaue ob er zuhause ist. Die letzen beiden Freitage war er nicht zuhause und sein Auto war auch am nächsten Morgen nicht da
Ich weiss natürlich wo er ist und es zerreisst mich innerlich

Seit zwei Wochen halte ich die Kontaktsperre ein. Es ist wirklich bitter, habe mindestens 20 mal täglich das Handy in der Hand und schaue, wann er das letztemal auf Whatsapp online war. Mir hat das durchhalten der Kontaktsperre bis jetzt geholfen, weil ich weiss dass es meine einzige Chance ist. Meine einzige Chance, ihn entweder wieder zu gewinnen oder mich von ihm lösen zu können.
´Mir helfen meine Freunde sehr viel, mit denen ich oft weggehe. Dann lenke ich mich wenigstens mal einen Abend lang ab.

05.11.2016 13:42 • #262


S
Zitat von Failed:
Zitat von Ennovy12:

Gibts irgendwelche Tipps wie ich Abschied nehmen kann? Rituale oder aktive Dinge vlt als vor dem Fernseher sitzen?


Es gibt kein Ritual das Du ausführst und danach ist alles weg. Selbst 20 davon beamen Dich nicht zum Ziel.
Es ist ein Weg den Du gehen musst, ein Prozess.
Ein Ritual finde ich super, es ist allerdings eher etwas das am Ende stehen kann, als Zeichen für sich selbst das man am Ziel angekommen ist.


Das stimmt!

Doch wenn Du es immer und immer wieder ans Universum abgibst, in Zusammenhang mit Aktivität, Gesprächen mit Freunden, ect., hilft es, die Gefühle zu ordnen und einen anderen Blick darauf zu bekommen.

05.11.2016 13:48 • #263


P
Ennovy ich versuche seit einigen Tagen mit dieser Übung loszulassen:

Web: selbstbewusstsein-staerken.net/loslassen

Vielleicht hilft Dir das, Du solltest einen Weg finden, Dich selbst irgendwie wieder zu erreichen, zu deinem inneren Ich zu sprechen. Ich kenne das von mir selber auch sehr gut, dieses totale am Rad drehen, was Du da gerad machst. Das ist nicht bös gemeint! Aber Du bist nicht mehr Herr deiner Sinne. Du musst irgendwie den Draht wieder zu Dir finden, um mal wieder klarer zu werden. Wenn Du wirklich anfängst, am loslassen zu arbeiten, wirst Du Dich viel freier fühlen. Auch ich bin irgendwie in das Zelebrieren des Leidens hineingerutscht. Und das muss man irgendwie stoppen. Aktiv und mit aller Vernunft, die man noch hat, dagegen wirken. Weil es Dir nicht gut tut und du in der eigentlichen Verarbeitung des Ganzen nicht weiterkommst. Du hast es verdient, dass es Dir gut geht. Darum lass los von diesem ganzen Kummer und rüttel deine Gedanken wach mit allen Mitteln. Leg Dich abends ins Bett, mach die Augen zu und red mit deinem Bauch. Sag ihm, du bist bereit, den ganzen Kummer los zu werden, dass Du dich befreien möchtest. Dass du aus dieser Spirale raus willst. Und dann machste das so wie in dem Artikel beschrieben. Lässt Stück für Stück die Dinge los, weil sie Dir einfach nicht gut tun.

Lg

05.11.2016 14:38 • #264


S
Hab mir die Seite mal angesehen, aber ehrlich, das ist esoterischer Quatsch. Nicht hilfreich.

05.11.2016 14:51 • #265


Failed
Vielleicht hilft es ja der TE

05.11.2016 14:59 • x 1 #266


E
Jetzt hab ich mich zwei Stunden beschäftigt jetzt nehme ich ein Bad und bin schon wieder nur am rum heulen.
Die erinnerung tut so sehr weh und ich will doch einfach das er wieder ein Teil meines Lebens ist.. aua

05.11.2016 16:04 • #267


VictoriaSiempre
Es ist Samstag und Du bist 23. Brezel Dich auf, schnapp Dir eine Freundin und zieh durch die Clubs!

05.11.2016 16:33 • x 2 #268


E
Zitat von VictoriaSiempre:
Es ist Samstag und Du bist 23. Brezel Dich auf, schnapp Dir eine Freundin und zieh durch die Clubs!


Ja klingt nett. Aber was macht man wenn man dann im Club steht und einfach nach hause will? Betrinken? Denke nicht.

05.11.2016 17:42 • #269


Failed
Gedanken wegschieben, da bleiben, durchhalten.

Wenn Du vorab schon alles mit aber abschmetterst wird das nix.
DU wolltest doch Vorschläge für Aktivitäten.

05.11.2016 17:45 • #270


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