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Will nicht los lassen - wieso bin ich so schwach?

Kevson
Und wie hilfst du den Menschen? Jetzt sag doch mal deine Tipps!

30.10.2016 11:37 • #106


W
@Serafa

Den Ausnahmezustand spricht keiner ab!

Menschen mit Suizidgefährdung sollten in diesem Forum auch keinen Anlaufspunkt sehen, sondern sich professionelle Hilfe holen.
Es ist auch nichts verwerfliches dran, in Therapie zu gehen ubd professionelle Trauerarbeit zu vollführen. Ich bin ebenso in Therapie gegangen.
Aber das ist dann doch eher die Minderheit der Menschen, die solche Register ziehen müssen. Nicht jeder vom Liebeskummer betroffene Mensch braucht psychologische Betreuung. Wäre dem so, wären die Praxen hier noch überfüllter als sie es eh schon sind.
Viele schaffen das auch ohne und genau dafür ist das Forum da. Kommunkation von Ratschlägen. Stichwort Subsidiarität: Hilfe zur Selbsthilfe.
Und wenn ich mir selbst nicht mehr helfen kann, dann muss ich wohl professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

Und weltfremd sind diese Ratschläge hier ganz sicher nicht. Aber das habe ich ja bereits oben beschrieben.
Mir fehlen hier immer noch DEINE Alternativen. Du bist auf gut deutsch hier zwar am meckern und machst Ratschläge anderer nieder, aber von dir selbst kommt nichts.

Ich sag es nochmal: Ennovy ist frisch getrennt! Es.geht.verdammt.nochmal.nicht.von.heute.auf.morgen.dass.dieser. Schmerz. aufhört! Das braucht Zeit!
Und vor allem erstmal die Bereitschaft, zu WOLLEN, dass es einem selbst besser geht. Diesen Willen kann niemand in ihr auslösen, das muss sie selbst tun.
Ja, sie liebt ihn. Ja, sie will ihn zurück. Er scheint sie aber nicht so zu lieben wie sie ihn. Und ist auch nicht zurückgekommen (bislang).
Was soll sie deiner Meinung nach tun? Was? Die Realität verzerren und ihre ganze Kraft und Energie aufwenden, eine unausweichliche Realität ihrem Willen zu beugen?

Sorry, da muss ich auch lachen.

Denkst du ich habe nicht auch die Leute belächelt, die mir zu so was geraten haben? Denkst du nicht, ich hab das nicht auch als Mist empfunden?
Viele Menschen (mich eingeschlossen) neigen dazu, gerne in Selbstmitleid zu baden. Ich benutze Selbstmitleid nicht als negativ konnotiertes Wort!
Habe ich monatelang gemacht: Uh die verstehen mich alle nicht. Die wissen doch gar nicht wie schwer es für mich ist. Die reden doch nur. Alles Phrasen. Bei mir ist es was ganz anderes. Buhu.

Nach dem ich dann fast in diesem Sumpf ersoffen wäre, weil sich nichts gebessert hat, habe ich zumindest mal in Anbetracht gezogen, verschiedene Ratschläge hier AUSZUPROBIEREN. Das ist natürlich Voraussetzung. Einfach mal anfangen! Und ja, auch mir wurden Ratschläge gegeben, die so für mich nicht funktioniert haben. Und? Waren aber auch einige dabei, die sehr wohl geholfen haben, wenn auch nur mit viel GEDULD. Die wollte ich zu Beginn des Trennungsschmerzes auch nicht hören. Im Nachhinein bereue ich viel verplemperte Zeit, die ich verloren habe, in dem ich untätig war.

Nochmal: Hier werden keine Altzweckseheilmittel angeboten, die den Liebeskummer instant verpuffen lassen. Dass viele resignieren, wenn ein Tipp nicht von heute auf morgen Linderung verschafft, ist durchaus normal. Aber an den Punkt, an dem man sieht, dass man eine PROZESS durchlaufen und nicht nach dem ersten Scheitern den Kopp in den Sand stecken darf, an den muss jeder selbst kommen. Hier kann man dabei unterstützt und motiviert werden, aber die Arbeit zu tun hat man selbst.

Ja, Serafa, ich frage mich auch, inwieweit deine Kommentare Ennovy WEITER helfen. Neben (unproduktiver) Kritik wirst du wohl den Nerv für ihr Selbstmitleid getroffen haben. Sehr wahrscheinlich, dass sie sich verstanden fühlt und den Ausnahmezustand bestätigt. Soweit auch nicht schlecht. Es bringt sie aber nicht WEITER. Denn die Realität ist nach wie vor: Ihr Ex-Freund hat sich getrennt und es besteht KEIN Kontakt.

P.S.: Weiterhin auf deine alternativen Ratschläge gespannt.

30.10.2016 11:42 • x 1 #107


A


Will nicht los lassen - wieso bin ich so schwach?

x 3


Eswirdbesser
Zitat von Serafa:
Ja, ich bin sauer, denn diese Ratschläge sind doch total weltfremd. Wäre es so einfach, würden nicht so viele Menschen jahrelang in Therapie gehen, um ihren Schmerz zu überwinden. Liebeskummer versetzt uns in einen körperlichen und seelischen Ausnahmezustand, das ist kein Schnupfen oder eine andere Unpässlichkeit. Manche Menschen sind sogar suizidgefährdet. Glaubst du, denen hilft es, wenn ihr schreibt: Liebe dich einfach selbst, mach Hobbies und knuddel deinen Kumpel?


So meine Liebe, ich war deppressiv und suizidgefährdet, mir hat es geholfen...

Fertisch

Das du deine Meinung vertrittst ist ok, vielleicht darfst du mal űber deine Art und Weise wie du sie verkűndest nachdenken...

Du bist sauer auf dich und nimmst uns, also mal mich als Projktionsfläche...

Hauptsache net űber sich selbst nachdenken, was für mich auch in Ordnung ist...

30.10.2016 12:31 • x 1 #108


E
Teils muss ich @serafa schon Recht geben.
Manchen mag es eben kindisch vorkommen, dass ich nicht los lassen will oder immer wieder Kontakt suche.
Ich nehme jeden Ratschlag hin, probiere vieles aus, aber Kommentare wir Kuschel mit deinem Polster und liebe dich selbst finde ich auch nicht sehr produktiv, aber vlt einfach weil ich nicht der Typ Mensch bin.
Na klar habe ich davor gelebt und habe auch Dinge gemacht, aber Dinge verändern sich. Meine Freundinnen sind alle mit sich beschäftigt, teils selbst in einer Partnerschaft. Früher waren sie immer meine Zuflucht, heute geht das nicht mehr so leicht.

Dann war da hald mein Ex. der Tag und Nacht für mich es war. 24/7 erreichbar egal ob Arbeit oder nicht. Der mir viele Kindheitsträume erfüllt hat nun soll ich ihn einfach vergessen und mich selbst kuscheln.

Ich gebe mir wirklich sehr Mühe, bin sehr ungeduldig mit mir selbst das weiß ich auch, es ist für mich auch das erste mal sowas zu durchleben, und bestimmt ist es auch so schlimm weil meine Eltern sich getrennt haben letztes Jahr und ich mich von meinem Vater nie wirklich geliebt gefühlt habe.

Aber unter dem Strich was bringt das alles?
Nehmen wir die Kontaktsperre. Ob man nun Kontakt hat oder nicht ändert meiner Meinung die Lage nicht. Es geht einem schlechter mit Kontakt das steht fest, aber der Partner wird sich, in den meisten Fällen sowieso nicht mehr Unentschieden.
Dann die eigenen Hobbys, sich was gutes tun? Traurig - aber was ist das? Natürlich tut ein Frisör gut und ein heißes Bad gute Bücher, aber was ändert es? Man fühlt sich für einen Moment gut aber es sind keine Ereignisse die das Leben wirklich lebenswert machen. Bzw wie mit den Freundinnen, früher sind wir dann einfach ausgegangen. Die Zeit hat sich aber verändert ja sogar das habe ich versucht und wollte schon beim Anstehen wieder nach hause. Schon beim hübsch machen bin ich in Tränen ausgebrochen.

Meiner Meinung nach sind diese Tipps hier alle nett und man kann einiges versuchen, aber die meiste Zeit habe ich das Gefühl das vieles negativ ist. Ich habe mich öfter schuldig gefühlt wenn alle meinten du verstehst die KS nicht oder siehe es ein er will seine Ruhe
Ich lese gerne, aber muss auch sagen bei manchen Kommentaren fühlt man sich einfach total unverstanden bzw schuldig....

30.10.2016 12:36 • x 1 #109


W
Zitat:
Ich gebe mir wirklich sehr Mühe, bin sehr ungeduldig mit mir selbst das weiß ich auch, es ist für mich auch das erste mal sowas zu durchleben, und bestimmt ist es auch so schlimm weil meine Eltern sich getrennt haben letztes Jahr und ich mich von meinem Vater nie wirklich geliebt gefühlt habe.


Die Ungeduld steht/stand vielen von uns lange im Weg. Gerade beim ersten Liebeskummer. Habe mich nicht anders als du gefühlt, liebe Ennovy, und glaub mir, ich hab auch viel Mist gemacht, der nach hinten losgegangen ist, beim Versuch, diesen durchzustehen oder verschwinden zu lassen.
Aber weißt du was? Du gibst dir Mühe! Und das ist doch schon ein sehr großer Schritt. Sozusagen der Grundstein für den Erfolg!

Zitat:
Ob man nun Kontakt hat oder nicht ändert meiner Meinung die Lage nicht. Es geht einem schlechter mit Kontakt das steht fest, aber der Partner wird sich, in den meisten Fällen sowieso nicht mehr Unentschieden.


Da widersprichst du dir ein bisschen, finde ich. An der Realität, dass der Ex weg ist, ändert es tatsächlich nichts. Aber die KS wird an DEINEM Befinden etwas ändern, das sagst du ja selbst, es ging dir schlechter als ihr beiden noch in Kontakt gestanden seid.

Zitat:
Man fühlt sich für einen Moment gut aber es sind keine Ereignisse die das Leben wirklich lebenswert machen.


Aber ist es nicht trotzdem ein kleiner Schritt, dass es dir für den Moment zumindest besser geht? Und vertrau mir, diese Momente werden mit der Zeit immer länger und intensiver werden.

Zitat:
Die Zeit hat sich aber verändert ja sogar das habe ich versucht und wollte schon beim Anstehen wieder nach hause. Schon beim hübsch machen bin ich in Tränen ausgebrochen.


Der Versuch zählt in deinem Zustand sehr, sehr viel, liebe Ennovy. Es ist auch völlig normal, dass du auch da von Heulkrämpfen geschüttelt wirst. Aber du VERSUCHST es und das ist gut!

Zitat:
Ich habe mich öfter schuldig gefühlt wenn alle meinten du verstehst die KS nicht oder siehe es ein er will seine Ruhe
Ich lese gerne, aber muss auch sagen bei manchen Kommentaren fühlt man sich einfach total unverstanden bzw schuldig....


Es gibt einige hier, die sich durch dein Verhalten getriggert fühlen. Das ist aber nicht deine Schuld. Die meisten hier haben sehr schlechte Erfahrungen gemacht, was das Nachrennen angeht oder haben selbst beim Verfassen des Kommentars einen schlechten Tag oder selbst die KS gebrochen und negative Erfahrungen damit gemacht, weswegen sie hier recht energisch und entnervt kommentieren. Das ist so auch nicht produktiv und wirkt natürlich auf den TE (in dem Fall dich) sehr hart und teils verletzend. Versuche diese harschen Kommentare aber nicht zu persönlich zu nehmen. Denn das sind sie nicht (zumindest gehe ich bei den meisten davon aus).

Zitat:
Ich nehme jeden Ratschlag hin, probiere vieles aus,


Und darauf kannst du sehr stolz sein! Es ist stark, trotz diesem abnormalen Zustand, in dem man sich befindet, trotzdem nicht beratungsresistent zu sein. Ich habe das nach der kurzen Zeit nach der Trennung nicht so toll geschafft wie du!


Wie du bereits schon gesagt hast: Die Ungeduld ist einer der destruktivsten Faktoren, die wir alle in uns tragen/getragen haben. Und auch die Erfahrung des ersten Liebeskummers zieht den meisten von uns den Boden unter den Füßen weg. In den meisten Fällen ist auch der erste Liebeskummer einer der schlimmsten Liebeskummer überhaupt. Es ist neu, man weiß nicht wohin mit seinem Gefühlscocktail und ist komplett überfordert mit den extremen Emotionen.

Die Zeit, dir vor dir liegt, ist leider keine schöne. Es ist oft kein Trost zu sagen, dass man in einem Jahr schon komplett anders über die Sache denkt und an dieser schmerzhaften Erfahrung ungemein reifen wird, ich weiß.
Aber ich für meinen Teil kann dir nach meiner recht hässlichen Leidensgeschichte nur immer wieder Mut zusprechen, dass auch du dieses Tal durchwandern und wieder aufstehen wirst. Nur dafür ist viel Geduld nötig, die man vielleicht nicht von sich aus hat - allerdings zwingt uns das Leben in dieser Situation einfach dazu, Geduld zu haben.

Gib nicht auf.

30.10.2016 13:00 • x 1 #110


T
Zitat von Ennovy12:
Teils muss ich @serafa schon Recht geben.
Manchen mag es eben kindisch vorkommen, dass ich nicht los lassen will oder immer wieder Kontakt suche.
Ich nehme jeden Ratschlag hin, probiere vieles aus, aber Kommentare wir Kuschel mit deinem Polster und liebe dich selbst finde ich auch nicht sehr produktiv, aber vlt einfach weil ich nicht der Typ Mensch bin.
Na klar habe ich davor gelebt und habe auch Dinge gemacht, aber Dinge verändern sich. Meine Freundinnen sind alle mit sich beschäftigt, teils selbst in einer Partnerschaft. Früher waren sie immer meine Zuflucht, heute geht das nicht mehr so leicht.

Dann war da hald mein Ex. der Tag und Nacht für mich es war. 24/7 erreichbar egal ob Arbeit oder nicht. Der mir viele Kindheitsträume erfüllt hat nun soll ich ihn einfach vergessen und mich selbst kuscheln.

Ich gebe mir wirklich sehr Mühe, bin sehr ungeduldig mit mir selbst das weiß ich auch, es ist für mich auch das erste mal sowas zu durchleben, und bestimmt ist es auch so schlimm weil meine Eltern sich getrennt haben letztes Jahr und ich mich von meinem Vater nie wirklich geliebt gefühlt habe.

Aber unter dem Strich was bringt das alles?
Nehmen wir die Kontaktsperre. Ob man nun Kontakt hat oder nicht ändert meiner Meinung die Lage nicht. Es geht einem schlechter mit Kontakt das steht fest, aber der Partner wird sich, in den meisten Fällen sowieso nicht mehr Unentschieden.
Dann die eigenen Hobbys, sich was gutes tun? Traurig - aber was ist das? Natürlich tut ein Frisör gut und ein heißes Bad gute Bücher, aber was ändert es? Man fühlt sich für einen Moment gut aber es sind keine Ereignisse die das Leben wirklich lebenswert machen. Bzw wie mit den Freundinnen, früher sind wir dann einfach ausgegangen. Die Zeit hat sich aber verändert ja sogar das habe ich versucht und wollte schon beim Anstehen wieder nach hause. Schon beim hübsch machen bin ich in Tränen ausgebrochen.

Meiner Meinung nach sind diese Tipps hier alle nett und man kann einiges versuchen, aber die meiste Zeit habe ich das Gefühl das vieles negativ ist. Ich habe mich öfter schuldig gefühlt wenn alle meinten du verstehst die KS nicht oder siehe es ein er will seine Ruhe
Ich lese gerne, aber muss auch sagen bei manchen Kommentaren fühlt man sich einfach total unverstanden bzw schuldig....


Du sprichst mir aus der Seele. Auch was das Weggehen betrifft. Saß kürzlich in einer verrauchten Bar und dachte nur: Was machst du da eigentlich? Einfach wertlos.

30.10.2016 13:01 • #111


E
@whysoserious:
Deine Antwort hat mich sehr aufgemuntert und macht mir Mut ! Danke...

Trotzdem ist heute wieder so ein Tag wo ich gerne von ihm hören würde.
Ich möchte auch gar nicht schreiben das er mir fehlt oder sonst etwas.. ich würde ihm nur gerne hallo sagen fragen was er macht wie es ihm geht.. ich weiß das durchlebt jeder, aber ich weiß doch genau wenn er dann schreibt gut oder es geht mir super was glaube ich dann.. wieso bin ich so neugierig wenn er es gar nicht ist.. oder ist er es vielleicht..

30.10.2016 13:29 • x 1 #112


E
Zitat von Trauerstern:
Zitat von Ennovy12:
Teils muss ich @serafa schon Recht geben.
Manchen mag es eben kindisch vorkommen, dass ich nicht los lassen will oder immer wieder Kontakt suche.
Ich nehme jeden Ratschlag hin, probiere vieles aus, aber Kommentare wir Kuschel mit deinem Polster und liebe dich selbst finde ich auch nicht sehr produktiv, aber vlt einfach weil ich nicht der Typ Mensch bin.
Na klar habe ich davor gelebt und habe auch Dinge gemacht, aber Dinge verändern sich. Meine Freundinnen sind alle mit sich beschäftigt, teils selbst in einer Partnerschaft. Früher waren sie immer meine Zuflucht, heute geht das nicht mehr so leicht.

Dann war da hald mein Ex. der Tag und Nacht für mich es war. 24/7 erreichbar egal ob Arbeit oder nicht. Der mir viele Kindheitsträume erfüllt hat nun soll ich ihn einfach vergessen und mich selbst kuscheln.

Ich gebe mir wirklich sehr Mühe, bin sehr ungeduldig mit mir selbst das weiß ich auch, es ist für mich auch das erste mal sowas zu durchleben, und bestimmt ist es auch so schlimm weil meine Eltern sich getrennt haben letztes Jahr und ich mich von meinem Vater nie wirklich geliebt gefühlt habe.

Aber unter dem Strich was bringt das alles?
Nehmen wir die Kontaktsperre. Ob man nun Kontakt hat oder nicht ändert meiner Meinung die Lage nicht. Es geht einem schlechter mit Kontakt das steht fest, aber der Partner wird sich, in den meisten Fällen sowieso nicht mehr Unentschieden.
Dann die eigenen Hobbys, sich was gutes tun? Traurig - aber was ist das? Natürlich tut ein Frisör gut und ein heißes Bad gute Bücher, aber was ändert es? Man fühlt sich für einen Moment gut aber es sind keine Ereignisse die das Leben wirklich lebenswert machen. Bzw wie mit den Freundinnen, früher sind wir dann einfach ausgegangen. Die Zeit hat sich aber verändert ja sogar das habe ich versucht und wollte schon beim Anstehen wieder nach hause. Schon beim hübsch machen bin ich in Tränen ausgebrochen.

Meiner Meinung nach sind diese Tipps hier alle nett und man kann einiges versuchen, aber die meiste Zeit habe ich das Gefühl das vieles negativ ist. Ich habe mich öfter schuldig gefühlt wenn alle meinten du verstehst die KS nicht oder siehe es ein er will seine Ruhe
Ich lese gerne, aber muss auch sagen bei manchen Kommentaren fühlt man sich einfach total unverstanden bzw schuldig....


Du sprichst mir aus der Seele. Auch was das Weggehen betrifft. Saß kürzlich in einer verrauchten Bar und dachte nur: Was machst du da eigentlich? Einfach wertlos.


Ja ich weiß wie sich das anfühlt.. ich war froh als ich in meinem Bett war..

30.10.2016 13:30 • #113


Ilex
Zitat von Trauerstern:
Du sprichst mir aus der Seele. Auch was das Weggehen betrifft. Saß kürzlich in einer verrauchten Bar und dachte nur: Was machst du da eigentlich? Einfach wertlos.
Trauerstern, Vor 43 Minuten •

ZITIERFEHLER - AB HIER ICH:
Für den Moment gefühlt wertlos - kenne ich auch nur zu gut...
Aber es geht tatsächlich darum, es immer wieder zu versuchen... Bin anfangs aus Konzerten rausgelaufen, fühlte mich allein und völlig fehl am Platz...

Auch wenn Du es nicht glauben magst, es wird aber mit der Zeit wirklich besser... Lass Dir Zeit, aber versuche, kleine gute Momente für Dich zu sehen und wertzuschätzen...

30.10.2016 13:53 • x 1 #114


W
Ich habe auch heute noch gelegentlich Tage, an denen ich mit Wehmut auf die gescheiterte Beziehung mit meiner ersten großen Liebe zurückblicke.

Ich frage mich an diesen Tagen auch wie es ihr wohl geht, was sie macht, ob es ihr gut geht, ob sie glücklich ist... Und ja, die Ungewissheit macht mich auch heute noch in diesen Momenten traurig.

Gerade am Anfang ist es natürlich ein großer Schnitt ... man teil lange seinen ganzen Alltag mit einem Menschen und nimmt gleichzeitig auch am Alltag des anderen Teil... es tut sehr weh, auf einmal davon ausgeschlossen zu sein, ja..

Ich habe nach der Trennung auch in der Uni panikartige Zustände gehabt, in denen ich im Hörsaal gesessen bin und am liebsten rennen wollte. Oft bin ich auch gar nicht in die VL gegangen und buchstäblich vor der Tür umgedreht und nach Hause gefahren. Habe gefröstelt, wenn ich alleine war, und auch bei Unternehmungen nachts sind meine Gedanken um meine geliebte Ex gekreist.. Ich habe sie oft vor meinem inneren Auge gesehen, mir vorgestellt, wie es mit ihr hier wäre, was sie dazu sagen würde. Dementsprechend war ich oft sehr, sehr bedrückt. Abgebrochen habe ich Unternehmungen mit Freunden nie, ich bin erst gar nicht hingegangen und hab mich im Bett verkrochen.
Bei Konzerten hatte ich dann auch das ein oder andere Mal einen Weinkrampf mitten in der Menge. War auch sehr unangenehm.

Nächste Woche gehe ich wieder auf ein Konzert der Band, wo ich das letzte Mal kurz nach der Trennung meiner Ex war und das ich dementsprechend eher bescheiden genießen konnte und mit Schweißausbrüchen hinten in der Ecke stand.
Dieses Mal kann ich es jedoch genießen. Und diesen Kontrast zu sehen nach einer sehr langen Zeit, ist für mich Balsam für die Seele.

Wenn du am Ball bleibst, nicht so hart mit dir selbst ins Gericht gehst und dir auch Rückschläge verzeihst, wird dieser Schmerz langsam im Sand verlaufen.

Nur Mut! Ich weiß, es fühlt sich alles so schwer an... Aber bitte verschließe dich nicht vor dem Leben da draußen!

30.10.2016 14:13 • #115


E
Zitat von WhySoSerious:
Ich habe auch heute noch gelegentlich Tage, an denen ich mit Wehmut auf die gescheiterte Beziehung mit meiner ersten großen Liebe zurückblicke.

Ich frage mich an diesen Tagen auch wie es ihr wohl geht, was sie macht, ob es ihr gut geht, ob sie glücklich ist... Und ja, die Ungewissheit macht mich auch heute noch in diesen Momenten traurig.

Gerade am Anfang ist es natürlich ein großer Schnitt ... man teil lange seinen ganzen Alltag mit einem Menschen und nimmt gleichzeitig auch am Alltag des anderen Teil... es tut sehr weh, auf einmal davon ausgeschlossen zu sein, ja..

Ich habe nach der Trennung auch in der Uni panikartige Zustände gehabt, in denen ich im Hörsaal gesessen bin und am liebsten rennen wollte. Oft bin ich auch gar nicht in die VL gegangen und buchstäblich vor der Tür umgedreht und nach Hause gefahren. Habe gefröstelt, wenn ich alleine war, und auch bei Unternehmungen nachts sind meine Gedanken um meine geliebte Ex gekreist.. Ich habe sie oft vor meinem inneren Auge gesehen, mir vorgestellt, wie es mit ihr hier wäre, was sie dazu sagen würde. Dementsprechend war ich oft sehr, sehr bedrückt. Abgebrochen habe ich Unternehmungen mit Freunden nie, ich bin erst gar nicht hingegangen und hab mich im Bett verkrochen.
Bei Konzerten hatte ich dann auch das ein oder andere Mal einen Weinkrampf mitten in der Menge. War auch sehr unangenehm.

Nächste Woche gehe ich wieder auf ein Konzert der Band, wo ich das letzte Mal kurz nach der Trennung meiner Ex war und das ich dementsprechend eher bescheiden genießen konnte und mit Schweißausbrüchen hinten in der Ecke stand.
Dieses Mal kann ich es jedoch genießen. Und diesen Kontrast zu sehen nach einer sehr langen Zeit, ist für mich Balsam für die Seele.

Wenn du am Ball bleibst, nicht so hart mit dir selbst ins Gericht gehst und dir auch Rückschläge verzeihst, wird dieser Schmerz langsam im Sand verlaufen.

Nur Mut! Ich weiß, es fühlt sich alles so schwer an... Aber bitte verschließe dich nicht vor dem Leben da draußen!



Ich weiß ich sollte nicht so hart sein mit mir aber ihm jetzt wieder schreiben obwohl es mir meistens danach schlecht ging..

Ich habe nicht Angst verletzt zu werden aber wieder schwach geworden zu sein

30.10.2016 14:21 • #116


J
Zitat von Ennovy12:
Zitat von WhySoSerious:
Ich habe auch heute noch gelegentlich Tage, an denen ich mit Wehmut auf die gescheiterte Beziehung mit meiner ersten großen Liebe zurückblicke.

Ich frage mich an diesen Tagen auch wie es ihr wohl geht, was sie macht, ob es ihr gut geht, ob sie glücklich ist... Und ja, die Ungewissheit macht mich auch heute noch in diesen Momenten traurig.

Gerade am Anfang ist es natürlich ein großer Schnitt ... man teil lange seinen ganzen Alltag mit einem Menschen und nimmt gleichzeitig auch am Alltag des anderen Teil... es tut sehr weh, auf einmal davon ausgeschlossen zu sein, ja..

Ich habe nach der Trennung auch in der Uni panikartige Zustände gehabt, in denen ich im Hörsaal gesessen bin und am liebsten rennen wollte. Oft bin ich auch gar nicht in die VL gegangen und buchstäblich vor der Tür umgedreht und nach Hause gefahren. Habe gefröstelt, wenn ich alleine war, und auch bei Unternehmungen nachts sind meine Gedanken um meine geliebte Ex gekreist.. Ich habe sie oft vor meinem inneren Auge gesehen, mir vorgestellt, wie es mit ihr hier wäre, was sie dazu sagen würde. Dementsprechend war ich oft sehr, sehr bedrückt. Abgebrochen habe ich Unternehmungen mit Freunden nie, ich bin erst gar nicht hingegangen und hab mich im Bett verkrochen.
Bei Konzerten hatte ich dann auch das ein oder andere Mal einen Weinkrampf mitten in der Menge. War auch sehr unangenehm.

Nächste Woche gehe ich wieder auf ein Konzert der Band, wo ich das letzte Mal kurz nach der Trennung meiner Ex war und das ich dementsprechend eher bescheiden genießen konnte und mit Schweißausbrüchen hinten in der Ecke stand.
Dieses Mal kann ich es jedoch genießen. Und diesen Kontrast zu sehen nach einer sehr langen Zeit, ist für mich Balsam für die Seele.

Wenn du am Ball bleibst, nicht so hart mit dir selbst ins Gericht gehst und dir auch Rückschläge verzeihst, wird dieser Schmerz langsam im Sand verlaufen.

Nur Mut! Ich weiß, es fühlt sich alles so schwer an... Aber bitte verschließe dich nicht vor dem Leben da draußen!



Ich weiß ich sollte nicht so hart sein mit mir aber ihm jetzt wieder schreiben obwohl es mir meistens danach schlecht ging..

Ich habe nicht Angst verletzt zu werden aber wieder schwach geworden zu sein

Dann Stelle Dich dieser Angst und mache Dir klar, was sie bedeutet und, dass es nichts bringt ihm zu schreiben.

30.10.2016 14:59 • #117


E
Zitat von Jordis:
Zitat von Ennovy12:
Zitat von WhySoSerious:
Ich habe auch heute noch gelegentlich Tage, an denen ich mit Wehmut auf die gescheiterte Beziehung mit meiner ersten großen Liebe zurückblicke.

Ich frage mich an diesen Tagen auch wie es ihr wohl geht, was sie macht, ob es ihr gut geht, ob sie glücklich ist... Und ja, die Ungewissheit macht mich auch heute noch in diesen Momenten traurig.

Gerade am Anfang ist es natürlich ein großer Schnitt ... man teil lange seinen ganzen Alltag mit einem Menschen und nimmt gleichzeitig auch am Alltag des anderen Teil... es tut sehr weh, auf einmal davon ausgeschlossen zu sein, ja..

Ich habe nach der Trennung auch in der Uni panikartige Zustände gehabt, in denen ich im Hörsaal gesessen bin und am liebsten rennen wollte. Oft bin ich auch gar nicht in die VL gegangen und buchstäblich vor der Tür umgedreht und nach Hause gefahren. Habe gefröstelt, wenn ich alleine war, und auch bei Unternehmungen nachts sind meine Gedanken um meine geliebte Ex gekreist.. Ich habe sie oft vor meinem inneren Auge gesehen, mir vorgestellt, wie es mit ihr hier wäre, was sie dazu sagen würde. Dementsprechend war ich oft sehr, sehr bedrückt. Abgebrochen habe ich Unternehmungen mit Freunden nie, ich bin erst gar nicht hingegangen und hab mich im Bett verkrochen.
Bei Konzerten hatte ich dann auch das ein oder andere Mal einen Weinkrampf mitten in der Menge. War auch sehr unangenehm.

Nächste Woche gehe ich wieder auf ein Konzert der Band, wo ich das letzte Mal kurz nach der Trennung meiner Ex war und das ich dementsprechend eher bescheiden genießen konnte und mit Schweißausbrüchen hinten in der Ecke stand.
Dieses Mal kann ich es jedoch genießen. Und diesen Kontrast zu sehen nach einer sehr langen Zeit, ist für mich Balsam für die Seele.

Wenn du am Ball bleibst, nicht so hart mit dir selbst ins Gericht gehst und dir auch Rückschläge verzeihst, wird dieser Schmerz langsam im Sand verlaufen.

Nur Mut! Ich weiß, es fühlt sich alles so schwer an... Aber bitte verschließe dich nicht vor dem Leben da draußen!



Ich weiß ich sollte nicht so hart sein mit mir aber ihm jetzt wieder schreiben obwohl es mir meistens danach schlecht ging..

Ich habe nicht Angst verletzt zu werden aber wieder schwach geworden zu sein

Dann Stelle Dich dieser Angst und mache Dir klar, was sie bedeutet und, dass es nichts bringt ihm zu schreiben.



Aber was soll ich tun wenn er mir so fehlt?
Ich würde so gerne seine Stimme hören und das er mir erzählt wie es ihm geht und was er macht..

30.10.2016 15:32 • #118


T
Zitat von Ennovy12:
Zitat von Jordis:
Zitat von Ennovy12:
Zitat von WhySoSerious:
Ich habe auch heute noch gelegentlich Tage, an denen ich mit Wehmut auf die gescheiterte Beziehung mit meiner ersten großen Liebe zurückblicke.

Ich frage mich an diesen Tagen auch wie es ihr wohl geht, was sie macht, ob es ihr gut geht, ob sie glücklich ist... Und ja, die Ungewissheit macht mich auch heute noch in diesen Momenten traurig.

Gerade am Anfang ist es natürlich ein großer Schnitt ... man teil lange seinen ganzen Alltag mit einem Menschen und nimmt gleichzeitig auch am Alltag des anderen Teil... es tut sehr weh, auf einmal davon ausgeschlossen zu sein, ja..

Ich habe nach der Trennung auch in der Uni panikartige Zustände gehabt, in denen ich im Hörsaal gesessen bin und am liebsten rennen wollte. Oft bin ich auch gar nicht in die VL gegangen und buchstäblich vor der Tür umgedreht und nach Hause gefahren. Habe gefröstelt, wenn ich alleine war, und auch bei Unternehmungen nachts sind meine Gedanken um meine geliebte Ex gekreist.. Ich habe sie oft vor meinem inneren Auge gesehen, mir vorgestellt, wie es mit ihr hier wäre, was sie dazu sagen würde. Dementsprechend war ich oft sehr, sehr bedrückt. Abgebrochen habe ich Unternehmungen mit Freunden nie, ich bin erst gar nicht hingegangen und hab mich im Bett verkrochen.
Bei Konzerten hatte ich dann auch das ein oder andere Mal einen Weinkrampf mitten in der Menge. War auch sehr unangenehm.

Nächste Woche gehe ich wieder auf ein Konzert der Band, wo ich das letzte Mal kurz nach der Trennung meiner Ex war und das ich dementsprechend eher bescheiden genießen konnte und mit Schweißausbrüchen hinten in der Ecke stand.
Dieses Mal kann ich es jedoch genießen. Und diesen Kontrast zu sehen nach einer sehr langen Zeit, ist für mich Balsam für die Seele.

Wenn du am Ball bleibst, nicht so hart mit dir selbst ins Gericht gehst und dir auch Rückschläge verzeihst, wird dieser Schmerz langsam im Sand verlaufen.

Nur Mut! Ich weiß, es fühlt sich alles so schwer an... Aber bitte verschließe dich nicht vor dem Leben da draußen!



Ich weiß ich sollte nicht so hart sein mit mir aber ihm jetzt wieder schreiben obwohl es mir meistens danach schlecht ging..

Ich habe nicht Angst verletzt zu werden aber wieder schwach geworden zu sein

Dann Stelle Dich dieser Angst und mache Dir klar, was sie bedeutet und, dass es nichts bringt ihm zu schreiben.



Aber was soll ich tun wenn er mir so fehlt?
Ich würde so gerne seine Stimme hören und das er mir erzählt wie es ihm geht und was er macht..


Kenn ich. Aber es geht dir danach nur kurzfristig besser. Meiner hat mich letztens, als wir redeten, locker flockig gefragt, was ich denn Schönes am Wochenende machen würde. Geht's eigentlich noch? Ich bin am Boden, das weiß er und dann kommt so was unsensibles? Es ist leider so: So lange sie uns nicht sagen, dass wir ihnen fehlen und sie gerne mit uns zusammen wären, bringt das ganze Schreiben und Reden nur Kummer. Aber ich lerne es auch nicht.

30.10.2016 15:54 • x 2 #119


S
Nachdem man mich hier nach schlauen Tipps gefragt hat. Ratschläge bringen nichts, wenn man gerade den Lebensmenschen verloren hat. Das sollte man erstmal begreifen. Aber gut, was würde ich tun:

Sofern es noch irgendeinen Funken Hoffnung gibt, auf jeden Fall um den Expartner kämpfen. Alles versuchen. Es gibt dazu genügend Strategien. Nicht die Hände in den Schoß legen. Kampfgeist zeigen. Sollte wirklich alles vergebens sein, ist der nächste Schritt, dass man sich in professionelle Hände begibt, sprich eine Therapie macht, einen Profi zur Rate zieht, nicht auf dieses Hobbypsychologen-Gequatsche hört.

Und dann - jetzt werden viele sicher aufschreien - einen neuen Partner suchen. Es gibt genügend Singlebörsen im Internet. Eine alte Liebe vergisst du am besten, wen jemand neues auftaucht und die Erinnerung an den Ex verblassen lässt. Auch wenn das am Anfang schwierig erscheint: Es lenkt ab. Man trifft neue Menschen, neue potentielle Partner; Männer und Frauen, die einem Komplimente machen und das eigene Selbstwertgefühl steigern. Und irgendwann ist dann der oder die EINE dabei, ein Mensch, bei dem man wieder weiche Knie bekommt. Damals nach meiner Trennung war ich Monate lang eine Trauerweide. Ich hab einiges unternommen, mit der Zeit wurde der Schmerz etwas leichter, aber ich war unglücklich und dachte noch immer an ihn. Das hat sich erst geändert, als ich einen anderen Mann kennenlernte und mich sozusagen der Blitz traf. Mein Ex war schlagartig vergessen, ich verspürte nur noch Glück.

Und auch, wenn sich hier viele was anderes einreden wollen: Selbstliebe gut und schön, Kuscheldecke gut und schön, aber das ersetzt NIEMALS eine glückliche Partnerschaft. Ich hab jedenfalls keine Lust, mein Leben lang meinen Polster und meine Plüschmaus zu knuddeln.

30.10.2016 16:16 • x 1 #120


A


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