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Will meine liebe zu mir zurückerobern

B
nach dieser prozessarbeit, spüre ich in mir tief drinnen eine ruhe. ich fühle in mir diese wiese mit all ihrer pracht und dem leben, das sich auf ihr tummelt.

und ich stehe am rande dieser wiese. ein freund lud mich ein mich hinzusetzen und ein zu atmen und aus zu atmen. ich sitze.

und ich spüre, dass es nicht darum geht, darauf zu warten, ob jemand mit mir diese wiese betritt. sondern ich fühle mich.

ich weiss, ich fühle, dass ich diese wiese betreten werde und in der wiese wird mir das leben begegnen.

selbst hier am rand findet das leben schon in vollen zügen statt.
ich bin offen. ich bin da! ich bin schon mitten im leben!

04.07.2013 09:13 • #286


K
Hallo Bg,
ich kann Dir so gut nach fühlen denn mir geht es ähnlich.
Ich finde Du bist kein Hamster dazu wirkst du zu groß , finde ich mal.
Ehr kommst du mir wie eine Löwin vor die kämpft und kämpft, aber auch Löwinnen gönnen sich die Zeit der Ruhe, lassen sich nicht vom König(dem Löwen treiben) hoffe du verstehst was ich damit meine.
Bleibe bei dir, denn genau diese Kradft die du gerade spürrst kommt aus Dir, die hat sonst keiner von außen verdient, behalte sie.
Klar kommen immer mal rückschläge die spürre ich auch, doch seit ich mich nimmer von den inneren Geistern treiben lasse und nur mir genügen will gehts mir besser.
Danke für deine Beträge hier, ich lerne daraus auch sehr viel für mich.
Lg Katjana

04.07.2013 10:12 • #287


A


Will meine liebe zu mir zurückerobern

x 3


B
danke katjana, für deine worte.

ja, löwin . da schäme ich mich,irgendwie. will keine löwin sein,
weiss noch nicht, was ich gerne für ein tier wäre.

gibt ja dieses spiel: welches tier wärst du gerne?

früher als teenager war ich eine katze. irgendwann mal sah ich mich als
komplett zerrupfte und zerzauste, verflohte, zusammen ge.f.ckte straßenkatze (metaphermässig).

doch will keine katze mehr sein. die gehen, wenns ihnen passt. legen sich zu dem, der für sie am meisten übrig hat. bekommen sie hier nichts, gehen sie da hin.

oder? vielleicht eine katze, die endlich ein zuhause findet und da auch jemand, der sie und ihr junges füttert, krault, pflegt und wo sie erwünscht sind?
und der auch von mir nimmt. mein schnurren, mein hineinkriechen. meine wärme, meine wachsamkeit (mäuse gibt es keine in unserem haus! katzenwort!) und ich bleib. auch wenn es mal nix zu fressen gibt, weil er raus musste. is ok. kommt doch wieder. in der zwischenzeit fang und fress ich mäuse, vögel, eidechsen, blindschleichen etc....


so ganz frei wie du bin ich nicht.
ich will meinen mmb (mann mit behinderung, schrieb in wildpferde darüber)
und ich spüre, wie ich ihm gefallen möchte.
möchte ihm genügen.

doch das tu ich nur begrenzt. weil er nicht über seinen schatten springen kann.
ihm ist es nicht möglich.
ich weiss das. jetzt liegt es an mir, dies zu akzeptieren oder loszulassen.
noch versuche ich ihm zu genügen?
oder bin ich ehrlicher, wenn ich schreibe: momentan genügt er mir.
im sinne von: wie lange kann ich mit seiner behinderung umgehen?

denn meine oben beschriebene situation bringt mich dazu, mich mehr um mich zu kümmern. zu schauen, dass ich vor meiner türe kehre.

vor seiner türe? kehrt er? weiss ich nicht. er sagt ja. noch vertraue ich?

bin das erste mal im leben bereit jemanden, ihm, anzubieten vor einer gemeinsamen türe zu kehren.

ist immerhin schon ein großer schritt!

04.07.2013 17:15 • #288


A
Zitat von BG:
und ich schreibe euch, weil ich sehe, fühle, dass ich diesen schritt
sowohl im ausleben meiner bestimmung nicht mache
als auch im ausleben meiner tiefstem emotion: den wunsch nach partnerschaft.

auch hier mache ich diesen schritt nicht.

auch hier halte ich mich bewusst klein:
kann ja nicht mit einem mann zusammen ziehen:
was ist, wenn er das haus nicht mag, meinen sohn,
die schublade ihm nicht sauber genug ist, dies und jenes.

und ich weiss, dass dies ausreden sind, um mich nicht meiner tiefsten angst zu stellen.

ich kenne dies nur so aus meiner vergangenheit: es gibt kein uns.
es gibt einen der anschafft und bestimmt.
der rest folgt. wenn nicht gefolgt wird, gibt es strafe!
körperlich, emotional wird die existenz so bedroht, dass keine wahl mehr bleibt.
entweder ich ziehe mit, oder sterbe.
hallo BG

die projizierst schon negative Lösungen in deine zukunft, schürst damit das alter muster der angst, das du dir von deinen eltern (Mutter ?) übernommen hast - es zieht sich wie ein roter faden durch dein leben, zerschneide das band, nabel dich ab.
du lebst in deiner vergangenheit und in deiner zukunft und erschaffst so negativität und schadest dir sehr damit, wiederholst altes leid in dir.

du kannst nur im jetzt leben, in diesem augenblick und du hast die freie wahl aus diesem augenblick, das beste für dich herauszuziehen.
bestimme, was du willst, was du dir wünscht und gebe es dann ab, im vertrauen, dass es geschieht : dein wille geschehe ...

für dich kann es wichtig sein dein urvertrauen aufzubauen, zu stärken.
visualisiere deinen vater, deine mutter in damaligen situationen, wandle die situation um, die dir zu schaffen machte - so, das es zu deinem besten wohle geschieht.
überlege genau, was dir fehlte, was du gebraucht hättest und was dir helfen könnte.
mache das dann öfter hintereinander, dein unterbewusstsein kann nicht zwischen illusion und realität unterscheiden und wird es dann bald in bessere bahnen umwandeln.
schaffe dir so ein positives umfeld(eltern, geschwister, lehrer etc.), das dir die freie wahl läßt, lasse sie sagen, dass sie für dich da sind und für alles eine friedliche lösung haben.
schaffe dir mental und dann auch real ein umfeld, welches dich so sein läßt wie du bist und dir hilft deine gefühle auszudrücken und sie auch respektieren.
ein umfeld, das zu dir hält, mit dir gemeinsam nach der besten lösung sucht.
fühle es in deinem herzen ankommen und lasse es dann bis zu deinem kopf fliessen.
mache dir frei von deinen altlasten, sie hindern dich dein leben zu leben,
du lebst fremdbestimmt, das leben deiner eltern weiter.
gebe es ihnen zurück und ziehe deine energie da heraus.

04.07.2013 23:00 • x 1 #289


B
hallo alena! danke!

ja, der rote faden .....


habe heute meine mutter (4ten grad dement) nach einem geplatzen gehirnaneurysma in der neurologie besucht. sie sitzt, der vorfall ereignete sich vor einem monat) mittlile im rollstuhl linksseitig gelähmt.

als ich vor zwei wochen bei ihr war verabschiedete ich mich mit den worten:
ich verzeihe dir. doch ich wusste in mir: neee, tu ich nicht.

diese woche fand ich im gespräch heraus, dass diese hilflosigkeit meiner mutter ihr machtpotential war, meinen vater an sich zu binden.
von mir fort.

bei meine mutter war vater nr eins. dann ihre interaktionen (mamas ohnmächtige macht), dann kam mein bruder und ich war 'die, das letzte'.

mein vater, grossgeworden in einfachster arbeiterschicht: das wichtigste war er und seine motivation. arbeiten, geld verdienen, haus bauen, status bekommen. dazu familie: frau, die funktioniert. kinder: werden akzeptiert, wenn sie machen was er will.

ich ging freiwillig acht jahre in ein internat. nur damit ich fort von zuhause war. es war furchtbar. mit all seinen nuancen.

heute war, ist ein ereignisreicher tag!
in der früh bekam ich eine antwort von efp. ich wusste danach, ich fahr heute zu meiner mutter. rief kh an, erfuhr, dass sie nach .... verlegt wurde, rief dort an und erkundigte mich betreff besuchszeiten. mini und ich fuhren los.

ich packte einen stein ein, den mini gelb an einer seite angemalt hatte.
mutter hatte gerne etwas in der hand.

während der fahrt hielt ich den stein fest in der hand und packte alte verletzte gefühle aus. ich packte sie in den stein.
im kh angekommen, vater war auch dort, gab ich ihr den stein. sie umschloss ihn mit ihrer rechten hand. mini war erschrocken, wie sie aussieht.
ich auch.
ich sah sie an und sah, wie vater in seiner art sich um sie kümmerte. ich
beobachtete beide in ihrer liebe uns wusste. für sie beide ist es liebe.
für mich ist es purster schmerz. ich bin unsichtbar.

ich war all die jahre unsichtbar. ich gab ihr den stein und flüsterte: hiermit gebe ich dir den schmerz zurück. nach einer weile ging ich.

beim nach hause fahren: mein efp. meine liebe sagte mir heute, dass er mir nicht 100% geben kann. (aufgrund seiner behinderung)
ich sagte, dass ich doch nur 75% möchte. und er meinte: das ist dasselbe.
und in diesem moment hatte ich das aha-erlebnis: egal wieviel ich benötige, er kann mir das nicht geben.

und ich spüre in mir: dass er mit seiner behinderung die selbe thematik hat, wie meine eltern. die behinderung ist die machtvolle ohnmacht, die er beschützen muss. für die ohne macht seiner behinderung muss er da sein. somit kontrolliert die behinderung ihn. er will da nicht raus.

mich zerreisst es, dies zu sehen. ich weine. doch er selbst, so oft ich ihm die hand reiche: er kann sie nicht nehmen. die ohnmächtige macht, macht ihn ohnmächtig! ist das nachvollziehbar! und ich bin unsichtbar daneben.
denn er will seine zeit seiner behinderung widmen.

ich: ich bin immer noch geshockt. ich habe mich in einen freund verliebt, langsam, all die jahre, der im übertragenen sinne, das selbe (!) muster fährt, wie meine eltern!

ich suche mir beziehungen aus, wo ich unsichtbar bin!

als ich dies heute in mir erfuhr, wehrte sich mein körper, mein geist, meine seele. ICH bin es wert gesehen zu werden. ICH darf gesehen werden.
auch mit einem mann! ich bin ein guter mensch. hab ein gutes herz. ein grosses herz. ich bin hübsch. gebildet. hab was erreicht in meinem leben.
hab einen absolut tollen mini. ich bin es wert, dass ein mann mich an seiner seite hat. ich brauche mich nicht zu schämen, wenn ein mann mich ausführt.

ich schneide das band an meine eltern durch: ich nable mich ab:
verwandle die situation: sehe wie sie mich sehen! werde sichtbar für sie!

ich schneide das band zu meinem efp durch: ich lasse ihn los:
verwandle die situation: sehe wie er mit seiner behinderung interagiert.
ich werde sichtbar für mich! sehe, dass ich in mein eigenes leben gehe!

und ich lebe.

ich stehe auf! nicht wie der hamster, nicht wie eine löwin. sondern ruhig,
kraftvoll wie der phönix aus seiner asche neu entsteht.

ruhig, kraftvoll, mit neuer haut, die noch zart rosa ist, doch mit jedem tag stärker und fester wird.

welch ein ungewohntes gefühl.

05.07.2013 16:43 • #290


Andi63

05.07.2013 16:57 • x 1 #291


V
Hallo BG,
ich finde es interessant und vorallem Mutog dass du dich im www so leicht bekleidet machst, wäre aber glaube ein wenig vorsichtiger,
du gibst so viel preis.......pass einfach auf dich auf.

05.07.2013 17:20 • x 1 #292


A
Zitat von BG:
diese woche fand ich im gespräch heraus, dass diese hilflosigkeit meiner mutter ihr machtpotential war, meinen vater an sich zu binden.
von mir fort.

bei meine mutter war vater nr eins. dann ihre interaktionen (mamas ohnmächtige macht), dann kam mein bruder und ich war 'die, das letzte'.
hallo BG

sehr wahrscheinlich war deine mutter in dem gleichen ohnmachtsgefühl wie du lange zeit, du hast es von ihr übernommen und dich jetzt daraus gelöst, ihren schmerz darüber, den du auf dich nahmst, zurückgegeben.

aber du hast etwas vergessen, nämlich dir deine macht zurückzuholen ... !

meiner vorstellung nach konnte deine mutter so weiter die kleine bleiben, hilflos und von deinem vater unterstützt, du hast die rolle der grossen übernommen und dich zurückgenommen mit all deinen wünschen, bedürfnissen und sehnsüchten - deine mutter hat auf ihre art das bekommen, was sie wollte.

damals waren deine eltern verantwortlich dafür, das du das bekommen kannst, was du brauchst um ein leben im vertrauen, in liebe und freude erleben zu können, dazu waren sie nicht fähig, weil sie es selbst nicht besser wussten und ihre muster lebten.

aber das ist lange vorbei. du bist inzwischen selbst verantwortlich für dich, hast die macht und die kraft dein leben zu leben, so wie es dir guttut und gefällt.

deine eltern wirst du nicht mehr ändern können, nur dich.

wenn du deinen eltern nicht vergeben kannst, vergebe dir, das du es (noch) nicht kannst.

wir können nur frei sein wenn wir frieden machen können, frieden mit allem was gewesen ist und ist und noch kommen mag.
es fällt schwer, aber es ist möglich,
du tust es, damit du dich befreien kannst,
nicht für die anderen,
für dich selbst tust du es.

gönne deinen eltern die restlichen lebenstage mit der liebe, die ihnen möglich ist. du brauchst ihre liebe nicht mehr, weil du dich selbst hast.

Zitat:
ich suche mir beziehungen aus, wo ich unsichtbar bin!

dann lasse dich sehen, scheue dich nicht dich sichtbar zu machen, lebe dein inneres wesen offener aus, zeige dich so wie du bist, mit allen aspekten - es gilt dich selbst anzunehmen, in deinem so sein.

ja, es wird dir wie eine häutung vorkommen, anfangs noch schmerzhaft dünnhäutig aber dann kraftvoller und hoffnungsvoller.

PS : die 100 % (75%) , die du dir von jemand anderen erhoffst, gebe dir erstmal selbst

05.07.2013 19:42 • #293


M
Hallo BG,für mich liest es sich,als wenn du ein Problem hättest,mensch,ist aber auch alles manchmal großer Mist,oder?

05.07.2013 20:36 • x 1 #294


F
Alena, ich verstehe nicht wie es immer mit den Eltern zu tun hat, oder den Menschen die einen auf den Weg bringen, wir haben mehr wie diese, wir entwickeln und im Teenager Alter, was wenn wir da bereits verlassen sind, uns andere Bezugspersonen suchen, jeder der uns doch begegnet hinterläßt Spuren, und wenn es tausend versch.Menschen sind?
Das heimische Elternhaus bricht weg heißt gleich man ist am A RS CH?
so verstehe ich deine Worte,
ich bin ein strassenkind- was sind dann meine Muster?
Muster sind doch nichts schlechtes, besser wie schw/weiß?

ich hasse das Leben, es war und ist gemein, doch ich habe viele Muster, ich nenne es charakter!
Zitat:
ja, es wird dir wie eine häutung vorkommen, anfangs noch schmerzhaft dünnhäutig aber dann kraftvoller und hoffnungsvoller.


das klingt schmerzhaft .... *lach* meine Haut ist super dick!

05.07.2013 20:49 • x 1 #295


Andi63
Zitat von Frage ::
Alena, ich verstehe nicht wie es immer mit den Eltern zu tun hat, oder den Menschen die einen auf den Weg bringen, wir haben mehr wie diese, wir entwickeln und im Teenager Alter, was wenn wir da bereits verlassen sind, uns andere Bezugspersonen suchen, jeder der uns doch begegnet hinterläßt Spuren, und wenn es tausend versch.Menschen sind?
Das heimische Elternhaus bricht weg heißt gleich man ist am A RS CH?
so verstehe ich deine Worte,
ich bin ein strassenkind- was sind dann meine Muster?
Muster sind doch nichts schlechtes, besser wie schw/weiß?

ich hasse das Leben, es war und ist gemein, doch ich habe viele Muster, ich nenne es charakter!
Zitat:
ja, es wird dir wie eine häutung vorkommen, anfangs noch schmerzhaft dünnhäutig aber dann kraftvoller und hoffnungsvoller.


das klingt schmerzhaft .... *lach* meine Haut ist super dick!


Was soll das denn?

05.07.2013 21:26 • #296


F
Zitat:
Was soll das denn?

was sind denn deine Muster dass du keine Frage erkennst, sie respektierst und DICH angesprochen fühlst?
was macht dich zum Schützer des will meine liebe zu mir zurückerobern themas? was IST dein Problem?

05.07.2013 21:48 • x 1 #297


Andi63
Zitat von Frage ::
Zitat:
Was soll das denn?

was sind denn deine Muster dass du keine Frage erkennst, sie respektierst und DICH angesprochen fühlst?
was macht dich zum Schützer des will meine liebe zu mir zurückerobern themas? was IST dein Problem?


Deine Aussage: ich hasse das Leben, das ist allerdings nicht mein Problem sondern Deins.

Deine Aggression ist übrigens fehl am Platz...

Und schön wäre es auch wenn Du Dich anmelden würdest und nicht als Gast schreibst.

Werde Dir auch so nichtmehr Antworten, ich wünsche Dir alles Glück dieser Erde und dass Du Deinen inneren Frieden findest.

05.07.2013 21:55 • #298


F
Zitat:
ich hasse das Leben, es war und ist gemein, doch ich habe viele Muster, ich nenne es charakter!

es ist MEINE Aussage, und ich stehe dazu, ich BIN bei mir, aber ich gebe nicht auf, es ist für mich kein Problem, da ich mich annheme wie ich bin und fühle ! wenn du damit ein Problem hast tut es mir aufrichtig leid, dann solltest du wirklich deine Eigenliebe wiederfinden, ich habe es nie als Problem dargestellt !
Agressionen liest du nur weil du sie lesen magst, was empfindet du wenn dich einer so anspricht? was steckt dahinter? überlege es dir !

ich weiß nicht was hier diskriminiert wird ob man Gast ist oder angemeldet, erneut, es ist an Alena ind BGs Thema gerichtet gewesen, was fühlst du dich so angegriffen, was steckt auch hier dahinter?

ich habe meinen inneren Frieden, ich, mich und ichselbst sind ein klasse Team, ich fragte Alena etwas,
ich enstchuldige mich bei BG hier eingebrochen zu sein, aber ich empfinde BG als warmherzige Person, die allem und jeden erstmal offen gegenüber steht,
im gegensatz zu dir @ Andi63
falls ich in eine privatparty eingedrungen bin, entschuldige ich mich von Herzen bei dir BG

05.07.2013 22:05 • x 1 #299


A
Zitat von Frage ::
Alena, ich verstehe nicht wie es immer mit den Eltern zu tun hat, oder den Menschen die einen auf den Weg bringen, wir haben mehr wie diese, wir entwickeln und im Teenager Alter, was wenn wir da bereits verlassen sind, uns andere Bezugspersonen suchen, jeder der uns doch begegnet hinterläßt Spuren, und wenn es tausend versch.Menschen sind?
Das heimische Elternhaus bricht weg heißt gleich man ist am A RS CH?
so verstehe ich deine Worte,
ich bin ein strassenkind- was sind dann meine Muster?
Muster sind doch nichts schlechtes, besser wie schw/weiß?

@ Frage

so sollen meine worte nicht verstanden werden, ich beziehe mich hier auf BG, anhand ihrer schilderungen. die eltern sind meistens unsere ersten bezugspersonen, es können natürlich auch andere menschen sein, die uns sehr nahe stehen, mit denen wir überwiegend leben. eine andere person kann durchaus heilsam auf uns wirken und ausgleichen, was unsere eltern nicht leisten können. solche personen können helfen leid zu überwinden oder zu mildern.

es geht überwiegend um die prägephase bis zum 6. lebensjahr, da lernen wir sehr schnell, haben noch einen anderen bewusstseinszustand - wir speichern in dieser zeit unsere traumatischen erfahrungen im stammhirn, später finden wir oft nur schwer zugang dazu, weil wir aufgrund unserer hilflosigkeit diese gedächniszellen isoliert haben.
unser stammhirn (reptilhirn) arbeitet noch mit bildern, kinder haben in dieser zeit viele bildhafte phantasien, die sie irgendwann verdrängen, isolieren. wer später mal seine kindheitstraumata aufarbeiten möchte tut sich oft in einer reinen gesprächstherapie schwer weil er kaum noch den zugang zu den verdrängten gefühlen findet.

Zitat:
ich hasse das Leben, es war und ist gemein, doch ich habe viele Muster, ich nenne es charakter!
muster ist das, was wir uns aneigenen um irgendwie überleben zu können. wir unterdrücken unser wahres selbst, weil wir uns nicht so zeigen dürfen wie wir sind. oft werden wir dann mit liebesentzug bestraft, das wollen wir in diesem frühen alter aus angst vermeiden und später unbewusst auch noch - wir passten uns erzwungenermaßen an.
es prägt auch unseren charakter, unsere wesensart, unser denken und handeln.

Zitat:
ich hasse das Leben, es war und ist gemein

mit diesem gedanken, der auch dein grundgefühl bestimmt durch die welt zu gehen ist bitter. dennoch hast du die freie wahl wie du darüber denken willst.
das leben ist beides, sowohl als auch und dann gibt es noch nuancen dazwischen, alles darf sein - alles gehört dazu. einfach weil es so ist.

es gilt für mich das ganze zu betrachten, nicht nur einen teil, z.b. gemeinheiten, terror, mobbing o.ä. und sofern ich will und bereit bin dafür kann es es auch so erkennen, annehmen und leben.
ich wende mich dem zu, was sich besser anfühlt für mich,
anders würde es mich nur herunterziehen, mich auslaugen.

Zitat:
das klingt schmerzhaft .... *lach* meine Haut ist super dick!
in eine dicke haut geht nichts hinein und nichts heraus - es ist dein schutzwall, hinder du dich mit deinen verletzungen und enttäsuchungen versteckst.
was willst du mit einer haut, die nicht dehnbar und elastischist, die dich am freien atmen und leben hindert ?
so kannst du nur oberflächlich leben und atmen - das leben geht an dir vorbei,
du bist dann nur nebendarsteller im film anderer.
willst du das ? ist das deine freie wahl ?

05.07.2013 22:17 • x 2 #300


A


x 4




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