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Will meine liebe zu mir zurückerobern

B
Zitat von VIVIA:

jeder liebt sich selber, nur nehmen wir es nicht wahr, wir passen doch auf uns auf, tag ein tag aus, anziehen, essen, zähne putzen haare kämmen. wir denken erst über unsere liebeswerten macken nach, wenn sie uns jemand aufzeigt ( ob positiv oder negartiv) wir haben sie angenommen, aber bekommen wir sie vor die Augengesetzt, zweifeln wir
NEIN
warum denn? wir sind wir.und das ist unsere selbstliebe, wir nehmen uns an wie/was wir sind! wenn es jemand uns vorhält. .lassen wir uns davon beeinflussen? wenn ja ist dies falsch. .wir geben unsere Selbstliebe ab!
!

Mist! ich weiss nicht vivia, ob ich mich selbst liebe. doch, nein, ja, vielleicht.

ich hab grad opie kennengelernt. oder gelesen, oder wie auch immer. seid ich hier bin wart ich auf ein gutes zitat u er hat es unten drunter:

gehe nicht vor mir her, vielleicht folge ich dir nicht. gehe nicht hinter mir, vielleicht führe ich dich nicht. gehe einfach neben mir und sei mein freund.


das bin ich. das leb ich. und wie leb ich? nach aussen hin meinte ein forenkollege super welt, tolles aussehen, eigenes heim, kind, job, freunde. etc.

meine freundin, als ich 21 war, kaufte mir eine schneekugel und befahl mir, diese jeden tag zu schütteln. darin war ein cartoon, das meinte irgendwas mit lache den tag an, oder so.

aber wie kann ich in den tag lachen, wenn ich keine geborgenheit und zuflucht kenne? ja, hab es gelernt. schlag mir jeden tag mit leistung um die ohren. so wie opie in der not immer stärker wurde, wusste ich mit 16 am wasserfall stehend: wenn ich nicht springe, dann gehe ich in die leistung. ich arbeite.
jetzt jahre später habe ich das resultat. aussen. auch innen. ich schaffe die schönen momente euch zu schreiben, doch liebe ich mich? kann ich mich lieben, wenn ich mir selbst nicht vertraue. ja natürlich. ich weiss. kopf hat vieles gelernt in den letzten jahren.

wisst ihr, was das für ein gefühl ist, morgens aufzuwachen und bevor mann richtig wach ist, ein tief in dir drinn liegendes gefühl zu haben: das hast du absolut verschissen. und dann kommt das beklemmenste gefühl im körper. alles, wirklich alles ziehts einem dabei zusammen und dann kommt der verstand und sagt: nein,bg, du bist erwachsen. du hast die kontrolle über dein leben. du hast ein gutes leben. guter, sauguter sohn, warmes dach über dir, holz und bellets zum heizen, kohle um das zu bezahlen. ein, zwei freunde. und zwei katzen. eine mag ich, die andere hasse ich. und ich hab sie beide!

und dann arbeite ich, damit ich nicht spüre, wie sehr ich mich nicht liebe. ich bin mir ein guter freund. ja das bin ich. aber liebe ich mich?
vor sehr, sehr langer zeit habe ich aufgehört den mensch an sich zu lieben.
der mensch handelt nicht absichtlich verletzend. doch jeder, jeder! ist sich selbst der nächste. und wir sollen(?) in einer gesellschaft klarkommen? und sei es nur eine zweiergesellschaft. (sohnemann zählt noch nicht als ganzer mensch, da er von seinen handlungen her existentiell von mir abhängig ist. also macht er alles, damit er existentiell mit mir überlebt. und er liebt mich, seine mutter. ich habe kinder betreut, die liebten auch noch ihre mutter, nachdem . . das ist noch keine freie liebe. das ist noch eine abhängige liebe. deshalb nehme ich diese liebe heraus aus meiner o.g. denkungsweise)

ich bin wie ich bin. und ist das meine selbstliebe. für mich nicht vivia.
ja, ich bin wie ich bin. und ich vertraue mir nicht. (da bin ich kürzlich draufgekommen)
kann ich mich lieben, wenn ich mir nicht vertraue?

06.02.2013 16:22 • #16


V
Zitat:
gehe nicht vor mir her, vielleicht folge ich dir nicht. gehe nicht hinter mir, vielleicht führe ich dich nicht. gehe einfach neben mir und sei mein freund.

das kenne ich und es ist was wahres dran

Zitat:
ja, ich bin wie ich bin. und ich vertraue mir nicht. (da bin ich kürzlich draufgekommen)
kann ich mich lieben, wenn ich mir nicht vertraue?

wie bist du darauf gekommen liebe BG? woher weißt du dies?

vertrauen ist, sogar dann zu glauben, obwohl man weiß es ist eine Lüge!

Du belügst dich jeden Tag? machst allen etwas vor? Mit Leistung - nach außen alles gut? warum?
weil du ein selbstwertgefühl hast und es allen zeigen willst!
weil du dich nicht als trauerkloß zeigen willst schau mal die da...
weil du an dich Glaubst! weil du dir Vertraust es so richtig zu machen!

Liebes, im schlaf sind wir die verletzlichen Menschen die wir wirklich sind, gebrochen und an Ende.... aber kaum klingelt der Wecker funktionieren wir, weil wir uns vertrauen! weil wir es uns wert sind! egal ob nur nach außen oder nach innen.....

wir könnten auch nie mehr aufstehen...nie mehr duschen...und total gehen lassen.....aber wir hier...allesamt im Forum....haben die Kraft!

selbstwert.....eigenliebe........vertrauen.....alles uns selbt gegenüber!

bist du es dir wert morgens dich anzuziehen? ja, klar..bist doch wer!

spuckst du morgens in den Spiegel? Nein.....du magst dich doch!

Glaubst du du schaffst diesen tag? Ja, du vertraust dir!

06.02.2013 19:06 • #17


A


Will meine liebe zu mir zurückerobern

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B
mein liebes! nein, ich vertraue mir nicht. wenn ich schlafe, weiss ich, nichts passiert. ich bin ruhig.

bin ich wach, dann kommen ...genau das! gehe nicht vor mir her, ich weiss nicht, ob ich dir folge. ich weiss es nicht. ist es eine blöde entscheidung, folge ich nicht. ich riskiere 50 /50. gehe nicht hinterher, ich führe nicht! wer bin ich schon. versuche zu wissen, weiss je mehr ich lese, weniger. je mehr ich im leben erfahre, desto trauriger und verletzbarer werde ich. je mehr ich höre, desto mehr wertungen verliere ich. und als freund neben mir gehen?
in einer ..... hatten wir das thema: gehe in deine kraft. nicht in die macht, sondern in die kraft. eine teilnehmerin heulte, die andere wandte sich von mir ab und der dritte wurde total verunsichert von meinere weiblichkeit.
so ein schei.. nicht die übung, sondern meine kraft. ich mag sie, und doch eck ich ständig damit an, sodass sogar die ausbildnerin zu mir sagt, ich solls doch mal einfach und ruhig angehen.

doch seit dem fünften lebensjahr aussenseiterin, lernte ich mich einzusetzen für das, was ich ehrenvoll oder als mitfühlend empfinde.
und so bin ich ....., ist doch egal, ich für mich bin müde.
und komm nicht aus meinen wertungen mich betreffend heraus.
die sitzen sehr tief, und oft hör und spür ich sie nicht mal. ich sehe es nur dann, wenn ich mich in manch mitmenschen spiegle! und da könnt ich wirklich reinspucken. aber ich spucke nicht sie an, sondern mich!

06.02.2013 20:38 • #18


B
ich mag nicht ständig an meiner sensibilität zerbrechen!

ich brech an mir! meiner eigenen angst vor mir! ich könnte mich enttäuschen!

ich fühle doch die besonderheit in mir, und dann spür ich, wie die maßregelungen aufkommen. das kann ich nicht machen! da lachen die anderen wieder über mich.
doch ich freue mich so. sah das leben als was besonderes, als abenteuer! jeder tag, nein nicht jeder tag, das ist übertrieben. doch manche tage sollen gefeiert werden! wie?

z.b. heute fahre ich wieder mit den zwei holländer ski. ich mag sie.
ich überleg mir gerade, das ipad mitzunehmen, das köln konzert zu speichern und abzuspielen! die ersten sechs minuten im offenen lift, bergkulisse, der schnee im gesicht. wow. intensiv!

somwar ich in meiner jugend. und klatsch lachten freunde, spottete das umfeld: die ist ja nicht normal. schüttelten eltern den kopf, zogen ihn ein. und bruder, mein geliebter bruder, der mir wichtiger war als je ein mensch in meinem leben, der wendete sich ab. bis heute hält er mich nicht aus. seine beiden jungs lachen über mich, wenn ich rein komm. da kommt sie, was wird sie wohl heute 'bringen'.



ich mag nicht an meiner eigenen sensibilität zerbrechen.

07.02.2013 09:03 • #19


B
die musik im lift war gut. der eine kannte sie. den berg sahen wir nicht. das schneegewirble war kalt. und wir hatten zwei gute stunden! fühlt sich gut an, wenn ich mich selbst wahrnehme. wenn ich erkenne, was ich mache und, en plus, das auch für die anderen funktioniert, sodass die sich wohlfühlen.
top 1 bis jetzt: der vormittag mit zwei netten menschen verbracht, und alle! drei haben ihn genossen.

07.02.2013 15:18 • #20


B
[quote= sonnemond]
Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich: DAS IST DAS LEBEN ![/quote]

hab das gerade von sonnemond aus ihrem thread als ich begann, mich zu lieben entdeckt. das gedicht ist von kim mcmillen und es ist echt wert in sonnemonds thread zu lesen.

für mich passt genau diese letzte strophe.
welch eine sichtweise! wenn sterne aufeinander knallen, entstehen neue welten!

wenn mein kopf und mein herz aufeinander knallen, entsteht in mir diskrepanz. und zwar eine solch starke, dass ich missmutig werde.

wie kann ich das für mich so verwandeln, dass aus gefühlter diskrepanz erlebte neue welten entstehen?

07.02.2013 15:42 • #21


B
Zitat von Alena-52:
zum thema selbstliebe, schrieb alena in einem thread

.... die nähe zur dir selbst fehlt und solange es so ist, wirst du dich noch jahre so fühlen und deine sich selbst erfüllenden prophezeihungen ins leben ziehen, nämlich menschen, die genauso denken wie du und deshalb fühlen sie sich zu dir hingezogen und verhalten sich genauso wie du.

ja, liebe kann man nicht sehen, man fühlt sie in sich selbst und geht in diesem offenen liebevollen zustand auf die menschen zu, dadurch kannst du sie ermutigen sich selber auch offener zu zeigen....


Zitat von Alena-52:
erich fromm schrieb:
***Die Liebe ist in erster Linie ein Geben, nicht ein Empfangen.

Die meisten Menschen sehen das Problem der Liebe in erster Linie als das Problem, selbst geliebt zu werden, statt zu lieben und lieben zu können. Daher geht es für sie nur darum, wie man es erreicht, geliebt zu werden, wie man liebenswert wird....

Sich des ganzen Ausmaßes des Leidens gewahr zu sein ist noch lange nicht der schlechteste Leidenszustand. Zu leiden ist wenigstens ein ganz reales Gefühl, das zum Leben dazugehört.
***

ich gehe mit From konform wenn er behauptet - liebe ist in erster linie ein geben - aus zwar aus meinem eigenen inneren gefühl von liebe zeige ich mit meinen worten und handlungen dem anderen meine zuneigung.
er hat auch recht, das wir fast alle ständig etwas machen um von einem anderen zuneigung und wertschätzung zu bekommen, obwohl es gegen unser wahres inneres spricht - meist unbewusst - ja, wie du weiter unten schreibst - verraten und verkaufen wir uns damit selbst - wie sollen wir dann erwarten können, dass der andere uns seine zuneigung zeigen kann wenn wir sie uns selbst entziehen ? ... und wie kann ein anderere dich lieben und schätzen wenn du es selbst nicht tust ?

...hole dir die wahrheit über dich zurück, dein verletztes inneres kind braucht dich, du kannst ihm vater und mutter sein und ihm endlich das geben, was es braucht : zuneigung, zuwendung, achtung, respekt, wertschätzung, liebevolle annahme und trost - gib ihm die sicherheit, die es braucht, du hast es(dich) selbst verlassen, deshalb fühlst du dich einsam.
nehme dich selbst an - genauso wie du bist - denn alles was du jetzt fühlst gehört zu dir, völlige annahme erzeugt die langsame umwandlung.

du hast dich selbst im stich gelassen - kehre zu dir zurück!




Zitat von opie:
Ich blicke echt nicht mehr durch! Es wird hier oft vom inneren Kind geschrieben ... dabei geht es um um radikale Akzeptanz und Wertschätzung dessen was gerade ist, so habe ich es zumindest verstanden. Jetzt bin ich so wie ich bin, und dann kommt - sei nicht so selbstmitleidig, sei kein Trauerkloß, sei nicht so ... sei nicht so ... mit anderen Worten, die Rückmeldung die kommt lautet: Du bist nicht ok, so wie Du bist!. Also lege ich den Rückwärtsgang ein, beiße die Zähne zusammen und sage nichts mehr. Das ist aber auch nicht richtig. Und dann kommt die Mitteilung aus meiner Umwelt: Erst wenn Du so und so bist, dann bist Du liebenswert!.
Also erst wenn du dich selbst lieben kannst, dann können dich auch andere lieben. Und das ist für mich kompletter Schwachsinn bzw. wenn das eine Gesetzmäßigkeit ist, dann muss die für alle Menschen gelten, und nicht für a,b,c und für d,e,f gilt aber etwas anderes. Ich kenne in meinem Umfeld mehrere Leute, die eine Beziehung nach der anderen haben, und die sich selbst nicht lieben, nicht mal ansatzweise.

Ich glaube nicht an dieses Konzept der Selbstliebe. Klar macht es erst mal Sinn, aber Liebe hat nichts mit Logik zu tun.


Zitat von Alena-52:
hole dir die wahrheit über dich zurück, dein verletztes inneres kind braucht dich, du kannst ihm vater und mutter sein und ihm endlich das geben, was es braucht : zuneigung, zuwendung, achtung, respekt, wertschätzung, liebevolle annahme und trost - gib ihm die sicherheit, die es braucht, du hast es(dich) selbst verlassen, deshalb fühlst du dich einsam.
nehme dich selbst an - genauso wie du bist - denn alles was du jetzt fühlst gehört zu dir, völlige annahme erzeugt die langsame umwandlung.

Genau das meine ich. Was bringt es mir jetzt zu sagen: Es ist grad alles gut so wie es ist, und ich akzeptiere mich in diesem Moment voll und ganz!? Ich merke an den Reaktionen meiner Umwelt, dass es nicht ok ist., genau wie alle anderen auch....Und erst, wenn ich fröhlich bin, unbeschwert und was weiß ich alles noch, erst dann bin ich liebenswert und interessant für andere Menschen.



Zitat von Neja:
...Jeder Mensch ist etwas Besonderes. Aber der Mensch ist auch ein soziales Wesen. Will man sich in Gesellschaft wohlfühlen, muss man auch auf andere Menschen zugehen. Wie willst du das können, wenn du dich nicht so akzeptierst, wie du bist. Es sollte dir letztendlich egal sein, was andere von dir sagen oder halten. Wichtig ist, wie du selbst zu dir stehst. .... du solltest erstmal lernen, dich selbst zu lieben. Wenn du dich selbst nicht so annehmen kannst wie du bist, wie sollen es dann andere können und wie willst du dann verlangen, dass sie es dann können?
Fang an, dich so anzunehmen und zu akzeptieren wie du bist! Mit all deinen Vorzügen und Macken, die haben wir schließlich auch!
Nur wer mit sich selbst zufrieden ist und ein (einigermaßen) zufriedenes Leben führt, sendet positive Signale aus, die dazu führen, dass auch andere Menschen auf einen zugehen...


Zitat von Alena-52:
...
das innere-angepasste kind - ist für mich ein anteil in mir der geprägt ist von den frühen erfahrungen, unbewusste seelische anteile in mir, etwas unverarbeitetes in mir, was ständig meine handlungen und gedanken wiederholt, mich in situationen bringt, die mir nicht gut tun. es hat sich mal angepasst weil es allein nicht überlebensfähig war - das ist heute ja anders und deshalb kann ich diese anpassung auch ändern - zu meinem besten wohle.

es gibt verschiedene kind-ich, das natürliche, freie kind, voller freude, neugierde, kreativität oder das angepasste kind-ich - das ist das, was uns später im leben immer wieder in situationen bringt, die uns nicht gut tun. das angepasste kind hat meist das strafende eltern-ich übernommen, es bestraft sich später immer wieder selbst - so wie es seine frühen bezugspersonen auch taten - mit liebesentzug und fühlt sich deshalb allein - abgetrennt von allem ...

du passt dich immer noch an - nur um von allen gemocht zu werden, aus angst vor den alten alleingelassensein-gefühlen. aber dafür verräts du dich jedesmal selbst.

ja, es gilt vollkommene annahme meiner selbst und der situation und wenn ich selbst genügend liebe in mir habe - fühle ich es auch so - alles ist ok - obwohl ich nicht immer damit einverstanden bin und ich sage es.
du bist unfrei und in deiner opferrolle geblieben, machst dich abhängig vom verhalten anderer dir gegenüber - das kommt nicht gut - weder für dich - noch für andere, die zeigen dir irgendwann wie du selbst von dir denkst - sie sind dein spiegel!
ich fühle mich mit meiner einstellung auch nicht als aussenseiter, davon bin ich frei - wer mich und meine gefühle nicht achtet und respektiert - passt nicht zu mir - er tut mir nicht gut und von solchen menschen halte ich mich fern - sie haben keine bedeutung für mich - weil ich mich selbst lieben gelernt habe - kann ich sie so lassen wie sie sind - ich brauche sie nicht. ich habe nicht die erwartung das jeder mich mögen muss - und ich fühle mich deshalb auch überhaupt nicht einsam, im gegenteil weil ich jetzt menschen an meiner seite habe, die ähnlich sind und mit denen ich mich viel wohler fühle....

...weil ich mich (überwiegend) so annehmen kann wie ich bin - lasse ich es auch nicht zu dass die anderen mich runterziehen können - ich lasse nicht zu, dass sie mich verletzten können weil ich inzwischen genügend eigenliebe entwickeln konnte - was heilt ist die liebe.


Zitat von opie:
Ich glaube nicht an dieses Konzept der Selbstliebe. Klar macht es erst mal Sinn, aber Liebe hat nichts mit Logik zu tun.


Zitat von Alena-52:

...andere spiegeln dir nur, das du dich selbst ablehnst und wofür du dich selbst hälst, das müssen sie auch, damit du erkennst und begreifst ! klar zieht du genau aus diesem grunde menschen in dein leben, die dir immer wieder zeigen, was du von dir selbst hälst.

...ein mensch kann nur fröhlich, unbeschwert, glücklich sein wenn er liebe für sich fühlen kann, nur dann ist er frei sich auch zu freuen, reichtümer, materielle dinge machen nicht glücklich, das ist eindeutig erwiesen, es sei den diese menschen haben liebe in sich...

... wir alle sind nicht perfekt, haben unsere stärken und schwächen - vielen gelingt es sich so anzunehmen - glücklich kann ich mich erst mit mir fühlen wenn ich auch meine schatten integriere - sie gehören zu mir. ich kann meine positiven seiten versuchen zu verstärken und meine schatten zu akzetieren - nur dann kann ich mich Eins mit mir fühlen - als ganzes - nicht abgetrennt.

...lerne dich zu fühlen...

am anfang war der geist und deshalb ist es wichtig unsere geisteshaltung zu überprüfen - überprüfen ob das überhaupt wahr ist was wir denken - meine gedanken manifestieren sich ... und erschaffen mein leben - ich betrachte die welt mit den augen meiner (alten) erfahrungen - und überprüfe nicht, ob das stimmt was ich JETZT da sehe, denke, fühle.
wenn meine gedanken gefühle wie schmerz in mir auslösen, sind sie nicht wahr, dann überprüfe ich sie - bis es sich gut in mir anfühlt und ich meine wahrheit gefunden habe...



Zitat von Alena-52:
...alles was ich mir von einem anderen wünsche, muss ich mir erstmal selbst geben, ich muss mich selbst satt machen können - ansonsten begegnen sich zwei hungrige deren kochtopf leer ist - was können die sich geben ? welches mahl können sie sich bereiten ? wie würde das schmecken ? die mageren beigaben, die sie haben, würden nicht lange sättigen oder nur vorübergehend ein befriedigendes gefühl hinterlassen.

meiner erfahrung nach helfen uns nur die richtigen fragen weiter - wie wir etwas machen können wissen wir ja meistens - und es mangelt an einer dauerhaften umsetzung. warum ?
es ist genau die frage nach dem warum aber genau umgekehrt wie wir es uns oft fragen.

nicht die frage :
warum bin ich ständig in schädigenden partnerschaften - oder
warum fühle ich mich so unglücklich
warum fühle ich mich minderwertig
warum komme ich nicht raus aus meinem leid

sondern die frage :
warum bin ich liebenswert
warum fühle ich mich wertvoll
warum bin ich S.uell erfüllt
warum bin ich glücklich
warum fühle ich mich in einer partnerschaft glücklich
warum habe ich genügend geld
warum habe ich genügend einfluss
warum bin ich raus aus meinem leid .... etc.

hier stelle ich die fragen als ob meine wünsche bereits wirklichkeit geworden sind, ich säe damit samen und versorge sie mit meiner energie, meine achtsamkeit richtet sich darauf, ich gehe damit raus aus meinen alten gedanken und meines gefühls eines mangels. damit kann ich meinen neuen gedanken gestalt geben und nur so können sie sich auch im aussen manifestieren.

wenn ich den gedanken und damit sogleich auch das gefühl habe einsam zu sein - werde ich einsam bleiben - denn das leben spiegelt mir meine gedanken und vorstellungen wieder - also das, was ich glaube - erschaffe ich mir selbst...

...wenn du den gedanken und damit auch das gefühl in dir erzeugst keiner liebt dich weil du dich selbst für nicht liebenswert hälst, wird es auch so geschehen, weil du es so glaubst und das leben zeigt dir deinen spiegel.
deshalb können deine freunde dich dann auch nicht wertschätzen und deinen gefühlen keinen respekt zollen und dir nur wenig zuwendung, aufmerksamkeit und annahme geben, auch keine aufmunterung oder trost. selbst wenn sie dir das geben und zeigen würden - könntest du es nicht in dir spüren weil es fremd in dir ist ! du würdest es nichtmal bemerken weil du deinen glauben hast, das es anders ist - so wie es ursprünglich mal in deiner vergangenheit war....

wie innen - so aussen - wie oben so unten - gleiches zieht gleiches an ...

deine innere kommunikation spiegelt deine äussere kommunikation und umgekehrt - alles nimmt gestalt an und manifestiert sich.

du kannst es schaffen dich zu erlösen und lernen wieder an das gute in dir zu glauben und es auch zu spüren - und viele wege führen nach rom - verrenne dich nicht im aussen - finde dich im innen - zu deinem wahren kern und verwandle deine vorstellungen und glaubenssätze in positivere wahrere gedanken und gefühle - das gelingt dir, wenn du sie(dich) im innen spüren kannst - sie sind da ! das kann ich dir garantieren ! :




ich habe einige zitate hierher kopiert, um mich mit ihnen auseinanderzusetzen.
danke für die gedanken. bg

12.02.2013 16:06 • #22


B
Zitat von BG:
Zitat von Alena-52:
zum thema selbstliebe, schrieb alena in einem thread

..
***[i]Die Liebe ist in erster Linie ein Geben, nicht ein Empfangen.

Die meisten Menschen sehen das Problem der Liebe in erster Linie als das Problem, selbst geliebt zu werden, statt zu lieben und lieben zu können. Daher geht es für sie nur darum, wie man es erreicht, geliebt zu werden, wie man liebenswert wird....



ok. ein versuch:

als mein sohn auf die welt kam, war ich wg op nicht gleich bei ihm. ich lag im aufwachraum, sah aus dem fenster und begann zu weinen.
ich fühlte, und nicht ich dachte!, ich fühlte angst. denn wie kann ich einem kleinen wesen liebe geben, wenn ich selbst nie genug davon empfangen habe?

ich komm mir vor wie ein eimer, der keinen boden hat. oben wird die liebe reingefüllt, doch ich werde nicht satt?

alena schrieb: ...alles was ich mir von einem anderen wünsche, muss ich mir erstmal selbst geben, ich muss mich selbst satt machen können -

wie sättige ich mich?

wenn ich die psychoanalytische sichtweise von spiegeln hernehme, dann verstehe ich den aspekt der selbstliebe. UND ich gehe grundlegend mit respekt und achtung auf meine mitmenschen zu. auch die meisten menschen begegnen mir mit höflichkeit. doch wird das gespräch dann vertrauter, beginnen mir die menschen zu sagen, was ich nicht gut mache.

bei mir lautet die rückmeldung nicht nur rückschliessend: du bist nicht ok, wie opie schrieb.
nein, sie sagen mir das auch noch direkt ins gesicht.

für mich hat es den anschein, dass sie meine herzlichkeit ihnen gegenüber mit der drück ich jetzt rein, was mich stört an ihr zollen.

ein kleines beispiel: beim skilehrern mache ich mitunter einwenig anderes programm, da ich auf den körperausdruck etc meines gegenübers achte. dadurch fahr ich gegebenenfalls hinter dem schüler.

es gibt einen alten kollegen, der echt zur alten gilde gehört und ihnr grüße ich recht freundlich und winke ihm auch ab und zu zu.
letzlich stand ich auf einen morgenplausch bei ihm und er sagte zu mir:
geh, fahr nicht immer hinten nach, die leute reden schon darüber, dass die schüler besser fahren als der lehrer. das kannst du nicht machen etc. ich lächelte, wahrte nach aussen mein gesicht und gab ihm eine klare, beschreibende rückmeldung, warum und wie ich das mache. doch innerlich war ich so verletzt, dass ich heute noch daran denke.
eine lächerlichkeit ich weiss. doch ich kann noch so oft mein kleines kind, dass damals oft ausgelacht wurde, wegen der art und weise, wie ich skifahren (vom bruder), an der hand nehmen. ich krieg diesen boden nicht dicht. drei tage bin ich jetzt unterwegs und wenn ich otto sehe, dann lächle ich, winke ich, als nichts gewesen wäre und er dito.
doch innerlich bin ich unsicher, wie damals. auch wenn ich weiss, dass ich gut fahre. fast sogar sehr gut.

in mir reissen schnell die alten wunden auf. sie bluten nicht, doch sie nässen.

12.02.2013 17:52 • #23


B
opie hat Folgendes geschrieben:
Ich glaube nicht an dieses Konzept der Selbstliebe. Klar macht es erst mal Sinn, aber Liebe hat nichts mit Logik zu tun.

bei gott nicht!

mein kleines kind lernte von geburt an, dass die seele, der körper, der geist bgs keinen platz auf diese welt haben sollte. lästig, ist wohl das richtige wort. so lernte ich mich anzupassen und ich sags euch, setzt mich im amazonas aus und ich werd in wenigen tagen zum eingeborenen. bringt mich in die upper east side nach new york und ich werd zum yuppie.
äusserlich.

innerlich bin ich, die birgit. lästig, doch wenn sie ruhig und angepasst ist
akzeptiert. und das lernte ich. mein inneres kind hat dies so verinnerlicht, dass ich nach aussen super was auch immer dastehe. lebe ich mit jemanden, dann kommt dieses innere kind zum vorschein und behandelt meinen partner, wie es mich behandelt.
da will ich keine beziehung mehr. ich mag doch nicht so ein Ar. sein, der ich bin.

kann da opie ziemlich gut nachfühlen.

weisst du, wenn du immer erlebt hast, dass dein du, deine vorbilder, deine bezugspersonen dich massregeln, dann lernst du masszuregeln.
und in entspannten, unbedachten momenten, regle ich mass. die nette b kommt heraus, wenn der kopf da ist. und er ist zu 98% des tages da.
(mein herz hab ich gelernt, dazuzubringen, doch es ist noch ein langer weg dahin, dass sich mein herz und mein kopf in kompromissen einigen)

selbst, als ich mich bei meinem arbeitsplatz um den höheren posten bewarb und ich die psychologische woche hintermir hatte, luden mich die vorgesetzten als einzige von 12 personen zu einem gespräch ein.
sie meinten, dass ich, wenn emotionalität ins spiel kommt einen tunnelblick bekomme und ich eingefahren bin. (den job bekam ich, da mein kopf sehr stark sein kann und ich lernte mein herz dazuzuschalten, wenn es echt ernst wird!)
stimmt. ist so. mein monster kommt hoch. das hat die ganze kraft, die ich runterdrücke, damit ich mein umfeld nicht überfordere. und dann, tu ich meinem gegenüber dabei weh. ich werd dann die sizilianische dramaturgin. (in meiner jugendzeit hatte ich von bestimmten haarigen körperlichen situationen keine angst. ich fing sie nicht an, dass tat ich nie! aber ich rannte auch nicht davon! ich wollte nie davonrennen. mittlerweile ohne körperlichen abdruck. eine lüge, siehe ohrfeige!)



das passt recht gut zu mir. und die antwort ist. nein, ich kann mein monster nicht halten. also, nach eurer these, kann ich dann auch nicht darauf hoffen, dass jemand da draussen dies halten kann.

und ich nur denjenigen anziehe, der mein monster nicht halten kann!
UFF!

ich merk, ich bin vor lauter inneres kind, selbstliebe, etc ... grad ziemlich durch den wind.

12.02.2013 18:29 • #24


V
Hallo süße

ich kenne deine Geschichte ja u hab die von opie gelesen......
Ich stimme zu..alk diese thesen der guten ratschläge stimmen irgendwie..aber auch ich stehe...wenn ich nachdenke..am ende meines weges....eine sackgasse..ich weiss es...weiss muss in anführungszeichen...ich kann am sackgassenschild weitergehen...auch wenn es ein unbefestigter pfad ist..ich kann....aber ich habe keine kraft erneut zu stolpern.....und dann sind wir wieder da: selbstliebe...ich hab mich lieb...deshalb bin ich autentisch u lüge mich nicht an! Es kann u wird nichts mehr kommen.....ich bin autentisch....alles ist doof zur Zeit...ich bin autentisch...ich glaube..denke..fühle so.....auch wenn ich realist sein kann...bin ic lieber authentisch u sage JA...ER wars...für immer u ewig

sorry fUr tippfehler...handy
VLG aus mailsnd
knuddelknutsch liebe B

12.02.2013 23:04 • #25


B
Zitat von Alena-52:

für mich ist ein gewinner nicht jemand, dem das glück in den schoss fällt, sondern jemand, der sich trotz seiner lebenslage ein zufriedenes lebensgefühl erschaffen hat - egal wie er dahin gekommen ist.
jeder findet seinen eigenen weg um dahin zu kommen - und du kannst es auch schaffen - wenn du es wirklich willst.
dann kannst du lernen dir zu vergeben - für all dein negatives denken über dich selbst und damit auch über andere - denn es gibt keine trennung - verletze ich andere, verletzte ich mich auch immer selbst - annehmen, akzeptieren ist vergeben und das befreit - die seele und damit dein inneres kind es möchte wieder mehr leichtigkeit spüren können ... für mich gilt auch meine schatten zu lieben und meine stärken zu verstärken lernen.


starke worte. mich bewegt hir vor allem, mir selbst vergeben. und jetzt spür ich gerade, was zutiefst in meiner kiste begraben. ist. ich vergebe mir selbst nicht. verzeihe mir nicht, dass ich am leben bin!
ich will jetzt nicht in den kopf kommen und erzählen, will auf gefühlsebene bleiben.

es wär so viels einfacher für mich, wär ich nicht am leben. klingt paradox, doch so fühl ichs in mir. das ist mein gefühl dazu.

13.02.2013 06:43 • #26


B
Zitat von VIVIA:
Hallo süße

irgendwie..aber auch ich stehe...wenn ich nachdenke..am ende meines weges....eine sackgasse..ich weiss es...weiss muss in anführungszeichen...ich kann am sackgassenschild weitergehen...auch wenn es ein unbefestigter pfad ist..ich kann....aber ich habe keine kraft erneut zu stolpern.....und dann sind wir wieder da: selbstliebe...ich hab mich lieb...deshalb bin ich autentisch u lüge mich nicht an! Es kann u wird nichts mehr kommen.....ich bin autentisch....alles ist doof zur Zeit...ich bin autentisch...ich glaube..denke..fühle so.....auch wenn ich realist sein kann...bin ic lieber authentisch u sage JA...ER wars...für immer u ewig.
B


lieber wärs mir die smilies ohne lächeln zu posten.

13.02.2013 06:47 • #27


B
bleib stehen, vivia. oder setz dich hin, an diesem sackgassenschild. lehn dich
an daran, wenn es dir gut tut!
atme ein, atme aus. weine. sei authenthisch.
ich denke nicht, dass hier am ende der sackgasse stehen stillstand bedeutet. du siehst einen pfad. einen unbefestigten stolper pfad.
atme ein, atme aus. weine.

nur weil wir meinen stillzustehen. steht noch längst nicht alles still. deine tränen fliessen, dein herz pocht. schmerzt. du fühlst. das ist kein stillstand.
das ist trauer. tiefe traurige trauer.
weine. atme aus, atme ein, weine.


und hören die tränen auf zu fliessen, wirst du müdigkeit spüren. dann ruh dich aus. und hört die müdigkeit auf, sich deiner zu bemächtigen, dass wirst du spüren, dass du dich irgendwo, unbewusst angelehnt hast. und woran es immer sei. an einen stein, an den boden, an das schild.
und du wirst merken, dass du zu spüren beginnst dein umfeld wahrzunehmen. und dann wir dein blick auf den pfad fallen. den steinigen. und du wirst wieder weinen zu beginnen. und sie werden versiegen, die tränen. und dann wirst du wieder den pfad sehen und ihn beobachten. und du wirst die steine sehen, die im weg liegen. du wirst einen weg durch die steine entdecken. und du wirst dir den weg einprägen. und wenn du wieder das gefühl hast gehen zu sollen,
dann wirst du aufstehen und langsam deinen, für dich gefundenen weg, unter all den steinen auf dem unbefestigtem pfad gehen. langsam mit babyschritten. ein fuss vor den anderen. und hast du die befürchtung in dir, du könntest stolpern, dann bleibst du stehen. atmest aus, atmest ein, schaust dich um. bist achtsam mit dir, mit deiner umgebung. und machst den nächsten schritt, sobald du dich ein bisschen sicherer fühlst.

und ich weiss, dass dies so ist, , weil ich neben dir am boden sitze und deine hand mit einer affenkraft umklammere.
du solltest dein gesicht sehen!

13.02.2013 07:04 • x 1 #28


B
es tst schön, nicht alleine am boden zu sitze, danke vivia.

13.02.2013 07:17 • #29


B

13.02.2013 07:18 • #30


A


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