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Wieviele Warnschilder brauche ich noch?

H
Zitat von GoldenWinter:
Eine offene Beziehung käme aber aufgrund unseres Berufes nicht in Frage.

Was ist denn dieser Beruf? Geistliche, Politiker?

08.10.2014 18:44 • #16


E
Beziehungsarbeit ist aussichtslos. Er ist zufrieden, so wie es ist. Sicherlich ist er ein verantwortungsvoller Partner und ein guter Freund aber es gibt Menschen, die völlig unsinnlich sind, wenig emotionale Tiefe haben...Da bringt keine Therapie etwas und auch kein Candlelightdinner...Er wird sich nicht ändern und Du musst Dich entscheiden.

08.10.2014 19:04 • #17


A


Wieviele Warnschilder brauche ich noch?

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H
Zitat von Regenbogengirl:
Es gibt Frauen, die sind mit alles weiblichen Attributen, von körperlichem her ausgestattet, benehmen sich aber burschikos und wie Männer. Dann gehen sie mit der Zeit, bestenfalls als Mutter durch, aber nicht als Geliebte, Angebetete und Ehefrau. Sondern eben als Kumpel.

Das hast du nicht verstanden, was ich dir mitteilen wollte.

Es gibt auch Frauen, die sind flach wie Schneewittchen, ohne Leibesfülle und sind sanft und zärtlich. Das sind dann die, wo die Männer dann dran hängen bleiben und viele Gefühle invertieren, weil sie zartheit spüren wollen und Zuwendung und Zärtlichkeit. Dann geben sie diese auch zurück.

Wenn du dich wie ein Mann verhältst, bekommst du einen kumpelhaften Schulterschlag zurück. Dann ist nichts mit begehrt werden und anhimmeln von seiner Seite.


Ja, so schön schwarz-weiß funktioniert die Welt...

08.10.2014 19:14 • #18


R
Ja, Hinrich, die Welt ist weniger kompliziert als du erahnst.

Meist erntet man das, was man sät.

Hab ich oft gesehen, dass sich Frauen oft total auf die Kumpelschiene einlassen und sich dann wundern, dass sie dann nicht mehr geschätzt werden, oder eben nur noch als Mutter oder Kumpel.

Das war doch schon in der Schule so, dass die kumpelhaften Mädels, am Ende hinten runter fielen oder nur für ganz kurze Freundschaften dienten.

Die anderen, sagen wir mal mädchenhafteren Typen, waren für die Jungs immer interessanter, auch wenn sie sich da erstmal nicht so ran trauten, weil sie vor der Andersartigkeit oft Angst oder Respekt hatten. Richtig verknallt waren sie aber meistens in die Mädchen, die nicht so sehr Kumpel sondern eher weibliche Verhaltenszüge hatten. Das war dann irgendwie spannend, weil unbekannt.

Nach dem Motto halt, - die Frau das unbekannte Wesen. Oder - der Mann, das unbekannte Wesen.

Es sollte immer eine gewisse Spannung noch erhalten bleiben. Das macht neugierig auf den Anderen. Dann möchte der Mann wissen, was denn da wohl wieder passiert.

08.10.2014 19:50 • #19


H
Meinst Du wirklich..?

Ich habe eher erlebt, dass aus den kumpelhaften Mädels später oft richtig interessante Frauen geworden sind, während die glitzernden, kichernden Mädchen in spießigen Beziehungen verschwanden und von dem, was sie mal interessant gemacht hat, kaum noch etwas übrig geblieben ist.

Ich überlege gerade, welcher Typ Mädchen mich damals angezogen hat. Es waren eher die, die für ihr Alter schon recht reif waren. Nicht unbedingt im körperlichen, wohl aber im intellektuellen Bereich. Also solche, die ihre Freizeit nicht unbedingt in blöden Diskos verbracht haben und sich den lieben langen Tag nur mit Lippenstift und Mode beschäftigt haben. Kumpeltypen waren das aber ganz sicher nicht. Der Standardgeschmack von Männern im pubertären Alter ist ja eher das naive, anhängliche Blondchen und oft bleibt das auch so. Eine Mutti, die ihnen später die Pantoffeln hinterherräumt und ihnen die Hemden bügelt. Für mich absolut uninteressant. Mutti kenne ich ja schon und so wird die Partnerin immer uninteressanter. Oder Papi irgendwann, wenn Mutti doch noch erwachsen wird und plötzlich merkt, was sie sich da an die Seite gestellt hat. Ein kleines Kind. Das gleiche Konzept gibt es andersherum natürlich auch. Genau so uninteressant. Ein erwachsender Mann will kein zickiges Mädchen, dass den ganzen Tag kompromisslos seinen Kopf durchsetzen möchte, dann aber wieder klammert und bestätigt werden will. Funktioniert nicht. Versprochen! Außer, der Mann ist ein Kumpeltyp, der leicht zu dominieren ist.

Vielleicht doch nicht ganz so unkompliziert, diese Welt...


Wir schweifen hier ganz schön ab. Entschuldigung!

08.10.2014 20:27 • #20


G
So sehr schweicht ihr gar nicht ab. Nur ganz kurz und später mehr...

Ich überlege gerade, ich war nie das glitzer-girlie Mädel. Sicher nicht. Aber ich war auch nie nur Kumpeltyp. Ich musste früh lernen Verantwortung zu übernehmen, meine 'Frau stehen'. Und ja, es fällt mir manchmal schwer mit den Wimpern zu klimpern, um an mein Ziel zu kommen. Den Beschützerinstinkt wecke ich wohl nicht...

Und ja, vom Beruf her sind wir Geistliche. Da ist es mit offener Beziehung schwierig.

09.10.2014 06:07 • #21


N
Hi,

Ich finde es persönlich heutzutage sehr schwer, dass die Ehe nicht zu freundschaftlich wird, insbesondere wenn man wirklich viele gemeinsame Interessen hat. Ich denke mir da immer, dass es ein Banker mit seiner angelachten Frau, die lediglich ausgehalten wird, leichter hat. [kein Vorurteil, sorry, nicht immer, aber das gibts nun mal]. Das Problem besteht für mich darin, dass es sich so einpendelt, der andere ist einem so bekannt, der erste Ansprechpartner, man ist auf gleicher Augenhöhe.

Wenn man sich nun die Begriffsentwicklung/Bedeutung z.B. des Wortes Romantik anschaut, dann tendiere ich dazu, dass Realität, Rationalität und Vertrautheit (in der engsten Definition, wirklich genau wissen, was der andere denkt) dem leider entgegenstehen. Man kann flüchtige Momente schaffen, keine Frage, aber deren muss man sich aktiv bewußt sein und auch dort nicht das chemikalische Feuerwerk im Körper erwarten - das gibt es nur bei einem neuen.

09.10.2014 10:56 • x 1 #22


R
Sorry, aber welcher normale Mann wird schon Geistlicher? Da steckt oft eine Anwandlung von Homos.ualität dahinter. Das ist doch bekannt. Und wenn das die Aussage deines Mannes ist, ob Männlein oder Weiblein, das wäre ihm egal, dann könnte man wenn man fies wäre, das auch mit, Loch ist Loch, übersetzen. Tschuldigung.

Es ist ja schön, wenn man vergeistlicht ist, aber meistens stecken da noch ganz andere Gründe hinter.

Und auch das Glitzer-Girl hat nicht unbedingt etwas mit Weiblichkeit zu tun. Das ist Schubladen denken.

Du bist einfach für deinen Mann ungemein praktisch. Um dich herum und mit dir kann er seine Interessen verfolgen und es sich gut gehen lassen. Er baut dich in sein Leben mit ein und instrumentalisiert dich.

Ich will mal ein Beispiel erzählen, was ich meine. Ich war und bin immer die andere gewesen. Der Stoff, aus dem die ungeschriebenen Träume sind. Hatte auch immer viel Zulauf. Habe mich aber nie als praktisch vereinnahmen lassen. Und jeder Versuch dazu scheiterte, weil ich nicht praktisch sein möchte.

Das war dann so, als wir mal Schluss machten, und ich auf die Tanzfläche ging, die Tanzfläche voll war, weil die Männer mich anmachem wollten. Dann waren wir auf einmal wieder zusammen, und nichts war mehr los auf der Tanzfläche. Ich hatte zum Beispiel auch immer lange Haare. Das ist vielleicht unpraktisch, aber ich will auch nicht praktisch sein. Kommt mir jemand so, wäre ich weg.

Und die Männer haben mich immer geliebt. Kaum war ich frei, hatte ich schon wieder den Nächsten vor der Tür. Aber ich habe mich nie verkumpeln lassen. Und das ist auch gut so. Denn der Mann soll sich immer noch ein bisschen Mühe geben und mich nicht für selbstverständlich halten, dann habe ich in seinen Augen einen viel höheren Wert, als wenn ich immer parat bin und mich für selbstverständlich herschenke.

Wenn ich Männer sehe, die mit ihren praktischen Frauen herumlaufen und mir dann heimlich hinterher sehen, dann tun mir die Frauen immer leid und die Männer gefallen mir dann natürlich überhaupt nicht. Denn das finde ich perfiede, ihrer Frau zu sagen, mach mal schneller, damit wir los kommen, am besten noch im Partnerlook mit gleichen Jacken und ähnlicher Frisur und dann sich den Appetit bei anderen Frauen holen, die eben nicht so auf der Kumpelschiene mitfahren.

Irgendwie finde ich das Missbrauch an der eigenen Frau und Unehrlichkeit des Mannes.

09.10.2014 13:06 • x 1 #23


G
Regenbogengirl, glaubst du , dass alle evangelischen Pastoren homoerotisch veranlagt sind? Das wäre Schubladendenken.
Muss jetzt mal Abendbrot für Sohnemann machen. Ganz praktisch.
Danach schreib ich mal ausführlicher.

09.10.2014 17:18 • x 1 #24


R
hehe, hab ich geahnt, dass genau dieser Satz von dir jetzt kommt, als ich das mit dem Schubladendenken geschrieben habe.

Hab dir die Steilvorlage ja gegeben.

Nichtsdestotrotz, denk mal drüber nach, was ich damit gemeint habe, mit dem was ich geschrieben habe. Alles abzubügel und zu verneinen, ist ja nun zu einfach.

Aber wenn du nicht in die Tiefe gehen möchtest, sondern nur an der Oberfläche kratzen möchtest, dann sei dir auch das gestattet.

Es kann ja auch nicht so sein, wies nicht sein darf.

Sicher, ist von verallgemeinerungen abzusehen, aber es ist ja nun mal dein Problem, über das hier nun ein Austausch statt findet, und da solltest du schon, im eigenen Interesse mal genauer hinsehen.

Sicher sind nicht alle Geistlichen von anderen Ufer, aber früher war es oft so, dass Personen mit anderer Orientierung oder Depressionen ins Kloster gingen, auch Frauen, weil sie sich für das Weltliche Leben nicht gewappnet fühlten.
Ich möchte dir dein Weltbild nicht zerstören und dich auch gerne in deiner heilen Welt leben lassen, aber du hast ja schon selbst gemerkt, dass da bei dir nicht alles stimmig ist.

Das Forum kann dir auch nur Denkanstösse geben. Lösen musst du dein Anliegen.

09.10.2014 18:13 • x 1 #25


G
Mmhh, also, wir reden hier ja nicht vom klösterlichen Leben, sondern vom evangelischen Pfarramt, das sich mitten im Leben (des eigenen und der anderen) abspielt.
Trotzdem kann ich deinen Einwand durchaus nachvollziehen. Ich würde mich jetzt nur ungern darauf versteifen, dass sich mein Mann deshalb zum Theologiestudium entschieden hat, weil er seiner (evtl.) Homos.ualität entkommen möchte.

Mittlerweile glaube ich eher, dass er Schwierigkeiten hat Emotionen wahrzunehmen oder zu äußern. Ich gebe jetzt mal ein vielleicht banales Beispiel. Er spielt Klavier und Orgel. Ich hingegen habe keine Ahnung von Musiktheorie, kann auch kein Instrument (außer meine Stimme ). Wenn ich Musik höre, dann löst das bei mir etwas aus. Meine Seele kommt zum klingen. Er kann das nicht verstehen. Hat Mühe damit zu erahnen, was es heißt sich berühren zu lassen von den Klängen. Und ich habe Mühe damit, mich ihm dann erklären zu müssen. Ich will in solchen Momenten nicht meinen Verstand einschalten müssen und rational begründen, warum mich etwas traurig, fröhlich, sehnsüchtig etc. macht.

Ich arbeite momentan in einem Bereich (nicht mehr mit besagtem Kollegen), der mich auf der emotionalen Ebene stark fordert. Ich habe Freude daran, aber es bringt auch an Grenzen. Wenn ich nach Hause komme, dann möchte ich nicht mein Tagewerk vor ihm ausbreiten. Er hingegen fragt wie mit einer Checkliste ab, was heute alles war. Das macht mich rasend. Wir haben oft darüber gesprochen, aber er versteht es nicht - und zwar weil er (eigene Aussage) tatsächlich nicht die emotionale Belastung nachvollziehen kann.

Hier wurde gefragt was ich möchte. Ich habe Sehnsucht danach mich einfach mal fallen lassen zu können. Einfach mal so sein zu können wie ich bin. Sein und nicht leisten.

Entschuldigt, heute bin ich irgendwie durch. Habe diesen Kollegen heute getroffen. Er blieb angewurzelt stehen, sah mich an...und es ging wieder los. Das Kribbeln und Prickeln...

09.10.2014 19:19 • #26


N
Zitat von GoldenWinter:
Und ich habe Mühe damit, mich ihm dann erklären zu müssen. Ich will in solchen Momenten nicht meinen Verstand einschalten müssen und rational begründen, warum mich etwas traurig, fröhlich, sehnsüchtig etc. macht.

Auch das ist logisch, aber seien wir doch mal ehrlich, er hat sich nicht plötzlich so entwickelt! Er hat vorher schon in diese Richtung tendiert, bzw. war so. Ich weiß es ist nur ein Randthema, aber ich denke das ist logisch, er sieht es nur zu technisch: Du sagst zwar, du hast keine Ahnung von Musik, er spielt selbst - er ist also musikalisch. Wenn er eine gute Ausbildung hatte, spürt er, hört er fließende Bewegungen, das muss er, er betont Töne, usw.. - das ist Musik! Er hat vielleicht Probleme zu verstehen, dass dich eine Stelle berührt, aber auch er wird gewisse Stellen in einem Musikstück als wichtiger empfinden usw. . Vielleicht solltest du bei diesem Thema die Lösung von der anderen Seite angehen und mit ihm dich eher in der Art Warum hat der Komponist die Art/Tonart, Stil, Führung gewählt, was wollte er damit ausdrücken? (Trauer/usw..) unterhalten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein musikalischer Mensch eine traurige Passage nicht von einer fröhlichen unterscheiden kann.

09.10.2014 19:43 • #27


D
Liebes Regenbogengirl,

ich verstehe genau, wovon Du schreibst und kann Dir nur zustimmen. Viele Männer haben zuhause eine Frau für das praktische Leben, eine zuverlässliche, oft unsinnliche Frau, die ihnen nie gefährlich werden könnte. Es ist ein ziemlich trostloses, unehrliches Zusammenleben. Verlockend sind dann natürlich ganz andere Frauen. Ich verstehe nicht, wie eine Frau diese Rolle freiwillig einehmen kann.

Allerdings habe ich nicht den Eindruck, dass es bei der TE um dieses Thema geht. Mir scheint eher, dass ihr Mann keinerlei Interesse an einer im weitesten Sinne intimen Beziehung hat. Sie schrieb ja, dass die Beziehung von Anfang an so war. Es gibt Menschen, die diese Intimität und Sinnlichkeit gegenüber einem anderen Menschen gar nicht aufbauen können und wollen. Da kann man graben wie man will, da kann man so sinnlich und verführerisch sein wie Du...nie wird man aus solchen Menschen etwas hervorlocken, so dass eine tiefe menschliche oder ero. Begegnung möglich sein wird. Seine Berufswahl unterstreicht noch einmal seine Geisteshaltung.
Es gibt verklemmte Menschen, ängstliche Menschen...die man zu mehr Intimität, zur Männer-oder Frauenrolle verführen kann...aber es gibt auch solche, die dazu außerstande sind.

Zitat:
Für ihn war unsere Beziehung von Beginn an etwas 'Solides' - wie er es ausdrückte. Keine großen Gefühle. Kein richtiges Kribbeln. Von Anfang an Vertrautheit und Vertrauen.


Zitat:
Aber ich habe eben auch einen Mann, bei dem ich emotional verhungere. Ich weiß nicht, ob diesen Satz jemand verstehen kann. Er kann es jedenfalls nicht.




Zitat:
Und nach 8 Jahren hat er es das erste Mal ausgesprochen, dass ihm Emotionen nicht so wichtig sind. [b]Er war auch noch nie verliebt. Ihm sei es auch egal, ob Frau oder Mann. Er ist gern mit einem Menschen zusammen. Beste Freunde, wenn man so will. Beste Freunde mit einem +...[/b]


Diese Aussage zeigt doch mehr als deutlich, dass es im Wesen des Partners der TE liegt, nicht an der Rolle, die sie in der Beziehung eingenommen hat. Ich halte es für mehr als unwahrscheinlich, dass er nach 8 Jahren plötzlich eine intensivere Liebesfähigkeit entwickelt. Er sagte ganz klar, was er will: er möchte jemanden an seiner Seite haben und unbehelligt sein von tieferen Gefühlen und ero.. Und, ganz ehrlich liebe TE, daran wirst Du kaputt gehen. Du schreibst selbst, dass Du seelisch ausgehungert bist.

Zitat:
Meinem Mann gegenüber war ich ehrlich. Ich erzählte ihm davon. Doch ihn ließ das kalt. Wie sollte es auch anders sein. Wir reden viel miteinander. Doch emotional bleibt er für mich unerreichbar.


Ja ihn lässt es kalt weil Du eine Freundin für ihn bist und ich glaube nicht, dass dieser Mann eine Frau je anders lieben wird als auf die Art, wie er Dich liebt.

Ich kann Dir nur zur Trenung raten, willst Du einmal wirklich die Liebe erleben, Deine Weiblichkeit spüren. Es ist eine schwere Entscheidung aber irgendwann wird Deine Verzweiflung derartig groß werden, das Ausgehungertsein so unerträglich, dass Du vielleicht wagst zu springen.
Vielleicht war Dir bisher die Geborgenheit, die Sicherheit, die Du bei so einem Mann hast, sehr wichtig denn so ein Mann verlässt einen nicht, er ist immer da, immer zuverlässig. Ein bisschen wie ein Vater... Ein lebendigerer Mann verunsichert mehr aber er liebt auch und begehrt Dich....

09.10.2014 21:46 • #28


H
Zitat von NoOne:
Du sagst zwar, du hast keine Ahnung von Musik, er spielt selbst - er ist also musikalisch. Wenn er eine gute Ausbildung hatte, spürt er, hört er fließende Bewegungen, das muss er, er betont Töne, usw.. - das ist Musik!


Auch wenn es - wie Du sagtest - nur ein Randthema ist; um Musik zu verstehen, braucht es keine Ahnung und auch keine Ausbildung. Musik ist Gefühl und Sinnlichkeit, wie jede andere Kunstform auch.
Ich spiele auch Klavier und mache selbst Musik, aber ich würde niemals zu technisch an sie herangehen. Klar, kann ich hören, wenn wirklich jemand falsch spielt oder Betonungen falsch gesetzt wurden, aber es ist trotzdem noch die Emotion, die ein Stück auslöst, die für mich zählt. Also ob ich Gänsehaut bekomme, traurig werde oder mich fröhlich fühle.
Wenn ich das mal auf die ero. Sinnlichkeit übertrage, so ist das bei mir genau so. Da will ich meine Partnerin auch riechen, schmecken, fühlen. Ihr in den Hintern beißen, sie ablecken und wilde Dinge mit ihr anstellen. Sie und mich sinnlich wahrnehmen. Das gehört doch dazu, oder?

Aber es soll tatsächlich Menschen geben, für die Musik entweder nur Gedudel für nebenbei ist oder die nur rational an sie herangehen. Dann ist Musik aber nichts mehr wert, finde ich. Vielleicht haben solche Menschen auch keinen Zugang zu ihren Gefühlen oder Angst vor ihnen. Keine Ahnung.

10.10.2014 09:48 • #29


N
Hi,

Absolute Zustimmung! Mein Beitrag war auch eher in die Richtung gemeint, dass seine Wahrnehmung durch das aktive Auseinandersetzen vielleicht zu technisch/rational ist und er Dinge als zu trivial ansieht, aber doch eigentlich schon Gefühle dabei empfindet, diese nur anders bezeichnet oder ähnliches: So nach dem Motto: Moll, klar soll das dies und das auslösen... - es fehlt halt nur der letzte Schritt für die anderen.
Ich kann mir das einfach nicht vorstellen, dass ich am Klavier sitze und kein Gefühl für das Stück habe. Und wenn, dann hätte ich nach 1 Jahr aufgehört.

10.10.2014 10:08 • #30


A


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