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Wieviel Freiraum braucht eine Beziehung?
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mcjane
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Wieviel Freiraum braucht eine Beziehung?
Zitat von Emma75:Naja, wenn ihr die ständige Nähe so wichtig ist, dann kann sie ja keiner zwingen, das zu lassen. Ich war schon in beiden Situationen. Beziehungen in denen ich mehr Freiraum brauchte und zunehmend genervt von seinem Nähebedürfnis war (bei mir stirbt dann auch leider jedes Begehren ab) und auch Beziehungen, in denen ich gerne mehr Nähe gehabt hätte - das hat sich noch schlimmer angefühlt als umgekehrt. Klar kann man sich danach richten, dass der Partner viel Freiraum braucht, aber es fühlt sich dann an wie eine ständige Ablehnung und man leidet darunter sehr. Klar kann man sich ein wenig entgegen kommen, aber wenn es einem reicht 1x die Woche 5min zu kuscheln und der andere das eigentlich 24/7 braucht geht das halt nicht zusammen.
Du kannst ihr dafür keinen Vorwurf machen - sie wird sicher Schwierigkeiten haben, jemanden zu finden, der ein ähnlich starkes Bedürfnis nach Nähe hat, aber das ist ja nicht mehr Dein Problem.
Ich denke die meisten Menschen haben da ein Mittelmaß - brauchen Zeit für sich, Hobbies und Freunde, wollen aber auch ab und zu einen ganzen Tag kuscheln. Schade, dass man es den Menschen nicht an der Nasenspitze ansieht. Schlimm ist, wenn man jemanden als eigenständig und distanziert kennen lernt, der sich dann als absolute Klette entpuppt. Bei einer Freundin von mir ist das so und es ist auch immer wieder der Grund, warum die Männer letztendlich fliehen. Sie weiß es eigentlich, kann aber nicht raus aus ihrer Haut. Obwohl wir als Umfeld schon oft anmahnen 'jetzt lass ihn doch mal - Du musst ihm nicht alle 5min schreiben und immer schon zu Hause sein, wenn er kommt', aber nur so fühlt sie sich in einer Beziehung wohl.
Es ist modern geworden, Menschen sind egoistischer geworden /das meine ich nicht böse/ -Egoismus begleitet uns immer...nur dass es heute stärker geworden ist.
Menschen brauchen aber nähe und Liebe uvm....so ist das.
Find ich traurig,dass deswegen viele Menschen psych.probleme entwickeln und wirklich nicht wissen woher es kommt.
Panick attacken,borderline,adhs,usw...alles gut ausgeredet ganz schön mit fachwörter
Na ja .....
Konservativ ist mit lieber
Guckt mal in youtube Zizek about love. 5 min video....Ist alles!
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Reuben
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Wie gesagt es ging nicht um Tage sondern um Stunden oder generell mal einen Tag.
Es ist gescheitert und daran lässt sich nichts ändern.
Es ist gescheitert und daran lässt sich nichts ändern.
BlueApple
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Zitat von Reuben:Wie gesagt es ging nicht um Tage sondern um Stunden oder generell mal einen Tag.
Es ist gescheitert und daran lässt sich nichts ändern.
Verständlich. Der Partner sollte immer Verständnis dafür aufbringen, dass man einfach mal Zeit für sich braucht. Sei es um Dinge zu erledigen oder auch einfach mal 2 Stunden in der Badewanne rumzuliegen.
Ich denke, wenn das Nähe-distanz-bedürfnis nicht kompatibel ist, ist die Beziehung zum Scheitern verurteilt.
Einen Kompromiss zu finden dürfte schwierig sein, da sich derjenige mit dem höheren Nahebedürfnis automatisch zurückgestoßen fühlt, der mit dem weniger hohem Bedürfnis hat vielleicht ein schlechtes Gewissen oder fühlt sich unter Druck gesetzt.
Ich finde es wichtig, dass man in einer Beziehung etwas gemeinsam macht. Vielleicht sogar ein gemeinsames Hobby hat. Das verbindet. Trotzdem muss man dem Partner den Freiraum gewähren auch seinen Interessen nachzugehen. Ist alles eine Frage des Vertrauens.
Fenris
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Meiner Ansicht nach ist es schon wichtig einen gewissen Fokus für den/die Partner/in zu haben, denn schließlich möchte man sich innerhalb einer Beziehung ja auch be- und geachtet fühlen. Aber gleichzeitig müssen natürlich meinem Gusto nach Freiräume gegeben sein. Manche mögen es vielleicht, 24/7 alles zu zweit zu handhaben, daran ist ja nichts auszusetzen wenn es funktioniert. Aber mir selbst wäre das eindeutig zu viel des Guten.
Wenn sich jemand (im vernünftigen Rahmen) Zeit für seine Freunde, Hobbys und Interessen wünscht, finde ich das sogar positiver. Das zeigt in meinen Augen, dass die Person ihre Interessen verfolgt, unabhängig von der Beziehung Spaß haben kann und sich nicht zu abhängig macht.
Gerade wenn sich hier unterschiedliche Sichtweisen treffen und am Ende womöglich sogar kollidieren, ist das natürlich Zunder für Konflikte. Erst recht wenn am Ende vielleicht sogar noch gegenseitiges Unverständnis hinzu kommt.
Aber wenn man sich regelmäßig sieht, gar zusammen wohnt o.ä., dann sollte es in meinen Augen durchaus in Ordnung sein, sich mal ein paar Stunden oder auch mal einen Tag Ich Zeit einzuräumen und dies ggf auch beim Gegenüber zu respektieren.
Ich kann Zeit zu zweit auch sehr viel abgewinnen dennoch, aber wenn ich Lust darauf habe, aber meine Partnerin gerade lieber etwas anderes tun möchte, wäre das okay für mich. Ich finde eine gewisse Kompromissbereitschaft sollte da gegeben sein letztlich. Ist doch schöner die Zeit wirklich zu genießen, als jemand neben sich sitzen zu haben, der im Kopf eigentlich grade bei seinem Hobby ist.
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Reuben
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Genau, das gegenüber macht sich selbst abhängig! Irgendwann fällt es auf und dann kommen die ersten Probleme. Wie du schon sagst, man (n) ist evtl. Im Kopf bei seinen Hobbys. Dabei ist das ja nichts schlimmes, wenn man dies im Rahmen hält. Es macht einen frei, es besteht die Möglichkeit Dampf (vom Job usw) abzulassen um entspannt mit der Freundin anzuhängen.
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KBR
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Es gibt ja diese Paare, die rund um die Uhr zusammen sind und ggf. sogar zusammen arbeiten. Ich frage mich, wovon sie sich erzählen und wie sie sich noch aufeinander freuen können, wenn sie doch eh immer aneinander kleben und auch immer dasselbe erleben. Wer setzt da wie Impulse für neue Beschäftigungen, Themen usw.?
Mir wäre das viel zu eintönig.
Mir wäre das viel zu eintönig.
Fenris
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Zitat von KBR:Es gibt ja diese Paare, die rund um die Uhr zusammen sind und ggf. sogar zusammen arbeiten. Ich frage mich, wovon sie sich erzählen und wie sie sich noch aufeinander freuen können, wenn sie doch eh immer aneinander kleben und auch immer dasselbe erleben. Wer setzt da wie Impulse für neue Beschäftigungen, Themen usw.?
Mir wäre das viel zu eintönig.
In meiner letzten Beziehung (Fernbeziehung) war ich meist spätestens jedes 2. Wochenende mit meiner Ex zusammen. Dann natürlich direkt für 3-4 Tage ohne Unterbrechung und meist hat man sich diesen Zeitraum dann auch komplett für einander frei gehalten.
Allerdings kam es selbst dort vor, dass sie oder ich uns das Notebook geschnappt hatten, man etwas für sich gesurft hat oder sich wegen einem unserer Hobbys informiert wurde. Und der andere hat diese 1-2 Stunden dann eben für sich genutzt.
Zum Ausgleich haben wir dann unsere Freunde / Hobbys / etc eben viel unter die Woche verlegt, wenn wir uns sowieso kaum sehen konnten.
Aber ich kenne selbst Paare, welche quasi non-stop zusammen sind und bei manchen läuft dies ganz gut oder sehr gut und bei ein paar schwebt die Trennung quasi schon als Damoklesschwert über der Beziehung, da dies ein ständiges Streitthema zus ein scheint.
S
Sheldon
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Zitat von Fenris:..und bei ein paar schwebt die Trennung quasi schon als Damoklesschwert über der Beziehung, da dies ein ständiges Streitthema zus ein scheint.
Ja, hier
Wobei es einfach nur an der Kommunikation hapert. Keine klaren Aussagen, rumdrucksen, ausweichen und ein zünftiges so bin ich nunmal.
Ne, kann ich gar nicht mit um. Und der andere fühlt sich dann natürlich abgestoßen. Besonders amüsant, wenn beide in Berufen tätig sind, in denen Kommunikation essentiell ist.
Magic-Rick
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Pauschal kann man diese Frage nicht beantworten. Jeder braucht da mehr oder weniger Freiraum sowie mehr oder weniger Nähe. Ich brauche definitiv auch meinen Freiraum, möchte meine Leidenschaft sowie anderen Hobbies nachgehen und will auch einfach mal für mich allein sein. Wenn die Frau aber nur einmal die Woche Zeit für mich hätte und das Dauerzustand wäre, wäre mir das zu wenig. Das man gerade zusammen ist aber jeder gerade was für sich macht (Beispiel er am PC, sie macht gerade was am Smartphone) sehe ich an sich unkritisch. Man muss nicht ständig aneinander kleben.
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