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Wieso verstehe ich erst, wenn es zu spät ist

E
Ja das wird wohl meine Aufgabe sein... keine Kontrolle zu haben und dies anzuerkennen
Genau das Gegenteil vom dem was ich die letzten Jahre gemacht habe... ich wollte immer alles in der Hand haben mich kontrollieren und andere

04.01.2021 15:17 • #16


B
Das Leben leben muss man vorwärts. Es verstehen rückwärts.

Zitat von Equal:
Wieso habe ich nicht früher erkannt?


Die Antworten gibst du dir selbst.

Zitat von Equal:
Rückblickend waren wir bedürftig und erhoffen uns im anderen Rettung


Zitat von Equal:
auf beiden Seiten Frust, Kränkung, Verletzungen. Jeder wollte gesehen und anerkannt werden.


Zitat von Equal:
ich bin dann in eine Depression gerutscht


Zitat von Equal:
Scham , Zweifel und Angst.


Zitat von Equal:
Die Therapie hat natürlich viel zum Vorschein gebracht und ich kam nicht mehr klar


Du wast und bist halt in deinem Film so gefangen, dass du dir deiner überhaupt nicht mehr bewusst warst. Einfache Unbewusstheit.

Zitat von Equal:
Wie kann ich abschließen ohne ein letztes Gespräch mit ihm? Hasst er mich?


Naja, du machst es ihm anscheind auch einfach dich zu Hassen. Kann also sehr gut so sein. Die Grenze von Liebe zu Hass ist ganz ganz dünn. Und nicht ungewöhnlich das Liebe zu Hass wird. Aber wenn Liebe zu Hass werden kann, dann kann auch Hass zur Liebe werden.

Du könnste ihm z.b. einen Brief schreiben. Schreibe alles auf was du ihm sagen möchtest. Alles. Und dann faltest du ihn zusammen und verbrennst ihn. Sieh dabei zu und visualisiere wie sich alle deine Gefühle, die sich hinter deinen Worten verbergen, in Rauch auflösen und sie somit ans Universum übergibst. Und dieses Ritual widerholst du mit jeder einzelnen Seite deines Briefes. Das wird dich innerlich ein Stückweit befreien.

Zitat von Equal:
a ich will gesehen werden... ich schäme mich ja auch dafür.


Was ist falsch daran? Nichts ist falsch daran. Das ist ein ganz natürliches Phänomen. Du suchst nach Bedeutung. Nach Bestätigung das du jemand bist, dass du nicht unbedeutend und ein Niemand bist. Für dieses Bedürfnis sollte man sich nicht schämen. Es ist gut und richtig. Wenn, dann sollte man sich für seinen Weg schämen. Seinen Weg dieses Bedürfnis zu befriedigen. Und nicht für das Bedürfnis.
Genau da bist du falsch abgebogen. Somit nahm das Unglück seinen Lauf. Es konnte gar nicht funktionieren.

Zitat von Equal:
Rückblickend waren wir bedürftig und erhoffen uns im anderen Rettung


Es lag nicht an dir. Es lag an deinem Weg. Dieser Weg führt bei jedem ins Verderben. Früher oder später.
Aber das ist alles kein Problem. Du hast nur an der falschen Stelle danach gesucht. Das Suchen an sich ist nicht falsch. Das Bedürfnis ist an sich nicht falsch. Nur falsch abgebogen. Als du vor der Wahl standest, Befriedigung für dein Bedürfnis im Außen oder im Innern zu suchen, hast du dich für das Außen entschieden. An der Gabelung hättest du eigentlich nach Innen gehen müssen, um Bedürfnisbefriedigung zu erfahren. Und weil an dieser wichtigen Gabelung noch niemand ein Schild aufgestellt hat, verläuft sich da fast jeder. Immer und immer wieder biegt man falsch ab, solange bis es richtig Knallt und man endlich aus dem (Alb)Traum aufwacht.

Zitat von Equal:
Ich will wirklich, dass dieser Mann mich nicht so in Erinnerung behält. Ich weiß nicht wieso mir das so wichtig ist. Vielleicht auch Hoffnung, dass wir wieder zueinander finden. Ich weiß es nicht. Ich drehe mich im Kreis... in den Zeiten in denen alles gut war, habe ich gespürt wie wichtig er für mich ist und dass er ein ganz besonderer Mensch ist... das ich das zerstört habe und ihn soviel Kraft gekostet habe kann ich mir einfach nicht verziehen. Wie kann man den den man liebt so verletzen. Es will einfach in in meinem Kopf


Das muss auch nicht in deinen Kopf. Wo hat dich dein Kopf hingebracht? Dein Kopf hat dir den ganzen Schlamassel doch erst eingebrockt. Das geht nicht in deinen Kopf, weil das mit dem Kopf nichts zu tun hat. Das ander Ding da, dieses ominöse Herz. Da musst du hin, wenn aus deinem Teufelskreis- Abwertsspirale aussteigen willst.

Bemerkenswert finde ich auch das er in guten Zeiten war er wichtig und besonders. Das sagt nichts über die Liebe zwischen euch aus. Wenn alles glatt und rund läuft, dass ist keine Kunst. Dann sind alle Menschen lieb und richtig. Aber wehe wenn...
Ich vermute ganz ganz stark, es geht im Kern nicht um ihn. In Wirklichkeit geht es dir um dich. Und er ist nur der Spiegel.
Wenn du es genauer untersuchst, erkennst du das du ihn zu deiner Projektionsfläche auserkoren hast. Du projezierst deine Liebe und deine Gefühle auf ihn. Und dann wurdest du sauer auf den Spiegel, weil dir das Spiegelbild nicht passte, und nun ist der Spiegel zerbrochen. In unendlich viele scharfe und spitze Scherben. Merkst du was da schief gelaufen ist?

Zitat von Equal:
Ich war nicht mehr ich.


Na, wenn du dich da mal nicht täuscht.

Alles Liebe

04.01.2021 15:28 • x 1 #17


A


Wieso verstehe ich erst, wenn es zu spät ist

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E
Zitat von Bumich:
Das Leben leben muss man vorwärts. Es verstehen rückwärts.



Die Antworten gibst du dir selbst.











Du wast und bist halt in deinem Film so gefangen, dass du dir deiner überhaupt nicht mehr bewusst warst. Einfache Unbewusstheit.



Naja, du machst es ihm anscheind auch einfach dich zu Hassen. Kann also sehr gut so sein. Die Grenze von Liebe zu Hass ist ganz ganz dünn. Und nicht ungewöhnlich das Liebe zu Hass wird. Aber wenn Liebe zu Hass werden kann, dann kann auch Hass zur Liebe werden.

Du könnste ihm z.b. einen Brief schreiben. Schreibe alles auf was du ihm sagen möchtest. Alles. Und dann faltest du ihn zusammen und verbrennst ihn. Sieh dabei zu und visualisiere wie sich alle deine Gefühle, die sich hinter deinen Worten verbergen, in Rauch auflösen und sie somit ans Universum übergibst. Und dieses Ritual widerholst du mit jeder einzelnen Seite deines Briefes. Das wird dich innerlich ein Stückweit befreien.



Was ist falsch daran? Nichts ist falsch daran. Das ist ein ganz natürliches Phänomen. Du suchst nach Bedeutung. Nach Bestätigung das du jemand bist, dass du nicht unbedeutend und ein Niemand bist. Für dieses Bedürfnis sollte man sich nicht schämen. Es ist gut und richtig. Wenn, dann sollte man sich für seinen Weg schämen. Seinen Weg dieses Bedürfnis zu befriedigen. Und nicht für das Bedürfnis.
Genau da bist du falsch abgebogen. Somit nahm das Unglück seinen Lauf. Es konnte gar nicht funktionieren.



Es lag nicht an dir. Es lag an deinem Weg. Dieser Weg führt bei jedem ins Verderben. Früher oder später.
Aber das ist alles kein Problem. Du hast nur an der falschen Stelle danach gesucht. Das Suchen an sich ist nicht falsch. Das Bedürfnis ist an sich nicht falsch. Nur falsch abgebogen. Als du vor der Wahl standest, Befriedigung für dein Bedürfnis im Außen oder im Innern zu suchen, hast du dich für das Außen entschieden. An der Gabelung hättest du eigentlich nach Innen gehen müssen, um Bedürfnisbefriedigung zu erfahren. Und weil an dieser wichtigen Gabelung noch niemand ein Schild aufgestellt hat, verläuft sich da fast jeder. Immer und immer wieder biegt man falsch ab, solange bis es richtig Knallt und man endlich aus dem (Alb)Traum aufwacht.



Das muss auch nicht in deinen Kopf. Wo hat dich dein Kopf hingebracht? Dein Kopf hat dir den ganzen Schlamassel doch erst eingebrockt. Das geht nicht in deinen Kopf, weil das mit dem Kopf nichts zu tun hat. Das ander Ding da, dieses ominöse Herz. Da musst du hin, wenn aus deinem Teufelskreis- Abwertsspirale aussteigen willst.

Bemerkenswert finde ich auch das er in guten Zeiten war er wichtig und besonders. Das sagt nichts über die Liebe zwischen euch aus. Wenn alles glatt und rund läuft, dass ist keine Kunst. Dann sind alle Menschen lieb und richtig. Aber wehe wenn...
Ich vermute ganz ganz stark, es geht im Kern nicht um ihn. In Wirklichkeit geht es dir um dich. Und er ist nur der Spiegel.
Wenn du es genauer untersuchst, erkennst du das du ihn zu deiner Projektionsfläche auserkoren hast. Du projezierst deine Liebe und deine Gefühle auf ihn. Und dann wurdest du sauer auf den Spiegel, weil dir das Spiegelbild nicht passte, und nun ist der Spiegel zerbrochen. In unendlich viele scharfe und spitze Scherben. Merkst du was da schief gelaufen ist?



Na, wenn du dich da mal nicht täuscht.

Alles Liebe


Danke für deine Einschätzung. Ich denke nicht, dass das er meine Projektionsfläche war. Eher umgekehrt. Er hatte eine depressive Phase als wir uns kennen gelernt haben. Und hat alle sein Wünsche über mich gestülpt und ich wollte und konnte nicht alles erfüllen ab diesem Moment war ich Böse und gemeine, die ihm das Leben schwer machte weil ich eben einen unabhängigen Mann mochte und kein zweites Kind.
Aber es muss mir egal werden. Wir haben einfach nicht zusammen gepasst und das muss ich einfach einsehen

04.01.2021 17:50 • #18


CaveCanem
Zitat von jaqen_h_ghar:
Was kam denn da zum Vorschein und warum hast Du versagt?


Sie HAT ja nicht versagt. Sie fühlte sich nur als Versagerin.

Die Frage ist: woher kommt das Gefühl?

Und: wenn es uns schlecht geht suchen wir uns meist Rettungsanker außerhalb von uns selbst.

Der Andere möge uns bitte Halt geben. Was wir selbst und nicht geben können.

Emotional ein völlig normaler Vorgang.

Der allerdings in die Co Abhängigkeit führt. Selten in gut funktionierende Beziehungen.

Eure Beziehung ging auseinander, weil keiner das bekam, was er wirklich brauchte. Weil der Andere genau das selbst nicht hatte.

Es ist gut, dass das auseinander ging. Jetzt kann jeder von Euch gut für sich selbst sorgen. Und heilen. Und wachsen.

Zitat von Equal:
Ich denke nicht, dass das er meine Projektionsfläche war. Eher umgekehrt.


Auf Gegenseitigkeit.

05.01.2021 07:49 • #19


E
Zitat von CaveCanem:

Sie HAT ja nicht versagt. Sie fühlte sich nur als Versagerin.

Die Frage ist: woher kommt das Gefühl?

Und: wenn es uns schlecht geht suchen wir uns meist Rettungsanker außerhalb von uns selbst.

Der Andere möge uns bitte Halt geben. Was wir selbst und nicht geben können.

Emotional ein völlig normaler Vorgang.

Der allerdings in die Co Abhängigkeit führt. Selten in gut funktionierende Beziehungen.

Eure Beziehung ging auseinander, weil keiner das bekam, was er wirklich brauchte. Weil der Andere genau das selbst nicht hatte.

Es ist gut, dass das auseinander ging. Jetzt kann jeder von Euch gut für sich selbst sorgen. Und heilen. Und wachsen.



Auf Gegenseitigkeit.


Ob es gut ist, dass wir getrennt sind wird die Zeit zeigen...in meiner momentane Situation sehe ich das noch nicht. Aber ja ich bin emotional Abhängig geworden. Drei Jahre ist meine ganze Energie in ihn in unsere Beziehung geflossen. Ich hab mich selbst verloren und weiß nicht wer ich bin ohne ihn. Und selbst die ganzen Konflikte haben meinen Alltag bestimmt und verrückterweise vermisse ich auch das...
Danke für deine Worte

05.01.2021 09:12 • #20


B
Zitat von Equal:
Danke für deine Einschätzung. Ich denke nicht, dass das er meine Projektionsfläche war. Eher umgekehrt. Er hatte eine depressive Phase als wir uns kennen gelernt haben. Und hat alle sein Wünsche über mich gestülpt und ich wollte und konnte nicht alles erfüllen ab diesem Moment war ich Böse und gemeine, die ihm das Leben schwer machte weil ich eben einen unabhängigen Mann mochte und kein zweites Kind.
Aber es muss mir egal werden. Wir haben einfach nicht zusammen gepasst und das muss ich einfach einsehen


Ich denke auch, es gehören immer zwei dazu. Das beruht wohl auf Gegenseitigkeit. Es geht ja auch nicht darum wer der Schuldige ist. Das bringt dich ja nicht weiter. Es sollte darum gehen wie du jetzt mit der Situation, für dich bestmöglich, weiter machst.
Egal sollte dir das nicht werden. Willst später ne alte, aalglatte, verbitterte Schachtel werden , die alles verdrängt hat? Nein.
Lern es zu ertragen und damit zu Leben.

05.01.2021 16:07 • #21


E
Zitat von Bumich:

Ich denke auch, es gehören immer zwei dazu. Das beruht wohl auf Gegenseitigkeit. Es geht ja auch nicht darum wer der Schuldige ist. Das bringt dich ja nicht weiter. Es sollte darum gehen wie du jetzt mit der Situation, für dich bestmöglich, weiter machst.
Egal sollte dir das nicht werden. Willst später ne alte, aalglatte, verbitterte Schachtel werden , die alles verdrängt hat? Nein.
Lern es zu ertragen und damit zu Leben.


Nun ja, ich denke etwas Gleichmut schadet nicht. Ich muss m.E. Unabhängig von seiner Meinung über werden und lernen, dass ich hier nicht das bekomme was ich mir wünsche.
Natürlich beruht die Projektion auf beiden Seiten. Es hat sich eben nur während der Beziehung gewandelt...ich war am Anfang noch sehr bei mir und im laufe der Beziehung wurde ich abhängig bin seiner Meinung von mir. Zuerst dachte er er sein nicht gut genug für mich und später dachte ich, dass ich nicht gut genug für ihn bin. Sei es drum. Ich denke nicht, dass ich hier irgendwas verdränge. Überhaupt nicht. Aber mein Ziel ist jedenfalls nicht Dinge zu ertragen
Denke zu verarbeiten, Distanz zu schaffen und dann eben nach hinten kann es mir egal sein was er denkt weil es keine Macht mehr über mich hat.
Und ich habe nie davon gesprochen wer welche Schuld hat. Das war er und ich habe mich dagegen gewehrt weil hier eben nicht um Schuld geht

05.01.2021 17:02 • #22


FrauDrachin
Hi Equal,

Ich merke, dass du sehr darunter leidest, das Beziehungsgeschehen nicht (mehr) mit deinem Ex klären zu können. Da habe ich ein paar Erfahrungen beizusteuern, auch wenn es bei mir längst nicht so dramatisch war. Veilleicht kannst du ja was damit anfangen.

Bei mir hat es auch ewig gedauert, bis ich begriffen habe, dass mein NochMann nicht mehr der richtige Ansprechpartner für was auch immer ist, nicht mal für die Aufarbeitung der Beziehung.
Meine Erfahrungen damit, dass ich meinen Mann mit gefühlt unendlich vielen Mails über meine Erkenntnisse, was schief gelaufen ist zwischen uns, genervt habe:
Dafür, dass wir uns sehr lange kennen, und uns in der Zeit meistens nicht angeschwiegen haben, ist erstaunlich wenig Konsens herausgekommen, geschweige denn eine gemeinsame Postition, von der aus man weitermachen hätte können oder abschließen hätte können. Das hat mich sehr irritiert.
Letztlich hat mir mein NochMann irgendwann sehr deutlich zuverstehen gegeben, dass ich nerve bis verletze mit meinen fortgesetzen Klärungsversuchen.
Also letztlich experimentell bestätigt, was du her schon an Einschätzungen bekommen hast.

Ich habe für mich folgende Motivationen herausgearbeitet, die hier auch schon teilweise genannt wurden:
-ich wollte gerne die Deutungshoheit behalten über das, was ich so viele Jahre mit ihm zusammen hatte. Denkfehler daran ist, dass man anderen immer nur vor die Stirn gucken kann, dass es also nicht mal innerhalb der Beziehung sehr wahrscheinlich ist, dass man die Vorgänge gleich deutet. Nach einer Beziehung ist es geradezu ein wichtiger Loslösungsschritt die eigene Deutung ernst zu nehmen, und die andere Stehen zu lassen.
-ich hatte noch Hoffnung auf fortsetzung der Partnerschaft.
-viel war vermutlich eine Art Gewohnheit. Ich habe so viele Jahre so viel über unsere Ehe, über unser Zusammenleben, unsere Konflikte nachgedacht... Das loszulassen war nochmal ne Aufgabe.

Und vielleicht als allgemeine Anmerkung: Was du ihm jetzt sagen könntest, ist ja lediglich der Endpunkt der Momentanen Entwicklung. Glaube mir ein paar Monaten/Jahren wird sich ganz viel davon weiterentwickelt, relativiert, was auch immer haben. Anders ausgedrückt: So sehr du ihm jetzt die Wahrheit sagen willst, so wenig ist es eine allgemeingültige Wahrheit.

Vielleicht als Trost an dich, weil du dir so viele Gedanken darüber machst, was er für eine Meinung von dir hat: Wenn noch etwas übrig ist, von den liebenden Augen, mit denen man sich die letzten Jahre angeschaut hat, dann wird man auch die Fehler des Ex noch mit verständnisvollen Augen anschauen. Ich schätze, das kannst du auch deinem Ex zutrauen.

05.01.2021 22:44 • #23


CaveCanem
Zitat von Equal:
Ich muss m.E. Unabhängig von seiner Meinung über werden und lernen, dass ich hier nicht das bekomme was ich mir wünsche.


Naja.... es ist ja fraglich, ob das wirklich seine Meinung über Dich ist.

Es ist auf alle Fälle sein bleib mir bloss vom Leib Credo.

Zu lernen, dass wir dort, wo wir zu lieben meinen, nicht das bekommen können, was wir wollen... das ist die schwerste Übung überhaupt.

Zitat von Equal:
zeigen...in meiner momentane Situation sehe ich das noch nicht. Aber ja ich bin emotional Abhängig geworden.


Und deshalb ist es gut für Dich, dass sich die Wege getrennt haben. Abhängigkeit ist ungesund.

06.01.2021 08:07 • #24


E
Ja ihr habt recht. Ich stecke noch in dem gleichen Wunsch fest, wie in der Beziehung. Ich suche nach Anerkennung, dass ich mir meine Gefühl nicht eingebildet habe. Ich durfte mich nie verletzt fühlen wenn etwas vorgefallen ist oder traurig oder sauer sein. Es wurde immer abgetan, dass ich mir das einbilde und kein Recht dazu habe, weil er ja alles tut... Nur er durfte so fühlen. Ich wurde negiert in allem was ich dachte. Und ich denke das hat sich eingebrannt. Die vielen hilflosen Versuche mein - nennen wir es mal - Recht auch so fühlen zu dürfen. Aus diesen Gedankenspiralen muss ich raus... aber das ist schwer.
Muss dazu sagen, ich schreibe ihm nicht. In den zwei Monaten dreimal um mich zum einen zu entschuldigen für meine Anteile und die Frage nach einem Gespräch. Ich denke das ist ok und völlig normal in so einer Situation.

Es ist gut, dass von euch zu hören. Es ist einfach schwierig mit seinen Gedanken zurecht zu kommen. Da ich natürlich nicht weiß was er wirklich denkt. Mein Kopf denkt das und macht es zur Wahrheit

06.01.2021 08:21 • #25


B
Zitat von Equal:
Ich durfte mich nie verletzt fühlen wenn etwas vorgefallen ist oder traurig oder sauer sein. Es wurde immer abgetan, dass ich mir das einbilde und kein Recht dazu habe, weil er ja alles tut... Nur er durfte so fühlen. Ich wurde negiert in allem was ich dachte.


Das klingt nach einer ungesunden Beziehung. Du warst ja anscheinend sehr unglücklich. Lohnt sich das viele trauern darum? Kann es so sein das, je mehr du nach Anerkennung gebeten hast, je mehr hat er sie dir verweigert? Das wäre zumindest nicht ungewöhnlich.

Zitat von Equal:
. Ich suche nach Anerkennung, dass ich mir meine Gefühl nicht eingebildet habe


Zitat von Equal:
Und ich denke das hat sich eingebrannt. Die vielen hilflosen Versuche mein - nennen wir es mal - Recht auch so fühlen zu dürfen. Aus diesen Gedankenspiralen muss ich raus... aber das ist schwer.


Genau diese Anerkennung deiner Gefühle solltest du lernen dir selbst zu geben. Zu ihnen stehen und sie ernst nehmen. Nicht jemand anderes. Da verlangst du einfach etwas unmögliches. Wie kann jemand anderes deine Gefühle ernst nehmen, wenn du es selbst nicht tust? Diese Basics kann niemand anderes erfüllen. Wer soll sich das aufbürden? Das ist einfache Abhängigkeit und hat mit Liebe überhaupt nichts zu tun.
Jetzt als Single hättest du Zeit an deiner Selbstwahrnehmung zu Arbeiten. Scheint mir dringend nötig.

06.01.2021 12:48 • #26


A


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