Hallo, ich bin neu hier und finde diese Seite gut und bin durch Zufall darauf gestoßen. Ich bin froh, dass ich hier meine kleine Liebesgeschichte mitteilen darf.
Bevor ich mit der Geschichte anfange, möchte ich erwähnen, dass meine Freundin bzw. Exfreundin während unserer Beziehung sehr gelitten hat, und oft alleine war und geweint hat. Sie hat noch immer vor meinen Eltern Angst.
Ich lernte sie 2009 kennen, bis Ende 2015 waren wir nur befreundet. Dann beschlossen wir ein Paar zu werden. Anfang 2016 nahmen wir uns eine Mietwohnung. Ich war damals Finanz - und Versicherungsberater und hatte mit meinen 25 Jahren gut verdient und habe auch somit 70 % der Miete bezahlt, weil sie noch Studentin war. Was ich nicht wusste und ahnen konnte ist, dass das größte Problem in der Beziehung meine Eltern waren, diese Tatsache macht mich heute noch traurig und wütend, weil es soooo schade is. mir kommen jetzt die Tränen.
Mein Vater war gegen diese Mietwohnung und gegen die Beziehung mit meiner Freundin. Ein Beispiel, er hatte hinter unserem Rücken den Vermieter angerufen und dem mitgeteilt, dass ich in diese Wohnung nicht einziehen werde. Darauf hin rief der Vemieter meine Freundin an und teilte ihr das mit und natürlich hat sie mich völlig aufgelöst angerufen. Ich war geschockt! Wir konnten trotzdem in diese Wohnung einziehen. Ich brach teilweise den Kontakt mit meinem Vater bzw. Famile ab, wir hatte nur geschäftliches miteinander zu tun. Dennoch kreuzten sich unsere Wege ab und zu und ich musste auch manchmal ins Elternhaus um mir meine restlichen Umzugskisten zu holen. Meine Eltern redeten ständig auf mich ein, manipulierten mich und drohten. Wir hatten auch alle ein gemeinsamen Gespräch und ich musst des Öfteren aufstehen und laut sagen, dass es jetzt genug ist und wir uns das nicht mehr bieten. Ich nahm sie während des Gespräches bei der Hand.
Von da an, lernte ich meine Eltern richtig kennen und meine Freundin hatte Angst!
Ich konnte diese Angst bei ihr nicht mildern und diese Angst wurde nicht weniger.
Nach 3 Monaten hatte ich ein komisches Gefühlt und hatte alles hinterfragt. Wie zum Beispiel: Ist sie die richtige? war diese Wohnung eine falsche Entscheidung? Wie soll das Leben ohne Kontakt zu meiner Familie weitergehen, geht das überhaupt?
Nach jedem Streit mit der Freundin, kamen die Worte meiner Elter in meinen Kopf und ich wusste nicht mehr was richtig und falsch war. Ich war verwirrt. Es war ein Kampf mit mir selbst.
Der 4. Monat war die Hölle, ich bekam plötzlich einen Bandscheibenvorfall! Obwohl ich Karatetrainer und sehr sportbegeister bin.Ich war immer sportlich und bin auch athletisch gebaut. Dieser Bandscheibenvorfall, war für mich das Ende, ich konnte meine Zehen nicht mehr spüren und meine Beinen taten 24 Stunden lang weh. Ich drehte durch und verlor die Beherrschung und ging zu meinen Großeltern zurück. Meine Freudnin war jetzt allein in dieser Wohnung. . . das tut mir unendlich leid. Am 5. Monat schrieb sie die Kündigung der Wohnung und zog in eine kleinere, ca 36m2. Ich war nach wie vor bei meinen Großeltern und versuchte wieder das Gehen zu lernen und mit den Schmerzen umzugehen (die haben einen großen Garten), ich hatte für andere Dinge leider keinen Kopf. Als es besser wurde hatte ich wieder etwas mehr Kraft in den Beinen und konnte meiner Freundin in der kleinen neuen Wohnung beim Einräumen mit der Deko und Regalen helfen.
Ich hatte nach wie vor noch Schmerzen in den Beinen, aber es wurde immer besser. Wir beschlossen nochmal neu zu beginnen und ich zog mit in die kleine Wohnug ein. Nach gut 4 Monaten hatte ich wieder einen Rückfall und die Bandscheibe tat unglaublich weh. Ich blieb diesmal bei ihr, aber ich verfiel in Depression und war ein Jahr krank geschrieben. Meine Freundin war immer bei mir und gab uns nicht auf. . ich hatte mich selbst schon lange aufgegebn und wusste nicht weiter. Natürlich holte ich mir Hilfe und hatte eine Psychiater und Psychologen und Physiotherapeuten. . heute noch immer.
Meine Eltern waren aber nicht von Bildfläche verschwuden, es gab immer wieder mal Anrufe oder mein Vater stand plötzlich vor der Tür und stritt mit meiner Freundin und ich konnte nichts machen, ich war am Bett gefesselt und psychisch am Ar.. Zusätzlich verlor ich noch meinen JOB! So ging es bis heute weiter.
Mir ging es besser und ich fing langsam wieder zu trainieren an. Seit diesem Sommer verspühre ich keine Schmerzen mehr und ich laufe wieder regelmäßig und bin wieder fit geworden.
Meine Freundin dagegen war völlig kaputt. . Sie ist vor 2 Wochen nach Hamburg geflogen, zu einem anderen Typen. Sie meldet sich nur ab und zu und teilte mir mit, dass es ihr oben besser ginge und die Familie von diesem Mann einfach nur nett ist und sie kann endlich durchatmen.
Ein paar Worte zu ihr:
Sie ist eine sehr gebildete Frau und Akademikerin und hat ihr Studium mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen und beginnt jetzt im September als Lehrerin in einer Schule, in der sie sehr gutes Geld verdient. Ich vermute sie wird es mit dem neuen Typen probieren, weil er in den Ferien zu ihr kommen wird. Ich muss mein Zeug packen und geh jetzt mal zu meiner Schwester. Einen Job hab ich noch immer nicht, aber ich bin auf der Suche und habe schon einiges gefunden. Und eins kann ich euch sagen, die Frau hat einen sehr schönen Körper und ich liebe sie wie verrückt.
Mir geht es wieder besser, ich bin aktiver geworden und nicht mehr depressiv und ich habe keine Schmerzen mehr. Leider ist dafür der Liebesschmerz da, der richtig weh tut.
Mein Problem bzw. Sorgen:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich jemals so eine Frau wieder finden werde. Ich wünsche mir es gäbe sie ein Zweites mal. Ich habe beschlossen auf sie zu warten. . , wenn es mit dem Typen nicht klappen sollte, kann sie jederzeit zu mir zurück kommen, ich werde dann besser machen.
Ich liebe sie unendlich und kann sie nicht vergessen!
LG
Pixy und Danke
05.08.2018 12:02 •
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