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Wiederannäherung Was kann ich erwarten nach Untreue ?

L
Hallo,

wir sind nicht verheiratet , haben ein 13 jähriges Kind zusammen , sind vor 14 Jahren zusammen gekommen . Ich habe mich nach der Geburt hauptsächlich um unser Kind gekümmert und auf Geld verdienen mehr oder weniger verzichtet . Wir haben keine Großeltern, daher konnten Großeltern bei uns nicht einspringen. Ich bin selbständig , habe damit aber nicht so ein hohes Einkommen erzielen können , wie mein Partner. Mein Partner hat ein super schönes Haus , beste Lage , während unserer Zeit durch Zwangsersteigerung erworben ( damals ca. nur 80.000 Euro dafür gekauft , heutiger Wett : ca. 300 000 Euro ! ) Das Haus gehört ihm allein und er hat also einen deutlichen Gewinn damit erzielt und sein Haus ist seit 2 Jahren abbezahlt. Er hat zwischendurch gut verdient ( ca. 3400,- Euro netto mtl. , ich habe während dieser Zeit ein Einkommen von ca. 800,- Euro mtl. erzielt. Er hat zwischendurch ein zweites Studium in einer anderen Stadt ( 2 Jahre) absolviert und dort auch allein gewohnt. Ich habe ihm also immer den Rücken gestärkt , damit er Geld verdienen kann , und sogar noch ein Studium machen konnte. Ich hätte natürlich auch gern mehr Geld verdient und ein Studium noch angefangen , dass ging leider wegen umserem Kind nicht. Das heisst er hat auch noch während unserer Zeit Karriere gemacht und ich habe darauf verzichtet. Er hat mir zwar gesagt , er würde mir privat was zahlen, z.B. ca. 100,- Euro mtl. für die eigene Altersvorsorge , ich bin so treu und doof gewesen und habe dies aus dem Blick verloren und immer gedacht , er heiratet mich mal, dann wäre das mit der Altersvorsorge ja geregelt. Aber dazu kam es nicht . Er hat mir also wegen Altersversorgung nichts gezahlt . Wenn ich das so berechne , wären das ca. 13 Jahre x 100,- Euro mtl. etwa: 15.000 Euro im Nachhinein. Das wäre ja schon mal was, was ich für Altersvorsorge jetzt noch anlegen könnte..., denn ich bekomme später lediglich eine Rente, unverheiratet , von 440,- euro mtl. , er dagegen eine gute, bessere Rente!

Vor einem Jahr hat er eine Affäre mit einer anderen Frau angefangen und wollte mich / uns wegen ihr sogar verlassen. Ich fühlte mich einfach ausgetauscht gegen sie . Ich fühlte mich 8 Monate gequält von ihm , da er während dieser Zeit nicht die Affäre aufgab . Vor 3 Monaten hat er die Affäre aufgegeben , weil er meinte, es hätte sowieso keine Zukunft mit ihr gehabt. Ich habe sehr stark mit Depression während der Trennungszeit reagiert. 1 Jahr konnte ich mich nicht 100% ig auf meine Arbeit konzentrieren und habe deswegen 1 Jahr schon Einkommenseinbußen Ich schätze mal ,dass ich anstatt 800,-womöglich nur 600,- Euro monatlich verdient habe, bis jetzt.

Er ist während der Affärenzeit in eine Wohnung gezogen , ich blieb mit Kind im Haus und zahle ihm 600,-Euro Miete fürs Haus , er überweist mir keinen Unterhalt , da wir nicht verheiratet sind , aber Kind-Unterhalt von 414,- Euro-.mtl. In 2 Moinaten zieht er wieder in unser/ sein Haus. Wir wollen es jetzt noch mal versuchen , da er noch Gefühle für mich hat. Ich begrüße es einerseits , da ich harmoniesüchtig und ein Familienmensch bin und ihn teilweise ja noch liebe , andererseits fühle ich mich noch immer stark verletzt und kann mit ihm noch nicht normal umgehen. Wir würden dann erstmal getrennt im Haus leben, jeder hat sein eigenes Zimmer und wir würden dann die Trennung/ Affäre in einer Paarberatung aufarbeiten und an einer Wiedervereinigung arbeiten. Ob es irgendwann klappt , muss man abwarten.

Ich fühle mich noch verletzt , wenn ich u.a. daran denke, dass er zur schlimmsten Trennungszeit , als es eskalierte, mir vorwarf, wir sind nicht verheiratet , Du bekommst keinen Cent! Ich fühlte : ich war ihm nichts wert und reagierte daraufhin mit Schock . Ich wollte sogar , meine geliebte neue Heimat verlassen , weil ich zu der Zeit es nicht ertragen hätte können , wenn er später mit der Dame in unser schönes Haus zieht, was wir aufgebaut haben ! Ich stand plötz vor einer heftigen existieziellen Krise . Ich wollte mit Kind in eine andere Stadt ziehen , sah mich gezwungen beruflich mich woanders neu zu orientieren und hatte nicht die finanziellen Möglichkeiten , wie er, mit Eigentum.

Er benahm sich während der Trennungszeit nicht wie ein Gentleman , er hätte ja auch sagen können: Ich sehe wie du unter der Trennung leidest , ich komme zwar nicht zu Dir zurück , aber ich bin so fair und gebe Dir Geld als Ausgleich zum Zugewinn von 40.00 Euro. Wir waren bereits beim Notar und der sagte : Da Sie nicht verheiratet sind , haben Sie keinen Anspruch auf Zugewinn . Wenn Sie verheiratet gewesen wären, wäre ein Zugewinn von ca. 100 000-120000,- Euro drin für Sie ! Aber er ist Ihnen so kulant und mit 40.000 Euro können Sie doch zufrieden sein !

Der Vertrag beim Notar ist von uns nicht unterzeichnet worden. Mittlerweile waren wir einmal beim Paarberater und er meinte zu meinem ( Ex) Partner: Dann müssen Sie sich erstmal vom Flop ( die Affäre) erholen !

Ich merke , dass ich nicht nur das Emotionale , sondern auch das Finanzielle noch aufarbeiten muss, damit ich mich einigermaßen wieder im Gleichgewicht fühlen kann.

Also eine Trennung steht jetzt erstmal nicht zur Debatte, aber ich fühle nach wie vor , obwohl er mich betrogen und zwischendurch belogen hat ein Ungleichgewicht nicht nur emotional , sondern auch das finanziell.

Was sagt ihr dazu ? Was kann ich nach Untreue jetzt von ihm erwarten ? Etwa 15.000 Euro für die Altersvorsorge?

Ein Schmerzensgeld für das , was er mir angetan hat , will er nicht zahlen . Unser Paarberater riet davon ab, weil immer zwei verantwortlich sind bei einer Trennung und sowas man nicht mit Geld bezahlen kann

Zur Wiedergutmachung fehlt mir aber noch eine wichtige Geste von ihm, es muss nicht finanziell sein , er hat zwar gesagt , das ihm das Leid tut , aber seine Worte sind noch nicht bei mir im Herzen verstehbar angekommen.

21.09.2016 09:16 • #1


G
Sorry, aber mein Eindruck ist, dass bei dir das Materielle sehr hoch angesiedelt ist und du aus diesem Grund über einen Neuanfang nachdenkst. Meinste ehrlich, dass das die Grundlagen für eine Beziehung ist?

Auch du kannst beruflich noch durchstarten, warum sollte ein Kind ein Hindernis dabei sein? Ich habe 2 Kinder, bin allein erziehend und habe beruflich wieder Fuß gefasst - mit Organisation ist alles zu schaffen - wenn man denn will.

Und finanziell kann man allein auch gut klar kommen; wenn du dich wieder anstellen lässt irgendwo - wenn du eine Riesterrente abschließt (man bekommt als allein erziehender genau die Summe, die du ansparst vom Staat zu 100 % oben drauf), wenn du eine Altersvorsorge abschließt. Dann hast du also dein Einkommen, das Kindergeld, den Unterhalt und kannst noch Wohngeld beantragen und / oder Aufstocken beim JobCenter.

Mir persönlich wäre das zu blöd und ich bin mir mehr wert als mich von nem Typen finanziell abhängig zu machen respektive meine Lebensplanung davon abhängig machen, was ein Mann verdient, was meine Prestige-Stellung im Leben ist (was bedeutet denn ein Haus bitte schön gegen das eigene Lebensglück und dem Gefühl es persönlich allein zu schaffen).

Und was vermittelst du deinem Kind? Das Menschen käuflich sind? Das die Summe stimmen muss, damit man schluckt?

21.09.2016 09:22 • x 2 #2


A


Wiederannäherung Was kann ich erwarten nach Untreue ?

x 3


L
Liebe Grace,

nicht , dass Du einen falschen Eindruck von mir erhälst!

Ich schätze mich überhaupt nicht materiell ein ! Sonst hätte ich doch während der 14 Jahre auch finanziell was oder mehr gefordert. Ich war einfach so treu und dumm , dass ich bei Nicht-Verheiratet sein das Finanzielle / Altersvorsorge aus den Augen verlor! Ich habe einfach geglaubt , mit Liebe schaffen wir es , unsere Probleme zu lösen , auch wenn er nicht heiraten wollte.

Nun ist mir klar geworden , dass ich mich , was Altersorge u.a angeht benachteilgt fühle , weil ich leer ausgegangen war , ich habe ihm 14 Jahre den Rücken gestärkt , er konnte mehr Geld verdienen als ich und Karriere machen , während ich wegen Kind , darauf verzichtete.

Währen wir verheiratet gewesen , wäre fr mich auch die Altersvorsorge besser geregelt.
Unser Notar: Deswegen heiraten ja die meisten, weil sie das Finanzielle absichern wollen und Heirat ist auch eine Art der finanziellen Fürsorge für den schwächeren Part.


Aber bei uns geht es jetzt nicht um Trennung , sondern um Wiedervereingung.


Ich bin sonst stark und hätte einen Neustart woanders , auch mit erstmal weniger Geld , hingekriegt.

Mir geht es jetzt mehr um das Gleichgewicht im finanziellen Bereich / Altersvorsorge.
Die anderen Themen besprechen wir wegen der emot. Aufarbeitung in der Paarberatung.

21.09.2016 09:38 • #3


G
Ich kann keinen Eindruck von dir haben, weil wir uns nicht kennen, sondern nur, aus dem was ich lese, evtl. Schlüsse ziehen.

Mir ist das mit dem finanziellen sehr ins Auge gesprungen. Auch in deiner 2. Antwort schreibst du an 1. Stelle:

Mir geht es jetzt mehr um das Gleichgewicht im finanziellen Bereich / Altersvorsorge.
Die anderen Themen besprechen wir wegen der emot. Aufarbeitung in der Paarberatung.


Dein Partner ist nicht verantwortlich für deine Altersvorsorge. Dafür bist du allein zuständig und da gibt es Möglichkeiten (Riester, Privatvorsorge). Ihr habt euch seinerzeit entschieden - Er Karriere, du Kind und keine Karriere - bei der Entscheidung warst du dabei; ergo musst du für dich allein auch entscheiden wie du für dich im Alter vorsorgst oder ihr hättest einen Vertrag beim Notar abschließen müssen (geht auch wenn man nicht verheiratet ist), aber da kannst du ihm keinen Vorwurf draus machen das er das nicht tat (Vertrag), hättest du ja drauf bestehen können.

Wie gesagt, für mich wäre das nichts, von jemand anderen erwarten, dass er / sie / es für mein Alter vorsorgt.

21.09.2016 09:44 • x 1 #4


L
Ja Grace, da hast Du Recht , mir steht eigentlich rein rechtlich , finanziell nichts zu , auch weil wir nichts Vertragliches abgeschlossen haben.

Aber im Nachhinein denke ich , aufgrund meiner finanziellen Benachteiligung , würde ich mir wünschen, dass ich wenigstens in einem Punkt, wie Millionen andere verheiratete Frauen finanziell etwas besser abgesichert wäre.

Zumal er das Geld hätte und nicht nur aufgrund seiner Untreue , wäre es doch schon mal ein Anfang , wenn er mir Geld für Altersvorsorge geben würden- oder ?

21.09.2016 10:05 • x 1 #5


G
Zitat von Lenilotte:
Ja Grace, da hast Du Recht , mir steht eigentlich rein rechtlich , finanziell nichts zu , auch weil wir nichts Vertragliches abgeschlossen haben.

Aber im Nachhinein denke ich , aufgrund meiner finanziellen Benachteiligung , würde ich mir wünschen, dass ich wenigstens in einem Punkt, wie Millionen andere verheiratete Frauen finanziell etwas besser abgesichert wäre.

Zumal er das Geld hätte und nicht nur aufgrund seiner Untreue , wäre es doch schon mal ein Anfang , wenn er mir Geld für Altersvorsorge geben würden- oder ?


Sorry, bin grad etwas verpeilt; habe für den Beitrag bedankt gedrückt, statt zitieren, also bitte nicht wundern.

Nein, du hast keinen Anspruch, wenn du den hättest haben wollen, hättest du aufs Heiraten bestehen müssen.

Nochmals: Warum sorgst du nicht selbst für deine finanzielle Absicherung und Unabhängigkeit?

Mir stößt das bitter auf und ich bin ehrlich, unter dem Aspekt würde ich einen Neuanfang mit meinem Partner ablehnen, denn es scheint dir wirklich über allem zu stehen (die Absicherung / Ausgleich) .

21.09.2016 10:08 • #6


L
Nein, du hast keinen Anspruch, wenn du den hättest haben wollen, hättest du aufs Heiraten bestehen müssen.

Das weiss ich , darüber brauchen wir nicht reden!


Nochmals: Warum sorgst du nicht selbst für deine finanzielle Absicherung und Unabhängigkeit?


Da bin ich gerade dabei.

Mir geht es auch u.a. für den finanziellen Ausgleich ( nicht vertraglich) für die Vergangenheit!


Mir stößt das bitter auf und ich bin ehrlich, unter dem Aspekt würde ich einen Neuanfang mit meinem Partner ablehnen, denn es scheint dir wirklich über allem zu stehen (die Absicherung / Ausgleich) .

Nein das siehst Du m.E. völlig falsch! Wenn es mir nur um die Absicherung gehen würde , würde ich ja nur aufs Geld hinaus. So bin ich nicht ! Ich habe wohl trotz Liebe zu ihm , auf das Finanzielle ( Absicherung) verzichtet , weil ich es nicht so im Blick hatte. Wäre mir das Ffinanzielle, Materielle so wichtig , hätte ich mich ja in der Vergangenheit anders verhalten !

21.09.2016 10:19 • #7


G
Na ja, aber du betonst sehr deutlich, dass du eine Absicherung für die Vergangenheit willst und du wie verheiratete Frauen dastehen willst. Dem kann ich mich nicht erschließen und auch nicht nachvollziehen.

Ich sag's mal ganz platt: Er Karriere, Du zuhause mit Kind. Musstest in der Zeit ja auch nichts verzichten (finanziell), also Dach übern Kopf, Kühlschrank voll, Auto, Urlaube, Wohnungseinrichtung etc. pp. - es war also eine win-win-Situation für euch beide.

Und wenn du schreibst, du bist nicht aufs Geld aus - warum betonst du dann in jedem Posting das du für die Vergangenheit bezahlt werden willst.

Und die Argumentation Trotz Liebe zu ihm auf das finanzielle verzichtet, weil ich es nicht so im Blick hatte erschließt sich mir nicht, vielleicht bin ich da aber auch der falsche Ansprechpartner für, daher mal schauen was andere hier antworten.

21.09.2016 10:29 • x 1 #8


338
Zitat von Grace_99:
Nochmals: Warum sorgst du nicht selbst für deine finanzielle Absicherung und Unabhängigkeit?


Du hast es am Anfang leider versäumt, für klare Verhältnisse zu sorgen. Deinen gewünschten finanziellen Ausgleich für die Vergangenheit (Rente usw.) kannst du meiner Meinung nach abhaken. Anspruch besteht da keiner.
Du kannst nur die Zukunft gestalten, siehe Zitat Grace_99

BTW, man kann auch mit Kind gut Geld verdienen, zumal dein Kind schon 13! Jahre ist. Es wäre jede Menge Zeit gewesen, selbst etwas beizusteuern, außer den Rücken frei zu halten Abhängigkeit ist nie gut. Ich denke mal, du hast daraus gelernt?!

21.09.2016 10:34 • x 2 #9


G
@338

Schein ich mit meiner Einschätzung / Meinung doch nicht allein da zu stehen

Ich habe immer gearbeitet, auch als die Kinder klein waren. Ich habe anfangs (da waren die Kids 6 und 2) im Solarium gejobbt. Tagesmutter wurde mir vom Jugendamt vermittelt und bezahlt. Als die Kinder älter waren, habe ich dann ins Büro gewechselt, dort auch nur stundenweise gejobbt. Als beide Kinder dann in Kita und Schule / Hort versorgt waren, habe ich angefangen 30 Std. / Woche zu arbeiten.

Klar ist das anstrengend und man hechelt irgendwie nur noch durch den Tag, weil Zeit so knapp ist, aber ich habe für mich selbst gesorgt und für die Kinder vorgelebt (so denke und hoffe ich), dass man unabhängig sein muss, für sich selbst sorgen muss.

Mittlerweile bin ich jetzt im 5. Jahr der Vollzeitbeschäftigung (40 Std. / Woche) plus Nebenjob (okay, ist mein Hobby und dafür bekomm ich auch noch Geld, ist ein echtes win-win-Ding).

Ich finde auch, man sollte sich immer vor Augen halten, dass man nur für sich selbst verantwortlich ist und ein Partner das nicht übernehmen kann (soll).

21.09.2016 10:40 • x 1 #10


L
Ja 338,

Abhängigkeit ist nie gut. Ich habe daraus gelernt !

Es geht mir ja nicht um unsere Trennung , sondern jetzt wegen Annäherung.

Ich habe 6 Wochen nach der Geburt langsam stundenweise wieder selbständig gearbeitet und soweit ausgeweitet , wie es für die Familie möglich war , Haus Kind und Beruf unter einem Hut zu bringen .
Jetzt seit ein paar Jahren hätte ich mehr verdienen können, ich bin gerade dabei mich beruflich aufzustellen. Leider war die Situation in den letzten Jahren wegen Kindererziehung nicht so einfach für mich : Er war 4-5 Jahre in einem anderen Wohnort tätig und wohnhaft , als unser Kind kleiner war , gab es keine Großeltern ( leben nicht mehr. ) , die hätten mal einspringen können . Wir führten eine Wochend- Beziehung. Unsere Tochter ( hyperaktiv) hatte zu Schulbeginn Lernschwierigkeiten ( LRS) , wobei ich bis heute nachmittags deswegen oft mit ihr üben muss. Ich denke , als ich erst unser Kind länger allein lassen konnte ( ab 10/ 11 Jahre ca. ) hätte ich auch freiberuflich mehr durchstarten können.Aber zu der Zeit waren wir ja noch zusammen und es ging uns finanziell gut.

21.09.2016 10:54 • #11


338
Zitat von Lenilotte:
Ich denke , als ich erst unser Kind länger allein lassen konnte ( ab 10/ 11 Jahre ca. ) hätte ich auch freiberuflich mehr durchstarten können.Aber zu der Zeit waren wir ja noch zusammen und es ging uns finanziell gut.


Das ist der falsche Ansatz für mich. Man kann auch arbeiten gehen, wenn es einem finaziell gut geht. Und so wie es aussieht, hat nur zum größten Teil dein Mann dafür gesorgt, dass es so war.
Und nochmal, es ist auch ohne Großeltern möglich wenigstens 25 oder 30h/Woche arbeiten zu gehen. Aber das liegt wohl an dem angestrebten Familienmodell eines jeden.
Modell: Mann beschafft Geld, Frau ist Hausfrau und Mutter von 2 Kindern war nie etwas für mich.

Bei dir ist es nun wie es ist und über die Vergangenheit zu debattieren, bringt dich nicht weiter.
Was die Annäherung betrifft. Er hat dir während der Affärenzeit 40.000 angeboten. Hätte er nicht machen müssen undes trotzdem getan.
Andererseits stäuben sich bei mir bei solchen Sprüchen wir sind nicht verheiratet , Du bekommst keinen Cent! die Nackenhaare. Ich kenne natürlich nur diesen Satz und nicht den Vorgang drumherum. Kam eventuell im Affekt und Streit und Vorhaltungen deinerseits, aber er zeugt in meinen Augen von wenig Wertschätzung und würde mich abschrecken.

21.09.2016 11:26 • x 1 #12


L
Du meintest : Andererseits stäuben sich bei mir bei solchen Sprüchen wir sind nicht verheiratet , Du bekommst keinen Cent! die Nackenhaare. Ich kenne natürlich nur diesen Satz und nicht den Vorgang drumherum. Kam eventuell im Affekt und Streit und Vorhaltungen deinerseits, aber er zeugt in meinen Augen von wenig Wertschätzung und würde mich abschrecken.

Ja dieser Satz kam beim höchsten Streit bei ihm raus, als er mich los werden wollte. Ich fiel fast dabei in Ohmacht und dachte Ich bin Ihm nichts wert, keine Cent. er will mich wegen der anderen loswerden, ich habe ihm jahrelang den Rücken frei gehalten , wegen unserem Kind, damit er Geld verdienen kann und Karriere machen kann.

Ich habe ihm dann meine Auflistung gezeigt, was ich verdient hätte, wenn ich 13 Jahre Vollzeit gearbeitet hätte ... ich bin der finanzielle Verlierer.
Erst nach dem ich mehrere Male zusammen brach , war er ein Stück auf mich zugekommen und ist auf ein Teil meiner Vorschläge eingegangen. Erst dann war er bereit mir 40.000 Euro inkl Ausgleich für Zugewinn zu zahlen.

Da er die Affäre aufgab und wir uns langsam wieder annähern , hat es sich mit derZahlung erledigt , weil ja doch keine endgültige Trennung kam.Trotzdem würde ich gernfür die 13Jahre einen Ausgleich , wegen der Altersvorsorge haben.

21.09.2016 13:14 • #13


G
Mein Eindruck bleibt: Bei euch beiden geht's nur um Prestige und ums Geld. In Zeiten einer Trennung wäre mir der letzte Gedanke, meinem Ex aufzurechnen, was ich für ihn finanziell aufgegeben habe (was für mich nach wie vor Blödsinn ist, denn es war eine win-win-Situation für euch beide).

Ich lese hier immer nur Geld, Geld, Geld.

Ich bin raus aus dem Thema.

21.09.2016 13:24 • #14


Vegetari
Zitat:
Ich lese hier immer nur Geld, Geld, Geld.


Nein , das siehst Du wohl falsch ! Sie meint wohl : Ich habe doch 13 Jahre nicht ans Geld so gedacht! Wegen der Trennung/ Affäre war ich aufgeschreckt wegen diesem Thema , aber nicht nur allein deswegen , sondern auch bei anderen Themen ! Meint Lenilotte es so ?

21.09.2016 14:01 • #15


A


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