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Wieder so ein einsames Wochenende und die Frage

KrümelundLeo
tut mir die Beziehung noch gut
ist sie schon toxisch. .

Wo sind meine Anteile das es mir in den Situationen wie diesem Wochenende so schei**e geht.

Ich versuche es kurz zu halten.
Ich leide unter wiederkehrenden Depressionen seit über 20 Jahren.
Diagnostiziert wurde das aber erst vor 3Jahren, die Ursachen sind dafür bekannt (nicht alle bewältigt)
und begleitet werde ich von mehreren Persönlichkeitsstörungen wie zb Abhängig, Unsicher.

Wie vielleicht viele andere Depressive Patienten bin ich sozial isoliert,
extrem. Ich habe auch keinen Job und bin angehende Eu Rentnerin.

In meinem Leben gibt es also nur:
meinen Partner
meinen Hund
und meine Betreuerin vom ABW

Diesen Partner gibt es jetzt seit genau einem Jahr und heute ist wieder einer der Tage an denen ich mich frage
ob diese Beziehung nicht sogar in Anteilen meine Depression begünstigt.

Wir wohnen nicht zusammen und sehen uns Dienstags + Donnerstags und (meist) Samstags.
Unser komplettes Zusammensein findet bei mir statt.
Ich gehöre nicht zu seinem Leben, ich gehöre nicht dazu so fühlt es sich an für mich.
Er sieht das ganz anders und sagt: ich verbringe fast meine gesamte Freizeit mit Dir .

Warum gehöre ich nicht dazu / dahin in sein Leben?
Seine Ehe scheiterte vor 2 Jahren, sein Haus hat er aufs Grundstück seiner Schwiegereltern gebaut, ja sie mussten sie sogar
miteinander verbinden (Bauamt). Die Kids, hat sie da gelassen als sie ihn verließ. Der Junge Anfang 20 das Mädel 16 Jahre alt.
Beide wollen mich (noch) nicht kennenlernen (( ich verstehe das, möchte es nicht erzwingen, hab mich damit abgefunden + ist vielleicht in absehbarer Zeit anders die Tatsache))
damit kam ich das Jahr über gut klar.

Ist es für mich jetzt nur so schlimm weil ich a) psy krank bin b) keine eigenes Leben ausserhalb von ihm habe ?
Wo sind meine Anteile, was kann ich ändern?
Welche Rolle spielt meine Erkrankung oder würde das auch kein gesunder Mensch auf Dauer mitmachen?

Wie kompensiere ich, diesen andauernden Schmerz?
Oder wie stelle ich das Gefühl ab nicht dazu zugehören?
Gehöre ich wirklich nicht dazu, ist das ein Fakt den ich jetzt schon verdränge?

Hier das heutige Bsp.

Am Freitag hatte mein Partner Gebtag, er war also Donnerstag + Freitag nach der Arbeit bei mir
(lang ist das nicht da er zum ärztl. Op Personal gehört) und jetzt nachm Spaziergang in der Früh
fuhr er zu seiner Familie. Ich sehe ihn erst Montag abend wieder, nach der Arbeit quasi nur übernacht.
Ich hab ihn nur im Urlaub mal mehr als 24h am Stück um mich, davon gabs 3 im letzten Jahr. (ein paar Tage)

Er hat seinen Kids also heute morgen ein gemeinsames Frühstück versprochen, im Auto erfuhr ich dann
das da auch wieder (wie fast immer) die Schwiegereltern mitwirken,
heute abend wird gegrillt, der Geburstag seines Schwagers
und Sonntag ist sowieso Family Essen mit Kids, Schwiegereltern + Schwager und Schwägerin.

Wohlgemerkt das ist alles Familie von seiner Noch-Frau, aber ok, die Einzige die er noch hat.

An Tagen wie heute, fühle ich mich wie eine heimliche Affäre / Geliebte,
würde Euch das auch so gehn?

Ich kenne niemanden aus seinem Leben -
das gibt mir das Gefühl das er nicht zu mir steht.
Er kennt die 2 Menschen die mir am meisten bedeuten, selbstverständlich. (Meinen allerbesten Freund + meinen Sohn)

Ok das war jetzt vielleicht doch länger als gewollt
aber wo liegt der Schlüssel? Für mich ?

In einer neuen Aufgabe, einem eigenen Leben, in Ablenkung von der Problemmatik (skeptisch guck) ?
Ihr wisst selbst wieviel Anstrengung das mit einer Depression kostet und im Moment hab ich null Antrieb.
Eigener Familie (mit der hab ich gebrochen - musste ich), eigene Freunde und soziale Kontakte kann man nicht erzwingen
und fielen mir nur einmal im Leben in den Schoß (vor 3 Jahren nach Abschluß der Tagesklinik)
In einer Trennung?

Mit seinem Verständnis oder besser Wissen (was Depression bedeutet) ist es nicht sehr weit her,
so sagte er mir heute in etwa (inhaltlich getreu) wenn Du keinen Antrieb hast musst Du Dir den selbst an eignen.
Meine Antwort, ja wenn ich das könnte wäre ich doch nicht depressiv erkrankt oder?

06.04.2019 15:30 • #1


N
Den Antrieb kann man sich selbst aneignen.
Er ist da, in jedem drin.
Wenn auch nicht oft in dieser Phase.
Immer wieder kommt er zum Vorschein.
Manchmal klappt es. Manchmal nicht.
Man sollte sich aber nicht auf dem Wort Erkrankung ausruhen.
Als würde man nichts dagegen tun können. Danach klingt es immer.
Dem ist aber nicht so.
Es gibt einen Weg. Nennt sich Der Willen.
Der Antrieb steht nur immer vor einem großen Gegner.
Dem inneren Schw**nehund.
Wenn man keine Angst hat sich von ihm in den Ar*ch beißen zu lassen.
Den Schmerz erträgt. Weil man weiß, was es einem bringt.
Kann man kleine Fortschritte machen. Klitzekleine. Sie sind da.
Man muss sie nur sehen.

06.04.2019 17:32 • x 4 #2


A


Wieder so ein einsames Wochenende und die Frage

x 3


KrümelundLeo
Recht hast Du @no_shame
ein Funke war da, den hab ich genutzt und mich bei WW angemeldet.
Morgen ist das erste Treffen das wird mit gut tun
aber mein BeziehungsProblem nicht lösen.

06.04.2019 17:40 • #3


N
Zitat von KrümelundLeo:
Recht hast Du @no_shame
ein Funke war da, den hab ich genutzt und mich bei WW angemeldet.
Morgen ist das erste Treffen das wird mit gut tun
aber mein BeziehungsProblem nicht lösen.


Na siehst du.
Egal wofür er gut ist, er ist da.
In welche Richtung auch immer.
Die Beziehung ist nicht dein Mittelpunkt.
Das bist du selbst. In deiner Welt.
Alles ist ein Fortschritt.
Auch, die leere Wasserflasche wegzuräumen.
Sie mal nicht auf dem Tisch stehen zu lassen.
Ich kenne das.
Du schaffst das.

06.04.2019 17:46 • x 2 #4


M
Die stehst ihm ständig zu Verfügung, warum sollte er etwas ändern. Ihm geht es doch prima. Dir nicht, aber dafür bist Du alleine verantwortlich.
Er ist Dein Barometer des Glücks?
Schaffe Dir ein eigenes.
Mache Sport, gehe spazieren, fang an zu basteln, zu schreiben am besten mit andren zusammen, zur VHS in ein Atelier ( sind nur meine spontanen Ideen, suche Dir was, was dir gut tut.) . Sage ihm mal ab, da du was anderes vor hast. Mache Dich mal rar.
Kannst du das?
Dein Leben ist definitiv zu leer und das macht dich leer.

Alles gute, Du kannst das.

06.04.2019 17:57 • x 2 #5


KrümelundLeo
Zitat von no_shame:
Die Beziehung ist nicht dein Mittelpunkt.
Das bist du selbst.
Du schaffst das.


Danke das hat sehr geholfen,
Du weisst wovon Du sprichst !

06.04.2019 18:03 • x 2 #6


KrümelundLeo
Zitat von Matadora:
Die stehst ihm ständig zu Verfügung, warum sollte er etwas ändern. Ihm geht es doch prima. Dir nicht, aber dafür bist Du alleine verantwortlich.
Er ist Dein Barometer des Glücks?
Schaffe Dir ein eigenes.
Mache Sport, gehe spazieren, fang an zu basteln, zu schreiben am besten mit andren zusammen, zur VHS in ein Atelier ( sind nur meine spontanen Ideen, suche Dir was, was dir gut tut.) . Sage ihm mal ab, da du was anderes vor hast. Mache Dich mal rar.
Kannst du das?
Dein Leben ist definitiv zu leer und das macht dich leer.

Alles gute, Du kannst das.


Jetzt bin ich fast ein wenig stolz auf mich
genau diese Dinge hab ich mir gerade notiert, die Du geschrieben hast
auf die Antwort er ist nicht mein Mittelpunkt ging ich mit dem Hund raus spazieren
und dachte mir dann fixierst Du Dich jetzt nicht mehr so auf ihn + seine Bedürfnisse und Belange
und kümmerst Dich jetzt einfach mal (wieder) mehr um DICH.

Genau ihm gehts gut,
ich schrieb ne Whatsapp : wie fühlt es sich jetzt an für Dich da in Family zu sitzen ohne mich?
seine Antwort : Hm, für mich ist es ok. Gucke gerade Fussball ( Bayern : Dortmund) hab gegessen und werde dann nach Hause fahren. Waschen putzen ...Es tut mir leid wenn du leidest.

Ja das hat gesessen und tat einen Moment lang weh +
aber es ist genau das was Du beschreibst
ihm gehts doch gut, er hat doch alles.

Ich glaube, es würde mir sogar helfen
es für mich jetzt mehr als oberflächliche Affäre zu betrachten
nicht mehr als Beziehung/Partnerschaft.
Der Gedanke wird mir dabei helfen mich weniger auf ihn und mehr auf mich zu focusieren.

Und manchmal merkt der Andere ja auch dann erst was er dem Anderen an tut wenn er selbst so behandelt wird
also ausgeschlossen von FamilyEvents. Dann schließ ich ihn eben auch einfach mal aus und schreibe,
Du Schatz für mich ist das vollkommen ok.

06.04.2019 19:01 • #7


E
An Deiner Stelle würde ich gar keine Partnerschaft eingehen, solange Du Deine Baustellen (unsicher, abhängig...) nicht im Griff hast.

06.04.2019 19:20 • x 3 #8


KrümelundLeo
Zitat von EsPasstNicht:
An Deiner Stelle würde ich gar keine Partnerschaft eingehen, solange Du Deine Baustellen (unsicher, abhängig...) nicht im Griff hast.


auch ne Idee
aber dann wäre ich mein LebTag lang solo.

Im Forum für psy. Kranke rät man mir im Übrigen
ihn zu verlassen
weil er mich versteckt und nicht zu mir steht.
/ nicht weiß was er will.

06.04.2019 19:24 • #9


B
Zitat von KrümelundLeo:
Wie vielleicht viele andere Depressive Patienten bin ich sozial isoliert,
extrem. Ich habe auch keinen Job und bin angehende Eu Rentnerin.

In meinem Leben gibt es also nur:
meinen Partner
meinen Hund
und meine Betreuerin vom ABW

Grüß dich
Wer kümmert sich um den Hund, geht regelmäßig und mind. 4 x Gassi pro Tag ?
Sofern du dazu in der Lage bist, Glückwunsch, denn für viele Menschen, die unter Depressionen leiden ist schon der Gang zu Klo eine Aufgabe, die fast unüberwindbar zu sein scheint.
Seit 40 Jahren selbst Hundehalter weiß ich, daß ich ständig neue Kontakte knüpfe wenn ich mit Hundi unterwegs bin. Es gibt zB. die Möglichkeit Hundehalter zur täglichen Gassirunde zu treffen, Voraussetzung das alle Hunde verträglich sind und friedlich miteinander spielen können, z.B. einen Aushang im Supermarkt machen, eine Annonce aufgeben o.ä. so kannst du neue Kontakte knüpfen und hast im Notfall auch Leutchen, die sich um deinen Hund kümmern können wenn du mal nicht da bist.
Zitat von KrümelundLeo:
Ich gehöre nicht zu seinem Leben, ich gehöre nicht dazu so fühlt es sich an für mich.
Er sieht das ganz anders und sagt: ich verbringe fast meine gesamte Freizeit mit Dir .

Oder wie stelle ich das Gefühl ab nicht dazu zugehören?
Gehöre ich wirklich nicht dazu, ist das ein Fakt den ich jetzt schon verdränge?
Er verbringt schon einige Zeit mit dir und wenn er Vollzeit und in einer Klinik arbeitet, sich um Haus und 2 Jugendliche kümmert, wäre das für mich ok,
Du hörst dich für mich allerdings zu bedürftig an weil sich deine Welt um ihn dreht, wann er denn mal kommt und du fühlst dich ausgeschlossen aus seinem Leben.
So wie du es beschreibst finde ich es genauso, denn ihr kennt euch inzwischen schon ein Jahr und du hast noch keinen Kontakt zu seiner Familie gehabt, seine Kinder sind auch in einem Alter in dem ihnen beigebracht werden kann, daß ihr Vater ein Recht auf ein eigenes Leben hat.
Zitat von KrümelundLeo:
so sagte er mir heute in etwa (inhaltlich getreu) wenn Du keinen Antrieb hast musst Du Dir den selbst an eignen.
Meine Antwort, ja wenn ich das könnte wäre ich doch nicht depressiv erkrankt oder?

Es ist mühselig sich immer wieder anzutreiben, zumal die Aktivitäten dann meist auch keinen Spaß machen und als anstrengend erlebt werden, dennoch ist das der einzige Weg, denn andere können ihn nicht für dich gehen. Jeder Weg beginnt mit dem noch so kleinsten Schritt.

Wichtig ist in Bewegung zu sein, dich gut und ausgewogen zu ernähren, achtsam für sich selbst sein, sich fragen, was brauche ich jetzt, was würde mir jetzt gut tun ?
Entspannungstechniken lernen und dich täglich fragen : Was hat mir heute gut getan, worauf kann ich stolz sein, welchen Mut konnte ich heute aufbringen um meine Isolation zu überwinden.

Mache dir rarer und sprich nochmal mit ihm, du möchtest mehr Einblick von seinem Leben haben, und dich von seiner Familie akzeptiert fühlen.

Sollte er nicht darauf eingehen, hinterfrage dich, ob das die Beziehung sein kann, die du dir wünscht und womit du zufrieden leben kannst ?

06.04.2019 20:03 • x 2 #10


KrümelundLeo
Zitat von Benita:
Wer kümmert sich um den Hund, geht regelmäßig und mind. 4 x Gassi pro Tag ?
Sofern du dazu in der Lage bist, Glückwunsch, denn für viele Menschen, die unter Depressionen leiden ist schon der Gang zu Klo eine Aufgabe, die fast unüberwindbar zu sein scheint.


Ich geh mit ihm Gassi, ja das schaffe ich.
Es bereitet mir viel Freude vorallem in der Natur.
Ich denke die Sache mit dem Klo hast Du extra etwas sehr überspitzt dargestellt,
das kommt sicher auf die Tiefe der Depression/ DepPhase gerade an.

Zitat von Benita:
Seit 40 Jahren selbst Hundehalter weiß ich, daß ich ständig neue Kontakte knüpfe wenn ich mit Hundi unterwegs bin.


Damit hast Du auch Recht ! Selbstverständlich kenne ich viele Hundehalter und treffe auch ständig Neue,
aber das ist alles oberflächliches Smalltalk Niveau. Da ist keiner dabei mit dem ich mir mehr (Bekannt oder gar Freundschaft) vorstellen könnte.

Zitat von Benita:
Du hörst dich für mich allerdings zu bedürftig an weil sich deine Welt um ihn dreht,


Schluck, wow ja der hat gesessen. Danke ! ist positiv gemeint
ja wahrscheinlich bin ich das auch.
Ich hatte eine Aufgabe - auf die ich nicht näher eingehen möchte - die mich weniger bedürftig machte
in allen Punkten ; die gab ich zu Gunsten der Partnerschaft auf und sie fehlt mir sehr + macht mich bedürftig.
Für diese Art Aufgabe gibt es im Moment keinen vergleichbaren Ersatz. Leider !

Zitat von Benita:
So wie du es beschreibst finde ich es genauso, denn ihr kennt euch inzwischen schon ein Jahr und du hast noch keinen Kontakt zu seiner Familie gehabt, seine Kinder sind auch in einem Alter in dem ihnen beigebracht werden kann, daß ihr Vater ein Recht auf ein eigenes Leben hat.

Mache dir rarer und sprich nochmal mit ihm, du möchtest mehr Einblick von seinem Leben haben, und dich von seiner Familie akzeptiert fühlen.

Sollte er nicht darauf eingehen, hinterfrage dich, ob das die Beziehung sein kann, die du dir wünscht und womit du zufrieden leben kannst ?


Danke. Mir ist es eben immer sehr wichtig, nicht nur meine Anteile sondern auch seine zu beleuchten
ich denke anders geht das auch gar nicht.

Gesprochen haben wir zuletzt vor 3 Wochen darüber, Ergebnis gabs nicht wirklich.
Ich muss hier korrigieren das es nicht die seine Familie ist sondern die seiner Noch-Frau für die er mich hier nun sitzen lässt.


Mir wurde auch schon geraten ihm ein Ultimatum zu stellen (mich vorzustellen), ihm mit Trennung zu drohen sollte er nicht
vor der Familie der Noch-Frau zu mir stehen. Andere Frauen sagten sie wären aus dieser Nummer schon lange raus, hinter seinen Kindern und der anderen Familie zu kommen usw usf.

Ich denke mich erstmal rarer zu machen könnte durchaus ein Lösungsansatz sein
zumal ich dann auch die Zeit habe wirklich in mich zu gehen und nachzudenken.
Jemand schrieb mir, ich werde immer hinter der anderen Familie kommen - das wird sich nie ändern
und sollte das wirklich der Fall sein
muss ich mir das echt gut und 10x überlegen ob ich wirklich zu ihm aufs Dorf (natürlich nicht in sein Haus - sondern in eine eigene Wohnung ziehe) denn dann glaube ich , wäre der Schmerz für die anderen in dieser Nähe verlassen zu werden noch 1000x stärker.

06.04.2019 20:26 • x 1 #11


B
Zitat von KrümelundLeo:
Ich denke die Sache mit dem Klo hast Du extra etwas sehr überspitzt dargestellt,
das kommt sicher auf die Tiefe der Depression/ DepPhase gerade an. . .

. . . Jemand schrieb mir, ich werde immer hinter der anderen Familie kommen - das wird sich nie ändern
und sollte das wirklich der Fall sein
muss ich mir das echt gut und 10x überlegen ob ich wirklich zu ihm aufs Dorf (natürlich nicht in sein Haus - sondern in eine eigene Wohnung ziehe) denn dann glaube ich , wäre der Schmerz für die anderen in dieser Nähe verlassen zu werden noch 1000x stärker.

Ja, es gibt leider einige die unter so heftigen Depressionen leiden, daß gar nichts mehr geht und es sollte für dich etwas tröstlich ankommen, denn aus ehemaligen Klinikalltag ist mir bewusst, daß es viel Kraft kostet immer wieder gegen sich selbst ankämpfen zu müssen.

Ich glaube auch jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt um an einen Umzug in seine Nähe zu denken und zu planen. Schaue erstmal auf dich, wo fehlt dir etwas in deinem Alltag, was kann dir helfen dich am WE nicht so einsam zu fühlen und was macht es ihm so schwer dich z.B. jedes zweite WE zu sich einzuladen oder im Wechsel alle 4 Wochen, so Zeit mit ihm.
Seine Ex dürfte in seinem Leben nicht mehr die Rolle spielen, daß sie über andere (dich) steht.

06.04.2019 20:46 • x 1 #12


R
Anstrengender Job,Kinder,Haus und dann noch eine Partnerin,die einen zum Lebensinhalt erklärt.Alles etwas viel.Vielleicht würde er dich nicht verstecken,wenn du dich nicht nur als Kranke definieren würdest?Gibt ja viele Menschen mit Depressionen, die unterschiedlich damit umgehen.Such dir etwas,abgesehen von ihm.Ihn überlastet du, wenn man bedenkt, dass er schon beruflich sehr stark damit eingespannt ist,Menschen zu helfen und zu retten,dann soll er auch noch dein Leben füllen.Ist einfach zu viel.Lass ihm Zeit,auch mal zu machen, was er will.

06.04.2019 20:57 • x 1 #13


KrümelundLeo
Zitat von Benita:
Ich glaube auch jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt um an einen Umzug in seine Nähe zu denken und zu planen. Schaue erstmal auf dich, wo fehlt dir etwas in deinem Alltag, was kann dir helfen dich am WE nicht so einsam zu fühlen und was macht es ihm so schwer dich z.B. jedes zweite WE zu sich einzuladen oder im Wechsel alle 4 Wochen, so Zeit mit ihm.
Seine Ex dürfte in seinem Leben nicht mehr die Rolle spielen, daß sie über andere (dich) steht.


Sie spielt keine Rolle mehr in seinem Leben lt . seiner Aussage auf die ich vertraue .... zu Recht?
Erzählen kann er mir ja viel.
Es ist die Familie von IHR, es fiel wohl der Satz vom Schwiegerpapa wenn Du hier ins Haus ne andere Frau reinsetzt, geht Schwiegermama daran kaputt also ist es ihm anscheinend lieber seine Partnerin sprich Beziehung geht daran/darüber kaputt.
Hinter diesem Satz, der Aussage die irgendwann mal zu Beginn unserer Beziehung fiel, versteckt er sich!? und mich gleich mit.

Hab grad ewig mit meinem besten Freund telefoniert, der meinte, er lässt uns allen ja nicht mal die Chance uns kennenzulernen /
einander zu akzeptieren. Er versteht das Problem nicht, welches er mein Partner damit hat.
Angeblich wissen doch alle von mir, ich bin Thema also was ist dann daran so schlimm mich zu sehen?
Schämt er sich für mich? Vielleicht.......

Gerade kullerten mir am Telefon echt die Tränen als ich Weihnachten beschrieb,
ich saß mit meinem Sohn und meinem besten Freund im Restaurant und der Platz neben mir (für ihn) war leer.
Er war nicht da, weil bei seiner Familie.
Er fehlte mir höllisch, weil er für mich zu meiner Familie gehört als mein Partner
aber scheinbar ist das andersum nicht der Fall.
Denn er schrieb ja selbst für mich ist es ok (da heute ohne mich zu sitzen).

06.04.2019 21:39 • #14


KrümelundLeo
Zitat von rumms:
und dann noch eine Partnerin,die einen zum Lebensinhalt erklärt.


Oha, da hatte er aber einen sehr großen Anteil daran,
indem er mir meine Aufgabe (die ich hatte) nahm.

Ich definiere mich nicht nur als Kranke, kam vielleicht falsch rüber
und der Eindruck entstand vielleicht weil ich für dieses Forum hier keinen eigenen Text
formulieren wollte sondern einfach den Text von anderen Forum in dem ich schrieb
übernahm.

06.04.2019 21:42 • #15


A


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