Wieder Liebeskummer - erneut verlassen worden

Zitat von Femira:

Ergo ohne Frau bist du nichts Wert?

Ergo dein Wert ist davon abhängig, ob eine Frau sich in dich verliebt? Und die du dann fallen lassen kannst, da sie eine Trophäe ist, um deinen Wert festzustellen?

Keule, das ist falsch. melde dich da ab. Du brichst dein Herz und ein weiteres.

Kann ich nur zustimmen. Schwups ist er ein weiteres Mal verheiratet und wieder nicht bei der Sache. Man spielt nicht so mit Frauen, Keule. Evtl hat deine Ex das auch bemerkt, was du abziehst und dich deshalb verlassen.

Zitat von Olivier88:

Kann ich nur zustimmen. Schwups ist er ein weiteres Mal verheiratet und wieder nicht bei der Sache. Man spielt nicht so mit Frauen, Keule. Evtl hat deine Ex das auch bemerkt, was du abziehst und dich deshalb verlassen.

Auch wenn es aus einer eigenen Not heraus geboren ist, der Angst vor der Emotionslosigkeit und Leere , der Ohmacht.
Dem Unvermögen sich selbst ein guter Partner zu sein.

So ist es massiv missbräuchlich und manipulativ andere Menschen dafür zu benutzen für die ganzen positiven Gefühle zu sorgen die Du Dir selbst nicht geben kannst.

Die Gründe hierfür sind mit Sicherheit sehr traurig und liegen fest verwurzelt dort, wo du nicht hinsehen möchtest.

Zitat von Anker1:

So ist es massiv missbräuchlich und manipulativ andere Menschen dafür zu benutzen für die ganzen positiven Gefühle zu sorgen die Du Dir selbst nicht geben kannst.

Ja, das kann man so sagen.
Aber auch die Anforderung an diese Erkenntnis kann missbräuchlich gelebt werden.
Die richtige Frau kann einen durchaus glücklicher machen im Leben.
Und auch die Motivation jemandem glücklich machen zu wollen finde ich gesund.

Wer ist schon alleine auf Dauer wirklich glücklich und zufrieden?

Zitat von Hansl:

Wer ist schon alleine auf Dauer wirklich glücklich und zufrieden?

Gute Frage.
Es gibt aber auch etwas zwischen alleine glücklich und zufrieden sein (weiss) und dem missbrauch anderer Menschen zur eigenen Bedürfnis - und Suchtbefriedigung (schwarz).

Ich denke dazwischen pendeln wir doch alle und der Wunsch nach einer erfüllten Beziehung ist etwas schönes.

Bloß sollte man dazu selbst in der Lage sein.

Und um das mit diesem Thema zu verbinden:

Mit dieser Thematik plus Selbstbetrügerischen Argumenten bereits wieder online zu suchen ( - Sucht) ist mit Sicherheit nicht der Schlüssel zu einer schönen Beziehung wenn man im Grunde keinen Menschen begehren will, weil er eine tolle Persönlichkeit hat , sondern auf der Suche nach dem nächsten Spiegel seiner selbst ist.

Ergänzend:

Nicht einen Menschen der eine tolle Bereicherung für das eigene leben ist , sondern schlichtweg jemanden der einem überhaupt erst das Gefühl gibt am Leben zu sein.
Ansonsten ist alles stumpf, taub, tot und leer.

Entschuldigung, aber es gibt auf der Welt sehr sehr viele Menschen OHNE einen Partner. Ob die alle unglücklicher sind als Menschen MIT Partner? Würde ich so nie unterschreiben.

Man sollte das alleine weglassen: Wer ist schon auf Dauer glücklich und zufrieden? So passt es besser. Partner oder kein Partner ändert an dieser Tatsache doch rein garnix.

Zitat von Anker1:

Gute Frage.
Es gibt aber auch etwas zwischen alleine glücklich und zufrieden sein (weiss)

Ich weiß wie das ist.
Ich glaube, wer dies wirklich kann, auch in der Praxis dies gelebt hat weiß was es bedeutet alleine zu sein.
Man kann noch so aktiv und frei sein Leben genießen.
Irgendwann erhält man dies zunehmend künstlich aufrecht.
Selbstbezogenheit, Einsamkeit... alles fängt an dominanter zu werden.

Ich glaube , wer trotz Defiziten und Übung und Gewöhnung einen gesunden Kern verteidigte und behielt, wird dann doch irgendwann an der Einsamkeit zugrunde gehen.
Insofern kann es durchaus ein Gewinn sein, länger alleine zu sein.
Aber nur wenn man sich trotzdem nicht zum vereisten Einzelgänger aus Überzeugung entwickelt hat.

Zitat von Femira:

Ich finde, die Frage schlichtweg falsch.

Sowohl eine Beziehung als auch allein leben hat Vor-und Nachteile. Wegen der Emanzipation ist es nun so, dass sich diePhasen abwechseln.

Ich würde einfach sagen, das Leben ist so und läuft so und es ist gut, wenn du für dich die Vorteile von beiden Lebensphasen kennst und leben kannst.

Und selbst dann wirst du trotzdem noch oft unglücklich und unzufrieden sein. Was willst machen, so ist das Leben eben.

Zitat von Femira:

Ich finde, die Frage schlichtweg falsch.

Ich glaube nicht, das man hier mit richtig oder falsch leben kann.
Aufgrund dieser Einteilung lassen sich durchaus Rückschlüsse auf seelische Zustände ableiten.

Denke dies ist eine philosophische Frage, und muss jeder für sich alleine beantworten.
Würde meine Einstellung Empfindungen da nie als gültige Tatsache auf die Gesellschaft anwenden

Ich empfinde es oft nur öfter so, das sich manche ihre Einsamkeit schönreden.
Eben so, wie sich manche ihre Beziehung schönreden.

Korrekt, ich möchte nicht traurig sein. Weil ich damit meinen Umfeld zur Last falle.

Selbst in der Therapiestunde fühle ich mich anders. Ich komme da nicht an meine Gefühle. Erst wenn ich allein bin, kommen diese raus.

Ich kann euren Widerspruch völlig verstehen. Und rein rational betrachtet ist genau dies mein Muster. Von einer Beziehung in die nächste ohne lang allein zu sein.

Weil ich eben meinen eigenen Wert allein nicht kenne. Ich blühe in Gesellschaft, in einer Beziehung auf. Weil ich da für jemanden da sein kann, jemanden glücklich machen kann.

Rational weiß ich, das ich die Trennung vor 12 Jahren nicht verarbeitet sondern verdrängt habe. Bis hin zu einer Hochzeit mit Kind.

Also sagt mir, wie soll ich mein Herz vor dieser Frau verschließen? Wenn es zwölf Jahre nicht geklappt hat, das ich mich wehren kann. Wie soll das für jemanden, der an die große Liebe glaubt funktionieren ?

Ich bin, allein, ein sehr bescheidener Mensch. Ich brauche absolut nicht viel zum Leben und materielles ist für mich belanglos.

Erst in einer Beziehung fange ich an mich anzupassen, meine Bedürfnisse mit dem Partner zu decken..

Ja, ich habe Angst davor allein zu sein. Davor das ich mich daran gewöhne, das ich mich verschließe.

Das will ich nicht. Ich möchte glücklich sein, eine Familie haben und Kinder groß ziehen. Zu Hause ankommen.

Und all das, diese Perspektive, die habe ich gehabt bis vor fünf Wochen. Die gab sie mir. Aus IHREM Antrieb heraus. SIE wollte die gemeinsame Wohnung. SIE wollte Kinder mit mir. Darum kam sie zu mir.

Ja, ich musste eine Ehe aufarbeiten und war aus diesem Grund in Rückstand, bin die Schritte aber mitgegangen. Weil ich endlich glücklich war und die Zukunft sehen konnte...

SIE wirft es aber von heute auf morgen weg! Einfach so. Ohne Vorzeichen. Ohne reden.

Also sagt mir, was soll ich da aufräumen? Außer meiner Trauer? Ich habe beim Therapeuten meine Anteile bearbeitet, wo ich vielleicht geschwächelt habe.

Aber das sie sich verliebt, sich Dinge überlegt und als Grund vorschiebt, damit ich mich nicht wehren kann..und dann die Next-Keule schwingt, damit ich noch mehr das Gefühl der Machtlosigkeit bekomme...das ist einfach zu viel..

Mein Freundeskreis ist vergeben. Die haben ihre Probleme. Wenn ich anfange zu erzählen von Romantik und Geschichten und großer liebe, dann störe ich. Wenn ich dort sitze und weine bekomme ich Kalendersprüche..

Also, was soll ich tun?

Ich bin nicht bereit für eine neue Beziehung, aber mir zumindest eine Perspektive zu verschaffen, ohne dass da mehr passiert, gibt mir halt..und Hoffnung.

Lerne dich selbst zu lieben. Gut,dass du eine Therapie machst.
Du willst zu schnell zu viel. Es ist erst 5 Wochen her wo sie dich das zweite Mal hat fallen lassen wie eine heiße Kartoffel. Du bist noch in einer Schockstarre da du es nicht hast kommen sehen,dass sie geht. Du wirst immer wieder in Beziehungen scheitern,wenn du es nicht auf die Reihe bekommst, dass sie auch nur eine Frau ist und keine Göttin.
Und zum Alleinsein: Ich lebe seit vielen Jahren allein nach dem Tod meines Mannes. Einsam bin ich deswegen noch lange nicht.
Und man kann auch in Beziehungen einsam sein.