Hallo ihr Lieben,
manche von euch werden sich noch an mich erinnern, als ich hier vor ca. 2,5 Jahren aufgeschlagen bin, nach einer Trennung, die das schlimmste war, was ich je in meinem Leben erlebt habe. Nun bin ich wieder hier, an dem Ort, der mir damals Mut und Kraft gegeben hat, das ganze Schlamassel zu durchleiden und mich auf den beschwerlichen Weg der Gesundung begleitet hat. Der Grund ist der Gleiche wie damals, eine Trennung, nur mit anderen Vorzeichen. Diesmal bin ich derjenige, der die Beziehung beendet hat, derjenige, der die Initiative ergriffen hat. Seid gestern bin ich wieder solo, ich war ein halbes Jahr mit einer sehr lieben Frau zusammen..und ich habe die Zeit sehr genossen, dachte damals, mich nie wieder auf eine Beziehung einlassen zu können. Doch mußte ich merken, es ist nicht alles Gold was glänzt, und trotz sehr vieler gemeinsamer Interessen, gab es Punkte die uns voneinander getrennt haben, wo wir gegenseitige Erwartungen an uns hatten, die der andere nicht erfüllen konnte. Ich mußte dann die Notbremse ziehen, wollte nicht mehr das Gleiche erleben wie damals, ein einziges Schlamassel und hin und her. Ich muß daszu sagen, das wir beide gerade Urlaub haben, und wir eigentlich zusammen wegfahren wollten, was aber nun hinfällig geworden ist. Nun mein Problem oder besser gesagt eine Erkenntnis, die für mich neu ist: Auch der Verlasser leidet, habe heut Nacht ziemlich schlecht geschlafen, immer wieder muß ich an das Schöne denken, was wir in dem vergangenen halben Jahr erleben durfen. Es ist die bittere Erkenntnis, das das jetzt vorbei ist und ich mich gerade ziemlich einsam fühle. Dazu kommt noch, das wir uns beruflich zwangsläufig dauernd über den Weg laufen werden, also mit Kontaktabbruch sieht es schlecht aus. So, wollte eigentlich nur sagen, eine Trennung tut immer weh und jeder muß den Schmerz verarbeiten, auch der Verlasser
Liebe Grüße,
Olympon
19.08.2004 10:07 •
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