Wie wird man frei vom lähmenden Schmerz?

S
Ihr Lieben.
Es ist alles zu viel zum Schreiben, sodass es schwer ist, Euch einen Überblick zu verschaffen...
Es war schon immer eine on-off-Beziehung, das zum Verständnis,warum ich meinen Ex um Hilfe bat, obwohl er da paar Tage mein Ex war.
Es gab all die Zeit soviel Unschönes, doch er behauptete immer, mich über alles zu lieben.
Schluss war jedesmal wegen Kleinigkeiten, bei denen er ausrastete. So auch eine Woche vor Weihnachten, wo er wieder Terz machte.
Nach den Feiertagen beging jemand bei mir Brandstiftung, ich lebte in Angst, bat ihn um Hilfe.
Mein Thera stellte ein PTBS fest, ich lebe nur noch in Angst.
Da ich u.a. deswegen meine Wohnung nicht bewohnen kann und wo notdürftig schlaf wo schlecht geheizt wird, bekam ich eine Lungenentzündung. Wieder wandte ich mich in Not an ihn.
Er sagte mir seine Hilfe zu.
Doch nichts geschah.
Seine Ausreden reichen von, dass wir kein Paar mehr sind bis zu sonstigen sehr abstrusen Dingen (zu kompliziert alles auszuführen),
doch er schrieb mich unter einem falschen Profil an, belagert mich, egal wo ich im Netz auftauche,
heute nach 4 Wochen vergeblichen Warten auf seine Hilfe schaltete ich eine Kontaktanzeige, mit der Folge, dass er seinen Senf dazugibt.
Als ich sagte, wie lange ich denn den Platz in meinem Herzen frei halten soll, wenn es doch ersichtlich ist, dass ich ihm sch...egal bin (denn wenn man jemand mit Angstzuständen und mit ner Lungenentzündung allein lässt, dann kann das ja mit der Liebe nicht mehr weit her sein), erwiderte er, er hätte mir die Hilfe nur aus alter Freundschaft angeboten.
Er haut mir also um die Ohren,dass er mich nicht mehr liebt.
Doch auch sein versprochenes Hilfsangebot-und sei es aus alter Freundschaft- löst er nicht ein.
Er macht sich lustig über mich.
Nimmt mich nicht ernst.
Macht mir Vorwürfe.
Alles mögliche.
Nur eins nicht: mir helfen. Weder praktisch noch mit Worten.

Ich habe die Trennung noch nicht verarbeitet.
Dazu kommt jetzt die PTBS und die Lungenentzündung, die zwar jetzt nach 2 Wochen besser wird aber mich immer noch schwächt,
und diese Ohnmacht, dass ihm das alles piepegal ist.
Ich wandte mich an ihn, weil ich ihn so dringend gebraucht hätte.
Es zerreisst mich, dass ich ihm weniger bedeute, als seinen Chat-Frauen.
Dort spielt er stets den prince charming. Verschenkt Handys und sonstiges.
Wenn ich ihn brauche-und am 28.12. schrieb er noch einen Brief, wie sehr er mich liebt, er einen Weg möchte und sucht und und und,
dann macht er lediglich eine Inszenierung von seinen Kommentaren, abfälligen Bemerkungen, Vorwürfen etc.

Ja andere würden einfach sagen: Wenn er in einer schweren Not nicht da ist, dann liebt er Dich nicht. (Was ja wohl eindeutig ist, denn wer würde ,wenn er liebt, jemanden da im Stich lassen). Soweit Übereinstimmung.
Aber das Abhaken geht dennoch nicht.
Es tut so maßlos weh, dass er mich dermaßen im Stich lässt.

Zumal ich mit den neuen Angstzuständen, solange der Brandstifter nicht gefasst ist, mich sowieso an keinen wenden kann, da ich überall Gefahr witter und Panik habe, so dringend etwas Nestwärme bräuchte. Jemand den ich etwas bedeute. Für den es sich lohnt, all den Mist durchzustehen. Den nicht nur ich lieb habe, sondern der auch mich lieb hat.

Nach diesen Wochen des Wartens weiß mein Kopf, dass von ihm keine Hilfe mehr kommt, sondern höchstens so ein Geschwätz wie bisher und eine Inszenierung seiner selbst (da der Verdacht geäußert wurde er hätte NPS nimmt es nicht wunder ,dass jeder denkt, was für ein charmanter, liebenswerter Mann, nur die eiskalte Seite von ihm, die seh nur ich).
Doch mein Inneres zerreisst es mit dieser Tatsache.

Die Angst seit der Brandstiftung ist das Schlimmste was ich bisher erlebe, auch wenn ich schon viel Schlimmes erlebte, was zu Depressionen führte. Doch nun bin ich ein seelisches Wrack und Ablenken klappt aufgrund dieses PTBS nicht.
Abgesehen davon, dass mein Körper von der Lungenentzündung noch so geschwächt ist, dass ich mich kaum auf den Beinen halten kann.
Doch genauso schlimm wie diese beiden Sachen ist das Sehen,
wie ihm dies alles am A...vorbeigeht. Wie ihm egal ist, wie ich vor die Hunde geh.
Dass es keinen Wert hat, so einem Mann hinterherzutrauern ist klar.
Dass er mich nicht liebt, ist gerade durch dies Verhalten sonnenklar.
Dass er nicht an mich denkt, oder wie es mir geht, und ich mir somit die Gedanken an ihn auch sparen könnt, wäre die logische Folgerung.
Dass dieser Mann käme es zu einer erneuten Partnerschaft mich genauso hängen lässt ist absehbar, denn ein Einhalten eines Hilfeversprechens gilt wohl auch außerhalb einer Beziehung(da er es mir ja nach der Beziehung gab).
Wieviel ich ihm bedeute hängt schließlich nicht von einem Beziehungsstatus ab, sondern vom Maß der Liebe.
Die bei ihm nicht sehr ausgeprägt sein kann.
Das einzig logische wäre: abhaken.
Doch ich stecke im Schmerz fest,
quäle mich damit, wieso ich ihm so wenig wert bin,
wieso er so herzlos zu mir ist,
warum ihm jede Chat-Frau wichtiger ist als ich
warte innerlich auf seine Hilfe, die doch nie kommt,
ärger mich über jedes neue Theater, das er abzieht.
Wünsche mir so sehr seine Hilfe
und es tut so wahnsinnig weh, dass er diese -trotz seiner eigenen Zusage- mir nicht gibt.
Es tut so weh, dass ich einfach verrecken könnt,
und ihm ist das vollkommen egal.
Er wusste, dass ich 40Grad Fieber hatte, auf allen vieren auf die Toilette kroch, da mich meine Beine nicht trugen
-und dennoch diese Kaltschnäuzigkeit.Nicht die kleinste Hilfe.
Das tut so unendlich weh...
Wie bekomme ich diesen Schmerz aus meinem Inneren?

30.01.2011 02:34 • #1


M
Hi,

ich fühle mit dir. Das ja auch eine schlimme Geschichte. Mensch, soviel Leid und Kummer überall. Ich kann dir leider nicht sagen, wie du den Schmerz überwinden kannst, da ich selbst grad in einem Loch bin. Ich weiss nicht ob du meine Geschichte gelesen hast?

Mir tut es aber gerade einfach nur gut hier zu sein. Wenn ich die ganzen anderen Schicksale lese, dann fühle ich mich mit vielen hier verbunden und bin froh, nein froh ist eigentlich falsch ich bin ja nicht froh weil es anderen auch so geht. ich fühle mich aufgehobener und vielleicht kann man durch das helfen anderer seinen eigenen schmerz auch besser verarbeiten. Deswegen schreibe ich einfach. Besser als allein zu trauern.

Fühl dich fest umarmt.

Grüße
Mantra

30.01.2011 19:55 • #2


A


Wie wird man frei vom lähmenden Schmerz?

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I
Hey Sternchen,

es ist unfassbar, dass man so einen Menschen mal geliebt hat. Zumindest denke ich das in Bezug auf meinen Ex, der ähnlich kalt ist wie der Typ, den du beschreibst.
Aus meiner Erfahrung helfen nur zwei Dinge: Wut und Egoismus.
Frag notfalls deinen Therapeut, ob du eine Kur in einer psychosomatischen Klinik machen kannst, um mal wegzukommen von dem ganzen schei..
Ich wünsche dir gute Besserung !

30.01.2011 23:03 • #3


S
Liebe Mantra,
liebe Inga,

lieben Dank für Eure Anteilnahme!
Wenn ich in ne psychosomatische Klinik geh, müsste ich mich von meinen Tieren trennen. Sie sind noch mein einziger Haltepunkt.

Zu mir ist er eiskalt,
doch heute setzte er eine Kontaktanzeige ins Netz, mit all den Aussagen, die ich mir wünschen würd.
Wie sich jemand so verstellen kann, soviel Herzblut in eine Anzeige legen wenn er in der Realität so grausam sein kann...
Auch wenn mir gesagt wurde, dass sich Narzissten verstellen können so kann ich oft meinen Augen nicht glauben, was er abzieht.
So kriegt er gewiss bald ne Neue. Die er anfangs verwöhnt.
Klar wird sie dasselbe erleben wie ich irgendwann von ihm, dennoch ist mir das grad ein schwacher Trost...
Ich weiß nicht was mit mir los ist, dass ich mich nach der Liebe eines Mannes sehne, von dem ich ohnehin keine bekomm.
Der sich alle Mühe gibt mir wehzutun z.B. mit dem Gesäusel in seiner Anzeige, und der sich aber null Mühe gibt zu meinem Wohl.
Es dürfte doch nicht so schwer sein, von so einem Menschen loszukommen.
In letzter Zeit frage ich mich selber, ob ich von ihm abhängig bin. Doch selbst das ist absurd, denn wie kann man von jemand abhängig sein, der einen so grausam im Stich lässt und von dem man nix erwarten kann.
Und ich hab gewiss keine masochistischen Züge, dass ich gerne leide. Ganz im Gegenteil, das Leiden raubt mir alle Kraft. Und da ist null Genuss dabei!
Und ich will ja auch nicht so einen eiskalten Partner wie er es ist,
vielmehr so einen, wie er sich beschreibt.
Und es ärgert mich maßlos, wie er lügen kann, wie er es schafft, Leute zu vera..., sich in ein Licht zu rücken, das imponiert, symphatisch macht und in Wirklichkeit ist er ein Ekel.
Und ihm geht es gut.
Und mir besch...
Und in so einer Lage hätte ich wirklich ein kleines bisschen Liebe verdient und was bekomm ich?nichts!null komma null.

Und anstatt mich damit abzufinden und die Kraft finden, die Ärmel hochzukrempeln, komm ich aus dem Loch nicht raus.
Ich bin in so einem Tief, dass garnix mehr geht.
Weder notwendiges, noch Dinge zum Ablenken.
Total ohne jede Energie.
Keine Kraft. zu nix.
Und dennoch ist da dieser Groll, diese Ohnmacht, diese Hoffnungslosigkeit, dieser Schmerz in meiner Seele und quält mich, ohne dass ich ihn abstellen kann.

Jetzt kam auch noch ein Brief von der ARGE, weil ich nicht in meiner Wohnung war, dass ich erst dieses und jenes klären muss, dass mein Antrag ab 1.2. bewilligt wird.
Na prima, noch mehr Ärger. Und das dafür, dass ein Irrer meinen Tieren und mir Schaden zufügen wollte mit einem Feuerchen. Derjenige hupft durch die Gegend, freut sich des Lebens und ich, die wegen der Sache nicht mehr in meiner Wohnung sein kann und wegen dem inhalierten giftigen Rauch und der Kälte nen Schaden auf der Lunge bekam, kann mich noch mit den Behörden rumschlagen.
Und das ohne dass ich Hilfe von jemanden hätte, weder praktische noch moralische.
Ich hab alles so satt.
Dem Brandstifter geht es gut.
Meinem Ex geht es prima.
Beide schadeten mir.
Und mir gehts beschissen.
Das ist nicht fair.
Und anstatt, dass ich ne gesunde Wut entwickeln könnte, die mir Kraft gibt,
breche ich innerlich zusammen.
So das garnix mehr geht.
Ich weiß nicht, was mit meiner Seele los ist,
dass sie so kontraproduktiv reagiert.
Da hilft kein inneres Antreiben, kein Zähne zusammenbeißen.
Früher half noch immenser Druck,
doch selbst der führt zu keiner Aktion mehr von mir sondern nur zu einer völligen Kapitulation.
Auch wenn ich mir denk, mein Ex würd ja lachen dass es mir so mies geht und allein deshalb müsst ich was tun, klappt nicht.
Es klappt einfach garnix, was ich auch versuche, damit ich Kraft bekomme, mir aus der Situation rauszuhelfen.
Und dieser mistige Schmerz über seine Kaltschnäuzigkeit wird einfach nicht kleiner!
Meine Kraftlosigkeit und dieser Schmerz haben sich eingefressen wie wenn ein Auto im Matsch steckt.
Kann das jemand verstehen?
Ich würde ja was ändern daran, wenn ich es KÖNNTE.
Doch nichtmal diesen Schmerz über ihn bekomm ich los.
Sein Verhalten ist krank. Doch wenigstens leidet er nicht darunter, sondern jemand anderes: ich.
Mein Gefühl ist auch krank, nur schade ich mir damit nur selbst. Und dennoch kann ich es nicht abschalten.
Ich möchte mich nicht so fühlen.
Ich möchte mich nicht nach Liebe sehnen, die nicht erwidert wird.
Ich möchte nicht an einen Mann denken, dem ich sowas von egal bin.
Wenn ich schon keinen Mann habe, der mich liebt und mir in so einer Situation beisteht,
dann möchte ich wenigstens nicht diesen Schmerz haben, dass ich so im Stich gelassen werde!
Und dennoch bin ich machtlos gegen diesen Schmerz.

Danke, dass ich Euch wenigstens wert bin, dass Ihr mitfühlt. Obwohl Ihr mich nicht kennt. Obwohl Ihr selber zu tragen habt

31.01.2011 01:59 • #4


E
Zitat:
Danke, dass ich Euch wenigstens wert bin, dass Ihr mitfühlt. Obwohl Ihr mich nicht kennt. Obwohl Ihr selber zu tragen habt


das ist wohl selbstverständlich. wir sind alle in der gleichen lage.
der/die eine will den ex zurück, die anderen nicht. leiden tun wir alle und verstehen dich.


kopf hoch.


ich bin grad die letzte nacht in der gemeinsamen wohnung und werde morgen mittag meine schlüssel abgeben.
habe 4 wochen geheult, war verzweifelt und niedergeschlagen. leider will sie im moment nicht.

ich soll mein leben in griff kriegen. morgen fang ich damit an.
schmerzen wird es immer noch. aber was habe ich für eine alternative?
ich will ihr beweisen, das ich es schaffen kann und 12 jahre mir was bedeutet haben.

31.01.2011 02:39 • #5


S
hallo elwynn,
nein SELBSTVERSTÄNDLICH ist das nicht! Ihr hättet keinen Grund mir zuzuhören, mein Ex meines Erachtens nach seinen Liebesschwüren schon...
daher weiß ich sehr wohl Eure Anteilnahme zu schätzen!

Ich wünsche Dir für Deinen neuen Abschnitt viel Kraft, Durchhaltevermögen und Glück lieber elwynn.

Du nimmst einen schweren Schritt auf Dich, für sie? Als Kampf? liebfrag

Ein kleines bisschen bin ich neidisch auf die Aussage, dass ..Jahre etwas bedeutet haben.
Zwar waren wir mit off´s nur 3 Jahre zusammen, doch er negiert stets diese Zeit, wertet sie ab als wäre alles Müll gewesen. (Wenn dem so wäre, warum waren wir dann zusammen).
Dass Du die -wenn auch ein sehr größerer- gemeinsamer Zeitabschnitt wertschätzend beschreibst, finde ich schön! Du zollst damit ihr und auch der Zeit Respekt und Wertschätzung!

Auch wenn ich hier nur die schlechten und schmerzenden Aspekte niederschreibe, mit denen ich nicht klarkomme so mache ich ihn gegenüber nicht die komplette Zeit schlecht oder ihn total. Denn hätte er nicht auch schöne Seiten und wir schöne Zeiten gehabt, wären wir ja kein Paar gewesen.
Wenn auch leider das Negative überwogen hat und leider nicht nur quantitativ sondern vor allem qualitativ.
Dennoch gabs ja Gründe warum ich mich in ihn verliebte und es immer wieder versuchte.
Er hingegen negiert alles und ich bin ja sowieso die mieseste Partnerin die es je gibt etc.
Und das finde ich einfach unfair.
Auch wenn es einfacher ist. Würde ich nur das Miese sehen, fiele mir der Abschied wohl auch leichter und es wäre keine Eifersucht da.

Trotz all dem Mist bin ich froh, dass ich zufällig diese Seite entdeckt habe. Ich denke hier kann man einiges lernen. Ein Stück weit besser damit umzugehen.

Gefühle sind einfach sch...vor allen in Liebesdingen.
Ich bin zwar froh ein Mensch mit Tiefgang und reicher Gefühlswelt zu sein,
aber in solchen Angelegenheiten ist das schlimm und noch weniger, wenn man/ich das Gefühl habe, überhaupt keinen Einfluss auf die eigenen Gefühle nehmen zu können. Als ob die Gefühle das Zepter in der Hand haben und man selber ist nur eine Marionette.
Kommt es Euch auch so vor?
Oder fehlt mir irgendein Regulator um meine Gefühle in den Griff zu kriegen?

31.01.2011 18:24 • #6


C
Zitat:
Trotz all dem Mist bin ich froh, dass ich zufällig diese Seite entdeckt habe. Ich denke hier kann man einiges lernen. Ein Stück weit besser damit umzugehen.

Hihi... mir geht es gerade ganz genauso

Wenn ich deine Geschichte so lese, macht micht das unglaublich wütend. Ich selbst fühl mich im Moment nicht gerade toll, aber verglichen mit deiner Story sind das Peanuts.

Du solltest zusehen dass du Distanz gewinnst. Ignorier ihn. Er erfreut sich daran dich leiden zu sehen, und das ist widerlich. Lass ihn nicht an dich ran, auch wenn er es danach wahrscheinlich erst Recht wieder versuchen wird: gerade dann ist es wichtig. Du musst von ihm weg, ganz weg. Frag ihn nicht um Hilfe, egal was noch passiert.

Auch wenn du schreibst wie beschissen es dir mitlerweile geht, bin ich absolut fasziniert davon dass du es überhaupt so lange geschafft hast. Ich wäre daran bereits völlig zerbrochen. Ich weiß nicht wie es deinem Selbstwertgefühl geht. Du solltest dich vlt. mehr auf dich Konzentrieren. Du brauchst einen Spiegel in dem du deine Stärken siehst. In dem du siehst was deine Stärken sind, wer du wirklich bist. Mir hat das geholfen, langsam und immer wieder mit rückfällen, aber es hat geholfen mit der Zeit.

Ich weiß nicht ob du gute Freunde hast, denen du dich anvertrauen kannst. Wenn nicht und das Gefühl der Hilflosigkeit nicht aufhört, würde ich mir auf jeden Fall psychologische Unterstützung holen.

Ich wünsche dir vom ganzen Herzen alles Gute.[/quote]

01.02.2011 14:03 • #7


S
Herzlichen Dank Cris für Deinen Post.
Tat sehr gut!

Was meinst Du, wie oft ich schon zusammengeborchen bin...
Es ist vielmehr so, dass ich kämpf, zusammenbrech, mich wieder aufraff, was tu, bis der Stress zu groß ist, bzw. mein System aufgrund der Vorbelastung den Stress nicht mehr bewältigen kann und zusammenbricht, dann mit noch schlechterer Voraussetzung, wieder in den Ring des Lebens, wo dann wieder die nächste Katastrophe wartet..Nein ich rechne nicht damit, es ist keine Schwarzmalerei, es ist leider Lebenswirklichkeit, dass immer irgendwas ist...
Ich habe ein Problem noch nicht gelöst geschweige denn verarbeitet, und schwupps wieder 3 Probleme dazu...

Dennoch tut es gut, dass jemand etwas Gutes in mir sieht. Ich bin gerade dabei, das auch zu lernen.

Kennst Du unsere Geschichte*ironischlächel*,
Du scheinst das gut zu durchschauen Cris...

Ich habe es geschafft, ihn nichtmehr um Hilfe zu bitten.
Folge: er ist wieder im Chat meiner Stadt.
Und heute hat er ne Kontaktanzeige aufgegeben in meiner Stadt, dass er mit einem Hund am Fluss spazierengeht, sucht Begleitung.
Keine Ahnung, ob er inzwischen einen Hund hat, er weiß, dass ich immer einen Golden Retriever will, rein zufällig nennt er einen Goldie in der Announce. Und rein zufällig ist dieser Fluss eines meiner frequentierten Lieblingsspaziergeh-Plätze. Jetzt zwar krankheitsbedingt kaum, aber sonst stets.
Keine Ahnung ob das stimmt,
denn er log schon oft,
vielleicht will er mir nur mit ner Begegnung drohen,
dass ich ihm wo ich oft bin mit Hund (und Frau) begegne,
oder es ist ernst...

Ja jedenfalls ist es genauso wie Du sagst Cris, er liebt es, mir eins reinzuwürgen. War nach jeder Trennung so...
Das was ich bemängelte, fand sich rein zufällig dann in der nächsten Kontaktanzeige von ihm.
Je garstiger er zu mir war, um so netter zu seinen Chat-Frauen....
Er schrieb mir ne Gruß-sms von der Gegend wo ich am liebsten wohnen würde,
er hatte schonmal angeblich einen Goldie...
Wenn er nichtgrad über mich herzieht vom feinsten, mich beschimpft oder sich als Opfer darstellt im Netz (da ich ja so ne miserable Partnerin bin), wenn er keinen mail-und sms-Terror macht (dies ist das einzige was momentan nicht wieder stattfindet wie in der Vergangenheit),
dann verbreitet er Umstände, die rein zufällig meinen Wünschen entsprechen...

Ich weiß nicht, was ich mach, wenn ich ihm begegnen sollte....

Er lauerte mir schonmal auf an Orten wo er mich antraf. Damals war allerdings noch nicht alles so hass-zersetzt, und wir kamen wieder zusammen.

Seit er nachts vor meiner Tür war und mir ein andermal nen Teddy an den Kopf von hinten warf,
weiß ich nicht was ihm alles einfällt.
Klar von nem Teddy passiert nix...Aber machen tut man sowas dennoch nicht...
Was wenn er das nächste Mal was anderes nimmt? Und hinten hat man keine Augen.
Und wenn er mir zwar nix tut,
aber mich nur psychisch treffen will,
sei es mit Hund (ich liebe Hunde, kann mir aber keinen halten) oder womöglich noch mit weiblicher Begleitung...
Klar kann man Begegnungen nicht vermeiden,
sind schlimm genug wenn sie wirklich zufällig passieren, denn wer will seinen Ex schon mit seiner Nachfolgerin sehen,
aber extra inszeniert an Plätzen wo er annehmen kann, dass ich dort bin...
(zumal ich finanziell kaum Spielraum hab und der Fluss nahe ist, ohne viel Aufwand zu erreichen, und das einzig bisschen Erholung, was ich mir ohne viel Aufwand holen kann...
Dann diese Strecke noch mit psychischen Tretminen versetzen ist doch wohl daneben...
Aber passt zu ihm:
mir nicht helfen,
aber sollte es mir besser gehen,
und ich etwas Distanz zu ihm und dem ganzen gewinnen können, taucht er auf der Bildfläche auf, entweder für nen Neustart oder allein um mich zu quälen....

Ihm muss es wirklich was bringen, wenn es mir schlecht geht...
Denn ansonsten-würde er mich lieben, würde er dafür sorgen, dass es mir besser geht.

Andernfalls würde er sich wenigstens neutral verhalten,
aber nein, sein einziges Begehr ist es, dass es mir noch schlechter geht,
als ohnehin schon aufgrund meiner Lebensumstände und der Beziehungssache.

Jemand der krank ist, und eh auf dem Zahnfleisch daherkommen, auf dessen Psyche noch rumtrampeln ist keine Kunst und nicht schwer...
Keine Ahnung was er davon hat...
Aber es muss ihm was bringen, sonst würde er nicht noch auf jemand rumtrampeln, der am Boden liegt.

07.02.2011 02:46 • #8




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