Zitat von Pädi76:kerstin 2016
danke für deine wertvollen tipps
ist wirklich so.
aber was ist mit orten und von denen gibt es leider viele nach 9 jahren beziehung, an denen man gemeinsam war, zb restaurants, strecke vom walken die ich heute noch mag, weil ich immer schon dort gerne war. und all die schönen erinnerungen von ferien und noch weitere? das schwere ist ja zu sagen, ja es war schön, aber das ist jetzt nicht mehr so und die person sich nach der trennung recht verändert hat?
solche sachen holen eim ja immer wieder ein.
hast du da auch noch ein paar tipps?
danke für deine rückmeldung.
Es geht nicht nur darum, alles zu verbannen. Wir sollten auch lernen mit solchen Situationen umzugehen, ständiges Ablenken mit dauerhaften Fluchtgedanken unterstützt diesen Prozess nicht.
Jedoch: suche Dir ein anderes Restaurant und wähle eine andere Strecke zum Walken aus.
Damit bleibst Du selbständig im Handeln und es ist ja nur für den Moment. Irgendwann wirst Du wieder die Strecke walken können oder Dir Dein Glas Wein in diesem einen Restaurant bestellen können. Irgendwann wirst Du wieder soweit sein und bis dahin vermeide diese Orte. Sie tun Dir nicht gut, basta, und das bedarf erst einmal Akzeptanz.
Es wird mit Sicherheit eine schöne Zeit gewesen sein, bzw. natürlich sind Momente dabei, die toll waren. Das können sie doch auch bleiben. Der Zeitpunkt ist halt etwas schwierig, etwas zu akzeptieren was doch eigentlich schön war, wenn die Seele noch nicht soweit ist. Stelle diese Momente in eine Art Wartezone. Du brauchst sie wieder annehmen noch ablehnen. Pack sie in die Schublade: Grauzone. Fertig. Kein Mensch erwartet von Dir, dass Du sie jetzt bewerten und einrodnen musst; außer Du selbst. Akzeptiere, DAS es diese Momente gibt, aber nicht WARUM sie es gibt. Dabei ist es völlig egal, ob der Mensch sich verändert hat. Das ist jetzt nicht mehr Dein B.. Damals war es nicht so und das zählt. Im hier und jetzt kann es Dir völlig Banane sein.
Diese Momente, Urlaube, Ausflüge. . .sie werden ihren Platz in Dir finden, wenn die Zeit gekommen ist. Vertraue darauf.
Zeit und Geduld sind wichtig für das Verarbeiten. Nicht mit der Stopuhr daneben sitzen und sich sagen: hey, nun ist aber gut, reicht langsam. Muss doch weitergehen, andere sind doch auch schon durch. Blödsinn Andere sind nicht Du. Jeder braucht mehr oder weniger Zeit. Wichtig ist nur, dass man sich die gibt.
@Rubinrot
Das ist sowas von normal. . . normaler geht es nicht
Ich hatte das persönlich damals auch. Ich habe diese Gedanken dann für mich genutzt. Ich habe nicht darüber nachgedacht, DAS es mich verletzt hat oder ähnliches. Sondern ich habe darüber dann nachgedacht WARUM es MICH verletzt hat. Und da kamen Dinge zu Tage, die mich heute verarbeiten lassen haben.
Mittlweile vertrete ich die Auffassung: man kann mich nicht verletzen, denn ich kann mich nur verletzen lassen. Und da dann genau zu schauen warum das eigentlich so ist. . . das nennt sich glaube ich persönliche Weiterentwicklung.
Wie gesagt. . . ich bin auch nur ein gebrandmarkt weibliches Wesen, was gelernt hat, die Dinge aus mir selbst heraus einmal zu berachten und ich bin immer noch am lernen ^^. Daher ist es nur (m)eine Wahrnehmung und kein Schlüssel zur Erkenntis für andere. . .jeder hat da so seine eigenen Erfahrungen gemacht und hat anders gelernt daraus zu lernen.
Am Verarbeiten bist Du die ganze Zeit doch schon?! Ich würde es nicht daran festmachen, dass jetzt die negativen Dinge hochkommen. Du hast nur die rosa-hoffnungs-Brille ein wenig abgesetzt und schaust nun halt auch nach weniger schönen Dingen. Das ist normal und gehört irgendwie dazu ^^