Guten Morgen zusammen,
ich grätsche da einmal ganz lieb dazwischen.
Unsere Gedanken machen unsere Gefühle. Das steckt unglaublich viel Wahrheit drinne. Wenn Ihr die Zei habt, denkt und fühlt das einmal nach: da ist was dran
Gerade wenn das Murmeltier grüßen lässt. . . und glaubt mir, ich kenne das. Morgens der erste Blick aufs Handy: vielleicht hat er sich ja nach Monaten doch mal gemeldet?! Blick aufs Foto: ach was waren das für tolle Zeiten. Andere Triggermomente: die Tasse von ihm, das Kissen mit ihm, die Unterwäsche für ihn. . . blablabla
Ihr kennt das. . . Ihr wisst unbewusst was Euch antriggert um an die/den Ex zu denken. Es ist halt nur schon automatisiert.
Ja, es sind diese verdammt dämlichen Kleinigkeiten, die uns immer wieder in die Realität reinschupsen.
Aber wisst Ihr was? Wir sind Menschen und damit absolut handlungsfähig.
Holt Euch selbst raus aus diesen Triggermomenten. . . es ist mit einem Training vergleichbar und wird nicht auf Anhieb klappen. Das kann Euch aber motivieren, wenn ihr Stück für Stück merkt, dass ihr wieder die Kontrolle über Eure Gedanken bekommt. Es macht Euch stärker, wenn Ihr die ersten Erfogserlebnisse habt und und es gibt Euch Raum für Euch selbst.
Wie man das um Himmels Willen machen soll? Es sind nur Tipps, die Weisheit mit Löffeln gefuttert habe ich auch nicht. Mir hat es extrem geholfen, um aus diesem Murmeltier-Kreis auszubrechen. Einige Beispiele gleich waren wirklich meint Anlass, andere habe ich spontan dazu genannt. Man kriegt einen Blick/Gefühl mit der Zeit dafür.
Es bedarf Mut,Geduld und Übung mit sich selbst. Es benötigt Sensibilität Euch selbst gegenüber und Disziplin dran zu bleiben.
Und dann Attacke. . .hier ein paar Beispiele:
- Liebelingsdecke des Ex?--ab in die Tonne
- Bilder abhängen---Tonne
- schicke Unterwäsche von/für den/die Ex? ---TONNE
- bei dem Fummel hat sie/er, das dieses jenes Tolles gesagt? ---TONNE
- den Tee habt Ihr immer gmeinsam getrunken? ---TONNE, anderen Tee besorgen
- diese Naschereien hatte er/sie besonders gerne?---TOOOONNNNNEEE
- Kochbuch mit seinen Lieblingsrezepten steht im Blickfeld in der Küche?--TONNE
- an dieser Stelle in der Wohnung standen wir, als er/sie x schönes gemacht hat?---umgestalten
- Liebesbriefe vorhanden? ---ABFACKELN
- auf dem Sessel hat er/sie gerne gesessen? Nein, nicht in die Tonne . aber umstellen, andere Kissen drauf, Decke drüber schmeissen, optisch einfach verändern
- gemeinsames Schlafzimmergehabt? Neue XXL Decke besorgen, nebst neuer Bettwäsche . . Deko ---TONNE. . . neue besorgen
- diese Zahnbürsten/Zahnpasta hat er/sie auch verwendet?---TONNE, umsteigen auf was anderes
- dieses Armband/Parfum bekam ich zum Geburtstag ect.---richtig TONNE ^^
- dort saß man gemütlich am Kamin?--Möbel umstellen (irgendwas kann man immer verändern)
- er/sie mochte es unheimlich, wenn man nach dem Duschen sich eingecremt hat? 10 Minuten damit warten.
Ich könnte die Liste so unsagbar grausam verlängern. Ich denke, das Prinzip ist klar . . .
Es geht NICHT darum, den Menschen aus dem Leben zu streichen, es geht einzig darum, diese Triggermomente zu eleminieren.
Als ich anfing einmal darauf zu achten, was ich eigentlich just in diesem Moment gemacht habe, als es wieder einmal über mich hineinstürzte, habe ich so gut wie jedes Mal feststellen müssen, dass es eine Handlung war, die ich vollzog oder ein Gegenstand mich erinnerte. Das ganze lief derart unbewusst ab, dass ich es nicht mal merkte.
Was ich mit Handlung meine? Blödes Beispiel: er liebte es, wie ich mir die Haare manchmal wuschelte um meine lange Mähne aus dem Gesicht zu bekommen. Total banal blöde Handlung. . . aber sie triggerte mich. Ihr könnte es euch denken? Nein, nicht in die Tonne, aber ich habe mir dieses Wuscheln abgewöhnt und ein anderes Wuscheln angewöhnt
Oder. . . wenn ich mir morgens einen Toast in den dummen Toaster schob. . .zack. . .er war gedanklich präsent, ebenso wenn ich Kakou gesehen habe. Das war immer sein Frühstück . . ich bin auf Toastis umgestiegen und O-Saft
Lacht nicht. . .haltet es für affig. . . ist es auch irgendwie. Aber es war mein Weg um mich vor diesen Momenten ein Stück weit zu schützen. Natürlich kann man nicht alles aus dem Weg räumen, aber es hat mir Luft verschafft und diese Momente minimiert.
Und. . .ich hatte das Gefühl wieder handlungsfähig zu werden.
Achja . . habs hier auch schon erwähnt. . . beim Autofahren, putzen, spazierengehen ect.pp . . . holen einen die Gedanken auch ein.
Rums und schon war der Forengrund wieder präsent aus welchen Gründen auch immer. da es sich ja nicht immer vermeiden lässt oder die Momente nicht aus dem Weg zu räumen sind. . . grins. . . habe ich das Autokennzeichen vor mir aufgesagt oder habe sinnlose Wörter aufgezählt. Oder eine Zeichenfolge wie ab-ab-ab-ab-ab. Das beschäftigt das Gehirn und ist vor allem mit NULL Mehrwert belastet, hat also überhaupt keinen Sinn und das entspannt. Unnd dabei habe ich gelächelt, ob mir danach war oder nicht.
So. . .viellicht kann sich nur einer von Euch daraus etwas ziehen. Hauptsache ihr durchbrecht den Kreis, die Gewohnheiten im Denken und Eure gewohnten Handlungsweisen. Denn dann bekommt ihr den Raum den ihr für Euch selbst benötigt, um wieder vollständig zu werden.
Übrigens mache ich das heute noch so, auch wenn es nicht generell um meinen Forengrund geht. Und ja, den habe ich loslassen können. Ich habe 8 Monate mindestens gebraucht und ich habe unsagbar gelitten. Und heute? Mir geht es wirkllich gut
Er ist Geschichte, ich habe ihm verziehen um meinetwillen (nicht um seintewillen), sehe die postivien Dinge die ich daraus mitgenommen habe und bin dankbar dass ich an den negativen Dingen wachsen konnte. Nicht nur mit den Methoden die ich oben beschireb, aber es war eines der neuen Muster die ich mir zugelegt habe, um einfach für mich besser klar kommen zu können.
Liebe Grüße
. . .lächeln nicht vergessen und dran denken: unsere Gedanken machen unsere Gefühle
Gibt den den kleinen Dingen Platz, damt die großen Dinge geschehen können.
28.06.2017 09:05 •
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