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Wie war dein Tag / Wie geht es dir heute?

Thomas69
Zitat von fe16:

Flirt , Flirt , Flirt

Für dich auch ohne Arbeit

hehe

25.03.2017 12:27 • x 1 #10081


D
Der Tag fängt gerade erst an und es scheint sogar die Sonne.
Was eigentlich Grund zur Freude ist, doch innerlich bin ich momentan ein gebrochener Mann.
Wie sollte es anders sein hier typisch fürs Forum
Wurde ich von der Frau die ich liebte verlassen und im nachhinen auch leider auch hintergingen.
Jetzt kommt leider noch hinzu das ich angst vor Geschlechtskrankheiten bekommen habe weil ich weiß das wärhend wir nach der Beziehung noch ein paar mal s. hatten sie anscheinend auch mit einem anderen S. hatte.
Wir hatten zwar nur einmal ohne Kond..
Also während der Beziehung oft ohne, aber danach hat sie auch einen andern gehabt und ich weiß nicht ob die mit Komdum oder ohne und jetzt macht mir das Sorgen!

25.03.2017 12:35 • #10082


A


Wie war dein Tag / Wie geht es dir heute?

x 3


Minted
Ganz genau, ich schließe mich @maggot da an.

Selbstliebe ist die Grundvoraussetzung dafür, dass man auch für andere da sein und jemanden glücklich machen kann.

Jetzt nach der Trennung wäre es fatal sich direkt wieder auf eine neue Beziehung einzulassen.
Also ich gehe mal von meiner Person aus.
Klar ist niemand gerne lange allein und wünscht sich jemanden an seiner Seite, mit dem man alles teilen kann.

Es gibt leider viele Menschen, denen es sehr schwer fällt sich nach langjährigen Beziehungen mit sich selbst zu beschäftigen, weil sie es zum Teil auch gar nicht mehr anders kennen, wenn sie jeden Tag mit ihrem Partner zusammen waren.

Und auch mir ging es monatelang nicht anders.
Plötzlich steht man ohne seinen Partner da, alles ist still und man könnte mit dem Kopf in die Wand rennen, wenn man erstmal beginnt sich intensiv Gedanken darüber zu machen, was man hätte alles anders, oder besser machen können.

Es zerreißt einen regelrecht, man trauert und zieht sich zurück.
Das gehört dazu, auch wenn es enorm schmerzhaft ist.
Man will es nicht wahrhaben, aber das vergeht irgendwann. Zum Glück!

Und in dieser Trauerphase darf man sich niemals verlieren.
Denn genau dann ist es an der Zeit sich auf die Hinterbeine zu stellen und darauf zu achten, dass es einem gut ergeht.

Ziele zu haben ist da ein ganz wichtiger Aspekt.
Nur mal das zu tun, was einem Freude bereitet, einen bereichert und einen spüren lässt, dass das Leben auch ohne den Partner weitergeht.
Man darf sich nicht von den Emotionen leiten lassen, egal wie schwer das auch sein mag.

Denn JETZT sind wir an der Reihe.
Ich für meinen Teil möchte so schnell definitiv keine neue Beziehung mehr eingehen.
Dafür habe ich gar keinen Nerv, keinen klaren Kopf und von meinem Herz spreche ich erst gar nicht.

Der Expartner wird immer ein Teil von mir sein, einen Platz in meinem Herzen haben, egal was mal zwischen uns vorgefallen ist.
Schließlich hatten wir auch mal schöne Momente.

Noch bin ich längst nicht über'n Berg, was mich noch eine gute Zeit lang begleiten wird.
Aber ich möchte nicht mehr dieser Lethargie verfallen sein, mich einigeln und soziale Kontakte meiden.

Ich werde jetzt all das nachholen, was ich in den letzten Jahren versäumt habe, weil ich emotional von dem Partner abhängig war und zum Teil sogar noch bin.

Nur darf dieser Mensch nicht mehr mein Leben beeinflußen, es nicht beeinträchtigen.

Und dabei hilft mir bestimmt kein Rettungsboot!
Ebenso liegt es mir mehr als fern, mir jemanden zu suchen der mir meinen Partner ersetzt.
Im Gegenteil, sowas geht gar nicht, wenn man die letzte Trennung noch nicht verarbeitet und nichts dazugelernt hat.
Dann ist sowas gleich zum Scheitern verurteilt und wie Maggot schon sagte, geht dann der selbe Mi-st direkt wieder von vorne los.

Ich habe sehr lange gebraucht mich von diesem Menschen endgültig zu trennen.
Aber heute weiß ich, dass es für mich das Beste ist.

Mir geht's richtig gut dabei und ich kann tun und lassen was ich will.
Mein eigenes Tempo bestimmen und vor allem wieder zu mir selbst finden

25.03.2017 12:51 • x 5 #10083


M
@fe16

Ich hatte diese Einsicht mit 30. Vorher wusste ich gar nicht, dass ich diese Einsicht gebraucht habe. Ich hatte damals auch eine Trennung inkl. mehrfachem Fremdgehen, ewigem Hin und Her usw. zu verarbeiten, irgendwann kam diese Einsicht von allein. Das bedeutet natürlich nicht, dass danach alles besser ist, und man jeden Kummer mit links weg steckt, man liebt ja deswegen nicht weniger. Mir hat das aber mehr Selbstvertrauen und eine gewisse Unabhängigkeit gegeben, wodurch ich weiß, dass der Mensch wegen dem man im Jetzt unendlich traurig, wütend und enttäuscht ist, mich in Zukunft nicht von meinem Weg abbringen wird. Mich k... nur an, dass das immer so lang dauert .

25.03.2017 13:08 • x 1 #10084


Esmiralda
Obwohl die Sonne scheint, ist das heute nicht mein Tag! Und ich kann nicht mal sagen was mich so runter zieht, denn ich hab ja alles!
Ich hab mich endlich wieder, dass war immer das was ich wollte, doch jetzt hat die Einsamkeit die Macht ergriffen.
Und irgendwie konnte ich den Kampf gegen sie noch nicht aufnehmen

25.03.2017 13:13 • x 1 #10085


D
Ich wünsche euch allen viel Kraft und Ausdauer bei dem Kampf der Verarbeitung.
Versuchen wir doch alle die Sonne heute zu genießen und zusammen alle schön in den Frühling zu starten, auch wenn uns nicht dannach ist.
tun wir unsere Seele doch mal etwas gutes Sie hat es sich doch nach all dem Kummer verdient!

25.03.2017 13:19 • x 1 #10086


sadsoul
Liebe @Trauerstern ich sehne mich auch nach diesem Menschen mit dem ich alles teilen kann.
Natürlich ist es schöner und sicher auch leichter, wenn da jemand ist der mit einem Freude teilt und zur Seite steht wenn es einem schlecht geht, das Leid erträglicher macht ...wenn man glaubte diesen Menschen gefunden zu haben,ihn aber wieder verliert, wirft das erstmal deine komplette Gefühlswelt durcheinander, und man fühlt sich vielleicht ersteinmal nicht mehrkomplett ...aber es wäre doch fatal, wenn ich jetzt in eine Art Verzweiflung verfallen würde, weil ich jetzt auf mich selbst gestellt bin .. Liebe tritt meistens in dein Leben wenn du nicht damit rechnest und mit dir selbst im Einklang bist, alles andere wäre doch eine ziemlich krampfhafte Angelegenheit .. das ist etwas, was man denke ich, dann auch unbewusst ausstrahlt ..
Es ist wichtig, das es einem mit sich selbst nicht schlecht ergeht .. bisher trat immer ein neuer Partner in mein Leben, wenn ich unbeschwert war, und nicht irgendwie krampfhaft auf der Suche .. wenn ich den Zustand, jetzt halt mal auf mich selbst gestellt zu sein auch gelebt habe .. die Sehnsucht nach Zweisamkeit habe ich deshalb trotzdem, aber ich mache sie nicht zur Voraussetzung für ein glückliches Leben ..ich vertraue darauf, wieder einen Menschen kennenzulernen, wenn die Zeit gekommen ist, der in mir die Person sieht, mit der er sein Leben weitesgehend teilen möchte ..DENN, selbst IN einer Beziehung ist es wichtig, diese Eigenliebe zu bewahren, für Freiräume zu sorgen, für sich selbst auch den geliebten Partner, ich denke das bereichert eine Partnerschaft enorm, zu wissen wir gehören zusammen, ohne aber miteinander verschmelzen zu müssen .. der andere rundet das Glück ab, aber sollte niemals als Glücksspender fungieren .. DAS findest du primär nur in dir selbst ... ich freue mich auf diesen Menschen .. jeden Tag besteht die Möglichkeit, das ich ihm begegne .. das ist doch eine Perspektive ...
Ja, auch ich bin lieber Zweisam, genau wie du ... wir werden auch wieder teilen und lieben .. die Welt da draußen ist voller Möglichkeiten, man muß sie nur ergreifen .. das geht am besten, wenn es dir gut geht ..
ich hab' jetzt viel geschrieben .. maggot hat es weiter oben wunderbar auf den Punkt gebracht ...

25.03.2017 13:20 • x 6 #10087


eric
@sadsoul find toll was du schreibst, kann ich mich nur anschliessen. Bin nur etwas schreibfaul, hier kommt grad die Sonne raus und ich haetts nicht besser formulieren koennen. In diesem Sinne, geniessen wir die Sonne

25.03.2017 13:29 • x 1 #10088


K
Zitat von fe16:
Aber um einzusehen das der eine einen nicht heilen kann oder komplett macht durfte ich ü 50 werden
Ich wünsche jedem das er diese Einsicht schon früher hat


Ich weiß nicht, ob man es bedauern sollte. Auch mit 41 ist diese frühere Erkenntnis halt nicht anders...ich vermute mal, dass wir auf Grund unseres Alters unsere Werte bereits erleben konnten und teilweise halt angepasst haben. Damit will ich nicht behaupten, dass ich Jüngeren das abstreite... jedoch verändert sich sehr viel durch die Lebenserfahrungen und auch innerlich merke ich, dass ich in manchen Dingen einfach anders intensivere, als vor 15 Jahren.

Ich habe bisher auch immer gedacht, dass ein Partner alles komplett macht. 41 Jahre war ich kein Single quasi....

Status Quo sieht anders aus. Ich mag es total alleine zu sein und mich mit mir zu beschäftigen. Es hat gedauert, aber ich bin heilfroh, wenn ich nun Zeit für mich ganz allein habe. Mich strengen mittlerweile sogar stundenlanges aufeinanderhocken mit anderen Menschen echt an, auch wenn es eher Freizeitgestaltung ist, als ernsthafte Gespräche. Mag daran liegen, dass ich noch nicht durch bin mit mir selbst und das ein oder andere Thema noch keinen Abschluss hat.

Es gibt zwei Menschen, die ich auch im realen Leben an mich heranlasse (liebe Grüße @zwergelchen ). Mit einer (mittlerweile *freu*) Freundin habe ich guten Kontakt und weiß der Teufel warum ich mich da öffnen kann. Ich bin mutig und übe mich darin, auch an schlechten Tagen ihnen (wenn es sich ergibt) einen Enblick zu gewähren und mich nicht (wie sonst üblich) in Luft aufzulösen.

@maggot
Supertoll auf den Punkt gebracht für mich!
Denn genau das ist, was mich aktuell zufrieden macht, diese Erkenntnis, dass ich mein Wohlbefinden nicht von anderen abhängig machen will. Durch meine jetzige Situation mit (meinen) betreffenden Menschen, gibt es kein besseres Umfeld, um sich darin zu bestärken und zu üben. Es ist hart, aber ich lerne dadurch.
Selbstbewusst war ich schon immer...in Dingen die ich beherrsche (Job, Hobby). Auch was mein Aussehen angeht...ich bin stolz darauf, fühle mich echt wohl in meinem Körper und spüre auch, dass ich mich nicht verstecken brauche. In Dinge was Beziehungen angeht (egal auf welcher Ebene) ...habe ich sehr wenig Selbstbewusstsein, das kommt gerade erst. Mag sich widersprüchlich anhören, aber ich denke in der Tat, dass das Selbstbewusstsein nicht komplett in einen Top geschmissen werden kann und zarte Differenzierungen ruhig ihren Raum haben dürfen.

@Trauerstern
Zitat:
Klar, kann ich alleine existieren, aber das ist für mich kein erstrebenswerter Zustand. Und die eigene Selbstliebe reicht nicht aus, wenn ich mich nach Zweisamkeit und Nähe sehne

Das war jahrelang mein ich. Davon mal ab, kriege ich das ebenso lange schon von meiner Mutter eingetrichtert.
Ich kann Dich da total verstehen! Ich könnte allerdings nicht auf den Punkt bringen, warum da ein umfühlen bei mir stattgefunden hat. Allein auf Grund der aktuellen Erfahrung hin möchte ich das dahin nicht zollen.

Alles in allem ist mein Weg noch nicht zu Ende. Das ist spannend und echt OK für mich. Und ich denke, irgendwann (wie ich dieses Wort nicht mag ^^) werde ich morgens aufwachen und mich einem Menschen wieder öffnen können mit dem eine Partnerschaft möglich sein könnte.
Aktuell ist das ein ziemlich befremdlicher Gedanke, den ich irgendwie ohne Angst annehme. Ich habe keine Angst davor... nein, ich habe die Bereitschaft einfach nicht, weil ich schlicht weg noch nicht soweit bin. Denn meine Gedanken sind die von @Minted . So denke ich da (mittlerweile) auch

@Thomas69
Danke für Den Hinweis mit der Ehrlichkeit bei den Vermietern. In der Tat war ich am Überlegen, da zu schummeln. Das bin aber nicht ich
Ich werde weiterhin ehrlich sein und zu mir selbst stehen. Wer mich nicht will, hat Pech gehabt. Ich bin eine derart zuverlässige und pflegeleichte Mieterin...da brauche ich nicht zu schummeln. Dann soll es einfach nicht sein

Ich shaker Dich jetzt auch einmal an, damit Du auf der Arbeit weiter flirten kannst

25.03.2017 13:57 • x 2 #10089


M
Zitat von Kerstin_2016:
In Dinge was Beziehungen angeht (egal auf welcher Ebene) ...habe ich sehr wenig Selbstbewusstsein, das kommt gerade erst. Mag sich widersprüchlich anhören, aber ich denke in der Tat, dass das Selbstbewusstsein nicht komplett in einen Top geschmissen werden kann und zarte Differenzierungen ruhig ihren Raum haben dürfen.


Das versteh ich, denn das ist bei mir ähnlich. Ich bin allein ein absolut selbstbewusster und starker Mensch. Ich bin in meinem Job sehr gut, hab viele Hobbies und Interessen, bin überall gern gesehen. Im zwischenmenschlichen Bereicht fehlt mir dieses Selbstbewusstsein aber oft noch enorm. Daran kann und muss man arbeiten.

25.03.2017 14:09 • x 2 #10090


Thomas69
@Kerstin_2016
Schon die zweite die shakert, Zeit mal rot zu werden
Was brauch ich Kolleginnen hier beim Job ?
als Mieter bin ich übrigens ähnlich, zuverlässig, Miete kommt, mache keinen Krach und nix kaputt... Da weiß man was man hat, mein Vermieter hat auch in acht Jahren noch nie die Miete erhöht obwohl ich deutlich unter dem Mietspiegel wohne hier...
Irgendwann bekommst du einen der dich diesbezüglich zu schätzen weiß

25.03.2017 14:16 • x 1 #10091


K
Zitat von maggot:
Das versteh ich, denn das ist bei mir ähnlich. Ich bin allein ein absolut selbstbewusster und starker Mensch. Ich bin in meinem Job sehr gut, hab viele Hobbies und Interessen, bin überall gern gesehen. Im zwischenmenschlichen Bereicht fehlt mir dieses Selbstbewusstsein aber oft noch enorm. Daran kann und muss man arbeiten.


Schön zu lesen, dass ich damit nicht allein bin...echt! Ich fühle mich da noch ein wenig verkorkst/verdreht

@Thomas69
*shaker*
Heute Abend? Guten Film mit Knabbersachen? Du darfst auch aussuchen

25.03.2017 14:23 • x 2 #10092


M
Zitat von Kerstin_2016:
Ich fühle mich da noch ein wenig verkorkst/verdreht


Geht mir genauso. Ich hab auch leider noch keinen Weg gefunden, beide Aspekte zu vereinen. Man weiß ja eigentlich, dass man privat genug Selbsbewusstsein und -vertrauen hat. Warum das im Agieren mit anderen Menschen nicht so wirklich funktioniert, ist mir ein Rätsel. Wobei mir das nur mit Menschen so geht, die ich in meine Wohlfühlzone lasse. Vielleicht ist man da angreif- und verletzbar, keine Ahnung.

25.03.2017 14:29 • x 2 #10093


eric
Zitat von eric:
@sadsoul find toll was du schreibst, kann ich mich nur anschliessen. Bin nur etwas schreibfaul, hier kommt grad die Sonne raus und ich haetts nicht besser formulieren koennen. In diesem Sinne, geniessen wir die Sonne


Vor allem der Satz: der Partner rundet das Glueck ab find ich so auf den Punkt getroffen. Der Partner ist nicht dazu da,.dass ich gluecklich bin, sondern.ich selber. Und ein Partner dazu rundets ab. Ich glaub das ist genau der Gluecksweg. Das ander ist der Mangelweg.

25.03.2017 14:34 • x 3 #10094


P
Ich glaube soweit ist man hier gar nicht voneinander entfernt, nur die Worte/Formulierungen sind anders bzw. hängt vieles an der Definition von glücklich sein. Sadsoul kann ich auch nur beipflichten, wobei ich es umändern würde. Ich bin zufrieden bis glücklich, aber den letzten Sprung macht mein Inneres, wenn ich dies mit jemandem (in dem Fall aktuell noch die EX) den ich liebe, teilen kann.

Für mich ist der aktuelle Zustand: Ich brauche sie bzw. eine Beziehung nicht, aber ich vermisse sie / eine Partnerin. Passt, kann ich mit leben. Die anderen Dämonen, die mit der Trennung einhergehen spielen sich auf einem anderen Niveau ab.

25.03.2017 14:44 • x 3 #10095


A


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