Guten Morgen.
Ich habe vor kurzen einen interessanten Artikel gelesen.
Darin ging es um die Liebe als solches.
Dieses Gefühl, ist laut Kommentator genauso wenig ein Zufall wie Hass, oder Angst.
Bewusst etwas zu lieben kann jeder von uns. Sei es ein Lieblingsessen, sein Haustier und auch andere Dinge.
Im Gegenzug kann man aber auch geliebte Sachen, oder auch Menschen eben nicht mehr lieben.
Sei es, weil man dieses Lieblingsessen satt hat, oder eben der Mensch Dinge macht, die einem nicht gefallen.
Wir ändern diese Gefühle unterbewusst.
Ich habe keine Ahnung, ob man jemand, oder eine Sache aktiv anfangen kann zu lieben. Werde es selbst mal ausprobieren (nicht mit einem Menschen).
In irgendeiner Art und Weise finde ich diese Vorstellung schon befremdlich.
Aber wie eben auch mit anderen Gefühlen, kann man selbstbestimmt etwas tun, ist meine persönliche Meinung. Ob dies bei Liebe funktioniert weiß ich nicht und kann den Beitrag noch nicht dahingehend bewerten.
Wenn ich jemand hasse, dann liegt das in erster Linie an mir selbst und nur im zweiten Punkt an der anderen Person, oder der Situation. Oft ist dem Gegenüber ja nicht bewusst, dass er negative Gefühle auslöst. Vor allem dann, wenn es sich um eine langjährige Beziehung handelt und der Alltag vieles aufsaugt.
Wenn, wie in deinem Fall du Verliebtheit zu jemand anderen spürst hat das ja seinen Grund.
Diese Person triggert all das, was du von deinem Partner lange nicht bekommen hast, oder vielleicht auch nie bekamst.
Die Frage ist also am Ende nur,
warum solltest du deinen Mann wirklich lieben?
Vor allem hast du ihn doch mal geliebt.
Was hat sich verändert. Und analysiere diese Veränderungen. Sind es eher Veränderungen, die du selbst durchlebt hast. Ist dein Partner vielleicht sogar noch der gleiche, in den du dich verliebt hattest und den du geliebt hast?
Was müsste sich bei ihm verändern und was bei dir? Und ist das überhaupt möglich?
Du beschreibst grundsätzlich eine stabile Beziehung. Für mich hat das nicht unbedingt etwas mit Liebe zu tun.
Jeder Mensch hat mehr oder minder zwischenmenschliche Beziehungen.
Aber in einer Partnerschaft ist das Gefühl der Liebe eben auch wichtig.
Ich stimme den Vorschreibern in gewissen Punkten zu.
Er müsste einfach mal an sich denken.
Seine Ziele und sein Glück höher ansetzen.
Ihr seid nicht auf einer Ebene und das wird der Grund sein, warum er dich nicht mehr anzieht. Warum auch, er verhält sich ja eher unterwürfig.
Er sollte eine Balance finden, zwischen dem kämpfen und seiner Selbstliebe um seine Stärke wieder zu finden.
Ich könnte nicht mit dir schlafen, wenn ich wüsste, du denkst an eine reale Person, die du sogar schon geküsst hast.
Aber trotz allem finde ich deine Intention hier Hilfe zu finden sehr schön.
Du gibst noch nicht auf.
Das hätten sich hier viele von ihrem Expartner gewünscht.
Ob es am Ende klappt und ihr wieder beide glücklich werdet, steht in den Sternen.
Aber versuchen könnt ihr es.
Ich wünsche euch beiden, dir und deinen Partner alles Gute.
Ich hoffe ihr schafft es gemeinsam, denn nur gemeinsam kann es klappen