Also dann will ich mal starten passt toll zum Tag ...
Ich bin ein Mann 45. Ich gehe nicht raus wie ggf viele jüngere und schmeiße mich ins Abenteuer, was wohl öfter zu den Männern passt, als zu den Frauen ...
ich versuche alles in erster Linie zu verstehen... was ist gelaufen, wo war der Bruch, was hat sich wie ergeben... reflektiere mich sehr sehr stark ... muss ich allerdings auch, liegt in meinem Wesen ... ich finde meist alle Schlüssel in mir ...
was mich nun aber wundert und so garnicht passen möchte ist dezeit ... meine Nächtlich aufkommende Wut auf sie ... wenn gleich ich sogar nachvollziehen kann warum sie was wie gemacht hat ... bekomme ich sie derzeit nicht in den Griff .... ich rege mich über mich selber total dann auf, das ich da keinen Punkt hin bekomme .... und diesmal ist es anders als die erlebten male vor ein paar Jahren ...
ich gehe dann meist gleich vor ...
1. ich nehme alles so an wie es ist. Das erlebte, das gesagte, die Trauer, die ganzen Gefühle raus raus raus
2. ich versuche immer mehr direkter in einzelne Situationen zu fühlen und zu denken
3. kommen Rückschläge, nehme ich sie weiter so an wie sie entstehen... ich pushe mich nicht
4. ich unterhalte mich sehr viel, mit meist Freundinen die mich in und auswendig kennen
5. schreibe hier und lerne dadurch wertvolle Menschen kennen ... die tolles umschreiben können , mir helfen zu verstehen
6. ich nehme diese geschwächte Phase an und versuche das beste aus allem zu machen
7. ich versuche langsam das Gesamtwerk zu betrachten, alle Gefühle, alle Vorgänge, alles wer war ich, wo will ich hin, was zeigt mir all das noch ggf
8. finde ich Fehler in mir versuche ich sie zu verstehen ... ggf entschuldige ich mich ...
9. ich versuche mich in Geduld zu üben .... was unsagbar schwer fällt ... muss ich sagen
10. ich versuche einen Abschluss zu finden mit ihr, mit mir, mit dem erlebten
11. in all der ganzen Zeit teile ich meine Gedanken, entweder im Tagebuchform und immer wieder mit Vertrauten , lasse mich permanten spiegeln ...
12. ich versuche aus der Not eine Tugend zu machen
13. lasse mir Zeit, zur Not drücke ich einmal mehr auf die Bremse als einmal zu wenig
14. ich versuche wie jetzt, wenn etwas unerwartet heftig zurückkehrt wie jetzt die Wut auf sie und ihre ausgesprochenen Sätze , wieder neu zu starten ... alle Schritte zur Not noch einmal zu durchlaufen ...
Die Geduld ist das schwerste .... aber ich weiß sie zahlt sich aus ... und ich bin bisher aus fast jeder Trennung gut ... zum Teil besser raus gekommen als ich vorher aufgestellt war. Es war immer eine Erfahrung die es Wert war, sie gemacht zu haben ..
Diesmal allerdings zehrt es ganz schön ... und gerade die Wut passt nicht zu mir ... ich möchte nicht im Zorn weiter so Tag für Tag erleben ... ich arbeite an ider Wut momentan ...
06.12.2013 16:17 •
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