Grace_99
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Grace_99
Zitat von Laura123:Eine weit entfernte Bekannte von mir wird nach Strich und Faden betrogen.
Gute Freunde von ihr haben ihren Partner in flagranti erwischt - mehrmals.
Er streitet das einfach ab und sagt, die Freunde würden lügen.
Sie glaubt ihm, weil sie ihm vertraut.
Ist das jetzt löblich - oder dumm?
Zitat:Eine Spur mehr Misstrauen und sie würde vielleicht endlich einsehen, dass die Knutschflecken keine blauen Flecke vom Judo sind..
ist vielleicht der Übergang von Vertrauen zu Naivität fließend?
Zitat von Maria22:Ich habe dieses Thema nicht eröffnet um mich oder andere zu analysieren, sondern lediglich meine frage beantwortet zu bekommen, was ich daraus mache, ist meine Sache. Ich möchte es nur etwas besser verstehen, wie Laura es bereits sagte.
Also Ricky wäre ich dir dankbar wenn du es sein lassen würdest.
Maria22
isabelle
Zitat von Laura123:Ricky,
ich finde nicht, dass das was mit Opferrolle zu tun hat. Man hat Vertrauen nie gelernt, von daher ist es schwer, das anzuwenden. Ich fühle mich nicht als Opfer. Ich weiß aber, dass vertrauen mich verletzbar macht. Und ich weiß einfach nicht, warum ich einen Mensch, über dessen Handeln ich keine Macht habe, so nah an mich ranlassen soll.
Ich vertraue mir. das reicht.
Aspotix
Zitat von Maria22:Deine Meinung, nicht meine.
Laura123
isabelle
Zitat von Aspotix:Es ist im ersten Moment betrachtet wirklich viel einfacher, wenn man kein Vertrauen erwartet. Dann kann man auch nicht verletzt werden. Gleichzeitig kann man sich aber auch nicht so auf den Parner verlassen. Dass er zu einem hält, falls man krank wird oder aus sonst irgendwelchen Gründen.
Maria22
Aspotix
Zitat von Aspotix:Finde das eine voll gute Diskussion, die, wenn man sie weiterspinnt, total relevant ist!
@ Ricky: Und das ist auch sicherlich keine Frage des Alters. Soll man nur wall man jung ist, etwa keine tieferen Gefühle entwickeln können? Und warum ist Teenager-Geplänkel, so wie du es nennst Ricky, etwa weniger wert oder soll mit weniger Emotionen einhergehen, als in späterem Alter? Klar verändern sich viele Beteiligten noch, aber dadurch dass es auch die ersten Erfahrungen sind, sind die Gefühle häufig sogar stärker, man ist weniger abgeklärt oder gar verhärtet, als Ältere.
Zitat:Es ist im ersten Moment betrachtet wirklich viel einfacher, wenn man kein Vertrauen erwartet. Dann kann man auch nicht verletzt werden. Gleichzeitig kann man sich aber auch nicht so auf den Parner verlassen. Dass er zu einem hält, falls man krank wird oder aus sonst irgendwelchen Gründen. Dies führt meiner Meinung dazu, dass die Liebe, die entsteht, entweder nicht wirklich stark ist, oder aber in eine Art Abhängigkeitsverhältnis führt (Ich kann ja nicht vertrauen, dann handle ich so, dass er bei mir bleiben muss, um ihn zu binden - resultiert in gestörtem, nicht selbstständigem Verhalten, das wieder mit geringem Selbstwertgefühl verbunden ist). Ich glaube daher, wenn man nicht vertraut, wird die Beziehung aber auch nicht sehr lange anhalten.
Und gesundes Bauchgefühl ist immer noch der beste Indikator.
Zitat von Laura123:Ricky,
ich persönlich finde deine Nachrichten sehr interessant, weil man merkt, dass du dich selbst intensiv mal mit dem Thema auseinander gesetzt hast (zumindest wirkt es so ).
Allerdings interpretierst du glaub ein wenig zu viel hinein.
Zitat:was genau meinst du beispielsweise mit DEN Männern, die ich unterbewusst bewusst aussuche?
Ich für meinen Teil hatte noch nie einen Partner, der mich betrogen hat (zumindest soweit ich das weiß). Ich suche mir also nicht bewusst die Fremdgeher aus. Ich schließe den Betrug einfach nur bei keinem aus.
Zitat:Fremdgehen ist menschlich. Ätzend, aber war. Wieso das also verdrängen und bedingungslos vertrauen? Es geht nicht darum, dass ich es meinen Partnern direkt unterstelle - ich will es aber einfach nicht ausschließen.
Und das mit dem weniger Stress.. stimmt, selig sind die Dumme. Da bin ich aber dennoch lieber wissend und leide.
Abcd
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