annica89
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annica89
Zitat von annica89:Vor allem mit Schuldgefühlen?
solonely
Lug
annica89
Zitat von Femira:Meiner war auch ein Gefühlslegastheniker sag ich mal. Er hat nicht ganz so krass projiziert wie deiner klingt, aber er hat sich auch sehr nach meinen Bedürfnissen gerichtet.
Ich hab damals gesagt, ich fände besser, wenn er eine Therapie machen würde als wenn wir eine Paartherapie machen würden, da die Probleme ja dadurch entstehen, dass er seine Bedürfnisse weder spürt noch richtig kommuniziert.
Die Therapie hat er nach ca. 5 Sitzungen abgebrochen und hat sich getrennt. Wahrscheinlich ging ihm die zu nah...
Sag dir immer wieder, dass du nichts hättest machen können, denn ER war nicht bereit...
annica89
Zitat von Luto:Hmm, es ist immer schwer, oft unmöglich, wenn Menschen aus festgefahrenen Strukturen nicht rauskommen wollen. Sie identifizieren sich ja auch irgendwie damit, und fühlen sich leer, wenn das gewohnte Muster wegfällt. Vermutlich muss mann da eher vor und während der Beziehungen ran.
annica89
Zitat von solonely:Ich hatte mal eine Partnerin mit ähnlichen Wesenzügen.
Man selbst gerät immer mehr in einen Strudel weil man den Menschen ja liebt
Ganz ehrlich : ich denke nicht das eine Therapie etwas retten kann, was lange vorher im Leben dieser Menschen schief gegangen ist
annica89
Zitat von Lug:Ist vielleicht eine andere Frau im Spiel? Möchte er die beziehung denn weiterführen oder ist das für ihn erledigt?
Ja wenn ein Teil dominant ist dann mauert der andere. Das ist so. Da kann man nicht viel dran machen weil eure Charakter so sind.
Zitat von annica89:Die Therapeutin (übrigens eine sehr erfahrene) sagt, dass sie denkt, dass da etwas großes ist, was bearbeitet werden muss. Das spürt er auch, aber die Angst ist zu groß, vor dem, was da aufgewühlt ist.
Zitat von annica89:die Trennung erzeugen nun so viel Leidensdruck
Zitat:aber die Angst ist zu groß, vor dem, was da aufgewühlt ist.
annica89
Zitat von Luto:Aber wie reagiert er, wenn sie etwas in der Richtung sagt? Lehnt er das sachlich ab oder sagt er, dass er sich damit nicht auseinandersetzen kann? und was sagt dann wieder die Therapeutin? Sagt er ganz klar: bevor ich mich damit auseinandersetze, schmeiße ich lieber alles hin?
annica89
Zitat von Femira:Deswegen hab ich dir das mit dem Therapieabbruch erzählt...ich hab jetzt eine zeitlang damit zugebracht, mich zu fragen, was wäre, wenn ich doch lieber eine Paartherapie gemacht hätte...da hat mir deine Geschichte gerade gut getan. Es hätte nichts geändert...
Mein Ex FÜHLTE seine Grenzen und Bedürfnisse in den Momenten nicht. Ich bin noch nicht mal sicher, dass er im Nachhinein genau wusste, was da passierte mit ihm...
Vielleicht ist das das eigentliche Problem: Dein Ex FÜHLT, dass es deine Probleme sind, nicht seine...also kann er nichts ändern...
Genau...wie gesagt, was hat meiner auch gesagt am Ende...es ist ihm zu anstrengend und er ist nicht bereit, daran zu arbeiten.
Zitat von annica89:Und ja, vermutlich kann er das gar nicht erfühlen, was ich fühlen kann.
annica89
Zitat von Femira:Ja und das ist für jemanden, der so viel empfindet schwer zu verstehen.
Du kannst ihn ur gehen lassen, um dich zu schützen...
oder (und das schmerzt mich diese Erkenntnis):
Was ist das für eine Beziehung, in der einer von beiden im Prinzip nicht vorhanden ist mit seinen Bedürfnissen und Gefühlen? Nicht weil du nicht fragst, sie sind einfach so nicht vorhanden...
Will man nicht eine Beziehung mit einem Partner? Jemand, der für sich einsteht?
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