Wie übersteht ihr die Wochenenden?

19.12.2015 23:01 • x 2 #16

Ich weiß nicht ob wir zusammen sind, folge gerade nur meinem Gefühl.
Nein er braucht mich nicht, er möchte lieber für sich sein und hat keinen Kopf für uns. Wir waren noch nicht so lange zusammen, aber ich habe ihm mehrfach gesagt ich bin für ihn da (zweimal war ich auch da), aber er möchte lieber alleine trauern.
Kann auch passieren, dass er sich nach einer Weile meldet und sagt nee nee, er will es gar nicht mehr. Aber so lange warte ich eben, bis er mir das mit klarem Kopf sagt.

Behandlungen dauern manchmal, bis sie anschlagen. Wünsche dir viel Kraft das durchzustehen.
Diese Zeit ist natürlich besonders bitter.... Alles auf heile Welt getrimmt voller Liebe. Da muss man besonders gut auf sich selbst achten und sich viel Gutes tun, auch wenn es nur eine heiße Schokolade ist, die einem für drei Minuten ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

19.12.2015 23:33 • #17

Das ist wohl wahr. Ich hab lange gebraucht um zu sehen das er mich auch in der Trennung ( er kam jeden zweiten Tag vorbei ) nur belügt und verarscht.
Alles was er sagt ist immer zu 100% gelogen. Er hat sich extrem verändert. Vielleicht war er aber auch schon immer so .und ich zu Gefühlslastig Verblendet.

Deine Situation ist auch extrem schwierig. Dein Partner scheint auch kein einfacher Mensch zu sein?

Ich versuche mal zu schlafen , bevor der Schmerz mich wieder überfällt.

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Wie übersteht ihr die Wochenenden?

20.12.2015 12:33 • x 1 #18

@eric : Wenn ich mir den Ttiel des threads genauer betrachte, müsste man den eigentlich in Wie überlebe ich das Wochenende umschreiben. Jetzt ist zwar schon Sonntag, aber die Feiertage rücken auch beängstigend näher. Zu meinem Glück habe ich auch noch Urlaub und kann mir im Moment nicht vorstellen, wie ich die ganze Zeit überleben soll. Eigentlich lächerlich für einen normalen Menschen, aber das hilft mir auch nicht weiter

20.12.2015 13:16 • x 2 #19

@Rob

Putzen, Musik hören, durch die Bude tanzen obwohl man keine Lust hat, aber die Freude kommt dabei....
Duschen gehen um wieder klar in der Birne zu werden
Raus gehen, spazieren auf andere Gedanken kommen
Stricken
Kleiderschrank ausmisten
Schokolade essen bis einem schlecht ist
Irgendwas machen, damit die Gedanken aufhören, aber aktiv, nicht passiv

20.12.2015 21:13 • x 2 #20

@rob@cloudday
Ich glaube auch es geht nur so, sich selber zu pflegen, sich selbst wie ein kleines Kind zu trösten, mit mir was interessantes zu tun (so wie man Kinder ablenkt, wenn sie weinen). Mit befreundeten Menschen wohingehen, wenn möglich. Alleine nur wohin, wo nichts an die Ex erinnert. Ich gehe wenn dann rasch und zügig.. Oder in Foren gehen, wie dieses wunderbare hier, wo viel Verständnis ist, dafür bin ich dankbar. Und nicht zu weit in die Zukunft denken,das hab ich auch schon rausgfefunden. Nur für heute! Musikhören und herumtanz find ich auch super, aber nur Musik, die mich aufbaut, eher was schnelles , flottes. Ja nichts was die Ex gehört hat, und schon gar nichts Sentimentales (=Gift), Weihnachtslieder abolutes no-go heuer für mich.

20.12.2015 22:04 • x 3 #21

@eric
Auf jeden Fall nur gute Musik hören und bloß keine melancholischen Lieder! Sonst kannste gleich die Familienpackung Taschentücher kaufen...
Meine Nachbarn kommen regelmäßig in den Genuss meiner Gesangskunst aber auch nur, weil das Mitsingen die Gedanken stoppt und man macht was anderes.

Es gibt Tage, da muss man von Stunde zu Stunde immer wieder neu suchen, was einen ablenkt und dann gibt es Tage, da ist es nicht nötig und man braucht nur noch eine Aktivität. Die Abstände werden immer größer und eines Tages sind wir wieder voll im Leben und essen einen Topf voller Schokoladenpudding vorm Fernseher weil wir darauf Lust haben und nicht, weil er uns trösten soll

Ich bin gerne alleine da kann man tun und lassen was man will. Niemand mault warum man samstags oder Sonntags um 15 Uhr immer noch im Bett rumgammelt und sich bis dahin nur von Schokolade und Kaffee ernährt hat.

Es ist keine große Kunst alleine zu sein, wenn man sich selbst liebt. Nur die meisten haben damit ein Problem, weil sie sich plötzlich mit sich selbst auseinander setzen müssen und vorher viel zu fokussiert auf ein Leben in Zweisamkeit waren.

22.12.2015 15:47 • x 1 #22

Ich muss raus, was tun. Im Bett liegen ist das Allerschlimmste!

Am besten gehts mir meist am Stall, an der frischen Luft, wenn ich mich auf mein Pferd konzentriere.
Oder Sport.
Auch gut: anstatt das Frühstück mit dem Ex zu vermissen, die beste Freundin einladen und Mädelsbrunch machen.
Aber für mich dürfte dieses Jahr jetzt auch ohne Feiertage zuende gehen ... trotz Familie ist Weihnachten hart, hab am Sonntag im Konzert beinahe auf der Bühne geheult, weil ich in den Zuschauern überall nur die kuschelnde Pärchen gesehen hab ...

22.12.2015 16:17 • x 1 #23

Zitat von eric:
Und auch dieser Gedanke, ich hätte es vermasselt, hab das gar nie zu würdigen gewusst, Freitags zu zweit durch die Stadt zu gehen. Manchmal wars mir ehrlich gesagt am Freitag, wo ich müde war, sogar lästig. Und jetzt.....

Oh eric wie sehr ich dich verstehen kann.

Damals war das rumspazieren langweilig und nervig und jetzt bin ich an einem Punkt, wo ich mir sogar das Einkaufen mit ihr zurückwünsche, geschweige den kuscheln.

Aber an dem ganzen bin ja ich selber Schuld, da ich gegangen bin.

Im Sommer hatten wir quasi einen zweiten anlauf. Ich wollte es aber nicht so wie sie und ich muss ehrlich zugeben, dass wenn schon einmal ein paar Monate Pause zwischen der Trennung und einem neuen Anlauf liegen, nichts mehr so war wie früher. Die Sehnsucht war vorhanden aber die Magie von der Verliebtheit oder in meinem Fall Vergötterung nicht mehr.

Zitat:
Komischerweise hatte ich direkt nach der Trennung, oder besser gesagt, nach dem getrennt worden sein , noch mehr Energie,

Auch das kenne ich nur zu gut.

Zuerst beachtet man das ganze nicht so tragisch, doch wenn eine gewisse Zeit vergeht und der Kopf merkt Oh verdammt sie oder er ist wirklich nicht mehr da, beginnt man zu grübeln und der richtige Liebeskummer beginnt.

Anfang Oktober war der letzte kontakt und da hat es mich nicht so Emotional erwischt.
Irgendwie vergleichbar wie mit einer Sucht.

Als ich sie das letzte ma lgesehen habe, war ich für einige Zeit beruhigt und die Sucht wurde gestillt.
Jetzt wo ein paar Monate vergangen sind, scheint die Sucht unerträglich zu sein.

Das schlimme war das ich sie Ende Oktober etwas gefragt habe und sie mir einen Tag später erst eine Antwort mit 4 Buchstaben gab !

Selbst diese kleine Antwort hat für ein paar Tage gereicht. Dann ging es wieder los.

Emotionale Abhängigkeit?

04.01.2016 00:36 • #24

@Anonymus00 Vielleicht ist rs eine Art emotionale Abhängigkeit...Mir ging es auch nach dem zweiten Anlauf so ähnlich....Wenn er sich mal gemeldet hat. Da das sich nicht Melden unerträglich war..Bis ich das irgendwann nicht mehr wollte und sein Melden mich noch mehr aufgewühlt hat als sein Ignorieren....Alles kompliziert....
Dir alles Gute.

04.01.2016 00:59 • x 1 #25

@Anonymus00

Mir ging es so ähnlich. Immer wenn eine Nachricht egal welcher Art von ihm kam, dann war ich beruhigt...
Wenn keine kam, dann bekam ich Entzugserscheinungen...

Doch irgendwann geht es wieder bergauf. Ich musste deinen Beitrag erst mehrmals lesen, bevor ich wusste, was du meinst.

04.01.2016 01:03 • x 1 #26

Für mich sind dieWochenenden an sich der blanke Horror...alles erinnert mich an ihn

04.01.2016 01:11 • x 1 #27

Bin Grad noch am Kühlschrank gewesen... Und mußte mich erinnern das vor einem halben Jahr noch alles voll Karten, Ausdrucke, Smileys, Herzchen und Bildchen war auf der Tür ... Jetzt ist da nix mehr... Ist schon schwer, aber ich denke immer da ist jetzt Platz für neues...
Es ist halt normal das wir erinnert werden!
Die WE finde ich auch blöd, vor allem wenn sonst niemand Zeit hat...

04.01.2016 01:14 • x 2 #28

Ja im Leben muss Platz für was neues sein...
Es muss bergauf gehen und es wird bergauf gehen. Man darf die Hoffnung nie verlieren.

04.01.2016 01:16 • #29

Ja das mit den Wochenenden, dem Urlaub und den Feiertagen kenne ich...Dann kommt das tolle Kopfkino...

04.01.2016 01:18 • #30

Mir schwebten Grad auch noch alle Sachen vor den Augen rum die da hingen
Also Kopf jetzt reicht es aber, Aus. Platz. In die Ecke.

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