Wie trennt man sich, trotz Liebe?

Grüßt euch,

ich bin im Moment in keiner Beziehung, habe keinen Liebeskummer oder sonstiges. Das Thema hat einen rein „philosophischen“ Zweck, da mich diese Thematik in der Vergangenheit schon beschäftigt hat und ich davon betroffen war.

Stellt euch vor, ihr habt einen Partner/in, die ihr zwar sehr liebt, es aber zwischen euch nicht passt, daraus ständig nur Streit und Drama entsteht, ihr euch nicht gesehen fühlt usw. Ihr seid an dem Punkt angelangt, zu verstehen dass es besser wäre, die Beziehung für den eigenen Seelenfrieden zu beenden. Jedoch schwirren euch aufgrund der Liebe Gedanken durch den Kopf, die diesen Schritt der Trennung sehr erschweren. Meine Gedanken waren dann zum Beispiel: „Es tut mir nicht gut und ich möchte mich trennen, aber ich liebe sie und irgendwann wird sie aufhören mich zu lieben und einen anderen Mann haben“ oder „Wenn ich mich trenne, dann trennen sich auch unsere Wege endgültig und wir werden keinen Kontakt mehr haben. Ich werde sie so vermissen und ich kann mir aktuell nicht vorstellen, irgendwann als alter Mann vielleicht mal an sie zurückzudenken, während sie kein Teil meines Lebens mehr ist, obwohl ich es mir damals gewünscht hätte und sie geliebt habe.“ oder „Vielleicht wird es ja besser zwischen uns. Liebe schafft so viel und kann so viel erreichen.“ oder „Bin ich zu schwach als Mann, weil ständige Eifersucht, Vorwürfe und Anschuldigungen, meine Nerven so strapazieren, weil ich einfach nur endlich ein „friedliches“ Leben haben möchte?“ oder „Ich liebe sie. Wie soll ich den Menschen den ich liebe, einfach aus meinem Leben streichen, für immer? Das wird uns beiden das Herz brechen.“

Liebe bedeutet für mich auch loslassen können, denn man möchte ja auch das Beste für die Person die man liebt. Natürlich auch aus Liebe zu einem selbst, möchte man das Beste für sich selbst. Liebe bedeutet für mich Akzeptanz, die Person so lieben wie sie ist, Sie nicht verändern wollen, ihr die Freiheit geben, sich selbst verwirklichen und entfalten zu können. Liebe ist für mich Bedingungslos und nicht vorwurfsvoll oder manipulativ. Sie ist rein, warm, ehrlich, frei und dankbar für den anderen. Das ist zumindest die Theorie in meinem Kopf, in der Praxis hapert es bei mir, beim Loslassen, aufgrund von vorherig genannten Gedanken.

Ich hoffe natürlich, dass ich meine nächste Partnerin nicht loslassen muss, allerdings würde es mich trotzdem interessieren, für den Fall der Fälle, wie es einem leichter fällt, jemanden loszulassen den man liebt, aber man einfach nicht glücklich miteinander ist. Gibt es für sowas Strategien oder sonstiges? Wie war es für euch, wenn ihr euch trotz Liebe getrennt habt und was habt ihr gemacht, um darüber hinwegzukommen?

Zitat von Machiavelli:

Liebe ist für mich Bedingungslos und nicht vorwurfsvoll oder manipulativ.

Liebe zwischen erwachsenen Menschen ist in der Praxis nicht bedingungslos. Vermutlich schwindet sie bei bestimmten Bedingungen, und der Frust darüber endet dann bei einigen Menschen in Vorwürfen und Manipulationsversuchen, die natürlich dann auch nichts mehr bringen.

Zitat von Machiavelli:

wie es einem leichter fällt, jemanden loszulassen den man liebt, aber man einfach nicht glücklich miteinander ist. Gibt es für sowas Strategien oder sonstiges?

hatte da nie eine Strategie gewollt oder gefunden, das hatte immer nur die Zeit allein erledigt.

Die Trennung von meiner Ex war genauso. Wir haben uns geliebt, waren beste Freunde und haben nie gestritten, aber die Zukunftspläne gingen auseinander. Wir haben ewig gesprochen, geweint, uns geküsst und uns dann für immer verabschiedet.

Ich hatte meinen Liebeskummer, habe geweint, aber es war mein leichtester Liebeskummer. Am Ende gab es keine offenen Fragen, kein Bedauern. Ich habe ehrliche Dankbarkeit für die Zeit empfunden und mich gleichzeitig auf meine neue Zukunft gefreut und ihr das Gleiche gewünscht. Vor zwei Monaten habe ich sie zufällig getroffen und sie hat mir erzählt, dass sie seit einem halben Jahr einen Neuen hat und ich habe mich einfach nur gefreut, dass sie scheinbar den Richtigen gefunden hat. Keine Gefühle der Eifersucht, sondern nur ein Grinsen.

Was ich damit eigentlich sagen will: im Nachhinein war diese rationale Trennung, die schönste Trennung. Es brauchte keine knallharten Strategien. Nur etwas Zeit bereit zu sein für den nächszen besonderen Menschen.

Ab und zu vermisse ich nur noch die tiefe Freundschaft und frage mich, ob es nicht mal was werden könnte mit der Freundschaft. Aber ein Bzeiehungscomeback? Niemals. Die Grundvoraussetzungen sind nach wir vor gleich...gleich schlecht

Umzug in die Wüste.

@Machiavelli

Empfehle Dir die Lektüre des Forums.
Denn eine ehrliche Antwort auf Deine Fragen wirst Du nur in der Praxis finden.
Und nicht in romantischem, theoretischem Gesäusel.

Zitat von Machiavelli:

Gibt es für sowas Strategien oder sonstiges? Wie war es für euch, wenn ihr euch trotz Liebe getrennt habt und was habt ihr gemacht, um darüber hinwegzukommen?

Da gibt es keinen einfachen Weg. Es tut weh egal ob gewollt oder ungewollt egal ob Liebe oder nicht. Eine Beziehung zu beenden bedeutet immer auch Träume und Wünsche loszulassen. Man beerdigt einen Teil seiner Zukunft, die man gewollt hat. Ich habe mich schon getrennt obwohl Liebe da war und habe auch das andere erlebt. Ich hab mich getrennt, weil keine Gefühle mehr da waren. Die Trennung ohne Gefühle war etwas leichter, aber em Ende hab ich den selben Schmerz gespürt. Man muss da einfach durch. Den Schmerz muss man aushalten. Es geht irgendwann einfach vorbei und man sieht auch die guten Sachen die eine Trennung eben auch mit sich bringt. Vielleicht wäre eine bessere Strategie besser zu pürfen ob man zusammen passt bevor man in eine Beziehung geht!

Zitat von Tomi:

Am Ende gab es keine offenen Fragen, kein Bedauern. Ich habe ehrliche Dankbarkeit für die Zeit empfunden und mich gleichzeitig auf meine neue Zukunft gefreut und ihr das Gleiche gewünscht. Vor zwei Monaten habe ich sie zufällig getroffen und sie hat mir erzählt, dass sie seit einem halben Jahr einen Neuen hat und ich habe mich einfach nur gefreut, dass sie scheinbar den Richtigen gefunden hat. Keine Gefühle der Eifersucht, sondern nur ein Grinsen.

Das klingt sehr gesund und nach Liebe wie ich sie auch mit definieren würde, im Nachhinein dankbar für die Zeit sein und dem anderen das Beste gönnen und halt auch in dem Moment so reif sein und sich mit Respekt und ohne Drama trennen, weil man einfach weiß, dass diese Beziehung für beide nicht die ideale Beziehung in Zukunftssicht ist, um sich selbst und dem anderen halt das Beste und Glück zu gönnen. Erfrischend sowas zu hören Danke für deine Berichterstattung.

Zitat von Hansl:

theoretischem Gesäusel.

Naja, theoretisches „Gesäusel“ in dieser Hinsicht, entspringt ja nunmal aus den Gedanken und Gefühlen der einzelnen Menschen. Demzufolge würde ich es nicht einfach nur als „Gesäusel“ abtun. Wenn es für dich Gesäusel ist, fühlt jemand anders seine Worte eventuell extrem. Wir müssen ja nicht alle gleich sein

Zitat von Hansl:

Empfehle Dir die Lektüre des Forums.

Bei dem Rat kann ich dir allerdings nur zustimmen. Die Lektüre des Forums kann wirklich sehr hilfreich sein. Die Erfahrungen anderer, Ratschläge von neutralen Personen, verschiedene Meinungen etc. Das hilft sehr beim reflektieren und wenn man offen dafür ist, hilft es auch viele Dinge zu überdenken.

Zitat von tlell:

Vielleicht wäre eine bessere Strategie besser zu pürfen ob man zusammen passt bevor man in eine Beziehung geht!

Stimmt. Gewisse Dinge kann man früh genug erkennen und dann die Reißleine ziehen. Manchmal entwickelt man sich aber auch in unterschiedliche Richtungen und dann sind die Gefühle aber schon da, was es dann schwieriger macht.

Zitat von Luto:

Liebe zwischen erwachsenen Menschen ist in der Praxis nicht bedingungslos. Vermutlich schwindet sie bei bestimmten Bedingungen, und der Frust darüber endet dann bei einigen Menschen in Vorwürfen und Manipulationsversuchen, die natürlich dann auch nichts mehr bringen.

Da hast du wohl recht. Darüber könnte man jetzt natürlich sehr philosophieren, aber am Ende hättest du dennoch recht, dass Liebe dann sicher doch nicht so bedingungslos ist.

___
Danke für eure Ratschläge. Manchmal chill ich abends im Bett und dann kommen mir irgendwelche Fragen in den Kopf. Manchmal vielleicht auch etwas absurde Fragen, wie zb die Frage nach Strategien

Zitat von Machiavelli:

fühlt jemand anders seine Worte eventuell extrem

Oder gar nicht, dann tut natürlich nichts weh.
So eine Beziehung hatte ich auch mal nen Sommer.
Heute nennt man das wohl Freundschaft plus.

Von Liebe zu sprechen wenn man sich gegenseitig nicht gut tut, es wahnsinnig Drama, Streit und Verletzungen gibt, finde ich sowieso schwierig.
Körperliche Anziehungskraft.... klar das kann auch bei sehr verschiedenen Charakteren passieren, das ist ne weile aufregend, aber dann 'scheppert' es. Sich dann zu trennen kann durchaus positiv verlaufen, denke ich.
Sobald eine tiefe Freundschaft dazukommt, sind ja Streit, Missverständnisse etc unwahrscheinlicher, sich dann aus vernünftigen Gründen zu trennen ( Job, Umzug, Lebensumstände ) .... ja auch da denke ich kann eine Menge Gefühle bleiben, durchaus positive.
Aber.... wenn es wirklich Liebe ist, auf allen Ebenen, körperlich, man versteht sich blendend, man wünscht sich nur das Glück des anderen.... Welche Gründe könnte es dann geben sich zu trennen? Wäre das überwinden der Probleme ( zb Fernbeziehung ) nicht der wahre Beweis der Liebe.... ?
( ... ja ich frage aus eigenem Interesse )

Zitat von Hansl:

Oder gar nicht, dann tut natürlich nichts weh.
So eine Beziehung hatte ich auch mal nen Sommer.
Heute nennt man das wohl Freundschaft plus.

Ja das verstehe ich und kenne ich auch aus eigener Erfahrung. Wahrscheinlich hängt das auch irgendwie damit zusammen, wie weit man in seinem eigenen Kopf geht mit der Zeit.

Also ich meine, wenn man mit einer Dame länger zusammen ist und die Gefühle sich stärker ausgeprägt haben, sodass sie eventuell nach gewisser Zeit die Sehnsucht nach einer gemeinsamen Zukunft auslöst, fällt es mir persönlich schwerer „aufzugeben“, als mit einer Frau, mit der ich nicht so viel Zeit und Gefühle geteilt habe und quasi dann noch bemerke dass es irgendwie doch nicht passt, bevor diese Ebene entsteht, dass gemeinsame Zukunftswünsche entstehen, die man dann nicht aufgeben muss.

Zitat von LittleWitch:

Von Liebe zu sprechen wenn man sich gegenseitig nicht gut tut, es wahnsinnig Drama, Streit und Verletzungen gibt, finde ich sowieso schwierig.
Körperliche Anziehungskraft.... klar das kann auch bei sehr verschiedenen Charakteren passieren, das ist ne weile aufregend, aber dann 'scheppert' es.

Du hast recht!

Zitat von LittleWitch:

Aber.... wenn es wirklich Liebe ist, auf allen Ebenen, körperlich, man versteht sich blendend, man wünscht sich nur das Glück des anderen.... Welche Gründe könnte es dann geben sich zu trennen? Wäre das überwinden der Probleme ( zb Fernbeziehung ) nicht der wahre Beweis der Liebe.... ?

Ich muss ehrlich sagen, dein Text bewegt mich gerade dazu zu überdenken, denn ich habe bisher nicht die Erfahrung gemacht, und könnte mir auch aktuell nicht vorstellen, über eine Trennung nachzudenken, wenn alles so super passt.
Meine Erfahrung, in Hinsicht auf meine entstandene Frage, beruht eigentlich auf dem Gegenteil (Drama, Eifersucht etc) aber dennoch Gefühle und die Einbildung es wäre Liebe. Aber du hast recht, Liebe sollte nicht dramatisch sein, sondern dem anderen Gutes wünschen und gönnen, Vertrauen und eine gewisse Leichtigkeit und Frieden beinhalten.

Ich hatte zum Beispiel einmal die Erfahrung mit einer sehr eifersüchtigen Frau, die starke Vertrauensprobleme hatte, in Kombination mit einer Fernbeziehung. Das hat mir mein Leben erschwert, ich habe mich eingeschränkt gefühlt und teilweise kontrolliert und da ich viel Wert darauf lege ich selbst bleiben zu können und mich nicht ständig rechtfertigen zu müssen, zb nach einem stressigen Tag, obwohl ich treu und loyal war, führte für mich kein Weg mehr an der Trennung vorbei, weil es energieraubend war, auch wenn sie sonst ein sehr lieber Mensch ist/war und ich mein bestes gegeben habe sie dabei zu unterstützen, die Probleme zu bewältigen. Da hat man dann Gefühle und Hoffnung und gibt nicht so schnell auf, bis man irgendwann an den Punkt kommt, nach viel Drama, dass es leider eben nicht besser wird, aber man auch gleichzeitig Wünsche aufgeben muss, die das schwerer machen. Aber das würde ja nicht in die zweite, von dir genannte, Kategorie passen, in der wirklich alles passt.
Vielleicht sind es oft ja wirklich einfach „nur“ die Wünsche und Sehnsüchte die man mit der Person lieben gelernt hat und es schwer fällt sie aufzugeben, anstatt die Person an sich, weil man im Kopf ja bereits eigentlich weiß, dass es keine Zukunft hat.

Zitat von Machiavelli:

bevor diese Ebene entsteht, dass gemeinsame Zukunftswünsche entstehen, die man dann nicht aufgeben muss.

Lt. meiner persönliche Erfahrung sowie eigentlich auch Überzeugung gibt es für mich gar keine komplizierten Überlegungen.
Entweder dieses eine Gefühl ist da, oder eben nicht.
Mit Gefühl befinde ich mich in einer anderen Ebene als ohne eben dieses eine Gefühl.

Zitat von Machiavelli:

Vielleicht sind es oft ja wirklich einfach „nur“ die Wünsche und Sehnsüchte die man mit der Person lieben gelernt hat und es schwer fällt sie aufzugeben, anstatt die Person an sich, weil man im Kopf ja bereits eigentlich weiß, dass es keine Zukunft hat.

Das hat mich wiederum sehr bewegt, sehr reflektierter Gedanke von dir.
In meiner aktuellen Beziehung gab/ gibt es ein paar StolperSteine, da es eine Fernbeziehung ist. Ich war stellenweise auch unsicher, was sich aber gebessert hat.
In dieser Beziehung habe ich zum erstenmal das Gefühl nichts sein zu müssen, ich sein zu dürfen und dafür sogar geliebt zu werden. Er mag sogar meine seltsamen Eigenschaften die Unterschiede zwischen uns empfinde ich als positiv, er gibt mir Ruhe und Stabilität wo ich sprunghaft und kreativ bin.
Unser Humor ergänzt sich super, er bringt much selbst morgens um 6.00 schon zum Lachen.
Wir beide respektieren sehr das Wissen und die Intelligenz des anderen.
Und ja... ich steh sehr auf ihn und er zeigt mir sehr wie toll er mich findet.
Es ist eine eigentlich ruhige, sanfte, stabile Beziehung.... ungewohnt für mich.
Ein wenig Eifersucht gibt es, aber das Vertrauen ist viel größer.
Wir fühlen uns beide super wohl in der Gegenwart des anderen, bei ihm kann ich meine Akkus aufladen, er kann mit mir abschalten vom Alltag.

Die Probleme durch die Distanz wollen wir gemeinsam angehen, die Zeit bis es besser wird überbrücken. Keiner von uns denkt an Aufgeben und wir sind uns bewusst was jeder für den anderen in. Kauf nimmt.

Zitat von Hansl:

Lt. meiner persönliche Erfahrung sowie eigentlich auch Überzeugung gibt es für mich gar keine komplizierten Überlegungen.
Entweder dieses eine Gefühl ist da, oder eben nicht.

Deine Sicht kann ich tatsächlich auch gut nachvollziehen. Ich denke, das kann das Leben auch um einiges leichter machen.

Zitat von LittleWitch:

In dieser Beziehung habe ich zum erstenmal das Gefühl nichts sein zu müssen, ich sein zu dürfen und dafür sogar geliebt zu werden.

Das klingt wunderschön!

Zitat von LittleWitch:

die Unterschiede zwischen uns empfinde ich als positiv, er gibt mir Ruhe und Stabilität wo ich sprunghaft und kreativ bin.

Also eine gute Ergänzung zueinander

Zitat von LittleWitch:

Es ist eine eigentlich ruhige, sanfte, stabile Beziehung.... ungewohnt für mich.

Und genau das ist, was ich mir auch wünsche. Klar gibt es auch mal Probleme, aber diese Sicherheit und Stabilität wäre dann ein Traum. Dem anderen offen sagen, wenn es ein Problem gibt, ihm nicht das Gefühl geben er wäre unwichtig, und es dann versuchen miteinander zu klären, anstatt diese dämlichen Distanz Spielchen zu spielen, um den anderen eins reinzuwürgen.

Zitat von LittleWitch:

Die Probleme durch die Distanz wollen wir gemeinsam angehen, die Zeit bis es besser wird überbrücken. Keiner von uns denkt an Aufgeben und wir sind uns bewusst was jeder für den anderen in. Kauf nimmt.

Das wünsche ich euch sehr. Euer Beziehung klingt nach deiner Erzählung wirklich super schön und als wäre es passend. Ich kenne dich nicht, aber ich freue mich für euch. Es ist immer wieder schön zu lesen oder zu hören, dass es auch anders geht. Ich drücke euch auch die Daumen, dass ihr das mit der Distanz gut hinbekommt und dann eines Tages eure gemeinsamen Wünsche wahr werden. Das wäre super

@Machiavelli
Es ist nicht ganz ohne Probleme verlaufen in den letzten zwei Jahren, aber es ist sukzessive besser geworden.
In meinem Thread hab ich meine damalige Unsicherheit geteilt und durch die Hilfe des Forums ( tritt in den... ) überwunden.
Mein Partner hat mich auch gebeten alles, wirklich alles ganz niederschwellig anzusprechen. Das hilft uns enorm.

Zitat von Machiavelli:

Und genau das ist, was ich mir auch wünsche. Klar gibt es auch mal Probleme, aber diese Sicherheit und Stabilität wäre dann ein Traum. Dem anderen offen sagen, wenn es ein Problem gibt, ihm nicht das Gefühl geben er wäre unwichtig, und es dann versuchen miteinander zu klären, anstatt diese dämlichen Distanz Spielchen zu spielen, um den anderen eins reinzuwürgen.

Aus falscher Rücksicht, Angst und Unsicherheit hab ich nicht alle Fragen gestellt, das war doof.
Mit Offenheit bekommt man mehr Stabilität und Nähe.
Er fasst es aber auch nie als Kritik auf, sondern versucht meine Perspektive zu verstehen.
Ich würde es nie wieder anders wollen.

Es hat verdammt lang gedauert bis ich diese Art von Liebe gefunden habe ich hoffe das andere nicht so lange warten müssen

@Machiavelli

... du hast mich echt zum philosophieren gebracht....

Zitat von Machiavelli:

Liebe bedeutet für mich auch loslassen können, denn man möchte ja auch das Beste für die Person die man liebt.

In dieser Partnerschaft kann ich mir zum erstenmal vorstellen das die liebe bei mir bleiben könnte, sollte er sich irgendwann trennen, zb wegen einer neuen Beziehung ohne Distanz.
Was aber bedeuten würde das seine Liebe vorbei ist...
Aber... es gab bis jetzt so viel gutes... das werde ich nicht vergessen.