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Wie stark bleiben und nicht fremdgehen

ElGatoRojo
Zitat von Balu85:
Ich denke bei ganz ganz vielen Männern (zumindest denen den es nicht egal ist ob die Partnerin auch Spass dran hat) entsteht das Gefühl das gewisse Erwartungen an sie gestellt werden.

Muss man mit rechnen. Dafür habe ich als Mann auch an die Frau bestimmte Erwartungen beim S.. Also? Die Zauberworte sind Kommunikation und Kompromissbereitschaft

31.01.2024 14:38 • x 2 #586


F
Zitat von Großmeister:
der Mann empfindet schon Scham bei normalem 6 mit seiner Frau. Ob er sich in einem Seminar, in einer Gruppe und mit einem Guru einlässt und sich dabei fallen lassen kann, ist mehr als fraglich.

Vor allem weiss sie ja, was ihr gefällt und muss es nicht mehr herausfinden

31.01.2024 15:05 • x 2 #587


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Wie stark bleiben und nicht fremdgehen

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L
Zitat von Großmeister:
Ob er sich in einem Seminar, in einer Gruppe und mit einem Guru einlässt und sich dabei fallen lassen kann, ist mehr als fraglich.

Es gibt auch Einzel-Semiare bei Therapeuten / Trainern. Das müssen auch keine Gurus sein - ich weiß nicht, warum sich diese Mähr so lange hält.
Fragen würde ich ihn.

Wie gesagt, ich würde ihm diese Nullreaktion auf Lilalaunis Befinden NICHT durchgehen lassen. Seine Bedürfnisse sind wichtig, ihre aber auch.
Es sollte ihm auch wert sein wenigstens zu prüfen, ob das kompatibel ist, wenn man was Neues probiert.

Und das würde ihm auch genau so sagen.

31.01.2024 16:29 • x 1 #588


L
Zitat von Felica:
Vor allem weiss sie ja, was ihr gefällt und muss es nicht mehr herausfinden

Vielleicht weiß aber ER nicht, was sein Körper mag oder nicht. Weil scheu?

31.01.2024 16:30 • x 1 #589


F
Zitat von Lumba:
Vielleicht weiß aber ER nicht, was sein Körper mag oder nicht. Weil scheu?


Das weiss er schon, aber er ist nicht kompatibel mit seiner Partnerin und noch nicht mal bereit, andere Körperteile einzusetzen.
Meines Erachtens hat er kein Problem mit Körper, sondern mit dem männlichen Ego.

Es gibt aber sicher Frauen, denen ein P und GV reicht.

31.01.2024 16:36 • x 1 #590


L
Zitat von Felica:
nicht mal bereit, andere Körperteile einzusetzen.

Ja, weil er vielleicht scheu ist. Ich weiß es ja nicht, hier gings ja im Möglichkeiten...

31.01.2024 17:05 • x 2 #591


F
Zitat von Lumba:
Ja, weil er vielleicht scheu ist. Ich weiß es ja nicht, hier gings ja im Möglichkeiten...


Ich fürchte, es sind ganz spezielle männliche Vorstellungen über den weiblichen O....

31.01.2024 20:15 • x 2 #592


L
@Felica was meinst du denn mit männlichen Vorstellungen über weibliche O gasmen? Irgendwas Schlimmes?

01.02.2024 19:24 • x 1 #593


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Zitat von LebedeinLeben:
@Felica was meinst du denn mit männlichen Vorstellungen über weibliche O gasmen? Irgendwas Schlimmes?


Nee, eigentlich das, was sie schon schrieb.
O nur allein durch GV ist seine Vorstellung.
Die Wahrheit ist aber, dass manche Frauen eben unterschiedliche O erleben, klitoral und vaginal und entsprechend andere Stimulationen benötigen.
Dieser Mann scheint da aber nur seinen P einsetzen zu wollen, den ein Mann, aus seiner Sicht, nunmal ausmacht. Dass er damit die Frau nicht zum O bringt, scheint an ihm zu nagen, wobei es ja nichts Ungewöhnliches ist, auch noch andere Körperteile einzusetzen. Für ihn aber ein Nogo, und damit schiebt er die Verantwortlichkeit zu ihr hin, obwohl sie ja durchaus o..rg..asmusfähig wäre.

01.02.2024 19:27 • x 4 #594


L
@Felica schön erklärt!

01.02.2024 19:53 • x 1 #595


W
Zitat von Felica:
Nee, eigentlich das, was sie schon schrieb. O nur allein durch GV ist seine Vorstellung. Die Wahrheit ist aber, dass manche Frauen eben unterschiedliche O erleben, klitoral und vaginal und entsprechend andere Stimulationen benötigen. Dieser Mann scheint da aber nur seinen P einsetzen zu wollen, den ein Mann, aus ...

Es soll sogar Männer geben, die denken, der weibliche O. sei identisch zum männlichen...

Ich finde, die TE hat schon viel Geduld bewiesen, hat versucht, mit ihm zu sprechen, sich zu erklären. Und er zieht sich auf seine Kränkung zurück. Ich hätte da auch keine Lust mehr, das Thema wieder anzuschneiden. Er ist ein erwachsener Mann, dem die Befriedigung seiner Frau offenbar völlig egal ist. Was immer ihn scheu hat werden lassen, ER muss das Thema angehen. Will er aber nicht. Da hilft auch kein Reden. Ich käme mir jedenfalls doof vor, das Thema wieder und wieder anzusprechen, quasi betteln zu müssen, damit sich Mann bemüht.

Und ja, da wäre ich möglicherweise auch anfällig für eine Einzelstunde beim Trainer....

01.02.2024 19:54 • x 4 #596


Balu85
Zitat von Woelkeline:
Ich käme mir jedenfalls doof vor, das Thema wieder und wieder anzusprechen, quasi betteln zu müssen, damit sich Mann bemüht.


das Gefühl Bittsteller zu sein und man sich doch mit dem zufrieden geben soll was man bekommt (muss ja) ist auf dauer eher unschön.

01.02.2024 23:26 • x 2 #597


L
Zitat von Woelkeline:
Es soll sogar Männer geben, die denken, der weibliche O. sei identisch zum männlichen... Ich finde, die TE hat schon viel Geduld bewiesen, hat versucht, mit ihm zu sprechen, sich zu erklären. Und er zieht sich auf seine Kränkung zurück. Ich hätte da auch keine Lust mehr, das Thema wieder anzuschneiden. Er ist ...

Danke Euch allen, ich schaffe aus Zeitgründen nur einen Text, der die verschiedenen Aspekte mit reinnimmt, ohne explizit auf die Beiträge Bezug zu nehmen.

Das ist das, was mich am meisten ärgert: Dass es ihm anscheinend egal ist, wenn ich unzufrieden bin. Oder vielleicht ist es ihm auch nicht egal, sondern es sieht nur so aus, weil er eben völlig anders ist als ich in der Hinsicht und einfach überfordert ist. Allerdings ja schon seit mindestens 10 Jahren (wobei das Thema zwischenzeitlich ja auch für mich in den Hintergrund getreten ist wegen der Kinder).

Mir ist heute morgen eingefallen, dass ich genau das Thema vor einigen Jahren in der Therapie hatte, die ich alleine gemacht habe. Die Therapeutin meinte, ich würde schon sehr vieles akzeptieren, es bliebe mir aber sehr wahrscheinlich nichts übrig, als noch mehr Akzeptanz, wenn ich mit ihm zusammenbleiben möchte. Dann fragte sie auch, wie wichtig mir das Thema S. ist. Das kann ich sehr schwer beantworten, weil das über die Zeit sehr stark schwankt. Es gibt Monate und Jahre, in denen es mir fast gleichgültig ist. Dann gibt es aber Zeiten - und zwar eigentlich immer dann, wenn ich einen Mann kennenlerne, von dem ich glaube, dass er was von mir will - wo es mir wieder wichtiger erscheint, sogar sehr wichtig.

Mit dieser Situation bin ich überhaupt nicht zufrieden, es ist wie Leben auf einem Pulverfass. Meine Familie ist dadurch gefährdet. Und ich als Mensch möchte auch irgendwie mit mir im Reinen sein, ich möchte in meinem Inneren nichts am Brodeln haben, was dann vielleicht irgendwann überkocht.

Die Therapeutin meinte aber auch: Sie könnten doch immer mal eine kleine Affäre haben. - sie sagte, sie zeige nur Möglichkeiten auf, es sei keine Empfehlung. Ich habe daran aber eigentlich kein Interesse. (Hormone können nich leider wohl aus der Fassung bringen.) Denn: Erstens interessiert mich S. ohne Liebe oder zumindest Verliebtheit nicht - @Balu - Du meinstest ja, das kann man lernen? Die Vorstellung macht mich eher traurig. Zweitens ertrage ich das Gefühl der Zerrissenheit bei so einer Zweigleisigkeit nicht. Nach der ersten Affäre vor 10 Jahren (ich habe hier gelernt, dass man es auch ohne S. Affäre nennt, verstehe ich auch) ging es mir ca. 1,5 Jahre lang richtig schlecht, es war verlorene Lebenszeit. Ich bin zu Betrug in der Lage, wie Blanca mal schrieb, aber die Kosten für mich sind enorm hoch. Und es verändert definitiv die Beziehung, das weiß ich auch.

Ständig verliebt zu sein, wie jemand in einem anderen Thread schrieb, ist für mich nicht wichtig, Verliebtheit ist für mich eher ein Ausnahmezustand (den ich gut kenne, aber nicht lange ertragen kann).

02.02.2024 09:41 • x 3 #598


S
Zitat von lilalauni:
Dann gibt es aber Zeiten - und zwar eigentlich immer dann, wenn ich einen Mann kennenlerne, von dem ich glaube, dass er was von mir will - wo es mir wieder wichtiger erscheint, sogar sehr wichtig.

Weil Du dadurch merkst, was Dir fehlt. Du willst begehrt werden, wie so eigentlich fast jeder. Und die restliche Zeit kannst Du das verdrängen. Wenn dann mal jemand auftaucht halt nicht mehr.

Was hast Du jetzt kurzfristig vor?

02.02.2024 11:06 • x 2 #599


Balu85
Zitat von lilalauni:
Denn: Erstens interessiert mich S. ohne Liebe oder zumindest Verliebtheit nicht - - Du meinstest ja, das kann man lernen?

Was heißt lernen. Ich kann ja nur von mir ausgehen. Ich habe IMMER S. und Liebe gefühlt verbunden. Im Sinne von Ich liebe diese eine Frau und S. war halt etwas wo man sich so nah sein konnte wie sonst nicht. Diesen den anderen Spüren, hingeben usw. Also ich konnte mir schlicht nicht vorstellen das es auch OHNE Gefühle schön sein kann.
In Kombination mit diesem Bittstellergefühl (da man ja als Mann eh immer NUR das eine will) und der Erfahrung das es gefühlt immer eine Notwendigkeit war, tue ich mich auch schwer damit eine rein körperliche Freude einzugehen. Weil ich immer das Gefühl habe das jemand anderes mir damit ein Gefallen tun muss.
Klingt bescheuert....und ich hoffe es ist irgendwie verständlich wie ich das meine. Und ich denke du kannst es irgendwie nachvollziehen.
Natürlich weiß ich das es im Grunde auf Gegenseitigkeit beruht. Gefühlt, und da sind wir wieder bei den gefühlten Erwartungen, ist es aber so als müsste ich quasi ein einmaliges Erlebnis, ein Feuerwerk der Leidenschaft oder sowas hervorkitzeln weil SIE sich ja der Sache hingegeben hat. Ich hingegen sollte jedoch froh sein das es überhaupt stattgefunden hat.
Ist total bescheuert, aber so fühlte es sich lange irgendwie an und das legt man auch nicht so schnell ab.

Was ich aber mit lernen meine, ist eher das man (learning by doing) eben erst wenn man mit jemanden S. hat wo eben keine Liebe da ist (man die andere Person einfach mag). Weil man dann für sich feststellt. Meine Erfahrung ist da, das es durchaus ein wenig anders ist, aber es nicht weniger Spass macht, es nicht weniger lustvoll ist.
Ich kannte es aber halt so nicht.
Zitat von lilalauni:
Die Vorstellung macht mich eher traurig. Zweitens ertrage ich das Gefühl der Zerrissenheit bei so einer Zweigleisigkeit nicht.

Das dürfte dann das Problem sein. Und ich verstehe den Gedanken das man doch gerade auch die Intimität mit dem einen Menschen teilt.
Zitat von lilalauni:
Nach der ersten Affäre vor 10 Jahren (ich habe hier gelernt, dass man es auch ohne S. Affäre nennt, verstehe ich auch)

Ich würde sogar soweit gehen und behaupten das diese emotionalen Affären fast schlimmer sind als eine reine Spaßgeschichte. Auch im Sinne vom Erhalt der Beziehung, denn ich denke da hat man sich emotional von seinem Partner schon so weit entfernt, das nur bedingt Bereitschaft da ist irgendwas für die Beziehung zu tun.
Zitat von lilalauni:
Ich bin zu Betrug in der Lage,

Was hat diese Erkenntnis mit dir gemacht?
Zitat von lilalauni:
Ständig verliebt zu sein, wie jemand in einem anderen Thread schrieb, ist für mich nicht wichtig,

Manche machen aber Liebe leider genau an diesem Verliebtheitsgefühl fest. Jagen die Schmetterlinge...so hab ich bei meiner NF genannt. Die Schmetterlinge die ihr der AM und der Trennungsgrund aber geben konnten....das ging halt nach 13 oder über 15 Jahren nicht mehr. Weil man sich kennt....weil da viel Alltag ist. usw.
Und ich denke, das diejenigen die immer diese Schmetterlinge brauchen, nur selten auf Dauer glücklich sind. Sie halten es aus...und irgendwann, wenn es wieder eine Gelegenheit gibt...dann geht die Reise weiter. Unterschiedlich ist wohl wie intensiv gesucht wird.

02.02.2024 11:07 • x 2 #600


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