Wie stark bleiben und nicht fremdgehen

Zitat von aequum:

Nicht jeder kann den heißen Liebhaber geben oder aus sich herauskommen, bzw. sich komplett fallen lassen.

So ist das. Aber jeder kann dazu lernen. Wenn er denn dazu bereit ist. Das ist hier nicht der Fall. Sehr schade

Zitat von aequum:

Jeder Mensch empfindet und zeigt seine Gefühle doch individuell.

Nicht jeder kann den heißen Liebhaber geben oder aus sich herauskommen, bzw. sich komplett fallen lassen.

Was bedeutet, dass sich der heißere Partner dem weniger heißen anpasst?

Zitat von Silence_:

Aber jeder kann dazu lernen. Wenn er denn dazu bereit ist.

Es kann durchaus auch körperliche oder mentale Gründe haben und dann ist es keinesfalls eine Frage der Bereitschaft des Dazulernens.

@aequum: Was könnten das z. B. für Gründe sein?

Zitat von Felica:

Was bedeutet, dass sich der heißere Partner dem weniger heißen anpasst?

Sind die Ansprüche zu hoch, kann man diese eventuell reduzieren.

Kann man das nicht, wird man enttäuscht.
Ist man enttäuscht, besteht ein Mismatsch oder anders ausgedrückt, man ist nicht kompatibel.

Sind beide involvierten Parteien nicht kompromissfähig, bzw. fähig aufeinander zuzugehen, sollte man das Vorhaben aufgeben und wohl besser getrennte Wege gehen.

Zunächst liebe TE möchte ich dir raten, aktuell auf die Bremse zu treten, bevor du aufgrund der Beiträge nur mehr den Weg Trennung sehen solltest. Eine Woche wegfahren, Kopf frei bekommen….
Allerdings glaube ich auch, und das hatte ich schon geschrieben, dass von deinem Mann hier nicht mehr kommen wird, wieso auch nach 20 Jahren. Vielleicht denkt er, das passt schon, weil er dieses Prickeln, eine bestimmte Frau unbedingt haben zu wollen, nie erlebt hat? Nie hätte ich 1 Jahr warten können bei einer neuen Partnerin und ich hoffe doch sehr diese auch nicht!

Zitat von aequum:

Es kann durchaus auch körperliche oder mentale Gründe haben und dann ist es keinesfalls eine Frage der Bereitschaft des Dazulernens. ...

Was sollte das denn hier sein?
Von körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen habe ich in diesem Faden bislang nichts gelesen.
Edit: Sehe gerade erst, dass Lilalauni die gleiche Frage schon gestellt hat

@gast73569

Dem kann ich nur zustimmen. Die TE hat doch ausdrücklich gesagt, sie möchte sich weder trennen noch eine offene Beziehung.

Warum kommen dennoch immer wieder diese Vorschläge?


Das war in meinem Thread genau das gleiche. Man erhofft sich Tipps, die einem helfen und alles was man hört ist Trennen. Ich hatte zuletzt gar keine Lust mehr, über meinen Fall zu schreiben, weil mich das so genervt hat.

Ich finde, es hat auch etwas mit Respekt zu tun, die Wünsche und Vorstellungen derjenigen, die hier Hilfe suchen zu respektieren, auch wenn man selber vielleicht die Dinge anders sehen würde.

Zitat von Martin123:

Warum kommen dennoch immer wieder diese Vorschläge?


Das war in meinem Thread genau das gleiche. Man erhofft sich Tipps, die einem helfen und alles was man hört ist Trennen. Ich hatte zuletzt gar keine Lust mehr, über meinen Fall zu schreiben, weil mich das so genervt hat.

Wieso diese Vorschläge...
In einer Partnerschaft haben selten beide Parttner die gleichen Bedürfnisse. Wenn man sich da nicht auf den anderen einlassen kann und Kompromisse nicht findet kommt unweigerlich Schräglage auf.
Es gibt Partnerschaften die können damit leben weil das Ganze eben doch nicht so schlecht ist, denn sind wir ehrlich, eine Partnerschalft lebt eben dank Gegensätze.
Eine schwierige Sache ist eben der S., da trennen sich oft die Geister und der Wille Kompromisse zu finden, wie hier.
Wenn der EM der TE sich hier nicht ändert wird sie eines Tages eben ihre Bedürfnisse anderswo ausleben und das ist nicht förderlich in einer Ehe. Sie scheint doch schon auf der Suche zu sein, auch wenn sie sich das noch nicht zugeben möchte.
Und wenn man diese dann nicht öffnen kann bleibt eben die Trennung, auch wenn das vielen nicht passt. Aber eine Partnerschaft lebt von Ehrlichkeit, Achtung und Liebe, die gehen bei einer Affäre oder Seitensprüngen flöten.
Sollte eigentlich klar sein.
Oder ist eine unglückliche Ehe besser als eine Trennung?

Zitat von Martin123:

@gast73569 Dem kann ich nur zustimmen. Die TE hat doch ausdrücklich gesagt, sie möchte sich weder trennen noch eine offene Beziehung. Warum kommen ...

Es ist doch kein du musst dich trennen etc.... sondern einfach Optionen. Was die TE damit macht, darf sie frei entscheiden.

Nur Vorschläge in die eine Richtung, wären meiner Meinung nach nicht ehrlich, denn so läuft das Leben nicht.

Konntest du für dich wenigstens etwas hilfreiches rauspicken?

Weißt, ich wünsche jedem eine gute Partnerschaft zu führen, aber manchmal sind die Voraussetzungen einfach schwierig und es braucht andere Lösungen als die Wunschlösung.

Zitat von aequum:

Sind die Ansprüche zu hoch, kann man diese eventuell reduzieren.

In diesem Fall lese ich normale Ansprüche.

Zitat von darkenrahl:

Wenn der EM der TE sich hier nicht ändert wird sie eines Tages eben ihre Bedürfnisse anderswo ausleben und das ist nicht förderlich in einer Ehe. Sie scheint doch schon auf der Suche zu sein, auch wenn sie sich das noch nicht zugeben möchte.

Es ist aber auch nicht förderlich für die Ehe zu erwarten, dass normale Bedürfnisse herunter geschraubt werden.
Und nein, sollte sie fremdgehen, hat er es mitzuverantworten, denn:
1. Sie hat ihre Bedürfnisse kommuniziert
2. Er ist zu keiner Lösung bereit
3. Möchte er keinen Kompromiss eingehen

Da sehe ich ihn ganz klar in der Verantwortung.

Zitat von Felica:

Und nein, sollte sie fremdgehen, hat er es mitzuverantworten, denn:
1. Sie hat ihre Bedürfnisse kommuniziert
2. Er ist zu keiner Lösung bereit
3. Möchte er keinen Kompromiss eingehen

Punkte 1 - 3 stimmen: Aber warum man deshalb dann Schuld hat, wenn der Partner anfängt zu lügen, erschließt sich mir nicht. ICH würde ihm LAUT und DEUTLICH die Folgen ankündigen - externer S. ankündigen und ihn dann auch informieren, wenn soweit gewsen wäre.

Ich wollte nicht neben uNderFuC.kt auch noch eine Lügerin werden - wegen ihm.

Aber ganz ehrlich: Wenn mein Ehemann einen feuchten Kehrricht auf meine Befindlichkeiten, Bedürfnisse geben würde, würde ich das Konstrukt insgesamt überdenken und ihm auch das sagen.

Zitat von Lumba:

Aber warum man deshalb dann Schuld hat, wenn der Partner anfängt zu lügen, erschließt sich mir nicht.

Also von Schuld habe ich nichts geschrieben, sondern Verantwortung. Und die sehe ich beim ablehnenden Partner durchaus.