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Wie soll es weitergehen? Schwanger u Trennung?

MalinaSarina
Zitat von Blake88:
Drehen wir mal den Spieß um ok? Wie hast du ihm gesagt das du Schwanger bist? Wie konnte das passieren? Warum habt ihr euch nicht ernsthaft über eine Abtreibung unterhalten? Wie war seine Reaktion darauf? Seine alle erste? Ich denke nicht das es Angst vor Bindung ist, sondern viel eher vollkommene Überforderung. Er ...


Leider war mein Text weg, daher nochmal:

Eine Abtreibung kam nie wirklich in Frage, da wir beide irgendwann in Zukunft eine Familie hätten gründen wollen. Zu Beginn der Schwangerschaft habe ich mit Unsicherheiten und Ängsten zu kämpfen gehabt und ihn mal gefragt, ob es denn das Richtige ist, das Baby zu behalten. Seine Antwort darauf: Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?. Den Rest kannst du dir ja denken. Zumal das Thema der Distanzierung ja schon vor der Schwangerschaft bestand.

Und zum weiteren Text: Ich kann ihm nicht helfen, wenn er mit mir nicht kommuniziert, und vor allem auch nicht, wenn er sich nicht helfen lassen möchte. Er weigert sich ja. Und eine kleine Info, was aktuell bei ihm los ist oder dass er Zeit braucht, wäre zumindest das Mindeste in so einer Situation. Ich habe nie gesagt, dass ich fehlerfrei bin. Daher bin ich ja in Therapie, um meine Defizite aufzuarbeiten. Aber ich kann nicht hellsehen oder seine Gedanken lesen. Zumal ich ja geschrieben habe, dass ich die Beziehung einerseits auch gerne weiter fortführen möchte, aber nicht unter solchen Bedingungen.

18.01.2022 13:29 • x 3 #16


O
Zitat von MalinaSarina:
Es geht hier aber nicht ums Kind, sondern um unsere Beziehung im Allgemeinen!

Öhm , die Beziehung wird sich jetzt so oder so verändern, es gibt keine Beziehung allgemein zu betrachten ohne das Kind einzubeziehen.Ihr werdet nämlich Eltern .

18.01.2022 13:29 • x 6 #17


A


Wie soll es weitergehen? Schwanger u Trennung?

x 3


MalinaSarina
Zitat von DieSeherin:
zuerst einmal herzlichen glückwunsch zu deiner schwangerschaft - auch, wenn sie nicht geplant war, scheinst du dich doch auf den zwerg zu freuen ich habe ein wenig das gefühl, dass ihr eine recht ungesunde beziehungsdynamik habt? wie kennen natrülich nur deine seite, aber kann es sein, dass deine verlustangst für ihn durchaus auch manchmal ganz schön erdrückend war? dass er sich oft überfordert gefühlt hat?


Vielen Dank Ja, ich freue mich sehr. Und er hat sich ja auch gefreut, so war es nicht..

Ja, das kann natürlich sein, obwohl er mehrmals meinte, er findet unsere Beziehung so in Ordnung. Mir persönlich sind die Probleme ja auch bekannt, auch wenn er nie was angesprochen hat in diese Richtung. Wie erwähnt, bin ich seit Kurzem in einer Therapie, um meine evtl. Verlustangst aufzulösen. Ich denke, dass viele meiner Verhaltensweisen daher resultieren.

Zitat von DieSeherin:
habt ihr denn vorher schon mal darüber geredet, wie ihr mit euren problemen umgeht, was eure, seine, deine überhaupt sind?


Ja, wir haben festgestellt, dass wir bei einem Streit bspw. immer wieder in die gleichen Muster fallen. Er zieht sich zurück und ich werde darauf panisch/emotional und es spitzt sich so immer mehr zu. Wir haben dann abgemacht, dass wir uns gegenseitig darauf hinweisen, falls jmd. wieder in sein Muster fällt, damit es nicht so zu eskalieren braucht. Das hat zu Beginn auch gut geklappt. Wir haben auch, auf seinen Vorschlag hin, öfters über unsere Beziehung/Wünsche/Probleme gesprochen (mind. 1x/Woche), auch das wurde leider weniger. Ich hatte gegen Ende hin das Gefühl, dass ich dem hinterher springen musste, weil seinerseits keine Vorschläge mehr zu einem Gespräch kamen. Auch der Vorschlag zur Paartherapie nun mit Kind im Bauch blieb bisher unkommentiert.

18.01.2022 13:47 • #18


MalinaSarina
Zitat von Otten82:
Öhm , die Beziehung wird sich jetzt so oder so verändern, es gibt keine Beziehung allgemein zu betrachten ohne das Kind einzubeziehen.Ihr werdet nämlich Eltern .


Das ist mir schon klar. Es geht hier mir aber erstmals um unsere Liebesbeziehung (was ja mein Anliegen ist) und nicht um die reine (freundschaftliche) Beziehung auf Elternebene oder Schwangerschaft.

18.01.2022 13:51 • #19


DieSeherin
Zitat von MalinaSarina:
Ich hatte gegen Ende hin das Gefühl, dass ich dem hinterher springen musste, weil seinerseits keine Vorschläge mehr zu einem Gespräch kamen. Auch der Vorschlag zur Paartherapie nun mit Kind im Bauch blieb bisher unkommentiert.


wie war denn die beziehung sonst so? war/ist sie sehr dominiert von problemgesprächen, oder gibt es viele gelassene und unbeschwerte momente? wie es halt in einer recht frischen beziehung sein sollte?

18.01.2022 13:56 • x 2 #20


MalinaSarina
Zitat von DieSeherin:
wie war denn die beziehung sonst so? war/ist sie sehr dominiert von problemgesprächen, oder gibt es viele gelassene und unbeschwerte momente? wie es halt in einer recht frischen beziehung sein sollte?


Diese Problemgespräche haben wir ja nur geführt, dass es nicht wieder so eskaliert. Und wir haben ja nicht nur über Negatives gesprochen, sondern auch über positive Rückblicke oder Zukunftsplanungen usw., manchmal waren gar keine negativen Dinge dabei. Wir haben ja allf. Probleme nicht künstlich erzeugt. Und es hat auch gut getan, auch ihm, wie er mir mehrmals sagte. Er konnte sich mir gegenüber auch sehr öffnen, was vorher auch etwas schwierig war. Es war nicht so im Sinne von oh nein, jetzt müssen wir dann wieder reden, sondern seinerseits kamen proaktiv auch Sätze wie hey, ich hab übrigens schon einige Themen für unser nächstes Gespräch . Und ja, wir hatten auch viele schöne Momente miteinander. Diese Distanzierungen sind nicht oft vorgekommen, aber für mich in einer Stärke, die sehr verletzend waren.

18.01.2022 14:08 • #21


J
Bust du dir sicher, dass er nicht...irgendwie...zweigleisig fährt?

18.01.2022 14:20 • #22


DieSeherin
ist denn irgendwas in seinem leben passiert (also, außer, dass er jetzt den gedanken sortieren muss, dass er vater wird), was ihn belastet? job? finanzen? familie? umfeld?

18.01.2022 14:57 • #23


B
@MalinaSarina

Ich wollte dir nur einen anderen Blickwinkel geben. Du musst es am Ende wissen und sonst niemand.

18.01.2022 15:01 • x 1 #24


Fliesentisch
Zitat von Blake88:
@MalinaSarina Ich wollte dir nur einen anderen Blickwinkel geben. Du musst es am Ende wissen und sonst niemand.


Du bietest keinen anderen Blickwinkel, du missverstehst die TE einfach. Die Schwangerschaft kommt hier als Katalysator einer sowieso schon ungesunden Beziehungsdynamik ins Spiel, nicht als Auslöser. Jemand, der sich in einer eigentlichnormalen Beziehung wieder und wieder objektiv grundlos distanziert, der schürt Ängste bei seinem Partner, und wenn dieser Partner auch noch eine plötzlich schwangere Partnerin ist, dann wiegen alle Probleme in der Beziehung plötzlich doppelt so schwer, denn sie steht urplötzlich vor der Frage, wie sie mit dem Vater ihres Kindes umgehen soll, zu dem der Mann plötzlich geworden ist, bei dem man vielleicht schon vorher über Trennung nachgedacht hat.

Ich glaube kaum, dass das Verkünden der Schwangerschaft ihrem Partner gegenüber hier ein Problem darstellt. Problematisch ist eher sein grundsätzliches Verhalten in der Beziehung.

18.01.2022 15:11 • x 3 #25


O
Oder Ihres.

18.01.2022 15:12 • x 1 #26


Fliesentisch
Zitat von Otten82:
Oder Ihres.

Weil bei der Verhütung etwas schief gelaufen ist? Halte ich gegenüber einem Vater, der sich nicht mal am Umzug seiner schwangeren Freundin beteiligt und mal eben einen Monat abtaucht für deutlich eher verschmerzbar. Punkt eins ist ein Versehen, blöd gelaufen, Punkt zwei ist Absicht und im Charakter des Partners begründet.

18.01.2022 15:16 • x 4 #27


MalinaSarina
Zitat von jeonini:
Bust du dir sicher, dass er nicht...irgendwie...zweigleisig fährt?


Ich denke eher nicht, dass er das tut. Ich glaube aber auch, sicher kann man sich diesbezüglich nie sein.

18.01.2022 15:19 • #28


MalinaSarina
Zitat von DieSeherin:
ist denn irgendwas in seinem leben passiert (also, außer, dass er jetzt den gedanken sortieren muss, dass er vater wird), was ihn belastet? job? finanzen? familie? umfeld?


Wir wollten eig. zusammenziehen, also er zu mir war bereits vor Schwangerschaft geplant bzw. von ihm auch gewollt, was natürlich für ihn Jobwechsel bedeuten würde. Es stand auch die Frage im Raum, ob ich wegen dem Baby allenfalls erstmal zu ihm ziehen möchte. Dann könnte er seinen Job behalten, er hat auch ein Haus, also keine Miete usw. Aber da ich ihn nach und nach nicht mehr richtig einschätzen kann, kam/kommt dies für mich nicht mehr in Frage. Wenn das Baby da ist, muss ich das Risiko eingehen, bei einer Trennung nie mehr in meine Heimat ziehen zu können, die ja einiges weiter entfernt ist, sollte er sich quer stellen. Ausser ich lasse das Kind bei ihm.

18.01.2022 15:31 • x 1 #29


DieSeherin
Zitat von MalinaSarina:
Dann könnte er seinen Job behalten, er hat auch ein Haus, also keine Miete usw.

puh, das sind natürlich schon ganz schöne brocken für ihn. mag er denn sein zuhause und seinen job? und machst du etwas, wo du überall und jederzeit wieder einen ob bekämest?

18.01.2022 15:34 • #30


A


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