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Wie soll ein Mensch das ertragen? Ehemann liebt Affäre

D
Die Herren hätten am liebsten beides oder bleiben bei Trulla, wenn man sie nach dem ganz großen Hormonrausch nicht zurück nimmt. Das ist bequemer als allein leben. Mein Ex plant jetzt den Absprung von Trulla. Die Luft wird eng. Sie macht Stress mit Zukunftsplanung. Selbst der heißeste S. endet und der Alltag kommt. Die Kinder und das Familienleben fehlen dann.

18.08.2021 07:21 • x 3 #61


D
OT: Genau wegen beispielsweise
Zitat von Trust_him:
Die Ex-AF meines Mannes war so frei, mir sogar eindeutige Bilder von den beiden zu schicken. Auch Details, die ich lieber nicht erfahren bzw. gesehen hätte.

und
Zitat von JessesMädchen:
Danach hat sich die Next unbedingt mit mir verabreden wollen und da ich von ihm nur zögerlich die Wahrheit erfuhr, habe ich eingewilligt. Sie war so niveaulos, dass sie mir unbedingt mitteilen musste, wie mein Mann immer und überall über sie herfällt etc...

verstehe ich diejenigen Mitforistinnen nicht, die stets voller moralischer Inbrunst kreischend kundtun, dass die betrogene EF über den Betrug informiert werden müsse.

Ich selbst hab's erlebt, als ich eines Abends in der dienstlichen Unterkunft meines EM auf ihn wartete und dabei einen Anruf bekam. Am anderen Ende verlangte eine Frau, meinen Mann zu sprechen.
Als ich ihr antwortete, dass dieser gerade nicht da sei, fragte sie, ob ich wisse, wo er sei.
Ja, klar - er traf sich gerade mit seinem Sohn.
Woraufhin die Frau hämisch kicherte und mir erzählte, dass mein Mann mich damit dreist angelogen habe, denn in Wirklichkeit wäre er gerade bei ihr, und sie hätten es gerade sehr gemütlich und ero. miteinander.
Natürlich fragte ich sie: Wenn mein Mann gerade bei ihr ist - warum fragt sie mich dann, wo er ist?
Die Frau lachte geziert und antwortete, dass ich ein moralisches Recht darauf hätte zu wissen, was mein Mann für einer ist und was er wirklich braucht. Sie wisse das sehr genau und besser als ich, da sie beide schon vor Jahren ...

Als er Stunden später ankam, erzählte ich ihm von diesem Telefonat. Er rief daraufhin seine Ex an (die Mutter seines Sohnes) und reichte wohl auf ihre Bitte hin den Hörer an mich weiter. Diese Frau wiederum sagte mir, er habe sich sehr wohl mit seinem Sohn getroffen. Die andere Frau sei eine Exfreundin meines Mannes von vor x Jahren und hätte einfach 'n Knall. Ich solle mich wegen der nicht heiß machen, da sei nichts.
Erst viel später dämmerte mir die Frage: Wenn die wirklich so ex war - woher wusste sie dann die Telefonnummer der dienstlichen Unterkunft meines Mannes? Nicht aus dem Telefonbuch, denn da stand's nicht drin. Und warum wusste sie die?

Ich kannte auch die gespielt mitleidigen Blicke mancher Frauen im Umfeld meines EM, dieses unausgesprochene 'Du junges, schmächtiges Ding aus dem Osten, wer oder was bist du denn schon im Vergleich zu mir'; ich kannte deren Geschwänzel und Geflirte mit meinem Mann und sein Gerede von früherem Laissez-faire und alter Vertrautheit seit daher, aber inzwischen kein Thema mehr usw.
Ich merkte auch, dass seine meisten und wichtigsten dienstlichen Termine immer wieder ausgerechnet auf Wochenenden und Feiertage fielen, was ihn natürlich leider, leider daran hinderte, nach Hause zu mir zu kommen oder sich von mir am Dienstort besuchen zu lassen. Mal so laissez-faire-technisch gesehen.

Mir brauchte niemand was zu sagen, weil ich ein Recht darauf hätte. Denn ich dachte damals (90er Jahre, ich so Mitte bis Ende 20) tatsächlich so hier: Aha, so geht also Ehe West und ab einer bestimmten Besoldungsgruppe. Und eure Weiber sind kein Stück besser, denn statt selbst für sich zu sorgen und sich ihr eigenes Geld zu verdienen, bleiben sie zu Hause, machen sich abhängig, mimen auf hochmoralisch, schlürfen dazu Cocktails und fressen Antidepressiva. Oder laissez-fairen mit.

Aber ich bin keins eurer Eheweiber. Ich bin anders sozialisiert und muss mich euch nicht anpassen, denn eure Moral ist nicht meine. Und zu meiner gehört auch, mich einfach nicht für die Geschehnisse in anderer Leute Betten zu interessieren, geschweige denn, sie zu kommentieren, egal ob aus hochmoralischer Entrüstung oder einfach nur aus Lust an Klatsch oder Herr Lehrer, ich weiß was!
Und auch mit eurem fairen Lassie könnt ihr mich. Wenn ich jemanden in meinen Körper lasse, dann nicht mal eben so, sondern weil ich schon wirklich tiefere Zuneigung zu ihm empfinde. Dann kann ich's nämlich vor mir verantworten, egal, wer sich darüber wie das Maul zerreißt.

Soweit ich damals als Mitt- bis Endzwanzigerin. Jedoch halte ich mich bis heute daran. Ich verpfeife niemanden, fraternisiere weder mit Betrügern noch mit Betrogenen, denn ich selbst war sowohl das eine als auch das andere.
Außerdem gleichen sich Schicksale nie so bis ins Detail, dass Pauschalurteile angebracht wären.
Niemand muss was erfahren müssen, schon gar nicht von Dritten und ungefragt, zumal auch nicht jede Info zum Thema Duhuuu, dein Kerl geht dir fremd so auch tatsächlich stimmen muss.

Zitat von Häschen21:
Die Anwältin empfiehlt uns eine Paartherapie,

Wozu? Die soll dich über deine Rechtsansprüche beraten und diese vor Gericht vertreten. Das ist ihr Job, und den soll sie machen. Nichts weiter.

Zitat von Gorch_Fock:
Wer bezahlt die Anwältin? Bitte beachten: es gibt KEINE gemeinsame Anwaltin. Diese ist nur ihrem Mandanten verpflichtet. Ein immer wieder gern gesehener Fehler im Trennungsprozess, herbeigeredet durch vermt. Kostenersparnis.

@Häschen21 : Genau so ist es; ich habe es bei meiner Scheidung vom oben erwähnten EM exakt so erlebt.
Ein Anwalt ist immer nur das juristische Sprachrohr seiner Partei. Deren Interessen vertritt er. Er kann also schon vom logischen Menschenverstand her nicht gleichzeitig die Interessen des Streitgegners vertreten, die den Interessen seines eigenen Mandanten widersprechen. Denn damit würde er gegen seinen eigenen Mandanten arbeiten.

Bei einer Ehescheidung gibt es immer einen Antragsteller und einen Antragsgegner und somit zwei Parteien mit zueinander entgegengesetzten Interessen. Zumindest formal ist das so.
Denn für das Gericht gilt eine Ehe dann als wert, geschieden zu werden, wenn sie nachgewiesenermaßen zerrüttet ist, es also keine Gemeinsamkeiten und Einigkeiten mehr gibt, die es rechtfertigen würden, an der Ehe festzuhalten.

Deshalb kann ein Anwalt in einem Ehescheidungsverfahren niemals ein wirklich gemeinsamer sein. Denn das sähe vor Gericht so aus: Wenn die beiden Streitparteien sich gemeinsam anwaltlich vertreten lassen, dann ziehen sie noch am selben Strang.
Ziehen sie noch am selben Strang, so kann die Ehe noch nicht so zerrüttet sein.
Ist die Ehe nicht wirklich zerrüttet, so muss sie nicht geschieden werden.

Deshalb halte ich es auch für widersinnig, in Paartherapie zu gehen, wenn man sich scheiden lassen, also erwiesenermaßen gar kein Paar mehr sein will.

Und wenn sogar mir als juristischem wie psychologischem Laien solche Zusammenhänge klar sind, dann sollten sie es für juristische und Psychofachleute erst recht sein.

18.08.2021 10:10 • x 3 #62


A


Wie soll ein Mensch das ertragen? Ehemann liebt Affäre

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CanisaWuff
O man... wie bei mir.
Auch mein Typ hat sich auf einer Seitensprung Seite angemeldet und seine große Liebe dort gefunden...
sofern man nach 3x fi*ken und 5x Treffen von einer großen Liebe sprechen kann....
Die Lady ist ebenfalls verheiratet und angeblich hat sie ihrem Mann alles gesagt...
ähhh... schon mind. 3x

Ich glaube, dass ich vielleicht doch mal mit ihrem Mann telefonieren sollte, ich weiß nämlich auch wer er ist.
Kann ihm sogar beschreiben, dass seine Frau nach innen gedrehte Brustwarzen hat und mit Nac*bildern von ihr kann ich auch dienen.

Die haben sich damals in einem Hotel getroffen (mein Ex und sie), sie war dort zur Schulung eingebucht und das Hotel wurde von ihrem Dienstherrn (öffentlicher Dienst bezahlt)... auch hier bin ich am überlegen, den Dienstherrn darüber zu informieren, immerhin muss es ja nicht sein, dass der Steuerzahl für den Privatfic* aufkommt.

18.08.2021 11:16 • x 2 #63


C
Zitat von Landlady_bb:
Mir brauchte niemand was zu sagen, weil ich ein Recht darauf hätte. Denn ich dachte damals (90er Jahre, ich so Mitte bis Ende 20) tatsächlich so hier: Aha, so geht also Ehe West und ab einer bestimmten Besoldungsgruppe. Und eure Weiber sind kein Stück besser, denn statt selbst für sich zu sorgen und sich ihr eigenes Geld zu verdienen, bleiben sie zu Hause, machen sich abhängig, mimen auf hochmoralisch, schlürfen dazu Cocktails und fressen Antidepressiva. Oder laissez-fairen mit.


OT
Ist zwar schon paar Jährchen her, aber ich hoffe doch sehr, dass du irgendwann mitbekommen hast, dass diese Beschreibung nur auf einen kleinen Teil der West-Weiber zutrifft?!
Aber ich gehe mal davon aus, da du ja im weiteren Verlauf schreibst, dass du nicht so auf Pauschalurteile stehst und ich annehme, dass sich das nicht nur auf Affären beschränkt.

18.08.2021 11:18 • x 2 #64


D
@Canuma , genau so ist es. Ich bin (und bleibe wahrscheinlich auch) gegenüber einer gewissen Klientel Weiber sehr skeptisch und auf Distanz, weil ich mich inzwischen auch beruflich leider viel zu oft mit denen konfrontiert sehe. Ihr Anteil ist größer als du denkst. Und dann denke ich oft: Oh Gott, Tussi, so doof wie du heute bist, war ich schon vor einem Vierteljahrhundert ...

Zitat von Canuma:
dass du nicht so auf Pauschalurteile stehst

Stimmt. Es gibt einen Begriff, den ich beruflich oft und inzwischen auch privat gern gebrauche: Einzelfallentscheidung. Und gäb's diesen Begriff nicht, so würd' ich ihn erfinden.

18.08.2021 12:07 • #65


D
Zitat von Canuma:
OT Ist zwar schon paar Jährchen her, aber ich hoffe doch sehr, dass du irgendwann mitbekommen hast, dass diese Beschreibung nur auf einen kleinen Teil der West-Weiber zutrifft?! Aber ich gehe mal davon aus, da du ja im weiteren Verlauf schreibst, dass du nicht so auf Pauschalurteile stehst und ich ...


Das waren auch meine Gedanken beim Lesen und zwischen den Zeilen ist viel aufgestauter verbitterter Frust. Warum? Das sind die Erfahrungen mit oder wegen solchen Männern nicht wert. Ich lasse keinen in mich rein der nebenbei in anderen steckt.

18.08.2021 14:00 • x 1 #66


S
Zitat von Häschen21:
Wir hatten gerade noch ein Gespräch... Ihr glaubt nicht, was jetzt noch ans Licht kam Er fragte, ob ich noch nie einen Mann gesehen hätte und sofort dachte, mit dem muss ich ins Bett. Nein! Absolut noch nie. Na klar gibt es immer mal einen Mann, den ich mir gerne anschaue, aber mehr auch nicht. Das konnte er nicht ...


Dieses Gefühl nicht mehr zu wissen, wer dieser Mensch ist, ist ganz schlimm
Es tut mir echt leid, dass du das durchmachen musst. Ich weiss wie schlimm das ist, und wie schlimm die ersten Monate sind. Nimm ihn bitte nicht mehr zurück, sollte er wieder angekrochen kommen. Die Geschichte widerholt sich immer: er wird danach früher oder später dir das gleiche nochmals antun. Ich wünsche dir ganz viel Kraft.
Ich musste das leider alles alleine verkraften, ohne Freunde die mir beistanden etc. Dennoch habe ich es überlebt und heute fühle ich mich viel stärker und selbstbewusster!

19.08.2021 00:19 • x 3 #67


Gorch_Fock
@Landlady_bb , klasse Beschreibung der 90er Jahre. Von der Beschreibung her klingt mir das so, als ob Dein Ex entweder Stabsoffizier bei der Bundeswehr oder vergleichbar öffentlicher Dienst war. Dieses Frauenbild gab es nämlich in der Tat in diesen Kreisen, oftmals bedingt auch durch die Auslandsaufenthalte, bei der Ehefrauen dort keine Arbeitsgenehmigungen bekommen hatten. Dann entwickelte sich in der Tat so eine Mentalität. In der Vor-Internet-Zeit beschäftigten sich diese Frauen entweder mit Quilt-Decken oder Sozialen Projekten an den Auslandsstandorten. Der Mann dann mit doppellter A14 Besoldung - genau so war so ein Wessi-Leben möglich

19.08.2021 04:18 • x 1 #68


D
@Gorch_Fock , du triffst es fast ins Schwarze. Genaueres per PN.

@Drosophila ,
Zitat von Drosophila:
zwischen den Zeilen ist viel aufgestauter verbitterter Frust.

Ich habe doch erklärt, dass ich das aus meiner Sicht als Mitt- bis Endzwanzigerin in den 90er Jahren geschrieben habe?! Denn damals habe ich die besagte Erfahrung gemacht und musste irgendwie damit umgehen.
Jetzt bin ich Anfang 50 und habe für die Mitt-/Endzwanzigerin, die ich in den 90ern war, immer noch volles Verständnis. Frust habe ich allenfalls, weil so viele Frauen heute offenbar kein Stück klüger, weiter, selbstbewusster sind als meinereine damals - eher im Gegenteil.

Was Frust betrifft, so hat den wohl jeder User dieser Plattform mehr oder weniger (gehabt), denn rein aus Jux ist wohl kaum jemand hier.

Genug OT. Zurück zum Thema.

19.08.2021 10:30 • #69


DieSeherin
Zitat von CanisaWuff:
auch hier bin ich am überlegen, den Dienstherrn darüber zu informieren, immerhin muss es ja nicht sein, dass der Steuerzahl für den Privatfic* aufkommt.

kann man machen, finde ich aber so richtig übergriffig! den arbeitgeber hat das privatleben nicht zu interessieren und macht nichts ungerner, als sich mit solchen racheaktionen zu beschäftigen. mal ganz davon abgesehen, solltest du ihm seine berufliche grundlage nicht angreifen, falls du (kindes)unterhalt in aussicht hast!

aber gut... gehört auch nicht so ganz zum thema von @Häschen21 ... außer vielleicht als kleinen hinweis darauf, nie etwas in emotional angespannter situation machen, bevor man nicht zweimal drüber geschlafen hat

22.08.2021 12:11 • x 1 #70


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