Hallo,
ich stehe gerade vor einer Trennung. Mein Freund will in sein Land zurück und will mich dafür zurücklassen.
Er hat viel falsch gemacht in unserer Beziehung (2 Jahre lang ein Kind aus einer alten Beziehung verheimlicht, nichts von seinen Plänen erzählt wegzugehen und mir noch vor zwei Wochen vorgeschlagen uns eine gemeinsame Wohnung zu suchen, obwohl er da schon wusste, dass er weg will - hat sich sogar schon Arbeit gesucht - mehrer 1000 km von mir weg).
Manchmal habe ich einen klaren Kopf und verstehe, was er mir angetan hat. Unsere Beziehung beruhte also nicht, wie ich gedacht hatte, auf Vertrauen und Zusammenhalt. Dann kann ich ihn ohne zweifel gehen lassen.
In anderen Momenten kommt mein Herz wieder dazu und die Erinnerungen aus 4 Jahre Beziehung. Dann werde ich ganz nervös und will ihn behalten, jedenfalls nicht gehen lassen. Ich will anrufen, ihm schreiben... wenn ich schwach werde und es tue, bekomme ich immer die gleichen antworten. Ich überlege es mir noch, Ich will dir nicht wehtun, Es wird schwer ohne dich zu gehen, Ich liebe dich noch, aber..... Er lässt mich zappeln wie einen Fisch an der Angel. Ich denke er hat sich schon entschieden zu gehen, will es mir aber nicht sagen.
Wie schaffe ich es meine Gedanken zu ordnen? Ich will nicht so auf meine Gefühle fixiert sein und vernünftig sein. Aber es ist wirklich schwer, weil ich bis zur letzten Sekunde dachte, unsere Beziehung hat nur ein kleines Tief. Aber das es so ernst ist, hat er mir bis zuletzt nicht gesagt. Das war wie ein Schlag ins Gesicht und sonst wo hin.
Wie seid ihr über solche Verletzungen gekommen?
Ich will endlich die rosarote Brille abnehmen und der Wahrheit ins Gesicht sehen, mich ihr stellen.
Habt ihr Tipps für mich, wie ich es am Besten schaffe?
12.10.2012 08:33 •
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