Hallo allerseits!
Nach etwas über 10 Jahren werde ich mich nun also von meinem Freund trennen. Wir waren zwar nicht verheiratet, aber nach einer so langen Zeit ist man natürlich trotzdem in die Familie des anderen integriert.
Hab da jetzt also zwei Probleme
a) meine Familie
Da er sich grundsätzlich vor allen Treffen mit selbiger gedrückt hat, hält meine Familie nicht viel von ihm. Ich trau mich deswegen gar nicht, ihnen zu sagen, dass Schluss ist, weil ich keinen Bock hab, mir dieses Wir haben's dir ja gesagt-Gelaber anzuhören. Meine Mutter hat sich vor 25 Jahren von meinem Vater getrennt und muss es sich bis heute anhören. Ich weiß also, was auf mich zukommt.
b) seine Familie
Im Gegensatz zu ihm war ich immer mit dabei und wurde sehr herzlich aufgenommen. Seine Mutter und Tanten hatten alle nur Söhne oder gar keine Kinder, daher wurde ich als erstes Mädchen in der Familie ziemlich verwöhnt. Seine Mutter nannte mich auch immer Schwiegertochter in spe und fragte, wann wir heiraten wollen. Super lieb! Ich hätte wirklich gerne in diese Familie eingeheiratet.
Als wir vor 5 Jahren mal kurz getrennt waren, hat seine Mutter direkt gesagt, dass sie weiter Kontakt zu mir möchte und ich jederzeit auf einen Kaffee vorbeikommen kann.
Da ich es aber für das Beste halte, nach der Trennung keinen Kontakt mehr zu ihm zu haben (um Trennungss. und weitere Schmerzen zu vermeiden), weiß ich nicht, ob es gut wäre, noch Kontakt zu seinen Eltern zu haben. Andererseits wohnen er und sie knapp 50km auseinander, die Chance, dass wir uns da über den Weg laufen, ist sehr gering. Oder wäre er vielleicht sogar beleidigt, wenn ich ihn nicht mehr sprechen will, wohl aber seine Eltern?
Was für Erfahrungen habt ihr mit den Familien gemacht?
Ich freue mich über jeden Kommentar ^^
Megumi
22.09.2011 08:39 •
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