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Wie sage ich meinem Mann, dass ich mich trennen möchte?

Krabbe1
Zitat:
Und bevor hier wieder kommt bin da so reingerutscht oder wer das noch nie erlebt habt, der hat halt keine Ahnung: Meiner einfältigen Meinung nach rutscht man nicht mehrfach - oder man steht zur neuen Liebe und trägt auch die Konsequenzen.


Dem schließt sich meine einfältige Meinung guten Gewissens an....

11.03.2021 22:48 • x 2 #166


LillyP
Ich denke, der dringlichste Punkt ist es, sich um die Tochter zu kümmern. Am besten mit professioneller Unterstützung. Wenn sie erfährt, dass eure Beziehung auseinander geht und deshalb zusätzlich Schuldgefühle bekommt, befürchte ich die Möglichkeit, dass ihre Instabilität sich verschlimmert. Ich drück fest die Daumen, dass es sich halbwegs für alle Beteiligten glimpflich abspielen wird.

11.03.2021 23:00 • #167


A


Wie sage ich meinem Mann, dass ich mich trennen möchte?

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F
Zitat von LillyP:
Ich denke, der dringlichste Punkt ist es, sich um die Tochter zu kümmern. Am besten mit professioneller Unterstützung. Wenn sie erfährt, dass eure Beziehung auseinander geht und deshalb zusätzlich Schuldgefühle bekommt, befürchte ich die Möglichkeit, dass ihre Instabilität sich verschlimmert. ...


Ich habe mit ihr drüber gesprochen, ihr gesagt dass es nicht wegen ihr ist. Sie sagte sie kann es verstehen aber mit ihr habe ich öfter schon darüber geredet dass es so nicht weitergehen kann. Und jetzt halt dann dass ich keine Gefühle mehr für ihn habe

12.03.2021 07:25 • #168


darkenrahl
Zitat von Krabbe1:
Naja... Die Sache um die es sich bei deiner Tochter dreht, ist für dich der Auslöser gewesen... Dann hätte doch dieser Punkt in deinem Eingangspost im Vordergrund stehen müssen, statt deiner nebensächlich Affäre....


Das denke ich auch. Es ist alles ein wenig widersprüchlich in diesem thread. Salamitaktik und unverständlich

12.03.2021 08:14 • x 2 #169


tina1955
Zitat von Friwa:
Ich habe mit ihr drüber gesprochen, ihr gesagt dass es nicht wegen ihr ist. Sie sagte sie kann es verstehen aber mit ihr habe ich öfter schon darüber geredet dass es so nicht weitergehen kann. Und jetzt halt dann dass ich keine Gefühle mehr fü...


Wenn Deine Tochter schon weiß, dass Du Dich von Deinem Mann trennen möchtest, dann verstehe ich das ganze Bimbamborium hier erst recht nicht mehr.

Mal hast Du Angst, die Kinder könnten sich von Dir abwenden, dann weiß auf einmal die Tochter schon Bescheid?

Was möchtest Du denn nun wirklich erreichen?

Rosinen gibt es im Supermarkt zu kaufen, aber Du willst sie Dir aus Deiner Ehe raus picken und suchst nach Argumenten um bloß nicht schuldig sein, dass es alles krachen geht.

Rede ehrlich mit Deinem Mann und sage ihm, dass Du die Trennung forcierst, egal was er noch veranstaltet und versucht zu ändern.
Teile ihm Deine Pläne mit und befragt zusammen die Kinder, wo sie wohnen bleiben möchten.
Alle 3 Kinder sind in einem Alter, wo sie es selbst entscheiden können, bei wem sie wohnen möchten.

12.03.2021 08:33 • x 5 #170


L
@Friwa

Zitat von Krabbe1:
Naja... Die Sache um die es sich bei deiner Tochter dreht, ist für dich der Auslöser gewesen...
Dann hätte doch dieser Punkt in deinem Eingangspost im Vordergrund stehen müssen, statt deiner nebensächlich Affäre....

Absolut Richtig !
Also TE ,...du beginnst Deinen EP mit einer ganz ganz anderen Richtung (Affäre/Fremdgehen/Österreicher AM / AF usw ) ! Dann fügst Du salamitechnisch manch verwirrende Fakten hinzu,...denen man schwer folgen kann, geschweige richtig einordnen kann,...um dann am Schluß (nach ca. 10 Seiten !) auf ein fast anderes Thema zu kommen. Sorry TE aber dass dient nicht unbedingt der/deiner Glaubwürdigkeit.
Viele Foris gaben Anregungenen/Einschätzungen/Meinungen/Hilfestellungen... basierend auf ganz anderen/falschen Grundinformationen deinerseits. Sorry... dass ist gelinde gesagt scheizze,....dass ist meine Meinung

12.03.2021 08:34 • x 3 #171


P
Liebe @Friwa
ich lese hier sporadisch mit und so langsam kommt ein Bild für mich zustande. Ich schreibe dir jetzt mal meinen Eindruck über dich und deine Situation. Für alle die, die meinen Eindruck ganz anders sehen: ja, ist ok, ist mein Eindruck aufgrund meiner Erfahrungen im Leben. Vielleicht hilft ihr das etwas.

Seit Jahrzehnten bist du mit einem Mann zusammen, der aufbrausend ist. Da hast du aus Eigenschutz gelernt, den Kopf einzuziehen, immerzu im voraus alle möglichen Reaktionen auf deine Aussagen oder Taten überlegen zu müssen. Denn seine (!) Reaktionen sind das A und O in eurer Familie. Was mit den anderen ist, ist ihm eigentlich (häufigstes Wort bei dir) egal. Was sein Verhalten bei euch auslöst, ist ihm egal. Hauptsache, seine Gefühle, sein (Un-) Willen werden beachtet. Sonst passiert sonstwas. Sollte dir oder deinen Kindern etwas so wichtig gewesen sein, daß ihr die Ausraster in Kauf genommen habt, dann steigert er seinen (emotionalen, psychischen, moralischen) Druck und es kommen andere Formen der Drohung, seine (!) Depression oder mehr.
Das will verständlicherweise niemand Schuld sein. Also wird sich arrangiert und alles so eingerichtet, daß man irgendwie durch kommt, ohne zuviel Schuld zu sein an seinem Unwohl.
Dass das jegliche positiven Gefühle für den anderen auslöscht, ist verständlich. Daß man sich hilflos fühlt, die ganze Kraft in die Vorbeugung der nächsten Ausraster fällt, sich selber halb aufgegeben hat und sich Nischen sucht, in denen man halbwegs sicher ist, das sind übliche Folgen.

Jetzt sind ein paar Sachen zusammen gekommen, die dir gezeigt haben, daß du im Leben vielleicht nicht a l l e s zu ertragen hast (wer hat dir diesen Gedanken eingetrichtert?!).
Daß du von ihm so unberechenbar ignorant und aufbrausend behandelt wirst, ist eine Sache. Daß das doch nicht spurlos an deinen Kindern vorbei geht scheint der endlich notwendige Weckruf für dich gewesen zu sein. Und daß dann auch noch ein Mensch in deinem Leben auftaucht, der dir zeigt, es gehe auch anders, menschlich, ab, zeigt dir nochmehr, wie kaputt dein aktuelles Leben ist.

Und ja, abgesehen von dieser Angst-und Schreckensherrschaft, die er über Jahre und Jahrzehnte erfolgreich aufgebaut hat, ist er ein guter Mensch. Er versorgt seine Familie nach äußerem Standard.

Und die größte Sorge, die du hast, ist, daß man dir klar macht, du müßtest bei ihm bleiben.

Für dich ist zuviel zusammen gekommen, was dir jetzt endlich so klar geworden ist, daß du es nicht mehr leugnen kannst und willst. Nur, wie geht es weiter?

Meine Vorschläge wären:
Stärke dich selber, indem du dir Infos holst, wie deine Situation tatsächlich aussieht auf den verschiedenen Ebenen.
Dazu gehört, daß du dich bei einem Anwalt über Familienrecht beraten lässt, wie deine Situation in verschiedenen Konstellationen aussieht.
Dazu gehört, daß du für dich anfängst aufzuschreiben, wie dein Mann tatsächlich jeweils reagiert hat und wie er ansonsten so ist. Was das mit euch gemacht hat. Da bist du noch massiv in der typischen hilflosen Haltung, die den Täter damit schützt, verteidigt, sein Tun klein redet.

Im Grunde weißt du, daß ein konkreter Schritt von dir alles unwiderruflich ändern wird. Es wird zu deinem Besten sein. Aber das wird ein langer Weg werden, der lange eingefräst wurde und entsprechend braucht, auseinander gedröselt zu werden. Aber dieser Weg lohnt sich sehr. Dafür könnte therapeutische Begleitung sehr hilfreich sein.

Langer Rede kurzer Sinn:

Stärke dich selber für deinen nächsten Schritt. Und was auch immer er getan hat, hat er! getan. Das ist seine eigene Verantwortung und Zuständigkeit.
Du kannst nur an dir arbeiten und bei dir etwas ändern. Du bist nicht! für ihn und sein Tun verantwortlich,
auch wenn er es seit jahrzehnten anders herum euch gegenüber erfolgreich dargestellt hat. Nein, das bist du nicht!

12.03.2021 08:48 • x 2 #172


B
@te

Nun weiß ich nicht, um welche Tochter es geht, wie alt sie ist.
Wenn aber ihre Gesundheit/ Psyche unter dem Verhalten des Vaters so arg gelitten hat, wieso willst Du dann mit ihm in einem Haus weiter leben.
Die eigene Wohnung, an die Du nun denkst, ist doch viel besser und kann auch ein Ort der Sicherheit für Deine Tochter sein.
Wenn Du mit ihm im Haus bliebest, würde sich daran ja nichts ändern.

12.03.2021 10:24 • x 1 #173


tina1955
Tja, da sind inzwischen so viele Ungereimtheiten aufgetaucht, dass man nicht mehr durchsucht, was die TE überhaupt mit ihrer Frage hier bezwecken möchte.

Demnach muss die Tochter ja viele Jahre lang unter ihrem Vater gelitten haben, denn die TE schrieb ja, es passierte über viele Jahre und sei unverzeihlich, was ihr Mann getan hat.

Trotzdem zieht sie in Erwägung gemeinsam mit Mann und den Kindern dort im Haus wohnen zu bleiben?

12.03.2021 10:42 • x 3 #174


F
Zitat von Perzet:
Liebe @Friwa ich lese hier sporadisch mit und so langsam kommt ein Bild für mich zustande. Ich schreibe dir jetzt mal meinen Eindruck über dich und deine Situation. Für alle die, die meinen Eindruck ganz anders sehen: ja, ist ok, ist mein Eindruck aufgrund meiner Erfahrungen ...


Vielen vielen Dank du hast mit deinem Post es genau so geschrieben wie ich es hätte nie schreiben können. Du hast die richtigen Worte geschrieben und es auf dem Punkt gebracht.

Allen anderen Danke ich auch für die ganzen Antworten die ich bekommen habe.

12.03.2021 10:53 • x 1 #175


tina1955
@Perzet ich bin der Meinung, jede Frau hat einen Mund zum reden und muss nicht die cholerischen Ausrastern ihres Mannes hinnehmen.
Schon zum Schutze der Kinder hätte sie handeln müssen.

Aber ich betrachte diese Schilderung nur als Ausrede und glaube nicht daran, dass sich dieser Mann all die Jahre so benommen hat.

12.03.2021 11:06 • x 3 #176


F
Zitat von Binaneu:
@te Nun weiß ich nicht, um welche Tochter es geht, wie alt sie ist. Wenn aber ihre Gesundheit/ Psyche unter dem Verhalten des Vaters so arg gelitten hat, wieso willst Du dann mit ihm in einem Haus weiter leben. Die eigene Wohnung, an die Du nun denkst, ist ...


Sie ist 16 und zieht Ende des Jahres mit ihren Bruder und dessen Freundin in eine eigene Wohnung in unseren Haus

12.03.2021 11:43 • x 1 #177


F
Zitat von tina1955:
@Perzet ich bin der Meinung, jede Frau hat einen Mund zum reden und muss nicht die cholerischen Ausrastern ihres Mannes hinnehmen. Schon zum Schutze der Kinder hätte sie handeln müssen. Aber ich betrachte diese Schilderung nur als Ausrede und glaube nicht daran, dass sich dieser Mann ...


Es sind keine Ausreden und ich schreibe nur die Wahrheit was hätte ich davon wenn ich ihn falsch verdächtigen soll.

Genau das war der Grund warum ich es nicht gleich geschrieben habe sondern auch gleich das mit mir erzählt habe ich wollte nicht dass das Gefühl aufkommt dass ich ihm alles in die Schuhe schieben will

12.03.2021 11:46 • x 2 #178


P
@tina1955

solche Menschen sind nach außen oft korrekt und charmant. Das führt dazu, dass den betroffenen Personen keiner glaubt, was sich tatsächlich hinter den schönen Fassaden so ereignet. Und zack, sind sie schon wieder schuld.
Sie sind Schuld für die Ausraster. Sie sind Schuld für die Konsequenzen. Sie werden aktiv klein und hilflos gehalten.

Oft kommen nur solche Personen in Beziehung mit cholerischen Menschen, die bereits von Kindheit her daran gewöhnt sind oder anderweitig in ihrer Person, in ihrer Wahrnehmung, verunsichert wurden. Die selbstbewussten sind tatsächlich viel früher weg oder sortieren direkt aus.

Von daher ist das ein hoch perfides System, das dieses Angst- und Schreckenregime aufrecht erhält. Es spielt massiv mit der Angst der anderen, die eigentlich alles nur richtig machen wollen, die sich nach Liebe sehnen, die sich angenommenen fühlen möchten so, wie sie sind.
Aber egal, wie sehr sie sich bemühen, es gibt keine Liebe, keine echten Gefühle. Es gibt nur die Erleichterung, daß da gerade kein unberechenbarer Sturm über dich gebraust ist.
Du wirst nicht angenommen, weil sie einen als eigenständigen Menschen nicht wahrnehmen. Du bist deren Eigentum, hast zu funktionieren.
Richtig machen ist auch ein Glücksspiel.

Betroffene können viele, lange, traurige Lieder davon singen. Das gibt es viel zu häufig hinter schönen Fassaden. Und niemand will schuld sein, das zu zerstören, denn die Summe und Last der angesammelten Schuld ist bereits unerträglich.

Jetzt hat Friwa endlich die Chance aus diesem System der perfiden Nötigung auszusteigen. Dafür kann sie wirklich jede Hilfe gebrauchen, die sie bekommen kann.

12.03.2021 11:48 • x 3 #179


paulaner
Zitat von Friwa:
Vielen vielen Dank du hast mit deinem Post es genau so geschrieben wie ich es hätte nie schreiben können. Du hast die richtigen Worte geschrieben und es auf dem Punkt gebracht.

Also ich verstehe ja, dass der andere Mann für dich sozusagen ein Augenöffner war.
Aber ich denke du solltest die Probleme in deiner Ehe, in eurer Familie, also mit deinem Mann und dem Vater eurer Kinder, trotzdem vollkommen unabhängig von dem neuen Mann lösen.
Und wenn du keinen anderen Ausweg als Trennung siehst, dann ist das halt leider so. Aber das sollte erst Recht nichts mit einem neuen Mann zu tun haben.
Das fällt dir sonst nämlich auf die Füße.

12.03.2021 12:01 • x 4 #180


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