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Wie romantische Gefühle wiederherstellen?

D
@Felica absolut richtig alles in der Theorie. Wenn alles zu viel ist, dauert alles lange. Es gibt schier unendlich viele Dinge, die ich sofort tun könnte und auch müsste.

Das Studium ist ja durch die Urlaubssemester pausiert. Also erstmal gut.
Sich um zu Hause kümmern: schön und gut. Aber ohne Job kein Geld.
Also ich, für mich persönlich, sehe das nicht so einfach.

27.02.2023 10:03 • #751


D
@unbel Leberwurst ja. Lockerheit fehlt. Das stimmt.
Ich schaffe es nicht alles von heut auf morgen zu verbessern. Ich bin dran.

27.02.2023 10:06 • #752


A


Wie romantische Gefühle wiederherstellen?

x 3


F
Zitat von die_Zeit_danach:
Das Studium ist ja durch die Urlaubssemester pausiert. Also erstmal gut.

Es klebt ja weiterhin an Deiner Backe und wird durchs Pausieren noch lastiger.


Zitat von die_Zeit_danach:
Sich um zu Hause kümmern: schön und gut. Aber ohne Job kein Geld.

Wieviel Stunden arbeitest Du denn im Minijob?

Leben aufräumen bedeutet sich auch von dem zu trennen, was einem nicht guttut.

27.02.2023 11:12 • x 2 #753


D
Zitat von Felica:
Es klebt ja weiterhin an Deiner Backe und wird durchs Pausieren noch lastiger. Wieviel Stunden arbeitest Du denn im Minijob? Leben aufräumen ...

Es ist von Woche zu Woche unterschiedlich. Ungefähr so 12-15 Stunden. Mein kleines Kind ist nur bis 13 Uhr betreut. In der Zeit arbeite ich meistens.

27.02.2023 11:17 • #754


F
Zitat von die_Zeit_danach:
Es ist von Woche zu Woche unterschiedlich. Ungefähr so 12-15 Stunden. Mein kleines Kind ist nur bis 13 Uhr betreut. In der Zeit arbeite ich meistens.


Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber dann hast Du doch jeden Nachmittag frei und noch 2 Vormittage!?

Was machst Du außer Sport in der Freizeit? Haushalt nehme ich jetzt mal raus, den erledigt man auch, wenn das Kind zuhause ist.

27.02.2023 11:20 • x 1 #755


unbel-Leberwurst
Zitat von die_Zeit_danach:
@unbel Leberwurst ja. Lockerheit fehlt. Das stimmt. Ich schaffe es nicht alles von heut auf morgen zu verbessern. Ich bin dran.


Verbessern kannst Du es ja nur, indem Du andere Zeitfresser abschaffst.

Meiner Meinung nach sollte es eine gute Beziehung abkönnen, wenn dieselbe mal eine Weile wegen anderer wichtiger Dinge zurückgestellt wird. Wenn das aber ein Dauerzustand wird, gibt es auch in den zuvor besten Beziehungen Probleme...

27.02.2023 11:20 • x 2 #756


E
Ich habe das Gefühl, dass die Priorisierung der Baustellen nicht zufällig ist. Und auch nicht ganz fremdbestimmt. Mag vielleicht auch damit zu tun haben, dass die TE nicht wirklich weiß, was das Thema Beziehung wirklich verbessern könnte. Der Mensch vermeidet tendenziell Sachen, wo er sich unsicher fühlt.

Eine gängige Strategie ist, sich weitere Problemfelder zu holen - oft unbewusst - die dann unvermeidbar geackert werden müssen. Alles menschlich. Man kann das beobachten bei der Lohnsteuererklaerung, plötzlich ist alles andere wichtiger.

27.02.2023 11:39 • x 3 #757


aequum
Zitat von Ella:
Eine gängige Strategie ist, sich weitere Problemfelder zu holen - oft unbewusst - die dann unvermeidbar geackert werden müssen. Alles menschlich. Man kann das beobachten bei der Lohnsteuererklärung, plötzlich ist alles andere wichtiger.

Sehr guter Beitrag!
Ich werde auch das Gefühl nicht los, dass sein kann, dass der TE in der von ihr definierten Selbstverwirklichung sowohl die Partnerschaft als auch die Kinder unbewusst im Weg stehen, um ihre eigenen Ziele erreichen zu können.

Wie gesagt... unbewusst. Tja und nun ist die gefühlte Überlastung allgegenwertig.

27.02.2023 12:13 • x 1 #758


B
Zitat von Ella:
Man kann das beobachten bei der Lohnsteuererklaerung, plötzlich ist alles andere wichtiger.

Protest. Das ist für mich eine Tätigkeit mit einem Stundenlohn von bis zu mehreren tausend Euro. Das mache ich normalerweise sofort.
( Meist ist das ganze dank Bühl innert 15 Minuten erledigt) und meist kriegen wir etwas heraus.

27.02.2023 12:19 • #759


D
Es geht uns als Eltern und als Paar zur Zeit ganz gut. Wir nehmen uns täglich Zeit füreinander. Meistens reden wir über die Dinge, die wir erlebt haben, die uns beschäftigen, die uns sorgen, über die wir nachdenken. Wir haben ein kleines Ritual entwickelt für jeden Abend, wenn unser jüngstes Kind bereits im Bett ist, noch eine Aumiogeschichte hört (nachdem ein Buch vorgelesen wurde) aber bevor ich mich zu ihm setze, um ein Lied zu singen und in den Schlaf zu begleiten. Dieses Ritual tut uns gut und ich merke, dass ich mich immer darauf freue. Und dann auch Dinge liegen lasse, die vielleicht eigentlich dran wären. Sind immer so 20 Min, an den Wochenenden mal länger.

Was uns beide und unsere gesamte Familie gerade total belastet, ist ein enorm herausfordernder Entwicklungsschritt unseres jüngsten Kindes. Ich will es nicht näher bezeichnen und erklären. Es zehrt jedoch sehr und in den Momenten der Ruhe, gehts vor allem ums Erholen…

Ich merke, dass der AM für mich emotional, seit meinem letzten Tief und der Bewusstmachung, dass ich mit ihm „mein Muster“ bedienen konnte, absolut keine Rolle mehr für mich spielt. Auch die ganz klare Ansage von ihm, dass er mich nie lieben werde, hat mir zum Begreifen geholfen. Zum begreifen, dass es sich um dieses Muster handelt. Ich bin sehr optimistisch und hoffe, dass es das dann war mit ihm für mich. Und das nachhaltig ist.

Ich bin froh meinen Mann an meiner Seite zu haben und ich bekomme immer wieder Anflüge von: ich würde ihm gern etwas Gutes tun, eine Freude machen, eine kleine Überraschung bereiten oder etwas in der Art. Das zeigt mir, dass so ein wenig Raum entstanden ist für meine Sprache der Liebe ihm gegenüber. Das freut mich.
Mir ist, in Momenten für mich, auch bewusst geworden, dass ich gern einen festen Vormittag in der Woche mit ihm verbringen würde. So als fester Termin für Paarzeit ohne Kinder. Mal sehen, ob sich das realisieren lässt.

Ich habe mich außerdem auf eine Stelle im öD beworben. Ich habe es einfach mal gemacht. Ich würde dann 19,5h an drei Tagen die Woche arbeiten und gut verdienen. Mir ist aufgefallen, dass ich, hätte ich den Job, mein Studium leichter loslassen könnte. Mal sehen, ob es klappt. Ich hätte nur einen minimalen Arbeitsweg, auch dieser Gedanke entlastet mich.
Dann wäre eine finanzielle Trennung unserer Konten möglich und ich könnte ein Stück weit wieder etwas selbstständiger sein. Denn ich habe gemerkt, das fehlt mir. Ich kann nicht erklären warum.

Was die romantischen Gefühle angeht, gibt es manchmal Anflüge davon. Ein bisschen Sehnsucht auch. Mein Mann ist gerade fünf Tage auf einer Fortbildung… als ich etwas in der Apotheke abgeholt habe, meinte die Frau: ah ja, da war Ihr Mann doch letztens da, oder? Das hat mein Herz irgendwie gefüllt. Kann ich nicht genauere beschreiben. Es war auf jeden Fall so eine Art Zusammengehörigkeitsgefühl. Schön.

Kurz als Update für euch. Ihr habt mir so viel geschrieben und mir geholfen in der schweren Zeit.

03.03.2023 14:29 • x 4 #760


aequum
Zitat von die_Zeit_danach:
Es war auf jeden Fall so eine Art Zusammengehörigkeitsgefühl. Schön.

Vielen Dank für Dein Update!

Auch wenn ich hier in Deinem Thread eher der Skeptiker war (und noch bin?) liest sich das was Du schilderst doch recht positiv und zuversichtlich.

Ich freue mich immer wenn sich ggf. meine eher schwarzseherische Sicht auf gewisse Beiträge eines TE's, wie z.B. hier in Deinem Fall, als nicht richtig erweist.

Trotzdem bleibe ich natürlich gespannt, wie es sich für Dich oder besser Euch weiter entwickeln wird.

Dass das noch einiges an Zeit in Anspruch nehmen wird, bis man von einer erfolgreichen Entwicklung sprechen kann, ist glaube ich unumstritten.

Ich wünsche Dir und Deinem Mann alles Gute und viel Glück, dass ihr es gemeinsam hinbekommen werdet.

03.03.2023 15:16 • x 1 #761


darkenrahl
Zitat von die_Zeit_danach:
Ich bin froh meinen Mann an meiner Seite zu haben und ich bekomme immer wieder Anflüge von: ich würde ihm gern etwas Gutes tun, eine Freude machen, eine kleine Überraschung bereiten oder etwas in der Art. Das zeigt mir, dass so ein wenig Raum entstanden ist für meine Sprache der Liebe ihm gegenüber. Das freut mich.

Ich sehe das nicht so positiv wie einige hier.
Seit weit über zwei Jahren versuchst du doch, wieder Gefühle für deinen Mann zu bekommen aber du scheinst in dieser Zeit kaum weitergekommen zu sein.
Schon damals schriebst du, dass er ein toller Mann sei aber eher wie ein guter Freund, mehr nicht.
Auch heute sind doch deine Gefühle für ihn noch fast die gleichen wie damals... ein guter Freund aber da fehlt doch einiges, das man einem Partner gegenüber fühlen müsste.
Über zwei Jahre hast du das nicht geschafft... ich sehe da eher schwarz für eure Beziehung.

03.03.2023 15:27 • x 1 #762


F
Zitat von die_Zeit_danach:
Ich merke, dass der AM für mich emotional, seit meinem letzten Tief und der Bewusstmachung, dass ich mit ihm „mein Muster“ bedienen konnte, absolut keine Rolle mehr für mich spielt

Immerhin erwähnst Du ihn.


Zitat von die_Zeit_danach:
Auch die ganz klare Ansage von ihm, dass er mich nie lieben werde, hat mir zum Begreifen geholfen.

Finde ich schade. Damit signalisierst Du mir ggü, dass Dein Mann Plan B ist.


Zitat von die_Zeit_danach:
Mir ist aufgefallen, dass ich, hätte ich den Job, mein Studium leichter loslassen könnte.

Sehr gute Entscheidung. Ich drücke Dir die Daumen!

03.03.2023 15:27 • x 2 #763


K
Ich freue mich für dich das ihr wieder ein stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl habt. Allerdings bin ich weiterhin sehr skeptisch. Wo möglich bedingt meiner Erfahrung. Da dein AM dir keine Zukunft bietet ist dein Mann , so sehe ich es, Plan B. Ganz gleich wie du es verpackst, welches Muster bedient wird, er löst nicht mehr das aus was du gerne hättest. Es werden auf und abs kommen, aber dein Grundgefühl wird bleiben. Manche leben damit, ein Leben lang.

03.03.2023 15:37 • x 2 #764


D
@darkenrahl ich verstehe, dass du schwarz siehst.
Es ging mir vor allem um die ero. im
Bett, die uns abhanden gekommen ist. Ich hoffe du erinnerst dich richtig. Ich denke in einer Beziehung sollten die Anteile ausgeglichen sein und ja, dieser Anteil ist eingeschlafen. Freunde sind wir auf jeden Fall, langsam kommt Raum für dieses besondere Kribbeln auf. Langsam, das stimmt…
Ich glaube, hätten wir keine Kinder, wären zwei Jahre viel. Da wir aber im Alltag nicht immer nur an uns und der Beziehung arbeiten können, ist es vielleicht verhältnismäßig gar nicht so lang.
Dass der AM mittlerweile losgelassen ist oder zumindest emotional abgeschrieben, sehe ich als riesengroßen Erfolg.
Ich bin zuversichtlich im Moment. ‍️

Hast du eigentlich Kinder Darki? Gab es da vielleicht auch Phasen, in denen die Beziehung etwas auf der Strecke blieb? Ist ja vielleicht lange her, aber evtl. war es ja bei dir auch mal ähnlich. Ohne Affäre versteht sich

03.03.2023 15:46 • x 2 #765


A


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