Huhu ,
zu bedenken ist immer, dass Männer nicht so richtig viel Lust auf diesen ganzen Laberkram haben und sich vor allem durch Quatschen allein ohnehin nichts ändert. Du kannst dem Partner ja auch nicht einhämmern, was er tun oder lassen soll. Das macht es nur noch schwieriger.
Ich rede nicht mehr, ich verändere mich und es hat sich viel verändert.
Ich kopiere Dir mal einen anderen Beitrag, den ich heute geschrieben habe in Auszügen hierher:
Wer mich kennt, weiß, dass ich ein Anhänger der Strategie bin. Das allein brachte bei mir aber keinen Durchbruch. Es ist gut immer mal in kleine Rückzüge zu gehen, sich selbst zu kontrollieren, aber. mh Ich bekam den Tipp, das Buch *Hallo Tarzan* zu besorgen. Das änderte dann vieles.
Ja, zunächst muss man so gut es geht bei sich selbst sein. Die meisten Damen in den Foren neigen ja dazu, sich im anderen und in der Beziehung aufzulösen. Stichwort: *Ich habe ALLES für ihn getan und dieser undankbare Kerl ist weg*. Die Herren fühlen sich erdrückt und eingeengt und haben nahezu Lust auf gar nichts mehr mit der Partnerin. Kann man verstehen, es ist langweilig und anstrengend, wenn der andere ständig an einem rumklettet, mag es noch so gut gemeint sein.
Dann mal hinschauen ohne zu bewerten: Wie sieht er aus, was redet er?
Ihn akzeptieren wie er ist. Da lauern die größten Fallen. Fast alle müssten sich doch rückblickend ertappen, dass sie an ihm schon mal rumerziehen wollten, oder? Es ist kein Wunder, wenn er dann irgendwann nur noch schlecht gelaunt ist. *Was ist denn mit Dir?* wenn er auf Rückzug geht, ist auch so beliebt wie falsch.
Anerkennen und ermutigen macht einen Mann stark. Nicht vergessen, sich das selbst auch angedeihen zu lassen.
Und zuletzt darf Frau dann auch mal nachgeben. Wenn es aus einer Position der inneren Stärke geschieht und Frau auch innerhalb der Beziehungsdynamik nicht schwach ist, wirkt sich das keinesfalls negativ aus.
Und nein, das hat nichts mit Hinterherrennen oder klein beigeben zu tun. Die Frage, die sich stellt, ist, will ich glücklich sein oder recht haben?
Ich repariere heute auch lieber als mit dem nächsten (Un)Glück von vorn anzufangen. Mein Leben war ein einziges Männerchaos. Ich wusste zwar viel, konnte aber wenig umsetzen. Immer wieder fühlte ich mich persönlich verletzt und musste zurück schlagen. War das überhaupt so gemeint?
Es hat mich einige Monate Zeit gekostet, geht bestimmt auch noch mal auf und ab, aber es wird. Ich merke, dass er reagiert. Er wird offener, testet aber Themen ab, von denen er genau weiß, dass er früher dafür Gemecker kassiert hätte. Heute nehme ich teil und ermutige ihn, das zu tun.
Eine kleine Anekdote noch zum Schluss:
Wir diskutierten letzte Woche über ein Treffen am letzten Wochenende. Mh, er muss Sa arbeiten und mh. Dann nicht Sa-So, sondern So-Mo? Auf einmal kam ruppig: *Mach doch was Du willst*. Ich blieb ruhig und meinte fragend, *ich nehme wahr, so recht passt das für Dich nicht?* Er war sofort wieder unten und das Gespräch ging ruhig weiter. Sonntag haben wir dann noch 4 Stunden sehr schön telefoniert. Früher hätte ich gekontert: *Mit mir nicht und nicht in dem Ton* Wochenlanges Schweigen wäre die Folge gewesen. Das Treffen läuft nicht weg. Er hat schon andere Angebote gemacht .
Ich habe verstanden, dass jeder sein eigenes Leben leben muss. Dann kann man mal schauen, was man zusammen tun kann und will. Natürlich wird sich für manchen die Frage stellen, ob das so dann ausreicht. Das entscheidet jeder selbst.
Der andere ändert sich, wenn man selbst sich ändert. Nichts ist in Stein gemeißelt.
27.06.2017 16:11 •
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