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Neue Partnerschaft nach Trennung - wie schafft man das?

P
Zitat von tesa:
Klar, man bekommt Lebenserfahrung und wird älter ... aber ob einen das wachsen lässt?


Durch jede Trennung mit einem Mann kann man schon daraus auch was positives ziehen, nämlich, was man für einen Typ Mann nicht mehr möchte.

Mein letzter Ex, der mich so schlimm behandelt hatte, gab mir nach der Trennung die Erfahrung und die Erkenntnis, dass ich mich nie mehr so behandeln lassen möchte. Im Prinzip bin ich für diese Erfahrung mit ihm sogar letztendlich dankbar gewesen

26.07.2022 19:22 • x 4 #31


E
Zitat von tesa:
Ja ... aber ich machte und mache die Erfahrung, dass mir das Forum viel mehr hilft.

Ein Forum kann doch niemals eine Therapie ersetzen. Wie kann dir ein Forum bei so harten Kindheitsthemen viel mehr helfen?

Zitat:
Und ... ich hätte sie nicht durchgestanden. Weder körperlich noch emotional.

Eine Therapie ist kein Zuckerschlecken. Wenn du bei einem guten Therapeuten bist, wirst du tatsächlich irgendwann an den Punkt kommen, wo es anstrengend wird. Ja, da geht es um durchstehen, denn: Man öffnet die Büchse der Pandora.

26.07.2022 19:24 • x 5 #32


A


Neue Partnerschaft nach Trennung - wie schafft man das?

x 3


E
Zitat von tesa:
...Ich habe nicht darum gebeten, an mir herumzudoktern, ...

Schade, dass du so verschlossen zu sein scheinst...

26.07.2022 19:25 • x 4 #33


tesa
Zitat von Pinkstar:
Durch jede Trennung mit einem Mann kann man schon daraus auch was positives ziehen, nämlich, was man für einen Typ Mann nicht mehr möchte. Mein ...

Ja, da hast Du völlig recht!

Ich befürchte, dass ich meine Erkenntnisse nicht mehr anwenden werde können.

26.07.2022 19:27 • x 1 #34


P
Zitat von tesa:
Ich befürchte, dass ich meine Erkenntnisse nicht mehr anwenden werde können.

Bitte sei nich so streng mit dir selber tesa, man kann im jeden Alter noch Erkenntnisse erlangen Ich ermutige dich dazu Mehr kann ich leider ja auch nicht für dich tun.

26.07.2022 19:29 • x 2 #35


LeTigre
Also, ich persönlich halte 100%es Vertrauen für einen unrealistischen und ungesunden Anspruch, was Beziehungen betrifft. Wenn es sich so zwischen 80 und 90% einpegelt, wäre das für mich schon völlig ok. Ansonsten käme ich mir blind und dumm vor. Man kann ja nunmal niemandem in den Kopf schauen und auch ich habe schon Leute enttäuscht, auch wenn ich mich als vertrauenswürdig bezeichnen würde. Menschen sind nunmal nicht perfekt und 100% berechenbar. Das wäre der erste Punkt.

Der zweite ist, dass ich weiß, dass ich einen Partner will. Also komm ich nicht drum herum es immer wieder erneut zu versuchen und jemandem eine Chance zu geben und mich auf ihn einzulassen. Ich denke selbst ein Betrüger geht zunächst mit den besten Absichten in eine Beziehung und hat nicht schon von Anfang an im Kopf der werde ich bald fremdgehen. Allerdings wird man achtsamer, sieht er die berühmten red flags und hält nicht mehr so lange an ungesundem fest.

Was gut ist, seine Muster und Denke zu kennen. Wenn man sich über seine Ängste bewusst ist, kann man da schon ganz anders agieren, wenn es wieder zu bestimmten Situationen kommt. Ich glaube ich würde nicht mehr so reagieren, wie ich es noch vor 10Jahren tat, wenn ich betrogen werden würde. Schon allein aufgrund meiner Erfahrungen, meiner Entwicklung und meiner Motivation. Ich hätte gar keine Lust und Kraft mehr mich so für jemanden zu verausgaben, der mich nicht mehr will. Ich bin es einfach leid. Klar, Liebeskummer lässt sich nicht vermeiden, aber ich glaube ich würde es mir nicht mehr so schwer machen und mich mehr schützen. Also, keinen Kontakt mehr suchen, sondern rigoros abbrechen. Also, zum Beispiel.
Und ich denke genauso hast du ein paar Werkzeuge durch die letzten Kränkungen entwickelt, die es dir ermöglichen mit einer weiteren Kränkung anders umzugehen. Besser.

Ich glaube, ganz kann man die Angst nie ablegen. Die habe ich auch und sicherlich viele Andere auch. Vor allem wenn man ein gebranntes Kind ist. Aber mittlerweile wäre ich wütend auf den Mann, statt verzweifelt warum er mich nicht will. Aber wie gesagt, einfach weil ich es leid bin schlecht behandelt zu werden und mich hinterher fertig zu machen.

Wirtschaftlich abhängig war ich übrigens nie und ist für mich auch kein Muss in einer Beziehung. Ich bin eine große Freundin von getrennten Konten und finanzieller Unabhängigkeit

26.07.2022 19:30 • x 4 #36


L
@tesa:

Was für ein Mann würde dir denn vorschweben? Was ist so dein Beuteschema?

Angst vor einer tiefen Bindung habe ich gar nicht. Habe bisher jede Trennung ganz gut verkraftet. Es gibt nur leider keine passenden Kandidaten aktuell.

Perfekt ist natürlich niemand, ohne Toleranz kommt man nicht weit. Wahrscheinlich ist deine frustrationstoleranz nicht so hoch

26.07.2022 19:32 • x 3 #37


tlell
Zitat von tesa:
Du interpretierst da was hinein, was da nicht steht.
Danach habe ich auch nicht gefragt.
Ich hatte selten Beziehungen, deshalb gab es selten was zu verbocken.

Meine Liebe das war meine Antwort auf deine Frage wie ich damit umgehe. Denn exakt diese Dinge habe ich getan und sind meine Einstellung. Wenn ich bei mir bin und meinen Wert kenne, bin ich auch bereit verkackte Beziehungen aufzuarbeiten und wieder zu vertrauen.


Zitat von tesa:
Das stimmt für viele Dinge. Nicht aber für Beziehungen.
Ich kann 100 mal beschließen, nicht alleine sein zu wollen. Deshalb steht da noch lange keiner vor der Tür.

Du hast jetzt nicht danach gefragt wie du wen kennen lernst. Meinen Beitrag also darauf zu beziehen, ist echt weit her geholt. Denn diese Behauptung habe ich nie aufgestellt.

Zitat von tesa:
Das war die Frage!

Genau das hab ich beantwortet!

26.07.2022 19:33 • x 2 #38


E
Zitat von tesa:
Wie schafft Ihr das, Euch nach Scheidung und Betrug durch eure PartnerInnen wieder in eine emotionale und wirtschaftliche Abhängigkeit zu begeben? Wie schafft Ihr das, Kinder zu bekommen, wo ein Scheitern der Partnerschaft immer droht?

Dass du diese Fragen auf diese Weise stellst, zeigt mir:
Du stehst da ganz am Anfang.

Weil: Wenn ich mir meiner selbst sicher bin, wenn ich die Erfahrung gemacht habe, dass auf mich selbst immer Verlass ist, dann kann mir nichts passieren. Egal, was einer im Außen tut oder nicht tut: Ich hab mich ja selbst. Wenn der mich nicht liebt, lieb ich mich selbst. Ich bin jederzeit fähig, mich selbst zu versorgen und zu erfüllen durch mich selbst. Mein Partner ist mein gleichberechtigtes Gegenüber, zwei Erwachsene auf Augenhöhe.

Meine Selbstliebe ist so gesund, dass ich Dinge, die nicht gesund sind, frühzeitig erkenne, klar und deutlich benenne und zeitnah eine klare Haltung dazu finde. Mich gesund abgrenze. Denn ich bin kein Kind mehr. Sondern er-wachsen.

Da ich selbst er-wachsen bin und mich komplett selbst versorgen kann (seelisch, geistig, wirtschaftlich), kann ich immer ein Kind bekommen, weil ich es auch sehr gut ohne einen Partner lieben, versorgen und groß ziehen kann. Ich bin unabhängig, selbst IN einer Partnerschaft.

Liebe ist ein Kind der Freiheit. Immer.

Wenn man sich in seinem Erwachsen-sein über viele Jahre als sicher und selbst-bewusst erlebt und erfährt, wie wunderbar die Außenwelt sich positiv verändert, verliert man auch seine Angst vor einer echten, tiefen Bindung. Selbst, wenn ich mich tief und echt binde und verletzbar damit mache: Wenn er mich verließe, hab ich doch immer noch mich selbst! Die Beziehung zu mir selbst geht nie zu Ende.

Das ist meine grobe Skizzierung für den Weg, den du zu gehen hättest, Tesa.

26.07.2022 19:35 • x 10 #39


Plentysweet
Zitat von BlueWoman45:
Wenn man sich in seinem Erwachsen-sein über viele Jahre als sicher und selbst-bewusst erlebt und erfährt, wie wunderbar die Außenwelt sich positiv verändert, verliert man auch seine Angst vor einer echten, tiefen Bindung. Selbst, wenn ich mich tief und echt binde und verletzbar damit mache: Wenn er mich verließe, hab ich doch immer noch mich selbst! Die Beziehung zu mir selbst geht nie zu Ende.

So ähnlich habe ich auch schreiben wollen. Das Vertrauen in einen anderen Menschen hängt ja viel mit Selbstvertrauen- und sicherheit zusammen. Auch kann man eine Beziehung m.E. nur genießen, wenn man auch fähig ist, in sich selbst zu ruhen und bei sich selbst zu verweilen.
Ich denke, wenn man mit einem so brüchigen Selbstwertgefühl oder wie in diesem Fall schlimmen untherapierten Vorerfahrungen, einen Partner sucht oder versucht, eine Beziehung zu leben, dann zieht man unbewußt die Art von Mensch an, die einem schadet, weh tut, verletzt.
Die Beziehung zu sich selbst sollte auf halbwegs gesunden Füßen stehen. Denn ein Partner ist nur eine Ergänzung zu dem, was man selber ist.

26.07.2022 19:44 • x 3 #40


tesa
Zitat von BlueWoman45:
Ein Forum kann doch niemals eine Therapie ersetzen. Wie kann dir ein Forum bei so harten Kindheitsthemen viel mehr helfen?


Das kann ich sehr leicht erklären!
Ich möchte nicht aufarbeiten, was ich als Kind erlebt habe. Im Sinne von, es interessiert mich nicht, warum meine Eltern Alk. waren. Es interessiert mich auch nicht, warum mein Stiefvater meine Mutter betrogen hat. Ich verstehe es auch so. Es interessiert mich auch nicht, dass mein Vater uns verlassen hat oder wie mein S. Mißbrauch im Detail aussah.

Mir ist bewusst, was diese Dinge mit mir gemacht haben. Ich kann sie handeln.

Zitat von BlueWoman45:
wo es anstrengend wird. Ja, da geht es um durchstehen, denn: Man öffnet die Büchse der Pandora.


Und abgesehen davon, dass ich selbst drauf gekommen bin, dass meine Mutter eine Narzisstin ist, ist das Öffnen der Büchse kein Leichtes, wenn Du völlig auf Dich allein gestellt bist.

Aber Vorsicht vor falschen Schlüssen! Ich bin über weite Teile mit meinem Leben sehr zufrieden. So eine Kindheit hat auch gewisse Vorteile, die mir bewusst sind und die ich sehr schätze.

Und ... ich habe mir auch viel dadurch erspart. Es gibt Menschen, die können nicht alleine sein. Das kann ich gut. Es gibt Menschen, die sind nicht bei sich und brauchen eine Partnerschaft, um sich zu identifizieren. Brauche ich nicht. Es gibt Menschen, die verlieren alles, aufgrund einer Trennung. Ist mir nicht passiert. Es gibt Menschen, die nach so einer Kindheit selbst Alko***iker oder Dr***gen**tig sind. Bin ich alles nicht. Die schräge se**uelle Dinge erleben müssen, um sich zu spüren. Auch nicht der Fall.

Also, alles gut.

Zitat von BlueWoman45:
Schade, dass du so verschlossen zu sein scheinst...

LOL ... also so komme ich mir bei Gott nicht vor.

Ich habe bloß eine (ganz andere) Frage gestellt, weil ich wissen wollte, wie es anderen damit geht.

26.07.2022 19:44 • x 3 #41


Fliesentisch
Zitat von BlueWoman45:
Weil: Wenn ich mir meiner selbst sicher bin, wenn ich die Erfahrung gemacht habe, dass auf mich selbst immer Verlass ist, dann kann mir nichts passieren. Egal, was einer im Außen tut oder nicht tut: Ich hab mich ja selbst. Wenn der mich nicht liebt, lieb ich mich selbst. Ich bin jederzeit fähig, mich selbst zu versorgen und zu erfüllen durch mich selbst.


Das halte ich allerdings für einen Fehlschluss. Man kann dir auch weh tun, wenn du dich selbst liebst. Du kommst vielleicht eher über Verletzungen hinweg, bist aber nicht vor ihnen gefeit. Diese Sorge gilt es @tesa zu nehmen, und diese Sorge haben viele von uns, auch wenn sie sie sich selbst lieben.

26.07.2022 19:48 • x 8 #42


LeTigre
Ich finde deinen Ansatz sehr interessant, allerdings muss ich ehrlich sagen, dass ich damit so gar nichts anfangen kann mir sind solche Beschreibungen tatsächlich immer zu wenig greifbar und ich denke für einige andere, die ebenfalls so ein bisschen...naja...weniger spirituell sind, könnten solche Denkweisen eher verwirrend sein.

Zitat von BlueWoman45:
Weil: Wenn ich mir meiner selbst sicher bin, wenn ich die Erfahrung gemacht habe, dass auf mich selbst immer Verlass ist, dann kann mir nichts passieren.


Das zB verstehe ich nicht. Was heißt sich auf sich verlassen können? In welchem Bezug? Dass man frühzeitig erkennt wenn etwas nicht rund läuft in einer Beziehung/ im Kennenlernen?

Und was meinst du mit es kann mir nichts passieren?

Zitat von BlueWoman45:
Egal, was einer im Außen tut oder nicht tut: Ich hab mich ja selbst. Wenn der mich nicht liebt, lieb ich mich selbst


Und das verstehe ich auch nicht so recht, denn die Liebe, die ich von meinem Kind, meinen Eltern, Freunden oder mir selbst erhalte, ist doch nicht gleichzusetzen mit der Liebe eines Partners, den ich ja auch S. begehre, der bei mir ein Kribbeln auslöst und dessen Nähe ich unfassbar genieße. Ich persönlich brauche ja keinen Partner, weil mich sonst keiner mag, sondern weil ich Zweisamkeit, Nähe, S. usw genieße...

Ist nicht böse gemeint, aber ich lese ja ähnliche Ausführungen öfter und ich raff die einfach nicht

Zitat von BlueWoman45:
Ich bin jederzeit fähig, mich selbst zu versorgen


Das ist zB für mich greifbar. Ich zB verdiene deutlich mehr als mein Freund, habe die letzten Jahre alles alleine gewuppt mit Kind, aber dieses schöne Gefühl verliebt zu sein, romantische Gefühle für jemanden zu haben und diese gemeinsam auszuleben und zu -kosten, das kann ich mir doch nicht selbst geben.

Zitat von BlueWoman45:
und zu erfüllen durch mich selbst


Könntest du das vielleicht in andere Worte verpacken, dass ich es auch verstehe. Wie gesagt, für mich wäre das so jetzt nicht greifbar.

Zitat von BlueWoman45:
Mein Partner ist mein gleichberechtigtes Gegenüber, zwei Erwachsene auf Augenhöhe.



Natürlich! Weder mein Retter, noch mein Eigentum oder gar für mein Glück verantwortlich.

Zitat von BlueWoman45:
Meine Selbstliebe ist so gesund, dass ich Dinge, die nicht gesund sind, frühzeitig erkenne, klar und deutlich benenne und zeitnah eine klare Haltung dazu finde. Mich gesund abgrenze. Denn ich bin kein Kind mehr. Sondern er-wachsen.


Meinst du damit, dass du einfach ein gesundes Bauchgefühl hast und dir selbst vertraust, wenn dir etwas komisch vorkommt, anstatt dich verunsichern zu lassen? Totale Zustimmung, aber ist das Selbstliebe? Für mich wäre das Vertrauen in mich selbst und meine Wahrnehmung und sicherlich auch Selbstbewusstsein, dieser Wahrnehmung Ausdruck zu verleihen und danach zu handeln.

Zitat von BlueWoman45:
Liebe ist ein Kind der Freiheit. Immer.


Das wäre mir auch wieder zu poetisch. Ich bin da eher etwas nüchterner und dadurch entstehen bei solchen Sätzen eher immer Fragezeichen in meinem Kopf.

26.07.2022 19:56 • x 4 #43


Femira
Zitat von tesa:
Bei mir ist auch das Loslassen das Problem. Das hat sogar zugenommen mit jedem neuen Mann.


Warum?
Also bei mir war keine Trennung so katastrophal für mich wie der Forengrund und es war beileibe nicht meine erste.
Dadurch hab ich wahnsinnig viel über mich lernen müssen, bzw können. Damals wollte ich das aber nicht. Deswegen müssen
Warum wurde es bei dir immer schlimmer?

Zitat von tesa:
Aber gewachsen und gereift hab ich mich noch nie gefühlt.
Klar, man bekommt Lebenserfahrung und wird älter ... aber ob einen das wachsen lässt?


Für mich bedeutet eine Trennung, dass mein Leben, so wie ich es führen wollte und habe, erstmal zerbricht. Das ist die Hölle. Zeit spielt auf ejnmal keine Rolle mehr, wenn man ja doch nicht aufstehen und arbeiten oder am sozialen Leben teilnehmen kann. Alles ist anders.
Irgendwann beginnt die Phase, in der ich jede Scherbe anschaue und überlege, ob ich das noch so will oder nicht. Ich baue mich und mein Leben neu. Besser, weil alles bewusst hinterfragt und getan wird. Das lässt mich wachsen. Nicht nur die neuen Erkenntnisse über mich, meinen Ex, sondern auch das bewusste und achtsame Erschaffen meines Lebens post ex.
Bislang konnte ich immer (sehr viel später) sagen, dass ich aus jeder Trennung etwas Wunderbares für mich erschaffen habe. Ich musste das. Nicht ich wollte das.


Zitat von tesa:
Das ist eine sehr bewundernswerte Herangehensweise!

Danke gelingt mal besser, mal schlechter... Nur nach Forengrund... Ich kann mir nicht vorstellen, dass es schlimmer kommen kann als 2018. Vielleicht ist das naiv, aber ich hab so unendlich und lang gelitten.

Zitat von tesa:
Ich befürchte, dass ich meine Erkenntnisse nicht mehr anwenden werde können.

Warum?

26.07.2022 19:57 • x 2 #44


tesa
Zitat von LeTigre:
, wie ich es noch vor 10Jahren tat, wenn ich betrogen werden würde. Schon allein aufgrund meiner Erfahrungen, meiner Entwicklung und meiner Motivation. Ich hätte gar keine Lust und Kraft mehr mich so für jemanden zu verausgaben, der mich nicht mehr will. Ich bin es einfach leid


@LeTigre
In der Schule hättest du jetzt eine römische Eins bekommen! Solche Antworten hatte ich mir erhofft!

Ich freue mich, dass Du mir diese Antwort gegeben hast.

Ich habe das bei meiner letzten Trennung auch so gemacht (er hat warm gewechselt). Ich habe viele Jahre zuvor in der gleichen Situation wahnsinnig lange und schrecklich gelitten. Dieses Mal habe ich dieses Leid nicht mehr zugelassen.

Rückblickend habe ich mir immer die Frage gestellt, ob dieses weniger Leiden ein Indiz für weniger Liebe war. Deshalb freut mich Deine Antwort!

Zitat von LeTigre:
aber ich glaube ich würde es mir nicht mehr so schwer machen und mich mehr schützen.

Ja!
Zitat von LeTigre:
Aber mittlerweile wäre ich wütend auf den Mann, statt verzweifelt warum er mich nicht will.

Auch das habe ich gemacht! Es war sein Fehler, nicht meiner!

Zitat von LeTigre:
Aber wie gesagt, einfach weil ich es leid bin schlecht behandelt zu werden und mich hinterher fertig zu machen.

Bingo!
Zitat von leilani:
Angst vor einer tiefen Bindung habe ich gar nicht. Habe bisher jede Trennung ganz gut verkraftet. Es gibt nur leider keine passenden Kandidaten aktuell.

Auch bei mir.
Und wenn ich mich so umsehe, befürchte ich, dass sich da auch nicht mehr allzu viel tun wird.

Ich hab mal gelesen, die Chancen, einem Eisbären in der Wüste zu begegnen wären höher, als über 50 jemanden geeigneten zu finden.

Zitat von leilani:
Wahrscheinlich ist deine frustrationstoleranz nicht so hoch

Das Gegenteil ist der Fall. Ich habe mir zu oft, viel zu viel gefallen lassen!

26.07.2022 19:58 • x 2 #45


A


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