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Neue Partnerschaft nach Trennung - wie schafft man das?

tesa
@leilani

Lassen wir sie mal aufzeigen - aber bitte nur mit Foto!

27.07.2022 19:31 • #166


tesa
Zitat von alleswirdbesser:
Die wirtschaftliche Unabhängigkeit ist auch für Frauen sehr wichtig, außer man ist in Elternzeit und kann nicht anders.

Das ist die Schwierigkeit, die ich meinte.

Also ich stelle mir das sehr schwierig vor, nach einer schlimmen Trennung eine Partnerschaft einzugehen und dort zB. ein Kind zu bekommen.

Aber ich muss grad an jemanden denken, die erst im 7ten Schwangerschaftsmonat realisiert hat, dass sie jetzt wirtschaftlich abhängig ist. Ich kann mir das nicht mal vorstellen.

Das wird auch der Grund sein, dass ich andernorts lese, dass Mütter sofort nach der Geburt wieder arbeiten gehen. Auch das hätte ich nicht gewollt.

27.07.2022 19:51 • #167


A


Neue Partnerschaft nach Trennung - wie schafft man das?

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NurBen
Zitat von tesa:
Aber ich muss grad an jemanden denken, die erst im 7ten Schwangerschaftsmonat realisiert hat, dass sie jetzt wirtschaftlich abhängig ist.

Abhängig? Sorry, aber dank Papa-Staat, Kindes- und Trennungsunterhalt, fällt man doch hier zu Lande sehr weich.
Hier ist niemand wirtschaftlich abhängig von einen Mann, man möchte lediglich den bequemen Lebenstandard nicht aufgeben.

27.07.2022 19:54 • x 1 #168


tesa
@NurBen

Gut, da kenn ich mich nicht aus. Keine Ahnung, wieviel man bekommt und wer der Anspruchsberechtigte ist.

27.07.2022 19:57 • #169


G
Zitat von tesa:
weil mein Unterbewusstsein das offensichtlich schon so steuert, dass mich die Geister meiner Kindheit nicht einholen können.

Irrtum - die Geister haben Dich anscheinend immer noch voll im Griff.

Zitat von tesa:
Wie schafft Ihr das, Euch nach Scheidung und Betrug durch eure PartnerInnen wieder in eine emotionale und wirtschaftliche Abhängigkeit zu begeben?

Meine Scheidung war der letzte Tropfen, der das Fass meiner eigenen Thematik zum Überlaufen gebracht und mich endgültig motiviert hat, ein bisschen mit professioneller Hilfe in meinem Oberstübchen aufzuräumen. Das war kein Spaziergang und es kamen ein paar sehr unangenehme Dinge zum Vorschein. In der Folge hab ich mich bemüht, diese Erkenntnis konsequent umzusetzen.

Emotionale Abhängigkeit gibt es keine. Meine Partnerin und ich sind aus ähnlichem Holz, schätzen beide sowohl die gemeinsame aber auch die Zeit alleine. Auch von wirtschaftlicher Abhängigkeit kann keine Rede sein.

Zitat von tesa:
Wie schafft Ihr das, Kinder zu bekommen, wo ein Scheitern der Partnerschaft immer droht?

Weil es aber auch klappen kann ...

27.07.2022 19:59 • x 5 #170


NurBen
Zitat von alleswirdbesser:
Wollte ich auch schreiben, so in der Art: Du kennst NurBen noch nicht

Nach 1,5 Jahren Forum hat mich deine Einstellung nicht mehr um. Manchmal denken wir sogar ähnlich, manchmal...

Wenn es kontrovers wird, bin ich ganz vorne mit dabei.

27.07.2022 20:32 • x 1 #171


alleswirdbesser
Zitat von tesa:
Also ich stelle mir das sehr schwierig vor, nach einer schlimmen Trennung eine Partnerschaft einzugehen und dort zB. ein Kind zu bekommen.

Habe ich damals, da war ich noch jung, ohne mit der Wimper zu zucken auch durchgezogen. Kinder kamen zwar später, aber eine Partnerschaft eingehen war kein Problem, trotz schlimmer Erfahrung. Hielt aber auch nur 18 Jahre.

27.07.2022 22:25 • x 2 #172


tesa
@alleswirdbesser

Nur? 18 Jahre finde ich beachtlich!
Wobei ich mir da einen Neustart auch sehr schwierig vorstelle!

27.07.2022 22:45 • x 1 #173


alleswirdbesser
Zitat von tesa:
@alleswirdbesser Nur? 18 Jahre finde ich beachtlich! Wobei ich mir da einen Neustart auch sehr schwierig vorstelle!

Er hat warmgewechselt, quasi einen schnellen Neustart hingelegt, ich war nach 10 Monaten wieder in einer Beziehung, mein Forumsgrund halt. Auch da war ich noch so blauäugig und habe alle Red Flags ignoriert, seinen Worten geglaubt, love bombig genossen. Heute nicht mehr, es hat mir endlich gereicht. Der Nachteil - ich glaube nicht mehr an bis dass der Tod uns scheidet und rechne quasi schon damit, dass eines Tages Schluss sein wird. Vielleicht legt sich das mit der Zeit, kommt natürlich auf den Partner an.

27.07.2022 23:38 • x 4 #174


G
Zitat von alleswirdbesser:
Der Nachteil - ich glaube nicht mehr an bis dass der Tod uns scheidet und rechne quasi schon damit, dass eines Tages Schluss sein wird.

Das sehe ich mittlerweile auch so. Verblüffend ist, jetzt wo ich das von dir lese, klingt das sehr, sehr traurig.

Zitat von alleswirdbesser:
Vielleicht legt sich das mit der Zeit, kommt natürlich auf den Partner an.

Ich kann sagen, es legt sich wirklich, mit der Zeit und wie du auch geschrieben hast, liegt es auch am Partner. Aber auch, an einem selbst.

28.07.2022 00:38 • x 2 #175


tesa
Zitat von gabehcuod:
Irrtum - die Geister haben Dich anscheinend immer noch voll im Griff.


Das hast Du falsch verstanden. Die Geister haben mich nicht im Griff, sonst säße ich in einer Ehe mit Alk. und Gewalt.

Richtig ist, dass mein Unterbewusstsein dafür gesorgt hat, dass es dazu gar nicht erst kommen kann, weil von vorn herein verhindert wird, dass ich mich binde.

Zitat von alleswirdbesser:
Er hat warmgewechselt, quasi einen schnellen Neustart hingelegt, ich war nach 10 Monaten wieder in einer Beziehung, mein Forumsgrund halt.


Das erstaunt mich auch, dass Du nur 10 Monate für die neue Beziehung gebraucht hast.

28.07.2022 06:50 • x 1 #176


M
Ein Gedanke dazu:

Wenn man (bewusst)
Zitat von alleswirdbesser:
rechne quasi schon damit, dass eines Tages Schluss sein wird.


Verhindert / lässt man dann nicht unterbewusst weniger Nähe zu, um im Falle des Falles nicht zu verletzt, enttäuscht, was auch immer.... Zu sein?


A la Self-fulfilling-prophecy?

28.07.2022 07:23 • x 2 #177


tesa
@Mae_bee

Gut erkannt, das ist zB. mein Thema.

Und wahrscheinlich jedes, der eine schlimme Trennung hinter sich hat.

Deswegen auch dieser Thread.

28.07.2022 07:38 • #178


Chrome
Also bei manchen Kommentaren muss ich mir echt die Augen reiben

Schon krass was manche Männer aber auch Frauen für ein Bild haben über Beziehungen

28.07.2022 07:43 • x 1 #179


E
Zitat von Chrome:
Also bei manchen Kommentaren muss ich mir echt die Augen reiben Schon krass was manche Männer aber auch Frauen für ein Bild haben über Beziehungen

Schlimm ist, wenn man schon so weit unten ist, dass man sich bereits mit all dem Mist identifiziert. Wenn es quasi schon selbstverständlich ist, dass es scheitern wird, dass es negativ wird, dass ein vertrauensvolles Miteinander weder ihm gelingt, aufzubauen noch ihr.

Und es scheint oft immer wieder das Gleiche zu sein: Es mangelt an Respekt gegenüber dem anderen Geschlecht. Es fehlt die Achtung. Es ist irrsinnig, dass manche vom anderen Geschlecht Respekt und Achtung erwarten, aber nicht bereit sind, das selbst zu geben.

28.07.2022 08:07 • x 2 #180


A


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