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Wie Leistungsdruck loswerden

F
Hallo, ihr Lieben.

Ich habe nun an verschiedenen Stellen in meinem Leben fetsgestellt, dass ich mich selber unter hohem Druck/Perfektionszwang setze.
Es fällt mir deswegen schwer, Kompromisse einzugehen, weil ein Kompromiss dann ja immer Abstriche vom Optimum bedeutet.

Warum ich hier frage?
Mich selber macht das total unglücklich. Beständig vergleiche ich mich, richte mich nach (gedachten) Erwartungen anderer aus, um möglichst überall ein Ideal zu erfüllen.

Beispiele:
Ich habe einen guten Job. Jetzt ist eine Kollegin, ebenfalls in meinem Alter und mit zwei kleinen Kindern befördert worden. Seither überlege ich, welche Schritte ich einleiten werde, um ebenfalls befördert zu werden.
Ich habe an sich einen schönen riesengroßen Garten. Aber ich lade niemanden ein, weil wir keine richtigen Gartenmöbel haben und es nicht so ist, wie ich es wirklich toll finde (zu viele ungepflegte Ecken, kein richtiger Geräteschuppen usw) .
Ich habe mich tättowieren lassen. Es ist schön geworden. Trotzdem ist es nicht perfekt, was dazu führt, dass ich tatsächlich an einer Stelle schon überlegt habe, sie wieder entfernen zu lassen (total beknackt. Es ist nicht schlecht gemacht usw es ist meine Vorstellung, die an einigen Stellen anders geworden ist, sodass ich im Nachhinein denke: so und so wäre es besser gewesen).
Ich habe ein gutes Examen gemacht, mich aber nicht richtig gefreut , außer darüber , dass der Stress weg war. Bei der Note dachte ich: naja, wenn du aber hier und da noch mehr gelernt hättest.

Ich glaube, das einzige, was ich so annehme und toll finden kann wie es ist, sind meine Kinder. Zu 100 Prozent.

Es macht mich aber unglücklich und ist unheimlich anstrenhend, weil man sich immer nach einem Ideal oder einer Vorstellung abstrampelt und ich mich ständig an der Meinung anderer Leute orientiere und mich beeinflussen lasse.

Beispiel:
Ich habe einen Song aufgenommen. Zwei Bekannte (nicht gute Freunde) meinten: naja. Ganz nett, nicht unser Stil.
Danach habe ich es eigentlich weiter bearbeiten wollen, es dann aber gelassen.
Wegen der Meinung von zwei Leuten.

Das ist bescheuert, ich weiß das. Aber es fühlt sich dann einfach nicht mehr gut an für mich.

Ich würde da gerne entspannter und gelassener mit umgehen.

Habt ihr Tipps oder Ratschläge?
Geht es jemandem ähnlich?

16.06.2018 09:36 • x 2 #1


Caessy
Guten Tag und herzlich Willkommen,

ich kenne dieses Gefühl leider nur zu gut.
Das schlimme daran ist, dass man sich dadurch den Spaß an vielen Dinge nimmt und sich wie in einer Endlosschleife befindet.
Was mir in solchen Situationen hilft, ist die Frage an mich selbst: Was passiert wenn es jetzt nicht 100% ist. Wird dir dadurch etwas schlechtes widerfahren? Auch habe ich mich selbst priorisiert bzw. meine Aufgaben.
Und hey, ea kann dir nichts passieren wenn du mal nicht perfekt bist man stirbt daran nicht

Sei mehr Pippi und weniger Anika

16.06.2018 10:48 • x 1 #2


A


Wie Leistungsdruck loswerden

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F
Sterben sicher nicht, aber es geht an die Nerven und ans Konto.
Das Blöde ist nämlich, dass es bei Entscheidungen, die ich ganz alleine für mich treffe, genauso ist.
Weswegen ich innerhalb von 5 Jahren 3 Wohnzimmerlampen gekauft habe und mir heute weder der Fußboden, noch die Wand mehr gefällt.
Wenn ich genug Geld hätte, würde ich den kompletten Fußboden rausmachen.
Ich dachte damals schon: naja, als ich den Fußboden bei der Hausbesichtigung sah.
Es obsiegte die Vernunft (auf 50m2 neue teure Fliesen rauskloppen und Holzfußboden rein konnten wir uns nicht leisten und wäre zeitlich auch nicht gegangen). Ich dachte dann: ok, es sind ja hochwertige Fliesen und auch nicht hässlich. Kannste schon mit leben.
Kann ich aber nicht wirklich.
Der Boden nervt mich jeden Tag.
Und ich hab seit 5 Jahren immer noch keine Regale angebracht, weil ich einfach nicht weiß, welche und die Wohnzimmerwand ist so groß.
Das Sofa mag ich auch nicht mehr und das Schlafzimmer hätte ich auch gerne wieder anders.
Vermutlich würde ich dann blöderweise in 5 Jahren hier sitzen und dasselbe wieder sagen.

16.06.2018 11:33 • #3


U
Zitat von Florentine:
Sterben sicher nicht, aber es geht an die Nerven und ans Konto.


So, hier mal der Schwarzmaler vom Dienst (ich): Perfektionismus kann echt zu einem quälendem Problem werden. Oft geht er einher mit relativ geringem Selbstbewusstsein und der Unfähigkeit, sich selbst loben zu können für tolle Ergebnisse im Leben.

Die Perfektionistin ist also auf Lob von aussen (Beförderung z.B:) angewiesen, Lob von innen funktioniert nicht.
Ich war in einer Gruppentherapie mit 12 depressiven Menschen, und fast alle hatten Perfektionismus als Begleiterscheinung.
Denn das Lob von außen kann nie das Lob von innen, von uns selbst, ersetzen.

Sprich: Behalte das im Auge, ganz genau. Wenn es Dir zu schlecht damit geht würde ich versuchen es mit externer Hilfe anzugehen, also mit einer Psychotherapie, bevor sich Deine schlechten Gefühle verfestigen und ein Problem werden.

16.06.2018 11:40 • x 4 #4


F
Ich bin auf jeden Fall auf Bestätigung von außen angewiesen.
Ich selber finde und fühle mich in allem nur mittelmäßig. Mittelmäßig hübsch, mittelmäßig intelligent, mittelmäßig eben.
Ich weiß noch, als ich damals meinen Mann geheiratet habe, habe ich genau darüber nachgedacht. Über mein Streben nach dem Maximum.
Mir war damals klar, dass dieser Mann nicht, die große unsterbliche Liebe war.
Aber ich wollte mich auch nicht in Kitsch verlieren und habe für mich gewusst: das wird ein Leben im Mittelmaß. So mit Haus, Kindern und so. Ganz normal.
Und ich habe damals auch gedacht, dass ich damit gut klarkomme und er mich schon erdet.
Lange hat das auch ganz gut funktioniert.
Aber es schwankt eben heftig.
Phasen, in denen ich mich selbst zur Ordnung rufe und mir sage, dass das ok ist sie es ist.
Und Phasen in denen ich ganz sicher bin, dass ich zum Glücklichsein mehr brauche und ich irgendwie nicht ich bin.
Phasen, in denen ich Lust habe, alles zu verkaufen, mir ein paar Schafe und einen Trailer irgendwohin zu stellen oder auf einem alten Bauernhof eine WG zu gründen.

16.06.2018 11:47 • #5


U
Zitat von Florentine:
Phasen, in denen ich mich selbst zur Ordnung rufe und mir sage, dass das ok ist sie es ist.
Und Phasen in denen ich ganz sicher bin, dass ich zum Glücklichsein mehr brauche und ich irgendwie nicht ich bin.


Sich selbst und sein Leben realistisch zu sehen ist eine ganz wichtige Eigenschaft, die wir brauchen. Unser Gehirn regelt und immer wieder auf Mittelmass ein, das ist ganz natürlich. Auch ein Lottogewinner mit 60 Millionen auf dem Konto wird von seiner Psyche nach ein paar Monaten auf normal eingenordet und hat dann auch wieder ganz alltägliche Probleme.
Das ist voll okay.

Zitat:
und ich irgendwie nicht ich bin.
.

Das ist ein Problem. Wenn Du immer versuchst perfekt zu sein, also nach außen zu gefallen, verfolgst Du die Ziele anderer Leute, und eben nicht Deine eigenen. Vielleicht kennst Du Deine eigenen Bedürfnisse gar nicht wirklich. Du willst vielleicht befördert werden damit Deine Mama stolz ist und Deine Kolleginnen Respekt haben. Du selbst hättest aber lieber Teilzeit, damit Du mehr Zeit in die Musik stecken könntest. Verstehst Du?

16.06.2018 11:53 • x 4 #6


M
Florentine,das ist jetzt nicht böse gemeint und ich weiß das Du auch darunter leidest.Diese Unzufriedenheit, dieses Streben nach dem Maximum,nichts ist auf Dauer gut genug,Nachbars Rasen ist immer grüner als der eigene,macht nicht nur Dich kaputt sondern auch zumindest auch Deinen Mann.Er kann machen was er will oder es auch lassen-es ist dauerhaft eh falsch.Achte auf Euch und überlege Dir Dein Problem anzugehen mittels Hilfe von Profis.Unregistriert hat es ja schon geschrieben ständige Unzufriedenheit,Beeinflussbar,die Bestätigumg von aussen brauchend,ständige Suche nach Veränderung-da ist etwas in Dir in Schieflage

16.06.2018 12:07 • x 3 #7


Kummerkasten007
Meine Erfahrung: Wenn mich was selbst stört, dann ändere ich es. Aber nicht, um anderen zu gefallen oder zu imponieren.

Du hast einen schönen Garten mit verwahrlosten Ecken? Dann hopp den Hintern hoch, gestalte eine Ecke nach Deinen ureigensten Vorstellungen.

Aber es liest sich eher, als wärst Du mit Deinem ganzen Leben sehr unzufrieden (Ehe, Wohnsituation, Job). Das hat nichts mit Perfektionismus zu tun in meinen Augen, eher mit einer Sinnsuche.

16.06.2018 12:14 • x 4 #8


E-Claire
Zitat von Florentine:
das wird ein Leben im Mittelmaß.


Was ist denn aus Deiner Perspektive so schlimm an Mittelmaß?

Um ehrlich zu sein, sehe ich das wie @unregistriert und würde solche Gefühle nicht auf die leichte Schulter nehmen. Im Grunde sind nämlich solche Denkmuster eine direkte Bahn ins Unglück. Du merkst ja selbst, daß Dir das nicht gut tut.

Was Du versuchen kannst herauszufinden ist, wofür zB eben die perfekte Wohnzimmerlampe für Dich steht.
Schau, das Problem ist ja nicht drei Lampen innerhalb von 5 Jahren zu kaufen, sondern daran nicht wirklich Spaß zu haben.

Deine Beschreibungen sind sehr Ergebnisorientiert, nicht Handlungsorientiert. Der bessere Fußboden, der endlich schöne Garten, die perfekte Lampe.... Dabei sind das ja alles Dinge mit denen wir eigentlich Leben. Das Lachen der Kinder und Freunde, welche durch den Garten klingt. Die Lampe, die die Seiten des spannenden Buchs, welches man liest erhellt, der Fußboden, der eben jedem Schritt von uns im wahrsten Sinne des Wortes Boden unter den Füßen bereitet.

Wenn Du mit Begeisterung immer wieder neue Lampen besorgst, sie mit Vergnügen anbringst und es lustig findest, daß Du nach ein paar Monaten eben eine andere haben willst, dann hast Du Spaß am Prozess. Du aber bist auf der Suche nach einem Ergebnis, diese eine perfekte Lampe.

Wofür steht das Ergebnis? Was passiert, wenn Du diese eine Lampe gefunden hast? Was ändert das für Dich?

Ich habe ne Freundin, die ist mit Mitte 30 in eine Band eingestiegen. Berühmt werden die wohl eher nicht, aber darauf kommt es ihr überhaupt nicht an, sie wollte halt endlich wieder Teil einer Band sein und proben, singen, auftreten, Spaß haben. Auch hier ist es wieder nicht der Erfolg oder was andere darüber denken oder wie das wahrgenommen wichtig, für sie ist in einer Band zu SEIN wichtig.

Die Ergebnisse, nach denen Du suchst, beheben das Problem nicht, weil es nämlich nicht die Lampe ist, sondern die Idee, daß, wenn Du erst die perfekte Lampe hättest, dann etwas wäre....

Finde heraus, was dieses etwas ist....

Viel Glück für die Suche!

16.06.2018 12:19 • x 6 #9


F
Vielen Dank für eure Antworten.
Ich denke, ich werde mir demnächst mal einen Therapeuten/Coach suchen.

@unregistriert
Ich würde tatsächlich am liebsten in Teilzeit arbeiten, das können wir uns aber nicht leisten im Moment.
Meine Bedürfnisse. tja, wenn ich das so genau wüsste.
Ich komme mir irgendwie doof dabei vor, aber selbst einen eigenen Kleidungsstil habe ich mit meinem Alter noch nicht gefunden.
Das Gefühl ist auch trügerisch, finde ich. Denn vor ein paar Tagen z.B. hätte ich Stein und Beim geschworen, dass die Idee mit dem Tattoo richtig und voll mein Bedürfnis ist und ich bin und so.
Jetzt habe ich es und bin unsicher darüber.
Es fühlt sich halt nicht so an, als könnte ich meinem Bauchgefühl trauen.

@Kummerkasten007
Ich weiß, das denke ich auch. Doch um all das verwirklichen zu können, fehlen mir etwa 50k Euro und 5 Stunden Freizeit am Tag.
Und selbst dann könnte ich ja nicht schwören, dass ich Happy und zufrieden in meinem Garten sitzen würde.

@E-Claire
Der Gedanke. Hm. Dass ich mein Wohnzimmer betrete und denke: super, MEIN Wohnzimmer.
Das wäre wenn da die richtige Lampe und der richtige Fußboden wären.
Und ein Fenster mehr und. . .
dass auch andere Leute reinkommen und es bei uns gemütlich und schön finden.
Ob das so ist, weiß ich nicht. Ich fühle das jedenfalls nicht so.
Vielleicht übertrage Ich auch meine innere Ablehnung nach außen, aber wir bekommen nicht viel Besuch und es kommt auch niemand rein und sagt: wow, schön hier.

Das ist nicht meins.
Das ist der Kompromiss aus irgendwie vielleicht meins und den Vorstellungen meines Mannes sowie finanziellen Möglichkeiten.

Das Tattoo ist nur meins, unten rechts aber zu dunkel. Was habe ich gedacht? I h weiß nicht. Dass ich mich anziehend fühlen würde, etwas hätte, auf das ich stolz bin, was mich besonders macht.
Das ist aber nicht eingetreten. Alle sagen, dass es toll ist, aber es fühlt sich nicht so an. Weil es unten rechts zu dunkel ist. Wobei ich mich damit noch arrangieren kann.
Es wird vermutlich nicht das letzte Tattoo gewesen sein. Ich bin nur unsicher damit, ob genau diese Machart zu mir passt.

In 4 Wochen habe ich meine Brust op.
Da wird es mir vermutlich hinterher ähnlich gehen.
Ich hoffe, einen großen und langjährigen Komplex loswerden zu können. Mal sehen, was dann am Ende tatsächlich dabei rauskommt.
Schlechter werden kann's kaum.

Mein Mann beäugt das mit Argwohn, lässt mich aber machen.

In einer Band wäre ich auch gerne. Aber i h bezweifel, dass ich gut genug singe und musikalisch genug bin. Und dann wüsste ich auch gar nicht, welche Musikrichtung .

16.06.2018 12:56 • x 1 #10


K
HI @Florentine

wer freut sich nicht, Menschen zu begegnen, die alles optimal lösen wollen? Grundsätzlich keine schlechte Eigenschaft, Aufgaben optimal lösen und Höchstleistungen zu erbringen. Diese Menschen haben meist ein hohes Selbstvertrauen, wissen aber auch, dass ihre hochgesteckten Ziele nicht immer erreichbar sind und auch nicht ausschließlich von ihrer Leistung abhängen - dennoch können sie auch damit gut umgehen.

Und bei Dir - ist das anders. Du läufst in einem Hamster-Rad - ständige Unzufriedenheit und Unruhe - und kein Ende. Dein Selbstwertgefühl misst Du an deiner Leistung und an der Anerkennung durch andere - extrinsisch motiviert. Damit nimmst Du dir sehr viel Lebensfreude und Lebensqualität, denn wie zu lesen ist, stehst Du permanent unter hoher Anspannung. Das ist nicht nur für Dich selbst, sondern sicherlich auch für deinen Mann und für deine Kinder anstrengend, mit deiner ständigen Unruhe und Unzufriedenheit umzugehen. Die ständige Suche nach Wertschätzung durch andere, das hohe Bedürfnis nach Anerkennung lähmen und belasten dein Gefühlsleben durch Frustration, Stress und ständig gefühlter Überforderung.

Hast Du dir schon mal die Frage gestellt, wie Du dir deine Work-Life-Balance vorstellst, wie die aussehen soll? Welchen Platz deine Familie in dem Ganzen einnehmen darf oder soll? Hast Du dir darüber schon mal Gedanken gemacht? Gibt es überhaupt regelmäßige Erholungsphasen mit deiner Familie? Was machst Du zur Aufrechterhaltung deiner psychischen und physischen Gesundheit?

Der Schritt zu einer Therapie zeigt, die Situation zu ändern. Eine kognitive Verhaltenstherapie wird Dir helfen, neue Perspektiven aufzuzeigen z. B. mit Misserfolgen und auch mit Mittelmaß konstruktiv umzugehen und vor allen Dingen sich realistische Erwartungen zu setzen. Das wird nicht nur dein allgemeines Wohlbefinden steigern, sondern auch für deine Familie ein Segen sein, diese neue Lebensfreude bei Dir zu entdecken.

Ich wünsche Dir dazu alles Gute.

16.06.2018 14:00 • x 1 #11


F
Meine Kinder nehmen davon, glaube ich, nicht allzuviel wahr, denn sie sind das Einzige, was ich so wie es ist als vollkommen annehmen kann. Sie sind toll, und das, und dass ich sie liebe auch wenn wir mal streiten, sage ich ihnen regelmäßig.
Klar machen wir auch Ausflüge. Wir gehen zum Reiten und Turnen einmal pro Woche und das macht mir auch Spaß.
Leider kommt mein Mann selten mit, aber das steht in meinem anderen Thread.
Meine Work-LifE-Balance finde ich im Moment eigentlich gut. Im Herbst reduziere ich meine Stunden nochmal um 20% dann habe ich wieder etwas mehr Luft.
Mein Job macht mir normalerweise großen Spaß, ich arbeite gerne, auch wenn es in den Arbeitsspitzen , so wie gerade, immer viel ist und anstrengend.


Das alles trägt auch massiv dazu bei, dass ich die Situation in meiner Ehe so schlecht einschätzen kann und den Schritt, mich zu trennen, nicht gehen kann. Ich traue mich nicht.
Nachher war das auch nur eine meiner Launen?!

16.06.2018 14:14 • x 1 #12


E-Claire
@Florentine

Zitat von Florentine:
Und selbst dann könnte ich ja nicht schwören, dass ich Happy und zufrieden in meinem Garten sitzen würde.

Was genau ist für Dich Zufriedenheit? Wie fühlt sich für Dich Glück an?

Vielleicht schreibe ich später noch ein paar Zeilen. Bis dahin.

16.06.2018 14:35 • #13


F
Ich weiß es nicht.
Zuletzt glücklich und zufrieden war ich auf einer Beerdigung.
Klingt schräg, aber nach all dem Kummer hat die ganze Familie abends am Lagerfeuer gesessen, wir haben Gitarre gespielt, gesungen und geredet. Das war schön, weil da so ein starkes Gefühl von Zusammenhalt, Kraft und Ruhe gewesen ist.
Da war mein Mann allerdings nicht dabei.

16.06.2018 15:01 • x 1 #14


Kummerkasten007
Zitat von Florentine:
Da war mein Mann allerdings nicht dabei.


Wie gefangen fühlst Du Dich in der Ehe und mit einer Immobilie?

16.06.2018 15:27 • #15


A


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