Wie leicht sich Geliebte manipulieren lassen!

Zitat von bluesea:

Liebe uvwxy
So wie es ist, ist es für Dich gut und so soll es auch bleiben.

Ich finde, es gibt gar keinen Grund, etwas zu ändern. Du lebst seit 17 Jahren gut damit.

hallo bluesea

glaubst du wirklich, dass es ihr gut geht damit ?
glaubst du nicht, es hat einen grund weshalb uvwxy hier ist ?

es ist kurz vor weihnachten, sehnsüchte, hoffnungen, enttäuschungen haben sie meiner einschätzung nach hierher geführt.
und sie kommt allein nicht klar, weil ihr der mut fehlt zu tun, was zu tun ist, damit ihr das, was sie im weihnachtsthread schrieb zuünftig erspart bleibt :

Zitat von uvwxyz:

Ich werde den Heiligen Abend wieder so verbringen, wie die letzten Jahre.
Zuerst mit mir selber feiern, mit Gitarre, Christbaum und vielen Tränen.
Dann zu meinen Eltern fahren und dort sagen, es geht mir gut.
Und eigentlich nur auf den nächsten Tag warten, ob mich mein Freund (der selbst Familie hat) besucht.

Also alle Gefühle durchmachen in verdammt kurzer Zeit.

Außer es wird sich vorher an meinem Leben noch was ändern. Das wäre aber ein richtiges Wunder.

fest- feiertage, geburtstage, urlaubstage, sehnsuchtsstage ständig allein verbringen zu müsen, während der andere es sich in seinem zuhaus gut gehen läßt bringen wohl niemanden spass.

unglückliche geliebte und das gefühl zweite wahl zu sein ist nicht erhebend, die angst hält fest - und angst ist ein schlechter berater ...


@ uvwxy
das wunder auf das du wartest kann kommen, wenn du dich veränderst und dich loslöst aus deinem drama. dann kann dir auch ein mann begegnen, der dich liebt und schätzt - und die weihnachtstage und festtage und viele andere tage mit dir verbringen will, es nicht erwarten kann dich zu sehen und jemand, der sich darauf freut, und jemand, der frei ist für dich!

@ alena,

ich glaube schon das dies nicht ernst gemeint war von bluesea .

Vielleicht fällt es mir auch leichter, das alles auszuhalten, weil ich es nie anders kennengelernt habe. Ich befürchte nur, dass ich mittlerweile schon viel zu ge- oder beschädigt bin, um normal zu leben.

Nö, das ist es nicht. So vieles sieht man und macht es trotzdem nicht.

Du hälst einfach nichts von Dir selbst. Du bist es Dir selber nicht wert die Einzige zu sein. Und solange Du so von Dir denkst, kann er machen, was er will. Und Du wirst Dich weiter im Selbstmitleid suhlen und darauf warten, dass ein Engel kommt und alles für Dich löst.

Eines Tages wirst Du in den Spiegel schauen und Dein Leben ist vorbei. Das hast Du dann als Nummer 2 eines Mannes verbracht, anstatt jetzt mal den Schlussstrich zu ziehen, Liebeskummer zu haben und in einigen Monaten weiter zu gehen und die Chance zu haben die Nummer 1 eines Mannes zu sein. Die Frau, zu der er sich bekennt.

Hallo Liebes, du musst schon wissen fuer dich, ob du ihn mit allem Drum und dran fuer fest und ewig fuer dich allein haben willst. Und er andersherum auch! Alles andere ist Bequemlichkeit und zur Routine mutiert. Was wuerde passieren, wenn du sagst, entweder sie oder ich? ... Er wuerde gehen, sich fuer seine Frau entscheiden, das ist deine Urangst.
Du willst dich davon befreien, Betroffene finden, also Unterstuetzung weil es dir damit nicht wirklich gut geht, sonst wärst du ganz bestimmt nicht hier bei uns gelandet. Aber Liebes, helfen bzw. den alles entscheidenden Schritt wagen, das musst du allein.

Welchen Rat kann man dir geben? Weitermachen ganz sicher nicht, oder moechtest du ewig in dieser Traurigkeit der Nebengesellin ohne Recht und Anspruch verharren? Grosse Liebe hin oder her, waere es bei ihm genauso, waerst du jetzt nicht an diesem Punkt, wo du eigentlich nicht nochmal 17 Jahre weitermachen willst.

Vielleicht ist meine Geschichte contraproduktiv für Dich, aber vielleicht
erweitert es die Sichtweise der Anderen.
Ich männlich, verheiratet seit 11 Jahren, hatte eine dreijährige Affäre
zu einer mir bis heute wunderbar warmherzigen Frau, die mich zum ersten
Mal in meinem Leben spüren ließ, was Wärme und Gefühle bedeuten.
Warum bin ich dann nicht bei ihr? Wenn das Leben und die Umstände so einfach wären!
Meine Frau hat mich, leider zu spät erkannt, lediglich aus Geldgründen
geheiratet. Ich verstehe bis heute nicht, dass ich es nicht merkte. Ich
denke die emotional sehr traurige Phase damals haben mich geblendet,
das hat sie genutzt.
Eine bereits geplante Scheidung hätte mich finanziell von vorne anfangen
lassen. Das hätte ich aber für mein neues Glück getragen. Wie das Schicksal aber so spielt wurde meine Frau während meinen
Scheidungsplänen schwer krebskrank, somit waren diese Geldüberlegungen
nicht mehr relevant, vielmehr war es jetzt meiner Affaire nicht mehr
möglich mit dieser Trennung von meiner Frau umgehen zu können, denn ich
muss , wie sie sagt, meine Frau pflegen. Vielleicht hat sie Recht?
Somit bete ich täglich, dass meine Affaire niemanden kennenlernt und lebe
weiter mit dieser Frau, die bis heute kein Danke findet, dass ich ihr
jede nur erdenkliche Therapie bezahle. Das ist halt so sagt sie.
Also hört auf die Geliebte, sehr oft, wie in meinem Fall eben wirklich geliebt,
blöd und doof und als *beep* darzustellen. Meine Frau müsste
meiner Geliebten täglich, danken, denn nur durch sie
finde ich die Kraft, bei dieser Frau zu bleiben und sie zu pflegen.
Würde meine Frau hier ihre Geschichte (wenn es eine Scheidung gegeben
hätte) schildern, dann wäre ich ein mieser Ehebrecher und mein
geliebter Engel eine *beep*, die sich in eine intakte Ehe drängt.
Ich empfinde einen Menschen, der 17 Jahre liebt, nicht dumm. Du liebst!
Jeder Mensch, der liebt, lebt und Leben ist unsere Aufgabe. Je ehrlicher
man liebt, desto einfacher lebt man. Alles Gute und hör auf Dein Herz.
Der Mann, der hofft, dass es für die wahre Liebe nicht zu spät ist

Oh man Zu spät, nun hätte ich beinahe geschrieben, mir kommen gleich die Tränen... aber das mache ich aus Anstand nicht, da der Zynismus an dieser Stelle und in diesem Forum wohl fehl am Platze ist...

Sei mir nicht böse, aber für mich unterscheidet sich Deine Schilderung im Grunde in nichts von denen der anderen, die nicht mit ihren 2. Geigen zusammenkommen, weil sie sich nicht von den ungeliebten, bösen Ehefrauen trennen können... gut, Du schreibst, Du liebst (sinngemäss, so verstehe ich es?) Deine 2. Geige... das glaube ich Dir dann auch.Ist überdies aber sicherlich eher die Ausnahme denn die Regel, glaube, das wissen wir wohl alle, die wir bis drei zählen können.Aber die Krebserkrankung Deiner ungeliebten Gattin, die Dich zudem aus rein finanziellen Gründen geehelicht hat, ist für mich nur ein vorgeschobener Grund wie die der anderen Dirigenten auch... rückt für mich gar nichts in ein besseres Licht.Nicht unter den gegebenen Umständen, die Du schilderst... also GRUNDLEGEND eigentlich das selbe wie (fast) immer und überall...

Worauf wartest Du nun genau? Darauf dass Deine Frau stirbt und Du dann frei bist für Deine Geliebte? Ich weiss nicht, wie schwer Deine Ehefrau erkrankt ist, aber sollte sie genesen (?), wirst Du ja auch dann Gründe haben, Dich nicht zu trennen... ist doch ein Rattenschwanz ohne gleichen.

Wenn Du Deinen ach so geliebten Engel so sehr liebst, und der Engel Dich, aber weder Du liebst Deine Gattin, noch umgekehrt... Erkrankung hin oder her, was hindert Dich dann, einen Cut zu machen und Dich zum Engel zu bekennen?


Sorry, falls mein Beitrag irgendwie pampig rüberkommt, so ist es nicht gemeint, aber es ist eben das, was mir dazu punktgenau in den Sinn kommt... (mit dem Fazit, Gründe hin und her, ist doch letztenendes immer das selbe! und 2. Geige bleibt 2. Geige ...oder auch Geiger bleibt Geiger ).


Liebe Grüsse,

Karma

Du schreibst dass deine Frau dich nur wegen des Geldes geheiratet hat. Böse Frau aber auch. Und dann noch eine Stiuation geistiger Umnachtung für die Eheschliessung auszunutzen. Da fragt man sich doch unter was für Vorraussetzungen manche Leute eine Ehe eingehen. Ihr sucht immer eine Rechtfertigung ,meisst in Form der bösen Ehefrauen/Ehemänner, für euer Verhalten.

So gross kann die Verlockung des Geldes für deine Frau nicht gewesen sein denn an anderer Stelle steht, dass du im Falle einer Trennung wieder von vorn anfangen müssetst. Dh. wenn es überhaupt stimmt was du scheibst, hat deine Frau wohl offenbar Einiges dazu beigetragen.

Ich halte deine Geschichte von vorne bis hinten für unglaubwürdig.

Erzählt doch den betroffenen Frauen, damit diese die Enscheidung für sich selbst treffen können! So einfach ist das!
Ihr lebt eine Lüge und meint daß die betroffenen Menschen das nicht erfahren dürfen? Besonders diese krebskranke Frau, meinst du wirklich sie will die letzten Jahre ihres Lebens mit einem Mann verbringen, der eine eine andere liebt?
Was für eine verlogene Welt!

LG Marga

Ich muss jetzt mal eine Frage stellen, die sich mir schon seit einiger Zeit aufdrängt:

Warum geht es in einer Ehe mehr um den Trauschein als um Liebe?

Ich habe hier wirklich das Gefühl, dass dieses Stück Papier wichtiger ist, als das Glück zweier Menschen.

Und warum wird diese dämliche Urkunde als Ausrede genutzt, um sich selbst und andere zu betrügen (sei es mit S. oder Liebe)?

Ich muss vieleicht nochmal sagen, dass ich nicht der Meinung bin, dass die Ehefrau böse ist. Ganz im Gegenteil! Es ist nun mal so, dass jeder Mensch anders ist, wenn das Gegenüber jemand anderer ist. Hoffentlich ist das nicht zu kompliziert gesagt!
Oft passt es halt nicht mehr und man bleibt dennoch zusammen, weil man sich vor Neuem fürchtet.
Bei mir ist es so, dass die Ehefrau das Ganze sicher weiß und auch so akzeptiert. Sie ist sich sicher, dass er nicht geht. (Warum? Das habe ich noch nicht herausgefunden.) Wenn sie da etwas ändern wollte, hätte sie es längst getan.
Ich befürchte, ihre Liebe ist noch zu groß. Aber ich kann mich auch täuschen und es ist finanziell gesehen bequemer. Aber so schätze ich sie nicht ein. Ich kann nur Vernutungen darüber anstellen - kann auch sein, dass sie in ihrem Alter einfach nur nicht alleine sein möchte bzw. keinen Neuanfang mehr machen will. Dann schon lieber die Situation so belassen.
Ich habe nie behauptet, die Ehefrau sei schuld. Was zwischen den beiden los ist, geht mich nichts an! Denn diese Ehe dauert schon länger, Jahre vor mir haben die beiden schon zusammen verbracht.

Liebe uvwxxyz,

Zitat:

Wenn sie da etwas ändern wollte, hätte sie es längst getan.

Genau. Du triffst den Nagel auf den Kopf. Wenn Du an Deiner Situation etwas ändern wolltest, hättest Du es längst getan.

In die Richtung, in die ich etwas ändern will, kann ich es nicht.

Genau.
Deshalb ist es gut so, wie es ist. Besser bekommst Du es nicht.

Aber hoffen kann man immer! Und man merkt sicher, dass es bei mir noch so ist. Erst wenn die Hoffnung weg ist, wird sich bei mir etwas tun, denke ich.

Danke für deine Gedanken bluesea!