Ricky
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Zitat von elisabeth123:
Das stimmt, die gibt es!
Eine Kollegin von mir hat sich das ganz bewusst so ausgesucht. Die hatte 15 Jahre eine Affäre, mal war die inniger mal waren es nur wenige Treffen im Jahr. Der Mann blieb die ganze Zeit verheiratet. Sie wollte sich nicht mehr fest binden, hatte nach vielen Jahren als klassische Hausfrau mit Kindern ein neues Leben begonnen: nochmal studiert, neuer Job, eigene Wohnung gekauft.
Für sie war es mit der Affäre nach eigener Aussage ideal.
Nun ist der Herr Ende 70 und sie telefonieren nur noch ab und zu.
So undramatisch kann so was auch aussehen...
elisabeth123
Zitat von Ricky:Die Frage, die man sich dann hier jedoch stellen muss, ist: Warum ist man so veranlagt und muss sich dafür eine vergebene Person suchen? Der Blödsinn um Wo die Liebe hinfällt ist ja nun hinläglich erklärt: Es gibt diverse Männer bzw. Frauen, die auf andere passen. Sorry, aber wozu den Stress einer Affäre eingehen, der ja durchaus entstehen kann, v.a. wenn Ehepartner das rausbekommt, wenn man auch Beziehungen zu freien Menschen führen kann, die eben nicht gebunden sind. Welcher Anklang steckt da dahinter... ?
Zitat von elisabeth123:
So genau habe ich dann nicht nachgefragt.
Vielleicht wusste die Ehefrau davon, vielleicht war es ihr egal...
Du glaubst nicht wie viele Menschen nach Jahrzehnten Beziehung mit allen möglichen Arrangements in der Ehe bleiben, weil man sich nicht trennen möchte aufgrund diverser Vorteile. Dass sich der Partner seine amourösen Bedürfnisse woanders erfüllt ist dann ok.
Ex-Mitglied
Dummda2
elisabeth123
Zitat von Ricky:Doch, das glaube ich absolut. Kenne das ja auch nur zu gut aus dem Beruf. Ich frage mich eben immer, welchen Hintergrund man darin sieht, wenn man eigentlich gar nichts Wirkliches dabei empfindet. Das eventuelle Drama dahinter ist da doch ebenso hoch, wenn nicht sogar höher. Aber gut... vllt. war es der Ehefrau egal. Die Bedürfnisse dahinter sind vermutlich auch recht gruselig.
Ex-Mitglied
elisabeth123
elisabeth123
Sarina80
Zitat von Dummda2:Ich habe wenig bis kein Verständnis fürTeilnehmern einer Affäre (außer sie wurden grob getäuscht). Es geht dabei um eine heimliche Beziehung die nur durch Betrug möglich ist. Man mag die Verantwortlichkeiten unterschiedlich bewerten, aber Teilnahme am Betrug bleibt es halt. Und wenn immer alle so auf der mangelnden Empathie des gebundenen Partners rumhacken, da kann ich nur anmerken, dass der ungebundene Partner wohl auch wenig Empathie hat.
Und die, die vor allem gebundene Partner praktisch finden bekomme ich das große K... Kompletter Egoismus und die Verantwortung mal schnell auf den anderen schieben. Da ist dann quasi der betrogene Partner der Garant für die perfekte Beziehung.
Auch immer diese Verharmlosungen finde ich grotesk. Da will jemand einen gebundenen Partner für sich haben und startet diese Eroberung mit einer heimlichen Beziehung. das ist schlicht hinterhältig. Und uups, da ist der betrogene Partner auch noch sauer. Was soll das? Wenn mir jemand im Beruf den Posten streitig amchen will, dann greift mich diese Person gerade an. Und dann zu argumentieren, verantwortlich sei doch der Chef, denn er würde entscheiden, geht vollkommen fehl. Der mag zwar verantwortlich sein, aber der Angriff kommt ganz klar aus dieser anderen Ecke.
Aus meiner Sicht findet hier sehr viel Heuchelei und Selbstbetrug statt. Aber klar, jetzt kommt wieder Moralkeule Intoleranz, geh mal raus aus der Opferhaltung Du bist verbittert. Packt es Euch in eine Mülltüte und macht eine Schleife drum. Ich habe hier meine Meinung gesagt, nicht, nicht weniger. Und dass hier einige anderer Meinung sind, ist ja bekannt. Anderer Meinung kann man auch sein. Nur ich schade keiner dritten Person mit meiner Meinung, bzw. dem daraus resultierenden Verhalten.
kuddel7591
Zitat von frischgeföhnt:Liebe Dummda..
Dann ist doch alles gut.
Yosie
Zitat von uvwxyz:
....
Dabei denke ich, dass ich nicht manipuliert werde (hoffe ich zumindest). Ich bin diejenige, die sich ständig einredet: Das schaffst du schon! Du verzichtest jetzt auf Familie - komm klar damit! Du verwartest für ihn die Zeit, aber du hoffst ja auf eine Veränderung.
Meiner Meinung nach manipuliere ich mich selbst mit meiner Hoffnung und meinen Gedanken.
Denn er hat nie wirklich etwas versprochen.
Oder sehe ich nicht, dass ich manipuliert werde?
Wie geht es selber Betroffenen? Was sagt ihr dazu? Sind wir (Geliebten) wirklich so dumm?
Zitat von elisabeth123:
Muss es denn immer gleich gruselig sein?
Angenommen ein Paar heiratet mit 25, sie sind 30 Jahre verheiratet und waren sich immer treu. Sie haben eine tiefe Verbindung, Kinder und eine große Familie. Allerdings ist das ganze eher eine Freundschaft geworden. Man will gemeinsam alt werden, aber bei einem Part gibt es kein Interesse mehr an S..
Man einigt sich darauf die Beziehung zu öffnen. Alles ohne Heimlichkeiten.
Sowas mögen nicht alle Leute anstreben, aber per se da Tod und Teufel hinter zu vermuten finde ich was intolerant.
Sarah1972
Gracia
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