Wie leicht sich Geliebte manipulieren lassen!

Opfer bin ich keines. Wenn, dann sind wir es beide oder auch 3(Ehefrau).

Aber als Opfer sehe ich mich nicht! Hab mir das selber ausgesucht, also muss ich damit leben, oder was ändern.

an noch n gast

Meine Karriere hab ich ohne ihn gemacht. Habe Studium abgeschlossen. Arbeite seit 13 Jahren! Bin Lehrer. Er war Arbeiter in einer Firma. Also nicht mal annähernd was mit hochschlafen zu tun.

An die Ehefrau denke ich sehr viel. Ich kann nicht verstehen, dass sie mal ihrer Wut oder Trauer Luft macht. Ich müsste mal vermuten, dass es ihr egal ist. Denn es kam noch nie eine Reaktion gegenüber mir oder auch ihn. Seit Jahren warte ich darauf. - Ganz ehrlich, ich wünschte, sie würde etwas sagen.

Was spricht denn dagegen dein Geliebtendarsein weiter zu leben wie du es bereits kennst. Du bist doch schon so konditioniert auf die 2 Geige, das eine normale Beziehung für dich todeslangweilig ist.

Was erwartest du eigentlich von deinem Leben? Was soll sich denn ändern?

Oder lässt du das Schicksal entscheiden wer von euch dreien übrig bleibt?

17 zen Jahren, das ist fast so lange wie das Leben vor ihm!

Wie .... wer stellt hier die Frage nach der Ehefrau? Die zählt doch gar nicht mehr

Was erwartest du eigentlich von deinem Leben? Was soll sich denn ändern?

Naja, vielleicht will man immer das, was man nicht hat. Also normales Alltagsleben in einer normalen Beziehung. Familie mit allen Freuden und auch Problemen.

wenn ich noch 17 jahre zu leben habe, dann möchte ich sie nicht so sinnlos verbraten .aber jeder so wie er es braucht

Zitat von uvwxyz:

Was Beruf, Freizeit, .... betrifft bin ich in Führungspositionen tätig, was ich als kleine eingeschüchterte Person nicht könnte. Das klingt so richtig nach Karrierefrau, welche ich nie sein wollte.
Aber es hat sich so ergeben. Der einzige Bereich, in dem ich nicht LEBE, ist das Privatleben. Ansonsten hab ich mein Leben ja im Griff, und das nicht einmal schlecht.

Vielleicht ist das ja auch normal, dass man nicht alles haben kann.

wir bekommen oft nicht das was wir wollen, sondern das, was wir brauchen um zu lernen und daran wachsen zu können.

das berufliche und das private sind unterschiedliche paar schuhe. ein beruflich sehr erfolgreicher mensch kann im zwischenmenschlichen bereich sehr ängstlich und verunsichert sein, oft versucht er dieses gefühl im beruf oder durch sport oder hobby zu kompensieren.

ihr habt aufgrund der ferne über viele jahre eine grosse projektionswand füreinander aufgebaut, voller idealisierungen und schönen farben - ob der alltag die farben abblättern lassen würde werdet ihr nie erfahren und das ist, meiner ansicht nach, dann später sehr schwer einem anderen partner, der vielleicht in mein leben kommt und besser zu meinen wünschen und vorstellungen nach gemeinsamkeiten passt, überhaupt eine chance zu geben. wer hält dieser hohen idealisierung schon stand ? ... eine idealisierung, die auf illusionen beruht weil sie sich noch nicht alltagstauglich zeigen konnte.

wir selbst haben den schlüssel in der hand, ich kann eine tür schliessen und andere öffnen.

möchte ich eine partnerschaft nach meinen wünschen, vorstellungen und bedürnissen leben - suche ich mir jemanden, mit dem ich in die gleiche richtung schauen kann - so schaffe ich mir einen rahmen, damit sich das, was ich mir vorstelle erfüllen kann.

das einzige was ich mal bereute als ich auf mein leben zurückblickte, war nicht das, was ich getan habe, sondern das, was ich versäumt habe zu tun, obwohl es die möglichkeiten dazu gab, meine angst hinderte mich daran. ich habe auch erkannt, dass damals einiges mehr von meiner angst als von der liebe beherrscht war.

dazu es gibt einen passendes zitat aus : ein kurs in wundern :

deine aufgabe ist es nicht, nach liebe zu suchen,
sondern einfach alle barrieren in dir selbst zu suchen und zu finden,
die du gegen sie gebaut hast.

naja, motorbiker, sinnlos kann man ja nicht sagen. Der Mensch wird ja durch die Summe der Erfahrungen, die er macht, so, wie er nun ist. Und ich bin sicher kein schlechter Mensch geworden.

Dass man mehr Sinn ins Familienleben oder in die Partnerschaft bringen könnte, stimmt. Aber in vielen anderen Bereichen im Leben, ist mein Tun (nicht die Affaire) sicher nicht sinnlos.

Dabei könntest auch sagen, alle Menschen, die keine Familie gründen, leben sinnlos. Und das ist nicht so!

Zitat von uvwxyz:

Kann aber auch sein, dass es nur mir so geht!

Kurz zu meiner Situation: Ich warte.
Und das schon sehr lange . Also meine Geschichte ist nichts Aktuelles oder Neues. Seit 17 Jahren bin ich mit meiner großen Liebe heimlich zusammen.

Wenn mich jemand um Rat fragen würde zu solch einer Situation, würde ich sagen: Warum ist man so dumm, so lange zu warten, ohne dass sich die Situation ändert?
Ich kann es leider nicht genau sagen. Das Warum ist nicht zu beantworten, weil es so viele Dinge sind.
Dabei denke ich, dass ich nicht manipuliert werde (hoffe ich zumindest). Ich bin diejenige, die sich ständig einredet: Das schaffst du schon! Du verzichtest jetzt auf Familie - komm klar damit! Du verwartest für ihn die Zeit, aber du hoffst ja auf eine Veränderung.

Meiner Meinung nach manipuliere ich mich selbst mit meiner Hoffnung und meinen Gedanken.
Denn er hat nie wirklich etwas versprochen.
Oder sehe ich nicht, dass ich manipuliert werde?

Wie geht es selber Betroffenen? Was sagt ihr dazu? Sind wir (Geliebten) wirklich so dumm?

Bin aber über jede sich ergebende Diskussion hier froh. Vielleicht schreibt mal wer seine Gedanken hier herein?

Da ich darüber nicht reden kann, wäre ich froh hier ein paar Gesprächspartner zu finden .
Angst vor Verurteilung hab ich nicht. Ich weiß auch genau, dass ebenso bitterböse Meinungen über meine Lebensumstände hereinschneien können und werden. Auch das halte ich aus !

nur du kannst die situation ändern

Wenn sie dir den Gefallen seit 17 Jahren nicht getan hat, etwas zu sagen, solltest du auch für die Zukunft nicht damit rechnen. Vielleicht hat sie selbst einen Liebhaber, vielleicht lebt sie in einer Zweckgemeinschaft mit ihm oder sonst was.

Ich finde das aber auch unerheblich. Entscheidend dürfte sein, dass du seit 17 Jahren verarscht wirst. Wer sich nach so langer Zeit noch nicht für eine offene Beziehung mit dir entschieden hat, dürfte das auch weitere 17 Jahre aushalten. Warum tust du dir das an ?

Du fragst ob die Geliebten wirklich so dumm sind. Ich würde sagen nicht alle. Aber % rechnen sollte für dich als Lehrerin kein Problem darstellen und dann rechne dir mal aus, wieviel % deines Lebens du mit warten verbringst. Das dürfte deine Frage beantworten

Hallo uvwxyz,

hast du dir schon mal vorgestellt, wie es für dich sein wird, wenn er dich verlässt?
So wie ich es verstanden habe, hat eure Beziehung schon einen gewissen Alltagsanteil..ihr seht euch täglich, Besorgungen werden erledigt, viel Vertrautheit, klar nach 17 Jahren.

Für mich schon fast wie eine Ehe. Bisher sind alle einverstanden, auch die offizielle Ehefrau. Wie lange noch?
Die Jahre plätschern dahin..vielleicht kommt es auch so, dass er irgendwann zu dir kommt, als alter Mann (Altersunterschied), der versorgt werden will, weil die Frau endgültig die Faxen dicke hat?!

Es lohnt sich, mal intensiv und ehrlich die Möglichkeiten zu durchdenken.

Wenn er dich verlässt, erwartet dich wirklich die emotionale Hölle und es ist sehr schwer da durch zu gehen, besonders ab einem gewissen Alter, kannst du hier live lesen!
Wenn nicht, bleibt die Frage, bist du in einigen Jahren zufrieden und glücklich, wenn ihr offiziell zusammen seid?
Zur Zeit gehst du weder vor noch zurück. Keine Freiheit, nicht offen für was Neues, das wird sich rächen!
Die Fragen, die du hier gestellt hast, sind von dir selbst schon lange beantwortet. Du willst nichts ändern...da hilft wohl auch Reden nix mehr!

Ehrlich, ich möchte nicht in dieser Situation sein.

Wünsch dir viel Kraft

GLG
Uli

Für mich wäre Verlassenwerden so, wie es vielleicht auch für eine echte Partnerschaft wäre. Da unsere Beziehung keineswegs nur auf S.. ausgerichtet ist. Ein Betthäschen für 17 Jahre ist wohl etwas übertrieben. Bei uns zählt ja die gemeinsam verbrachte Zeit ja wirklich als Beziehung.

Die Ehefrau ist mir immernoch ein Rätsel. Da ich auch nichts von seiner Ehe wissen will (von ihm), weiß ich wirklich nicht, was da zuhause abgeht. Kann man das wirklich als Zweckgemeinschaft ansehen? Solange er zuhause die Arbeit erledigt (meine damit nicht S..) und das finanzielle passt? Ist das möglich?

Ich wünschte, sie würde mich mal ansprechen auf das Thema. Aber das tut sie nicht.

Uli, du hast recht, ich jogge auf einem Punkt und komme nicht vorwärts. Weil ich vielleicht auch zu feig bin, um sie anzusprechen.
Wäre das meine Aufgabe?
Was meint ihr dazu? Wer hätte eigentlich das Recht dazu mal ein Machtwort zu sprechen?

Wer hätte eigentlich das Recht dazu mal ein Machtwort zu sprechen?

Jeder, der an der Sache beteiligt ist. Macht nach meiner Rechnung: 3.

Nur wirds wahrscheinlich nicht passieren. Er hat keine Veranlassung was zu ändern - läuft ja alles super.

Seine Ehefrau und Du - Ihr seid beide gleich. Ihr seht weg und hofft, dass irgendwann mal jemand kommt und eine Entscheidung für Eucht trefft. Ihr beide wollt nichts sehen, nichts hören, nichts sagen. Wahrscheinlich weil Ihr beide Angst habt, er entscheidet sich endlich - für die Andere. Und dann steht ihr allein da. Dabei seht ihr nicht, dass Ihr seid mind. 17 Jahren schon allein seid.

Ich weiß, dass hier alle, die geantwortet haben, Recht haben. Ich würde mir das auch raten. Aber tun kann ich es nicht - bin vielleicht nicht stark genug oder im Kopf/Herz nicht ganz richtig.

Zitat von uvwxyz:

Ich weiß, dass hier alle, die geantwortet haben, Recht haben. Ich würde mir das auch raten. Aber tun kann ich es nicht - bin vielleicht nicht stark genug oder im Kopf/Herz nicht ganz richtig.

selbsterkenntnis ist der erste weg zur besserung