Hallo liebe Gruppe,
ich wende mich an euch um mich auszutauschen, vielleicht auch ein Stück weit Trost zu bekommen.
Ich habe mich vor drei Wochen von meiner Freundin (22) getrennt. Grund dafür waren diverse Probleme die wir hatten.
Zum einen haben wir sehr unterschiedliche Jobs (Sie Sekretärin, ich Veranstaltungstechniker), außerdem gab es
unterschiedliche Auffassung zum Thema Impfung, Corona, Zukunftswünsche etc.
Der Hauptgrund war aber, dass sie vor einem Jahr einen Seitensprung hingelegt hat, der mich echt auf die Bretter schickte.
Wir haben es dann ein Jahr lang probiert aber ich habe diesen Vertrauensverlust wohl nie überwunden, deshalb kam es oft zu
Vorwürfen, Streits, Kontrollabsichten usw.
Als sie dann mit einem Arbeitskollegen schrieb und sich an einem Freitag mal angeregt unterhalten hatte (sie hatten sich von einer
kleinen Betriebsfeier abgesetzt und ich fuhr zufällig auf einem Arbeitsweg vorbei und sah sie) ging bei mir wieder die Talfahrt los.
Sie sagte das da nix ist, er gleichgeschlechtlich ist, Kinder hätte und verheiratet wäre. Zwei Tage später revidierte sie ihre Aussage, dass er gleichgeschlechtlich ist. Sie hätte das falsch verstanden und würde gerne mit ihm schreiben (natürlich rein freundschaftlich. ).
Das hatte mich nach dem Betrug von damals derart getroffen, dass ich echt Probleme bekam mich im Alltag zu konzentrieren.
Als es daraufhin einen Streit gab und sie mir wiederholt dabei sagte: Dann halte mich nicht länger hin, war es soweit und ich sagte:
Dann war es das jetzt.
Große Tränen, Nervenzusammenbrüche, eine Nacht ohne Schlaf und die Bitte einer Kontaktpause von ihr.
Sie flehte mich an bei ihr zu bleiben und das sie mich braucht. Unter Tränen antwortete ich: Du brauchst niemanden, auch mich nicht. Sieh uns an was hier ständig passiert. Wenn wir den Schritt nicht gehen, werdern wir daran zerbrechen.
Wir taten dies und trafen uns eine Woche später. Sie kam mit einem riesen Liebesgeständnis und was sie alles an sich ändern wolle.
Ich habe da wiederholt erkannt, dass sie sich zu sehr für die Beziehung verbiegen wollte und sagte darauf dass sich bei mir an meiner Meinung nichts geändert hat.
WIr trennten uns daraufhin, zum Glück jedoch sehr gefasst und vernünftig. Ich schätze sie sah es irgendwo dann auch ein, dass
es nicht mehr so weitergeht.
Natürlich habe ich später gemerkt dass sie sehr verletzt war.
Die Woche darauf ging es mir ganz gut damit (den Umständen entsprechend). Aber seit dieser und letzter Woche geht es mir damit sehr schlecht, zumal ich weiß, dass sie mit dem Typen von damals und ihrem Ex Freund wieder Kontakt hat.
Ist alles sehr seltsam wenn das dann bei ihr so schnell geht aber das ungute Gefühl einen Fehler mit der Trennung gemacht zu haben, beschleicht mich trotzdem.
Ich habe Hypnose gemacht und über mich derzeit auch in Meditation (die Nächte sind das schlimme zurzeit).
Da ich erst in sechs Wochen auf eine Tournee in die USA fahren kann muss ich die nächsten Wochen irgendwie rumkriegen aber
es fällt mir unglaublich schwer sie loszulassen.
Habt ihr irgendwelche Tips für mich?
Wenn es Unklarheiten gibt, beantworte ich diese sehr gern!
12.10.2021 10:26 •
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