Hallo !
Erstmal, möchte ich dir sagen, du hast keinerlei Schuld an seinem zurückziehen, auch nicht, an dem Beziehungsende. Es ist völlig normal, das man irgendwann an eine Grenze kommt, wo man es einfach nicht mehr aushält, wenn der Partner viele Sorgen um sich hat und fast nur am jammern ist.
Ich kann mir vorstellen, das er sich eventuell sehr und sogar zu viel für seine Arbeit einsetzt, er sich vielleicht auch das Leid, was er unter den Flüchtlingen sieht zu sehr zu Herzen nimmt. ( Viele Psychologen und Psychologinnen leben nicht in einer Beziehung weil sie es nicht schaffen, ihre Balance zu halten während sie so viele verstörte Leute auffinden ).
Und nun merkt er, wie zerrissen er innerlich schon ist, wie ausgebrannt und merkt das du selbst auch bereits unglücklich bist, mit seiner Abwesenheit, kann aber im Moment, mit der wenigen Kraft und der vielen Arbeit nichts daran ändern... um dir und deinem Sohn nicht auf die Last zu fallen, geht er... es hört sich für mich eher danach an, als das er eine andere hätte oder so... ihm ist womöglich alles einfach im Moment zu viel. Geb dir keinesfalls die Schuld!
Lass ihn erstmal, auf das hinauf gehen, auch wenn es schwer fällt, schreibe ihn als Abschlusssatz vielleicht noch ein Du sollst wissen, wenn du jemanden zum reden brauchst, ich wäre gerne da für dich und melde dich dann nicht mehr... entweder, er wird draufkommen, was er sich da regelrecht eigentlich nur selbst antut und wird sich von alleine wieder bei dir melden, oder, er wird Workaholic bleiben.
Es tut mir leid für dich, was du da mit den Männern durchmachen musst. Fühl dich gedrückt
21.10.2015 11:18 •
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