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Wie lange Hoffnung dass Ex-Partner wiederkommt?

U
Zitat von Dornröschen:
Doch in den wenigsten Fällen scheint das ja so zu sein. Wann genau habt ihr diese Hoffnung, dass der Ex zurückkommt, und alles wieder wie früher wird, aufgegeben?
-Wie lange hat das nach der Trennung bei Euch gedauert?
-Gab es bestimmte Anlässe/ Gründe dafür (bspw. neue Beziehung. )
- Habt Ihr Euch nach der Hoffnungsaufgabe besser gefühlt, weil Ihr ein Stück weit das Ende der Ex-Beziehung akzeptiert habt?

Bei mir war es so, als meine Ex mir sagte: Sie bleibt bei ihm, er kann nicht alleine bleiben, Du schon.

War nach wenigen Wochen der Fall, da war die Ex endgültig unten durch. No chance in hell.

Besser habe ich mich viel später gefühlt, das hat verdammt lange gedauert. Ist abhängig, wie man auseinander geht und was damit dran hängt, denke ich.

Daher hat sich auch meine Einstellung in Bezug auf Beziehungen/Ehen etc. geändert: Keine hält ewig. Genieße den Moment und sei gewarnt, der nächste Moment könnte schon der letzte sein.

Seitdem geht´s mir - gut.

L.G.

Udi

24.03.2018 19:44 • x 2 #16


Porcelina1801
Zitat von Dornröschen:

Kann ich gut verstehen. Jegliches Vertrauen ist weg, und das ist mit die wichtigste Grundlage einer Beziehung.

Und auch von Freundschaft.

24.03.2018 19:55 • x 2 #17


A


Wie lange Hoffnung dass Ex-Partner wiederkommt?

x 3


D
Zitat von udi74:
Daher hat sich auch meine Einstellung in Bezug auf Beziehungen/Ehen etc. geändert: Keine hält ewig. Genieße den Moment und sei gewarnt, der nächste Moment könnte schon der letzte sein.



Ich kann Deine Einstellung nach Deinen traurigen Erfahrungen verstehen.
Aber auch wenn das naiv und romantisch klingt- wo bleibt denn da die Sicherheit, die man bei einer stabilen und ernsthaften Beziehung verspüren möchte? Wenn ich jeden Augenblick damit rechnen muss, dass mein neuer Partner mich verlässt, dann könnte ich diesem Menschen von Anfang an nicht richtig vertrauen und würde mich auch gefühlsmäßig erst gar nicht 100%ig auf die Beziehung einlassen, aus Angst wieder jederzeit verletzt werden zu können.

24.03.2018 22:16 • x 1 #18


U
Zitat von Dornröschen:
Aber auch wenn das naiv und romantisch klingt- wo bleibt denn da die Sicherheit, die man bei einer stabilen und ernsthaften Beziehung verspüren möchte? Wenn ich jeden Augenblick damit rechnen muss, dass mein neuer Partner mich verlässt, dann könnte ich diesem Menschen von Anfang an nicht richtig vertrauen und würde mich auch gefühlsmäßig erst gar nicht 100%ig auf die Beziehung einlassen, aus Angst wieder jederzeit verletzt werden zu können.


Schon wahr, das Problem ist nur:

Jede Frau denkt im Laufe der Beziehung genauso und setzt das ggf. knallhart um. Schau Dich mal um, wie viele Affären es hier gibt. Und dann schau, wie viele von Frauen begangen wurden (sprich ihre EM hintergangen haben) und umgekehrt. Letztlich ist die von Dir beschriebene Angst die meine, welche sich im Laufe der letzten Jahre anhand der Erfahrungen meinerseits wie auch der etlicher Foris hier ergeben hat.

Frauen sind für Affären eben leider anfälliger, das wurde hier auch schon von vielen anderen Foris bestätigt. Warum das so ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Meistens ist es 6-uelle Frigidität, Unlust, manchmal auch weltliche Dinge wie Geld, manchmal Midlife-Krisen und und und. Männer sind da nicht unbedingt besser, aber ich bin auch nicht jeder Mann. Ich war immer und werde immer treu sein. Von Frauen kann und werde ich das (leider) nie mehr behaupten, das müssen sie mir erst beweisen. Ich habe mit Treue kein Problem, die Frauen leider schon.

Ich kann also nur zwei Dinge tun: Mich mit der Situation abfinden und das beste draus machen. Oder eben bis zum Ende meiner Tage alleine leben, ohne Frau, ohne Partnerin, ohne Freundin. Quasi das vermeintlich kleinere Übel aussuchen, dass muss man(n) dann mit sich selbst ausmachen.

Daher kann ich mir nur sagen: Je eher ich mich mit dem Gedanken abfinde, dass eine Frau, die ich kennenlerne, irgendwann umfällt (ich bin es übrigens nie), desto weniger hart schlage ich als Mann dann auf. Ist eine bittere, aber wahre Erkenntnis, die das Leben erleichtert.

25.03.2018 04:41 • x 2 #19


Si911
Das ist traurig , aber wohl leider begründet...
mich haben meine Erfahrungen auch gelehrt, nicht mehr einfach zu vertrauen und vom Besten auszugehen, wie ich es früher getan habe...
traurig ist das.

25.03.2018 05:08 • x 2 #20


U
Zitat von Si911:
traurig ist das.


Finde ich persönlich nicht (mehr), weil Vertrauen eh erarbeitet werden muss. Davon schon von Beginn an auszugehen, ist tödlich!

25.03.2018 05:23 • x 1 #21


M
Zitat von Fidschicat:
Ist das wirklich so?
Meinst du nicht nach einer gewissen Zeit siehst du das anders?

Cat
Wie soll das Revival denn aussehen?
Zuerst muss man die beendete Beziehung aufarbeiten, Fehler erkennen (beide) und bereit sein, sich wieder aufeinander einzulassen.
Vorteil, man kennt sich bereits
Nachteil, man kennt sich bereits

Somit, wie früher wird es nicht mehr, man muss bereit sein, das Ganze neu aufzulegen, völlig neu. Da macht ein Zeitabstand schon Sinn, nun kommt es auch auf das Alter der Akteure an, wieviel Zeit man verstreichen lassen will und kann. Mit 25 tun 5 oder 6 Jahre nicht sonderlich weh, man hat vielleicht auch eine oder zwei Beziehungen dazwischen, mit 45 sieht das schon ein wenig anders aus.
Da braucht man, um seine zwanzig Jahre dauernde Ex Beziehung zu verdauen, schon gut ein Jahr oder mehr. Achte darauf, wie lange du schon daran knabberst. Und bist immer noch nicht frei von ihm.

Dann noch 2, 3 oder 4 Jahre warten, um dann eine Wiederauflage zu fahren? Wieviel Vertrauensbonus will man geben, wieviel
schlechte Erinnerungen triggern noch?
Noch dazu, wieviel ist er bereit dir zu geben oder wieviel Berechnung seinerseits kommt hinzu. Mir fehlt das Vertrauen hierfür, weil ich immer damit rechnen muss, das er sich wieder ne alte Schulfreundin anlacht ...

Nein danke, ein Revival wird es nicht geben, dieses unbelastet und vertrauensvoll aufeinander zu gehen und auf Augenhöhe mit einander zu agieren, da müsste er viel an sich arbeiten, reflektieren und Dinge die echt falsch liefen, auch erkennen. Das tut er sich nicht an, dazu ist er zu bequem.
Somit, wenn er ankäme, um eine Neuauflage zu starten, muss er wieder balzen, der schönste Gockel im Gau werden, zeigen was er alles kann, um Dich werben.
Wieviel, denkst du Cat, muss er werben, um Dich wieder zu gewinnen, damit du dich einlassen kannst?
Weil er doch bereits einmal von jetzt auf gleich Dich fallen lies?

25.03.2018 05:41 • x 4 #22


Si911
Ich finde es noch tödlicher ( ist diese Steigerung überhaupt möglich ) wenn man vertraut, weil man jahrelang alles zusammen durchgestanden hat , und das gewachsene Vertrauen plötzlich in Scherben liegt ... es gibt keinen Schutz, es ist jedes Mal wenn man vertrauen schenkt wieder ein Risiko. Blöd nur, das man sich trotz Wissens nicht schützen kann.

25.03.2018 05:42 • x 3 #23


M
Zitat von Si911:
es ist jedes Mal wenn man vertrauen schenkt wieder ein Risiko.

Aber auch eine Chance, nur nicht mit dem Ex, dem trau ich einfach nicht genug

25.03.2018 05:57 • x 2 #24


Si911
du hast ja so so recht , leider

25.03.2018 07:31 • x 1 #25


D
Zitat von mcteapot:
Noch dazu, wieviel ist er bereit dir zu geben oder wieviel Berechnung seinerseits kommt hinzu. Mir fehlt das Vertrauen hierfür, weil ich immer damit rechnen muss, das er sich wieder ne alte Schulfreundin anlacht ...


Sehe ich auch so. Wer einmal gelogen und betrogen hat, der wird es wahrscheinlich irgendwann wieder tut. Einfach weil der Erfolg und das Gefühl von jemand anderen begehrt zu werden so toll war.
Was die Berechnung bei der Rückkehr angeht: Da glaube ich auch, dass viele Männer, wenn sie denn zurück zur Ex kehren, dies nicht (nur) machen, weil sie plötzlich ihre Liebe zu ihr wiederentdeckt haben, sondern weil sie nicht allein bleiben und sich wieder ins warme, gemachte Nest setzen wollen.


Zitat von mcteapot:
Nein danke, ein Revival wird es nicht geben, dieses unbelastet und vertrauensvoll aufeinander zu gehen und auf Augenhöhe mit einander zu agieren, da müsste er viel an sich arbeiten, reflektieren und Dinge die echt falsch liefen passen, auch erkennen. Das tut er sich nicht an, dazu ist er zu bequem.


Das würde mein Nochmann auch alles nicht machen. Stattdessen würde der nach einem kurzem Entschuldigungsgespräch wieder ganz schnell zu Tagesordnung übergehen, als wäre nichts Schlimmes passiert. Zum Ehetherapeuten würde ich den schon mal gar nicht bekommen. Er meinte einmal, Probleme in der Ehe würde er ohne Therapeuten lösen. Da bräuchte er keine fremde Hilfe. Nur wie bitte, wenn er nicht darüber reden will?

25.03.2018 08:16 • x 2 #26


M
Zitat von Dornröschen:
Er meinte einmal, Probleme in der Ehe würde er ohne Therapeuten lösen. Da bräuchte er keine fremde Hilfe.

In dem das er sofort ne Andere am Start hat, oder wie?

25.03.2018 08:41 • x 1 #27


Fidschicat
Zitat von mcteapot:
Cat
Wie soll das Revival denn aussehen?
Zuerst muss man die beendete Beziehung aufarbeiten, Fehler erkennen (beide) und bereit sein, sich wieder aufeinander einzulassen.
Vorteil, man kennt sich bereits
Nachteil, man kennt sich bereits

Somit, wie früher wird es nicht mehr, man muss bereit sein, das Ganze neu aufzulegen, völlig neu. Da macht ein Zeitabstand schon Sinn, nun kommt es auch auf das Alter der Akteure an, wieviel Zeit man verstreichen lassen will und kann. Mit 25 tun 5 oder 6 Jahre nicht sonderlich weh, man hat vielleicht auch eine oder zwei Beziehungen dazwischen, mit 45 sieht das schon ein wenig anders aus.
Da braucht man, um seine zwanzig Jahre dauernde Ex Beziehung zu verdauen, schon gut ein Jahr oder mehr. Achte darauf, wie lange du schon daran knabberst. Und bist immer noch nicht frei von ihm.

Dann noch 2, 3 oder 4 Jahre warten, um dann eine Wiederauflage zu fahren? Wieviel Vertrauensbonus will man geben, wieviel
schlechte Erinnerungen triggern noch?
Noch dazu, wieviel ist er bereit dir zu geben oder wieviel Berechnung seinerseits kommt hinzu. Mir fehlt das Vertrauen hierfür, weil ich immer damit rechnen muss, das er sich wieder ne alte Schulfreundin anlacht ...

Nein danke, ein Revival wird es nicht geben, dieses unbelastet und vertrauensvoll aufeinander zu gehen und auf Augenhöhe mit einander zu agieren, da müsste er viel an sich arbeiten, reflektieren und Dinge die echt falsch liefen, auch erkennen. Das tut er sich nicht an, dazu ist er zu bequem.
Somit, wenn er ankäme, um eine Neuauflage zu starten, muss er wieder balzen, der schönste Gockel im Gau werden, zeigen was er alles kann, um Dich werben.
Wieviel, denkst du Cat, muss er werben, um Dich wieder zu gewinnen, damit du dich einlassen kannst?
Weil er doch bereits einmal von jetzt auf gleich Dich fallen lies?

Er hat mich ja nicht von jetzt auf gleich fallengelassen.
Und er bräuchte im Moment gar nicht Balzen.
Nur aufgearbeitet hat er noch nicht.
Wie auch, wenn er schon in was neuen steckt und von der Seite schon Stimmung gegen mich gemacht wird.
Merkt man ja wie er sich gibt.
Das ist nicht er

25.03.2018 09:22 • x 1 #28


R
Zitat: das ist nicht er.
Das dachte ich mir auch lange Zeit. Das kann nicht er sein, so war er doch nie.
Aber genau das ist er jetzt. Es ist seine Entscheidung, jetzt so zu sein. Wir sind alle freie Menschen. Ich hab auch seinen neuen Freunden die Schuld dran gegeben, dass er sich so verändert hat. Doch ER wollte das so. ER ist es aus freien Stücken. Und das gilt es zu akzeptieren. Ich habe lange versucht, mit logischen Argumenten auf ihn einzuwirken. Doch das ist völliger Bullsh*t.
Ich denke, wir (Verlassenen) haben alle viele Fehler gemacht. Das ist menschlich. Aber auch die Verlasser haben Fehler gemacht. Wenn man liebt, verzeiht man Fehler. Man kann dran arbeiten und es besser machen. Wenn man aber keine Lust mehr hat und sich lieber aus der Beziehung zurückzieht, in deinem Fall, indem man sich eine Neue sucht, in meinem Fall, indem man sich tolle neue Freunde sucht, mit denen alles so viel besser und stressfreier als mit der langjährigen Partnerin und deren pubertierenden Töchtern ist, dann entscheidet man sich bewußt gegen die Liebe, auch wenn diese vielleicht noch da wäre und auch noch eine Chance hätte.
Ich bin wirklich überzeugt, dass die einzige Möglichkeit, aus dieser gräßlichen Situation rauszukommen, ist, die Hoffnung zu beerdigen, die Sachlage zu akzeptieren, aufzuhören, über den Ex und dessen Seelenleben nachzugrübeln, den Kontakt so gut es geht zu vermeiden und sich vor ihm zu schützen. Den Schmerz zulassen, leiden, aufstehen, wieder hinfallen, wieder aufstehen, so oft es halt nötig ist, und weitermachen.
Und ob er es jemals aufarbeitet, ist auch nicht mehr unser Problem. Es gibt Menschen, die sind solche Meister im Verdrängen, die fahren damit bis an ihr Lebensende ganz gut. Ich vermute, dass Männer sowas besser drauf haben als Frauen.

25.03.2018 10:21 • x 1 #29


Fidschicat
Zitat von rala:
Zitat: das ist nicht er.
Das dachte ich mir auch lange Zeit. Das kann nicht er sein, so war er doch nie.
Aber genau das ist er jetzt. Es ist seine Entscheidung, jetzt so zu sein. Wir sind alle freie Menschen. Ich hab auch seinen neuen Freunden die Schuld dran gegeben, dass er sich so verändert hat. Doch ER wollte das so. ER ist es aus freien Stücken. Und das gilt es zu akzeptieren. Ich habe lange versucht, mit logischen Argumenten auf ihn einzuwirken. Doch das ist völliger Bullsh*t.
Ich denke, wir (Verlassenen) haben alle viele Fehler gemacht. Das ist menschlich. Aber auch die Verlasser haben Fehler gemacht. Wenn man liebt, verzeiht man Fehler. Man kann dran arbeiten und es besser machen. Wenn man aber keine Lust mehr hat und sich lieber aus der Beziehung zurückzieht, in deinem Fall, indem man sich eine Neue sucht, in meinem Fall, indem man sich tolle neue Freunde sucht, mit denen alles so viel besser und stressfreier als mit der langjährigen Partnerin und deren pubertierenden Töchtern ist, dann entscheidet man sich bewußt gegen die Liebe, auch wenn diese vielleicht noch da wäre und auch noch eine Chance hätte.
Ich bin wirklich überzeugt, dass die einzige Möglichkeit, aus dieser gräßlichen Situation rauszukommen, ist, die Hoffnung zu beerdigen, die Sachlage zu akzeptieren, aufzuhören, über den Ex und dessen Seelenleben nachzugrübeln, den Kontakt so gut es geht zu vermeiden und sich vor ihm zu schützen. Den Schmerz zulassen, leiden, aufstehen, wieder hinfallen, wieder aufstehen, so oft es halt nötig ist, und weitermachen.
Und ob er es jemals aufarbeitet, ist auch nicht mehr unser Problem. Es gibt Menschen, die sind solche Meister im Verdrängen, die fahren damit bis an ihr Lebensende ganz gut. Ich vermute, dass Männer sowas besser drauf haben als Frauen.

Ganz ehrlich?
Ich glaube nicht das er sich mit 48 Jahren nochmal so gravierend ändert.
Nein, das ist frendgesteuert.
Ist ja alles so neu und anders jetzt.
Der war nur so hart und Aggro Ubd ungeduldig.
Nie!

25.03.2018 10:32 • x 1 #30


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