Wie lange für Ehe kämpfen trotz Affäre?

Zitat von meineMeinung:

Das hat nichts mit stänkern zu tun. Hättest du meine borherigen Postd gelesen, wüsstest du, das ich von Anfang an der Ansucht war, dass der TE sich innerlich schon getrennt hat, er es sich aber aus Verantwortung der Familie gegenüber noch nicht selbst eingestehen wollte. Er hat Rat gesucht und ihn bekommen. Nicht mehr und nicht weniger. Ich bin halt der Meinung, dass er auf einen so deutlichen Rat gewartet hat.

Ich habe Deine vorherigen Posts gelesen, darum habe ich mich auch gewundert. Es ist leicht mißverständlich formuliert, daher danke ich Dir, für Deine Klarstellung.

Liebe Grüße
Simply

Zitat von Ginatalia:

Hinterf.tziger gehts ja kaum noch... Wer solche Leute in seinem Umfeld hat, braucht keine Feinde mehr.

Was ist daran hintervo... wenn es dem Kindeswohl dient?

Zitat von PuMa:

Dass er dann evtl in Therapie müsste, würde in seiner Akte stehen und sorgt nicht gerade für gutes Ansehen in der Kaserne. Weder unter Kameraden,

Wie kommst Du darauf, daß er Soldat ist?

Zitat von Blanca:

Wie kommst Du darauf, daß er Soldat ist?

Er ist in der Marine.

Habe seinen Hinweis nun selbst in Beitrag #3 entdeckt, danke.

Außerdem habe ich inzwischen gesehen, daß der Therapeut seiner Frau männlich ist. Ich revidiere meine Bezeichnung Püschotante daher in Püschologe, um diesbezüglich keine Verwirrung zu stiften. Außerdem gestatte man mir bitte noch die Anmerkung, daß ich die Wahl eines männlichen Therapeuten in diesem Fall für unglücklich halte (weshalb ich wohl auch unbewusst auf eine Therapeutin geschlossen hatte).

Der TE schildert seine Frau als S. gehemmt. Gewisse Gesprächsthemen dürfte sie beim Püschologen daher noch schwerer aussprechen wollen oder können als bei der Püschotante. Wobei ich weiterhin dabei bleibe, daß 6 Jahre erfolglose Therapie ein Armutszeugnis an sich sind, egal ob nun so oder so.

Ich habe mir jetzt auch alles durchgelesen. Du beschreibst nicht wie ihr euch kennengelernt habt.würdest du uns davon erzählen ? Warst du damals in sie verliebt? So richtig ? Denn irgendwie kann ich das nicht glauben da du sagst dass du sie nicht anziehend findest in Bezug auf das körperliche

Zitat von dämonen:

Ich habe mir jetzt auch alles durchgelesen. Du beschreibst nicht wie ihr euch kennengelernt habt.würdest du uns davon erzählen ? Warst du damals in sie verliebt? So richtig ? Denn irgendwie kann ich das nicht glauben da du sagst dass du sie nicht anziehend findest in Bezug auf das körperliche

Dieser Gedanke ist mir auch gekommen. Als ich jedoch gelesen habe, daß er seine Frau inzwischen auf eine ernüchterte Art und Weise wahrnimmt, weil er sie schwach erlebt hat, spielte es für das Ergebnis nach meinem Dafürhalten keine Rolle mehr, denn er findet inzwischen eine Frau sechsuell anziehend und liebt sie.

Von daher, würde ich sagen, daß diese Beziehung (Ehe) leider sowas von vorbei ist, daß man für vorbei ein neues Wort brauchen würde. Gerade weil er seine eigene Frau eben nicht anziehend findet.

Fand er übrigens noch nie:

Zitat von Danny1972:

körperlich fand ich sie nie besonders anziehend im Sinn von sich macht mich verrückt.

Liebe Grüße
Simply

Für das Ergebnis spielt es definitiv keine Rolle aber vielleicht dass das Ergebnis deshalb vorhanden weil es damals gar keine verliebtheitsphase war. Vielleicht weil diese Beziehung aus Vernunft eingegangen wurde , evtl mit dem Ziel einer Familie. Das ist natürlich reine Spekulation aber mich würde das ganze schon interessieren wie man sich kennengelernt hat

Siehe oben, er fand sie nie besonders anziehend...daher glaube ich das auch nicht @dämonen daß er richtig verliebt gewesen sein kann.

Aber das soll keine Unterstellung sein, vielleicht haben wir auch noch nicht alles gehört und gesehen.

Simply

Hallo, Danny,

so glasklar, wie deine Frau süchtig ist, bist du coabhängig. Schon mal was davon gehört? du zeigst ganz deutliche Symptome von Coabhängigkeit.

Zitat von Danny1972:

Meine Hoffnung ist die Therapie. Das wäre das erste Mal in beinah 20 Jahren das wir solange voneinander getrennt sind. Vielleicht würde uns das beide gut tun. Ich habe meine Hoffnung darauf gesetzt das meine Frau dort gesund wird.......

Meistens sind suchtErkrankungen FamilienKrankheiten. alle sind betroffen, und der Coabhängige teägt oftmals in erheblichem Maße dazu bei, dass der Patient seine sucht weiter ausleben kann.
mit anderen Worten: auch du musst gesund werden, wenn eure Familie gesund werden soll. Verstehst du das?

Zitat von Danny1972:

Ich muss sie quasi kontrollieren,

dieser Satz beschreibt hervorragend deine CoAbhängigkeit und deinen Beitrag, dass deine Frau nicht gesund werden kann. natürlich tust du das nicht absichtlich, das ist mir bewusst, aber du trägst dazu bei, dass sie nicht gesund werden kann. Das muss man als Coabhängiger erstmal begreifen

Zitat von Danny1972:

Sie sagt, sie habe kein Problem. Wie jeder Suchtkranke will sie das nicht einsehen

kurabhängiger haben oft das gleiche Problem! hier liegt aus meiner Sicht ein Schlüssel zu eurem Problem, zumindest zu deinem Wohlbefinden. In dem Moment, wenn du dich um dich selbst kümmerst, und sie ihren eigenen Weg finden lässt, kann sie sich um ihre Genesung kümmern. Vorher nicht.

Hier sehe ich eine sehr starke Verquickung eurer beiden Erkrankungen.

Zitat von juliet:

Hier sehe ich eine sehr starke Verquickung eurer beiden Erkrankungen.

Ich glaube, man kann sein Verhalten auch als das eines verantwortungsbewussten Vaters werten, ohne ihm gleich eine Krankheit zu unterstellen. Aber ich respektiere Deine Ansicht selbstverständlich dennoch.

Was für ein Alptraum!
Merkwürdig, was Du unter einer guten Ehe verstehst.
Lausiger Sechs, keine Traumfrau sondern nur 'ne verlässliche nette Ehefrau, übergriffige Mütter, ein ungewolltes Kind, 30.000Euro verbrannt wegen Kaufsucht und eine gemietete Wohnung samt Doppelleben....die Liste ist ja ohne Ende?
Und du hast nichts besseres zu tun, als mit einer sinnlichen Frau rumzuvöogeln.
Das Ganze ist krank durch und durch.

Mich lässt es ehrlich schaudern, welches Leben ihr führt.
Dein Geld ist doch völlig egal, wenn es um die Seele geht.
Du redest von Deiner kostbaren Rente, und dass sie Dich abzocken wird: was tust DU denn gerade?
Nur weil Gefühle umsonst sind, ist der Verlust nicht weniger übel, ganz im Gegenteil.

Ihr führt eine völlig desolaten Ehe, Deine Frau hat ernsthafte Probleme und ist völlig unselbständig.
Denkt ihr ernsthaft, dass das mit 5 Wochen dauer-quatschen und Nordic Walking einfach so verschwindet?
Du hast Kohle und bist der Macher, leider hast Du die falsche Frau geheiratet, keine Ahnung, was Du bei eurem Berg an Problemen und Dissonanzen als Seelenverwandtschaft wahrnimmst, wahrscheinlich nur die Routine.

Echt, TE, das ganze Übel mit einer Affäre noch schlimmer zu machen, dazu braucht es echt Nerven.
Guten Sechs erarbeitet man sich als liebendes Paar unverkrampft und spielerisch ganz von selbst.
Ist mit unbegreiflich, wie man überhaupt einen Menschen ehelichen kann, der abwechslungsreichen Sechs nicht mag.

Wenn ein Paar keinerlei Basics hat, nicht mal annähernd Augenhöhe, seelische Gesundheit, Zusammenhalt, geregelte gemeinsame Finanzen und Berufe, Eltern, die sich raushalten, genießerischen Sechs, gemeinsamen Kinderwunsch und eine tiefe Verbundenheit, dann sehe ich rein GAR NICHTS, was als Fundament bei euch taugt, sorry.

Ihr habt ein Haus, Dein Geld, und, um Dich ruhig zu stellen, ein Kind.
Ihr wolltet lediglich nicht alleine sein und deshalb das klassische Leben leben.
Das hat aber leider den Wert Null und ist zum scheitern verurteilt, was jeder Mensch mit Verstand auch weiss.

Kein Wunder, dass ihre Seele anstelle einer Affäre das shoppen entdeckte und Du sprangst in ein anderes Bett.
Die Seele findet immer einen Weg, damit es ihr besser geht (-:
Der Preis ist natürlich enorm, aber das war abzusehen, man heiratet nicht auf der Basis von Nichts.

Ich würde Dir raten, die Affäre zu beenden, diese Therapie für die Frau zu erledigen und dann einfach weiter nach Schema F zu leben.
Was anderes willst Du ja eh nicht.
Zu teuer, Scheidungskind, etc.
Natürlich wird dir Dein Leben alle paar Jahre um die Ohren fliegen, weil ihr Euch seelisch Gewalt antut, aber so leben halt recht viele Paare.

mit einem suchtkranken 20 jahre unbeschadet zusammenzuleben, da gehört einiges zu und ist mir bisher noch nicht persönlich untergekommen.
coabhängigkeit dagegen zuhauf. die maskiert sich übrigens sehr gern als verantwortungsbewusstsein - gerade wenn minderjährige involviert sind.

in wieweit @Danny1972 ein verantwortungsvoller Vater ist, kann ich nach kurzen einblicken hier nicht beurteilen .
wohl aber, dass er frau und kind liebt.
das kommt definitiv rüber.

viel glück, danny

Zitat von juliet:

in wieweit @Danny1972 ein verantwortungsvoller Vater ist, kann ich nach kurzen einblicken hier nicht beurteilen .

Das verstehe ich nicht, Du kannst doch auch 100 % sicher sein, er sei krank?

Zitat von Dracarys:

weil ihr Euch seelisch Gewalt antut

Zitat von Dracarys:

Kein Wunder, dass ihre Seele anstelle einer Affäre das shoppen entdeckte

Sorry, aber ich finde das geht jetzt wirklich zu weit. Unglaublich, was manche sich hier an Unterstellungen, Schuldzuweisungen Co. herausnehmen.

Woher willst du wissen, daß sie diese Störung nicht bereits vorher hatte, warum sollte er dafür verantwortlich sein? Inwiefern, ist dieser von Abwertung und Verurteilung durchtränkte Beitrag bitte hilfreich für ihn?

Kind Gottes in der Hutschachtel, reißt Euch doch mal ein kleines bißchen zusammen. Es ist ok Dinge kritisch zu sehen, aber das geht auch ohne immer gleich destruktiv zu sein, sich darüber hinaus aber ereifern, den ersten Stein zu werfen!



Simply

Zitat von SimplyRed:

Das verstehe ich nicht, Du kannst doch auch 100 % sicher sein, er sei krank?

Erfahrungswissen. Während ich eher theoretisches Wissen und weniger praktische Erfahrung darin habe, verantwortungsvolle Väter erkennen zu können,
verfüge ich sowohl über einiges an fachlicher und persönlicher Erfahrung zum Thema Abhängigkeit Coabhängigkeit . hier habe ich einiges dazu herausgelesen.

Daher erlaube ich mir, diesen Hinweis zu geben.
Ich mag damit falsch liegen, finde meine Hinweise allerdings weniger anmaßend als die Ermutigung an einen fremden Menschen, sich zu trennen.

lieben gruss und gute nacht