Wie lange für Ehe kämpfen trotz Affäre?

Zitat von Danny1972:

Ich würde die Affäre sicherlich aufgeben, wenn ich wüsste ich könnte alles retten.

Wenn meine Frau ihre Affäre nicht von sich aus beenden will oder kann, sondern erst dann wenn sie sich sicher ist was mit uns ist, dann wäre es für mich vorbei. Ganz besonders wenn dann sowas kommt...

Zitat von Danny1972:

Wäre ich frei würde ich sie auf der Stelle weg heiraten. Wir würden sehr gut

Kann es nicht wirklich sein dass du deshalb nichts sagst oder tust weil du zu viel zu verlieren hast?
Kinder sollten nie als Grund für den Erhalt einer Beziehung sein. Das macht sie gleichzeitig zu Schuldigen, dass man nur wegen ihnen in so einer Ehe verharren musste.
Wie stellst du dir die Zukunft vor wenn das Kind groß ist?

Zitat von Danny1972:

Ihr das sagen? Ein Ding der Unmöglichkeit. Sie wäre sehr verletzt. Steht dafür nicht offen. Sie ist eine gute Frau und eine liebevolle Mutter. Ich möchte ihr nicht weh tun. Nach aussen hin sind wir auch immer ein Team.

Es ist für dich ein Ding der Unmöglichkeit.
Ja Beziehungen und Menschen können sich über die Jahre verändern.

Wenn ein Part nicht mehr glücklich ist, müssen beide daran arbeiten wollen. Ist dies nicht der Fall, musst du die Entscheidung treffen ob du so weitermachen kannst oder nicht.
Deine Affäre ist nichts ganzes, du entziehst dich der Entscheidung und den Konsequenzen.

Zudem nimmst Du dir, deiner Frau und deinem Kind die Chance weg, glücklich zu werden.
Deine Frau wird eine gute Frau und eine liebevolle Mutter bleiben, auch wenn du dich trennst.

Auch für dein Kind kannst du trotz Trennung ein guter Vater sein und bleiben.

Je länger du in diesem Zwischendingens stehst umso schwerer wird es für euch alle

Ein gewaltiges Kuddelmuddel.

Erstmal: tendenziell trennen Affärenfrauen sich eher von ihrem Partner als Affärenmänner von ihrer Partnerin. Frauen sind da meist konsequenter, was den Affärenmann dann plötzlich und vollkommen unerwartet (nicht) unter Druck setzt?

Sollte Deine Affäre sich trennen und weiterhin in der Hoffnung bleiben, dass es mit Euch doch noch eine exklusive Beziehung wird, ist eine riesige Enttäuschung vorprogrammiert. Vielleicht auch Wut und Hass und eine Offenlegung der Affäre ihrerseits gegenüber Deiner Frau. Ja, das kannst Du Dir nicht vorstellen. Das muss auch nicht passieren, aber möglich ist es auf jeden Fall. Man sollte nie das Handlungspotential von verletzten Menschen unterschätzen.

Du wirst beide Frauen enttäuschen. Du tust es ja schon. Beende Deine Affäre lieber jetzt. Das ist dann so frühzeitig wie jetzt noch möglich und kann wenigstens noch unter einigermaßen anständigem Verhalten durchgehen.

Was Deine Frau angeht: Du beschreibst sehr eindrucksvoll, wie Du die Situation zuhause siehst. Mir drängt sich da sofort der Gedanke auf, dass deine Fürsorge und Dein Verantwortungsgefühl (bzw. das, was Du als solches beschreibst) auch zu relativer Entmündigung geführt haben können.

Wie sieht es mit Wertschätzung aus? Hat Deine Frau etwas, worauf sie selber stolz sein kann (oft ist es das im Beruf Erreichte oder soziales Engagement)? Ist sie ausgelastet und glücklich mit dem Hausfrauendasein oder kennt sie es vielleicht gar nicht mehr anders? Hatte sie und hat sie noch Ambitionen und Ziele, Träume und Wünsche? Woraus soll sie ihren Selbstwert und ihr Selbstbewusstsein ziehen, wenn sie einerseits keine Wertschätzung von außen erfährt und andererseits in der Familie auch noch ein anderer den Ton angibt? Worin besteht ihr Gestaltungsspielraum für ihr Leben?

Noch dazu, wenn sich auch noch die offenbar etwas dominante Mutter einmischt, der das gut situierte Leben ihrer Tochter (im goldenen Käfig?) nicht gut genug ist. Da kann ich den Ansatz Deiner Mutter, dass sie Dir eine bessere Ehe gewünscht hätte, schon eher verstehen. Ganz grundsätzlich allerdings finde ich, dass beide sich aus der Gestaltung Eures Lebens herauszuhalten haben und da bedarf es dann vielleicht wirklich mal einer klaren Ansage Deinerseits, statt einer Diskussion darüber, ob die Erziehung beim Kind nur rechts oder links herum laufen soll. Btw.: ich wäre angesichts der Performance meiner Eltern gern ein Trennungskind gewesen. Es war mir schon sehr früh klar, dass das für uns alle damals besser gewesen wäre. Ich litt darunter, dass meine Eltern zusammen geblieben sind. Deinem Trauma als Scheidungskind steht also etwas Vergleichbares gegenüber, so dass ich das nicht als richtungsweisend für die Frage einer Trennung betrachten würde, sondern eher das Wohlergehen aller. Warum sollte es Deinem Kind bei einer Trennung schlechter gehen. Ich erlebe häufig, dass Trennungskinder sehr viel mehr quality time mit den getrennten Eltern haben, als es vorher jemals der Fall gewesen ist.

Ich glaube tatsächlich, dass Deiner Frau aus vielerlei Gründen die Gelegenheit, sich zu sortieren und ggf. auch behandeln zu lassen, gut tun würde. Vermutlich sind auch Impulse von außen von unabhängigen Personen sehr notwendig. Vielleicht ist ein Klinikaufenthalt tatsächlich das Richtige. Am Ende jedoch kann alles stehen, von dem Willen, gemeinsam mit Dir an Eurer Ehe zu arbeiten, über den Wunsch, diese zu beenden.

Wenn es also für Dich weder aus vollem Herzen die Ehefrau noch die Affärenfrau ist, ist davon auszugehen, dass Du erstmal aufräumen solltest in Deinen Beziehungen, bevor Du die Verbindlichkeit einer Beziehung mit einer Frau eingehst.

Du fühlst Dich überfordert. Ja, verstehe ich. Das wird aber bestimmt nicht besser durch den zusätzlichen emotionalen Druck, der zwangsläufig über die Affäre entsteht. Ist Dir klar, warum Du selber Dich weiter in die Schaiße reitetst, statt sie weg zu räumen?

Wie wäre es mit einer Mediation, einem Coaching oder ähnlichem für Dich selbst? Wie wäre es, wenn Du Dir die Möglichkeit gibst, Dein Chaos mittels professioneller Hilfe aufzuräumen?

Zitat von Danny1972:

Natürlich liebe ich meine Frau. Sie ist ein ganz besonderer Mensch, auch wenn ich sie körperlich nicht immer so anziehend fand. Sie ist hübsch, aber nicht S. anziehend.....Sie ist schlank, entspricht durchaus meinen Vorstellungen. Sie ist aber eher a-sexuell, es wird hier nicht über solche Themen gesprochen. Sie ist da eher sehr verklemmt, was ich irgendwann als störend empfand. Unsere S. hat sich auf die Basis reduziert. Missionar und fertig. So kann ich nicht noch 30 Jahre leben. Ihr das sagen? Ein Ding der Unmöglichkeit. Sie wäre sehr verletzt. Steht dafür nicht offen. Sie ist eine gute Frau und eine liebevolle Mutter. Ich möchte ihr nicht weh tun. Nach aussen hin sind wir auch immer ein Team.

Mann oh Mann.
Klar ist das frustrierend für dich, und deine Frau kann das eigentlich nicht nachvollziehen.
Aber wenn nur das das Problem für dich in eurer Ehe ist, dann fang endlich an es anzugehen und versuchen, das zu ändern. Aber das kommt nicht von heute auf morgen. Das braucht Zeit, Geduld und Einfühlungsvermögen.
Wenn ihr wegen euren Hemmungen nicht weiterkommt, dann gibt es auch für dieses Problem geeignete Therapeuten.
Wenn deine Frau dich liebt wie du sagst, wird sie ganz sicher verstehen, dass das dich beschäftigt und unzufrieden macht. Aber eben, ohne miteinander zu reden und es anzugehen kommt eines Tages der grosse Knall. Oder ihr entscheidet euch, wie Bruder und Schwester weiterzuleben. Nur, wer möchte das schon.
Und, eine Ehe ist anders als das Leben im Militär, in der Ehe gilt Gleichberechtigung, Liebe, Ehrlichkeit und Respekt dem Partner gegenüber.

Zitat von Danny1972:

Alle Eheleute haben doch mal Streit übers Kind, nicht?

Natürlich, die Frage ist nur, wie oft? Wie sehr? Und vor allem, immer vor dem Kind.

Zitat von Danny1972:

Unser Haushalt ist immer in Ordnung. Nur, sie tut es oft kalt. Aus Pflicht. Nicht aus Liebe. so fühlt sich das an.

Sie erledigt den Haushalt kalt? Sorry, ich muss Grinsen.
Wer macht schon den Haushalt mit Freude? Was erwartest du? Aus Liebe? Könntest du doch dann auch tun, aus Liebe. Wenn du willst dass etwas besser gemacht wird, dann mach es selbst. Und zwar ohne jammern und ohne Vorwürfe.

Zitat von Danny1972:

puma: nein meine Affäre ist nicht aus meinem Umfeld......

Es tut mir leid, wenn es bei Dir so war.

Unser Kind sagt nun schon oft: bitte vertragt Euch wieder. Das tut mir sehr weh.

Na immerhin.

Ach muss dir nicht leid tun, kannst du nichts für. Du weißt dass die niedrigen Ränge ein Fall für sich sind. Es geht mir heute sehr gut.

Schau, dein Kind äußert sich.
Meine Güte, dass sollte dir schon alles sagen. Eure Ehe stand ( auf deiner Sicht) nie unter einem guten Stern.

Und ja, du musst nicht 30 Jahre weiter so leben. Aber entweder ihr findet gemeinsam einen Weg, oder nicht.

Eine Trennung muss kein Ende sein. Manchmal ist es auch der Anfang von etwas gutem.

Deine Frau hat mit ihrer Sucht auch einen ordentlichen Rucksack vor dir versteckt und da kann ich es auch verstehen,dass du sehr auf eure Absicherung achtest,zumal ja der Hauptanteil auf deinen Schultern lastet,wenn sie nicht arbeiten geht.Auch wird sich ihre Sucht auch nicht positiv auf deine kontrollierende Art ausgewirkt haben.
Die Sucht scheint sie auch weiterhin zu begleiten, warum meinst du,haben all die Therapien nichts verändert?Hat deine Frau sie von sich aus gemacht?Vielleicht nur halbherzig? Wie hat deine Frau reagiert, als selbst ihr Therapeut zu einer Trennung geraten hat?
Was du beschreibst, klingt für mich nach freundschaftlicher Liebe von deiner Seite.Wie tief die Liebe deine Frau tatsächlich ist, kann man auch nur vermuten,wenn sie deine Gefühlslage kennt und diese an sich abprallen lässt.
Ihr seid da in einer Spirale,die euren Respekt füreinander zwangsläufig immer weiter reduziert.Somit wird es euch auch immer schwerer fallen,auf der Elternebene zu funktionieren.
Ihr steuert Beide mit Vollgas aufs Aus zu,weil es ja mit eurer Haltung keine Veränderung gibt.
Das Kind tut mir leid.

Zitat von KBR:

Erstmal: tendenziell trennen Affärenfrauen sich eher von ihrem Partner als Affärenmänner von ihrer Partnerin. Frauen sind da meist konsequenter, was den Affärenmann dann plötzlich und vollkommen unerwartet (nicht) unter Druck setzt?

Frauen verlieben sich auch schneller in den AM als Männer in die AF.
Und, bei einer Trennung haben die Frauen auch weniger Probleme, die Kinder bleiben bei ihnen und sie bekommen vom Ex Betreuungsgelder.
Männer hingegen sehen die Kinder bei einer Trennung höchstens noch alle zwei Wochen für ein bis zwei Tage oder noch weniger.
Ist auch mit ein Grund, warum Männer weniger schnell trennen als Frauen.

Oh je, das sind ja sehr viele Baustellen, die du/ihr da habt.

KBR hat das schön auseinandergedröselt. Ein ähnliches Gefühl hat sich bei mir beim Lesen eingestellt. Wie fühlst sich deine Frau, woraus bezieht sie ihren Selbstwert (wenn sie es überhaupt tut). Was ist das für 1 Leben? Die Kaufsucht zeigt klar, dass es massive Probleme gibt, vielleicht eine innere Leere, die sie so zu stopfen versucht.
Zudem: Eine echte, intime Kommunikation zwischen euch beiden scheint nicht stattzufinden, wenn sie es denn je getan hat.

Zitat von KBR:

Wie wäre es mit einer Mediation, einem Coaching oder ähnlichem für Dich selbst? Wie wäre es, wenn Du Dir die Möglichkeit gibst, Dein Chaos mittels professioneller Hilfe aufzuräumen?

Das würde ich dir auch empfehlen. Wenn Du bei der Marine bist und Struktur magst, kannst du doch bestimmt etwas damit anfangen. Du hast ein Kuddelmuddel vieler Probleme auf verschiedenen Ebenen/Bereichen. Erstmal muss man das Ziel identifizieren, dann die Probleme und die Schritte von Problemen (ist -Zustand) zum Ziel führen können.

Zitat von Danny1972:

Ich werde meine Frau nicht verlassen. Nicht jetzt.

Das finde ich auch interesssant. Wann denn?

(Auch ich habe mir als Kind und Jugendliche nichts sehnlicher gewünscht, als dass meine Eltern sich trennen, btw)

Ein weiteres Rückzugsgefecht, nicht das erste hier.
In den meisten Fällen läuft es auf eine Trennung hinaus.
Je mehr der TE erzählt, dass er seine Frau liebt , aber immer wieder die Vorzüge der AF hervorhebt und die Nachteile der EF erwähnt, desto wahrscheinlicher verschiebt sich das Gewicht in Richtung AF.
Wenn das Argument letztendlich nur noch Erhalt der Familie ist, wird es eng.
Das ist das, was ich vielen Geschichten hie entnommen habe und dabei ist es egal, ob Frau oder Mann, der oder die Verlassende ist.Ich glaube sogar, dass sich Frauen konsequenter trennen.
Damit möchte ich hier nichts prognostizieren, es ist nur der Eindruck, den ich in längerer Zeit bekommen habe.

Danny, was ich nicht verstehe ist folgendes: du willst deine Frau nicht verlassen.
Warum denn nicht? Was genau verbindet dich mit ihr?

Du fandest sie nie anziehend, ihr seid in elementaren Dingen schon immer uneinig, sie hat dich auf unglaubliche Art hintergangen, du weißt dass sie und ihre Mutter sich rächen werden wenn du dich trennst... ich könnte noch viel mehr aufführen. Das sind alles Dinge, die sich mit Liebe nicht vereinbaren lassen.
Ich lese gar nichts von schönen Momenten und Liebe, die euch wirklich im Herzen miteinander verbinden. Eher scheint Rivalität vorzuherrschen.

Ein Neuanfang mit einer anderen Partnerin wäre ein gewaltiger Umbruch in deinem Leben und auch nicht mal eben leicht zu bewerkstelligen.
Trotzdem frage ich mich, was dich genau hält außer die reine Gewohnheit.

Zitat von Danny1972:

Wäre ich frei würde ich sie auf der Stelle weg heiraten. Wir würden sehr gut

Wie stellst du dir die Zukunft vor wenn das Kind groß ist? [/quote]
Ich hoffe das wir bis dahin wieder zueinander gefunden haben, vielleicht wird alles leichter wenn das Kind etwas grösser und selbstständiger ist?
Klar habe ich Angst zuviel zu verlieren. Eine Scheidung würde auch sehr viel Geld kosten und das will ich auch nicht. Ich hänge noch zu sehr an meiner Frau, ich kann die ganzen Jahre doch nicht einfach wegwerfen.

@irrlich: mich bindet an meine Frau das wir uns lieben. Ich glaube auch sie wäre verloren ohne mich. Es gibt nur mich in ihrem Leben als Halt. Sie hat wenig Hobbys, ein paar Freundinnen, kleine Familie. Wir das ist alles für sie. Wir würden füreinander sterben.

Vielleicht habe ich immer dieser Illusion hinterher gejagt. Die glückliche Familie. Ich sträube mich gegen eine Scheidung. Ich bin selber ein Scheidungskind, habe jahrelang im Heim gelebt. Ich will es besser machen als meine Eltern, allen beweisen das wir da durchkommen

Sehr schwierige und verfahrene Situation. Die Sache ist nur die, die AF wirst du nicht mehr ewig hinhalten können, daürber musst du dir klar werden. Es MUSS eine Entscheidung her, sonst verlierst du sie sicher, denn wie jede verliebte Frau wird sie dich früher oder später vor die Wahl stellen (wenn sie das nicht schon hat). Ist ja auch verständlich. Ihre Gefühle sind so stark, dass sie für dich alles aufgeben würde. Deine Gefühle für sie aber scheinbar nicht. Bitte werde dir dringend über deine Gefühlswelt klar, denn sonst verletzt du mindestens einen Menschen, wenn nicht sogar mehr. Affären sind gefährlich und können dir schnell um die Ohren fliegen, wenn du z.Bsp. die AF verlässt um die Ehe zu retten. Unterschätze nie die Rache einer verliebten Frau.

Spiel in deinem Kopf das ganze mal durch. Das Leben mit der AF, deren Kinder (wenn sie welche hat) und deinem Kind im Besuchsmodus. All das, nicht nur das positive an der AF, sondern auch die Sachen die dich irgendwann stören könnten. Wenn du dann zu der Auffassung kommst, dass ihr besser zusammen passt, dann musst du die Entscheidung gegen deine Frau treffen und ihre das klar machen. Man kann auch als Eltern zusammen gut harmonieren, wenn das von beiden Seiten so forciert wird. Sollten sich deine Gefühle eher für deine Frau entscheiden, dann solltest du die AF nicht noch ewig hinhalten, denn das verletzt sie dann sicher sehr. Eine Affäre wird es nicht mehr bleiben, dass sollte dir klar sein, denn dafür sind die Gefühle schon zu hoch gekocht.

Zitat von Irrlicht:

sie hat dich auf unglaubliche Art hintergangen

Hintergangen womit?
Dass sie ein Problem hat? Womit sie nicht sofort zu ihm gegangen ist?
Dass ist für mich kein hintergehen, sondern zeigt nur, dass sie ihm nicht vertraut hat. Aus welchem Grund auch immer.

Zitat von Irrlicht:

du weißt dass sie und ihre Mutter sich rächen werden wenn du dich trennst...

Rache? Warum? Wo siehst du dass?

Zitat von Danny1972:

Ich glaube auch sie wäre verloren ohne mich. Es gibt nur mich in ihrem Leben als Halt. Sie hat wenig Hobbys, ein paar Freundinnen, kleine Familie. Wir das ist alles für sie. Wir würden füreinander sterben.

Versteh mich nicht falsch, aber sieht sie das auch so? Oder ist es nur deine Sicht?

Weswegen hat sie so wenig? Und du so viel? Wie du glaubst.
Weil sie evtl zum größten Teil nur noch Mutter ist?
Weil sie nie deine Traumfrau war und es nie sein wird. vielleicht musst du all dass nicht aussprechen, sie spürt es. Dass ist sicherlich zermürbend für sie.

Ja, Scheidungen Kosten.
Es würde viele Tränen geben.

Zu welchem Preis?

Selbst wenn du dich trennst und zu deiner Affäre gehst, ihr ein Paar werdet, glaubst du es wäre ein passendes Fundament für eure Beziehung? In meinen Augen, wäre die Beziehung mit ihr dann auch unter einem schlechten Stern, wie deine jetzige.

Zitat von darkenrahl:

Oder ihr entscheidet euch, wie Bruder und Schwester weiterzuleben. Nur, wer möchte das schon.

ich empfinde es als ob wir das schon tun. Der S. der noch stattfindet ist nicht lustvoll, es ist eine Routineübung. Für mich auch mit der Hoffnung verbunden, daß wir noch ein Kind bekommen könnten. Ich befürchte wenn das um ist (die Furchtbarkeit/Wechseljahre) wird es noch schlimmer. Meine Affärenfrau ist das Gegenteil. Flamboyant, sehr körperbezogen, extrem offen eingestellt. Sie hat mit mir Sachen gemacht von denen ich jahrelang nur noch geträumt habe.......ich hatte davor vor 6 Jahren den letzten Orals.. Das klingt alles sehr primitiv und S., aber ich bin ein Mann von 43. Seit der Schwangerschaft lief in der Richtung garnichts mehr......eben der Missionar und fertig. Eher eine Pflichtübung um schwanger zu werden. Sie will dabei auch nicht reden, will nichts hören, ich muss äusserst zärtlich sein. Das ist auch alles sehr schön. Aber nicht ausreichend. Ich habe andere Seiten in mir die ich ausleben möchte. Sie würde das niemals verstehen. Für sie ist zB Reizwäsche schon perv.. Das war aber immer so, ich hab ihr das nie vorgeworfen........ganz am Anfang der Beziehung war sie noch etwas experimentierfreudiger, das hat sich aber schnell gelegt. Nach 2 Jahren ca. fand sie den normalen S. ausreichend.....am liebsten nicht zu oft. Sie macht es weil es halt dazu gehört. Wenn wir es ganz einstellen würden, würde ihr das jedoch auffallen. Sie ist enorm eifersüchtig. Schon immer. Sie sagt über Jahre hinweg immer wieder das sie Angst hat das ich irgendwann fremdgehe.

Das klingt jetzt vielleicht sehr überheblich, aber als Person bin ich charmant. Ich sehe gut aus, bin gross gewachsen und habe einen athletischen Körper, allein schon durch den Beruf. Sie fühlt sich wie wenn sie in meinem Schatten steht, sie merkt auch das ich Aufmerksamkeit bekomme von anderen Frauen.......und ich schwöre bis jetzt hab ich nie einen Fehltritt begangen. Ich war immer treu. Mir ist das sehr wichtig. Die Affäre....ich kam an den Punkt an dem ich dachte ich muss das einholen, das S. was mir fehlt....und dann habe ich mich verliebt, sofort.....in die Affärenfrau. Seitdem ist alles so komplex geworden. Habe ich angefangen meine Ehe mehr in Frage zu stellen.

Zitat von Danny1972:

Der S. der noch stattfindet ist nicht lustvoll, es ist eine Routineübung. Für mich auch mit der Hoffnung verbunden, daß wir noch ein Kind bekommen

Ihr wollt tatsächlich noch ein Kind in die Welt setzen? Warum? Reicht das nicht dass ihr euch bei den einen nicht einig seid?
Was glaubst du was sich ändern wird wenn ihr noch eins zeugt?
Was machst du wenn deine Frau dahinter kommt dass du eine Affäre hast?

Mal eine andere Frage. Wärst du für ein öffnen der Ehe? Beidseitig meine ich.