Wie lange dauert der Schmerz?

U

10.03.2003 17:18 • #1


M
Ohjeohje, wir kennen uns nicht, aber ich bin séit 10 tagen von meinem Mann getrennt, nachdem wir ein Jahr lang tapfer gekämpft haben, unsere guten 16 Jahre zu retten. er hat eine andere gehabt und nun haben wir uns getrennt, wobei ich nicht weiß, wie schnell er sich jetzt auf eine neue beziehung einlassen wird. Aber es macht mir angst, dass es bei dir so lange dauert. Dieser Schmerz ist grenzenlos... ich sehe meinen Mann täglich wegen unsere kinder und dem Büro, was in unserem gemeinsamen haus ist. wir sind sehr behutsam, fast zärtlich miteinander und ich weiß nicht, was schlimmer zu ertragen ist. Ihn gar nicht zu sehen, oder täglich zu sehen, was man verloren hat. Wünsche Dir viel Kraft, wenn ich Dir auch sonst mangels Idee nichts raten kann. Wenn Du magst, melde dich doch mal per kurznachricht.

VLG nicole

10.03.2003 23:23 • #2


A


Wie lange dauert der Schmerz?

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E
Hallo Kleine,
na das hört sich ja alles so unglaublich traurig an und es macht mich echt nachdenklich!

Ich habe so eine Pleite ja auch hinter mir und weiß wie sehr das weh tut. Und der Spruch die Zeit heilt alle Wunden hat bei mir voll zugetroffen. Am Anfang denkt man die Erde dreht sich nicht mehr weiter und später kommt dann diese Leere, da fühlt man einfach nichts mehr, kein Leid und auch kein Freud! Aber nichts zu fühlen ist immer noch besser als Schmerz zu fühlen! Und danach gehts bergauf...!!!

Bei dir ist allerdings nach so langer Zeit immer noch nicht das nichts fühlen eingetreten!?! Wie kann das nur sein, dass du immer noch so liebevoll an ihn denkst? Er hat dich verlassen und wie es scheint sogar vergessen, denn er meldet sich nun überhaupt nicht mehr. Macht dich das nicht wütend?!! Du solltest wütend auf ihn sein, denn er hat es echt nicht erkannt, was er an dir hatte und hat es erst recht nicht verdient, dass du noch einen Gedanken an ihn verschwendest!

Ich weiß, jeder Mensch verarbeitet diesen Schmerz anders und leider weiß ich nicht viel über dich. Ich könnte den Mann, der mich einfach sitzen lässt wegen einer anderen Frau einfach nicht mehr lieben! Und ich würde es auch nicht mehr wollen!!

Sei so lieb und gehe endlich wieder aufrecht! Ablenkung hilft natürlich ab und zu, aber das eigentliche Problem hast du noch nicht an den Wurzeln gepackt. Schmeiß ihn raus aus deinen Herzen! Hochkantig! Denn irgendwann reicht es doch, meinst du nicht? Maus, der hat dich nicht verdient!!!

Schreib ihm bloß keine Briefe mehr, höchsten einen, in dem du ihm erklärst, was für ne Null er ist!! Den schickst du aber nicht ab... aber schreib ihn! Mensch Kleine, jetzt sei mal richtig sauer auf ihn!

Ich drücke dich ganz doll..

Stacia




12.03.2003 16:17 • #3


E
hallo liebe restless,

kenne all diese gefühle, mal denkst du, nun jetzt scheinst bissi besser zu gehen, dann holt dich wieder so eine woge ein, die dich runter reisst. diese leere, ja die habe ich auch, wie amputiert, nichts ist mehr an seinem platz, allein, auch wenn man liebe freunde hat. ich habe festgestellt, im kopf weiss ich, dass ich nicht allein bin, mein bauch weiss es nicht, somit habe ich es auch nicht für mich verinnerlicht. auch diese sinnlosigkeit kommt ab und zu hoch, meist wenn ich mal ein wenig zur ruhe komme, frage mich dann, warum und für was lebe ich noch. aber irgendwie geht es immer weiter, auch wenn noch kein licht am ende des tunnels zu sehen ist.

was mir aufgefallen ist liebe restless, du solltest den schmerz nicht bekämpfen sondern annehmen, irgendwann hat hier mal jemand etwas gutes dazu geschrieben, ich glaube im thread von gerdS, wenn der schmerz kommt, dass man ihn herausfordern soll, nicht unterdrücken. denn wenn du ankämpfst, dann lässt du ihn nicht zu. zulassen bedeutet sich die augen rausheulen, na und, wenn ein mensch gestorben ist, dann darf man doch auch trauern bis zum abwinken, warum dann nicht, wenn man verlassen wurde, wo ist da im herz der unterschied?

bei mir hat aber schon zum teil diese leere eingesetzt von der Stacia schreibt, fühle meistens nichts mehr, erschreckt mich total, bin fast stumpf, weiss auch nicht warum. diese leere wird bei dir auch einsetzen und die braucht es wahrscheinlich.

und denke dran, hier geht es einigen so wie dir, das muss ich mir auch immer wieder vor augen halten, sonst denke ich, ich bin nur ganz allein mit diesem schmerz auf der welt und ich bin die, die am meisten leidet. lies hier wieder quer, das wird dir sicherlich helfen.

sei lieb gegrüsst
sabs

12.03.2003 17:29 • #4


E
Hallo restless!

Ich wollte eigentlich nichts mehr hier im Forum schreiben, wollte Abstand, mich zieht es dennoch immer wieder mal hier her. Dein Text ging mir sehr nahe, beschreibt er doch exakt meine eigene Gefühlswelt, in der ich bis vor wenigen Monaten noch steckte. Manchmal, so hatte ich beim Lesen den Eindruck, waren es meine Worte, meine Gedanken und Emotionen, die dort von dir niedergeschrieben wurden.
Jeder Neurologe würde jetzt lächeln und den Kopf mit wisssendem Blick schütteln ... ;)

Ganz sicher geht es dir nicht alleine so. Mittlerweile kenne ich so einige Menschen, die den Verlust des Partners nicht so ohne weiteres wegstecken. Ich zähle mich selbst auch dazu.
Niemals stand ich einem Menschen näher, niemals hat mir ein Mensch soviel bedeutet. Der Schmerz verschwindet, auch wenn Du den Eindruck haben solltest, dass gerade dein Schmerz der schlimmste und fürchterlichste überhaupt auf der Welt ist und garantiert niemals weg geht, so kann ich dir versichern: es läßt nach, nur schrittweise zwar, aber es wird anders werden. Ich weiß, Versprechen auf die Zukunft bedeuten in solchen Momenten nichts. Aber es gibt keine Tablette, es gibt keinen Knopf, es gibt keine neue Liebe, die deinen schmerz mal eben abschaltet. In unserer Gesellschaft haben wir uns angewöhnt, für jedweden Schmerz ein Mittelchen zu haben, welches den Schmerz killt. Das funktioniert zu 99% auch ganz gut ... Schmerz ist verpönt, ungewollt, nicht geduldet. Das ist falsch!! Der Schmerz und das Leid, welches sich aus dem riesigen Verlust für uns ergiebt, ist UNBEDINGT notwendig und sollte zugelassen werden. Es führt uns manchmal an die Grenze dessen, was wir glauben ertragen zu können! Wir können viel, viel mehr ertragen. Ganz sicher.
Mein Schmerz ist sukzessive verschwunden, taucht aber auch immer wieder einmal auf, in der Form, wie du und sabs ihn sehr treffend beschrieben habt. Ich nehme es mittlerweile hin, es geht viele Tage vorwärts - das war nicht immer so! - und ab und an auch wieder so ein Schei...-tag, an dem man meint, man stünde wieder ganz am Anfang, Nein! Es ist nicht der Anfang, an dem du stehst, sondern die vielen schritte die du gegangen bist, haben dich tatsächlich weiter gebracht! Oder werden dich noch weiter bringen. Vetraue dem Leben, wir sterben mit Sicherheit mehr als einen Tod.

Ich frage mich immer wieder, warum manche so stark und lange leiden - meine Ex nach 14 Jahren Beziehung tut es nicht - auch andere Verlassene, auch hier aus dem Forum, leiden nicht so lange. Liegt es an der psychischen Konstitution? Liegt es an der Authetizität der Liebe, die wir empfunden haben?
Andere - insbesondere Männer - haken eine Beziehung nach kurzer, heftiger Trauer einfach ab .... und denken an sich!

Ich weiß es nicht.




Habe ein Gedicht gefunden, welches all das ganz gut auf den Punkt bringt, vielleicht spricht es den einen oder anderen unter euch ja an:



Es tut immer noch weh...


Wir sprachen miteinander, ich zitterte
Dachte, Du wärst mir egal
Dachte, Du könntest mir keinen Schmerz mehr zufügen
Doch getäuscht habe ich mich
Zu sehen, was Du schreibst, frustrierte mein Herz
Es war als sei nichts gewesen
Doch, die Zeit, die dazwischen liegt ist endlos
Nun weine ich, zittre, denke an Deine Worte
Und es tut immernoch weh...


Tief sitzt der Schmerz der Vergangenheit
Bin nicht stark genug dafür,
Nicht stark genug, um mit Dir zu reden,
Denn es tut immernoch weh...


Kann Deine Worte nicht ertragen
Es brennt in meinen Augen
Zu lesen was Du schreibst, mein Herz flimmert
Wüßte gern, was Du gefühlt hast
Als Du last, was ich schrieb
Es tut immernoch weh...


Kann es nicht unterdrücken
Zittre so sehr, als sei ich kurz vorm erfrieren
Erfriere am Schmerz, bin so schwach
Zu schwach, um eine Sekunde mit Dir zu verbringen
Zu schwach, um mit Dir zu reden
Denn es tut immernoch weh...


So sehr weh, dass ich weine, dass ich zittre
So sehr, dass ich merke, dass ich zu schwach bin
So sehr, dass ich weiß, dass ich niemals mehr stark sein kann





Die letzte Zeile würde ich gerne streichen, gehört aber im Original dazu. Das will und kann ich für mich einfach nicht so stehen lassen! Will es nicht und habe auch die Hoffnung - ja, fast schon Gewißheit - dass ich wieder ganz stark (im Sinne einer liebevollen Beziehung, einer Frau in meinem Leben; in anderen Bereichen klappt das bestens ;) ) sein werde!!


Liebe Grüsse

rage

12.03.2003 18:38 • #5


E
lieber rage,

das gedicht spricht mir aus der seele, vor allem empfinde ich genau DAS, wenn mein EX wieder meint, er müsse mich kontaktieren, um zu hören, wie es mir geht und mir zu schreiben, ich solle mich nicht so verkrümeln, was von mir hören lassen, den kontakt nicht abreissen lassen.

anscheinend kann er nicht nachvollziehen, dass genau diese dinge in mir vorgehen, wenn ich mit ihm kontakt habe, er hat eine neue beziehung, ich bin allein und kann nicht mal schnell an die schulter eines anderen menschen rennen und mich dort ausweinen, weil mich dieser schmerz überwältigt.

aber das was du geschrieben hast gibt auch mir in meiner leere wieder ein wenig hoffnung, denn man fühlt sich ehrlich immer als das leidenste elend, keiner leidet mehr usw. aber anscheinend geht es für jeden mal wieder nach oben, auch wenn sich das so noch nicht anfühlt. es ist interessant zu beobachten, welche phasen es gibt und wie die einzelnen menschen hier diese phasen erleben und überstehen und in eine neue treten, schon das gibt hoffnung, dass es keinen stillstand in der verarbeitung und dem loslassen gibt, auch wenn sich das oft so anfühlt.

liebe grüsse
sabs

12.03.2003 18:49 • #6


U
Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für die lieben Worte. Es tut gut verstanden zu werden.

Liebe Stacia, die Leere spüre ich sehr wohl. Sie breitet sich zunehmend in mir aus. Den Schmerz und die Verzweiflung sind nicht dauernd da, sie kommen nur immer wieder. In der restlichen Zeit dominiert die Leere. Dann fühle ich mich wie eine leere Hülle ohne Gefühle und manchmal auch ohne Gedanken aber vor allem ohne Motivation und/oder Ziel.
Ich wäre sehr gerne wütend auf meinen Ex. Ich hätte auch wohl allen Grund dazu. Aber irgendwie stellt sich einfach das Gefühl nicht ein. Ich hab ihn immernoch sehr lieb und ich vermisse ihn. Trotz allem. Und gerade deshalb tut es wohl so weh. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum mich die Erinnerungen auch nach so langer Zeit immernoch Tag und Nacht verfolgen. Ich weiss nur leider nicht, wie ich das ändern kann.
Du hast eine sehr liebe Art mit einem zu reden. Das strahlt für mich ein Gefühl von Wärme aus, tut sehr gut. Danke dafür! Wäre schön, öfters von Dir zu hören.

Liebe sabs, den Schmerz annehmen, ich glaube schon dass ich das tue, weil ich ja leide und die Gedanken sowieso nicht lange verdrängen kann. Nur ist der Schmerz und die Verzweiflung manchmal so groß, dass ich es einfach nicht mehr aushalte und glaube, den Verstand zu verlieren. Dann muss ich versuchen, es nicht weiter zuzulassen. Und zugelassen hab ich es denke ich sehr oft. Die erste Zeit habe ich jeden Tag stundenlang geheult, mittlerweile nur noch wenn mich die Welle überkommt.
Du hast recht, obwohl man dieses Leid niemandem wünscht ist es trotzdem ein gutes Gefühl, dass es nicht nur einem selbst so geht, dass man nicht allein damit ist. Dann hat man auch nicht mehr das Gefühl, dass das Leiden falsch, zu lang oder sonstwie verwerflich ist.
Hoffe, Du findest Dein Licht schneller wieder wie ich.
Würde mich freuen wieder von Dir zu hören.

Lieber rage, danke für das Gedicht. Trifft es wirklich auf den Punkt. Ich hoffe sehr, dass Du Recht behältst und die Zeit irgendwann doch was verändert. Momentan spüre ich davon nicht viel (und es sind ja doch schon 9 Monate).
Aber ich will auch nicht glauben, dass das immer so bleibt, denn dann kann ich mir gleich die Kugel geben.
Also weiterhin hoffen und warten?
Was anderes bleibt ja wohl nicht übrig.

Liebe Grüsse an euch alle

restless

13.03.2003 12:07 • #7


R
Hey zusammen,

ich bin seit einem halben Jahr von meinem Mann getrennt.

Er hat sich nach 12 Jahren nun, so wie es scheint, endgültig getrennt. Während unserer Beziehung hat er sich nie ganz darauf eingelassen und auch nie ne gemeinsame Zukunft anvisiert. Trotzdem konnten wir nicht ohneeinander. Er hat sich pro Jahr auch mindestens 1 Mal von mir getrennt ist aber nie ausgezogen und immer wieder zurückgekommen, sobald es mir mit der Trennung besser ging.

Ich hab den Absprung trotzdem unsere Beziehung schon immer schwierig war, nie geschafft. Wir haben auch zwei Kinder (7 und 9). Ich habe immer gekämpft, alles gegeben ihn zur Paartherapie geschleift usw. Jetzt hat er sich ohne dass etwas besonderes geschehen ist von mir getrennt und ist auch das erste Mal ausgezogen. Ich leide wie ein Hund und hab das Gefühl es wird immer schlimmer statt besser. Ich habe vor allem Angst vor dem Tag an dem er womöglich eine Neue hat.

Ich weiß, dass er wohl stark auf der Suche ist und dass es auch eine Frau gibt, die sich für ihn interessiert aber er will sich nicht verlieben. Wir haben den gleichen Freundeskreis und somit bekomme ich mehr mit als ich möchte. Ich weiß nicht weiter. Habe kaum noch Kraft für meine Kinder. Wie lange kann so eine absolute Schmerzzeit dauern? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Es tut so verdammt weh.
Habt ihr Tipps wie ich da rauskommen kann?

Danke

03.04.2011 09:44 • #8


A
Hallo Regenbogen,

ich bin jetzt seit 4 Wochen getrennt. Und die erste Zeit ging es mir erstaunlicherweise gut. Im Mom geht es mir seit ein paar Tagen schlechter, als die Wochen vorher.

Das mit der Kraft für die Kinder kann ich gut verstehen, meine sind im gleichen Alter wie deine. ( ehrlich gesagt bin ich froh das die keine ganz kleinen mehr sind) Hast du vielleicht Freunde oder Familie die die Kinder mal nehmen können?

Was mir wirklich am meisten hilft ist die Trauer und den Schmerz anzunehmen, ihr Raum und auch Zeit geben da zu sein, aber nicht soviel das mein Leben davon bestimmt wird.

Ich bin auch dankbar für diese Trauer, so weiß ich wirklich das ich Ihn wirklich geliebt habe oder das ich mit / durch ihn, endlich Liebe kennenlernen durfte.

Wie lange sowas dauert ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Ich glaube wirklich je mehr man den Schmerz an nimmt umso leichter kann man ihn verarbeiten.

Fühl dich mal fest gedrückt und denk drann es geht wieder nach vorn.
Das beste Lied:

03.04.2011 11:40 • #9


M
Hi,

der Schmerz dauert so lange, bis dein kopf verstanden hat, dass der mann, den du willst, dich nicht will und du deswegen ihn auch nicht mehr willst.

Versuche dich als jemand zu sehen, der dir einen rat geben würde..was würdest du dir raten?

Du kannst ja auch mal hier lesen:

Phasen der Trennung

Loslassen lernen

Mir hat geholfen, in dem ich ihn von seinem sockel geholt hab und mir dann klar wurde, er ist einfach nicht der, für den ich ihn gehalten habe.

LG

03.04.2011 15:41 • #10


J
Hallo Regenbogen,
Ich kann dich gut verstehen. Hatte auch 6 Jahre eine Beziehung mit vielen Höhen und Tiefen. Wir waren auch schon 2mal vor dem endgültigen Aus für ein paar Monate getrennt, der Kontakt ist aber nie ganz abgebrochen, wir konnten irgendwie nie ganz loslossen. Mein Expartner ist dann vor drei Monaten ohne Streit und erkennbaren Grund einfach vom Sofa aufgestanden und gegangen. Wenn ihm etwas nicht passte macht er das öfter so und ich litt immer sehr darunter. Habe aber irgendwann selbst gemerkt, dass ich aussteigen muß, weil mein Körper irgendwie streikte. Ein paar Wochen später kam das das endgültige Aus per Handy auf Dienstfahrt und ich erfuhr zeitgleich er hat seit Wochen eine andere .... Es tut furchtbar weh. Mir geht es seither irgendwie immer schlechter als besser, meine Gedanken an ihn und seine neue Frau bestimmen meinen Tag. Aber ich wehre mich dagegen, versuche weiterzuleben. Wichtig halte ich eine völlige Kontaktsperre (er wollte die nicht, mußte aber akzeptieren). Und rede mit deinen Freunden, sie möchten nichts mehr über deinen Mann erzählen, frage auch nicht (ich weiß das ist verdammt schwer). Deine Kinder sind in einem Alter, da kannst du noch viel mit ihnen unternehmen du wirst sehen das schweißt euch zusammen aus Team. Such dir vielleicht auch neue Hobbys. Es ist zu schaffen, glaube daran, vielleicht schaffen wir es ja auch zusammen. Wie lange so etwas dauert, ich glaube es ist unterschiedlich, es hängt wohl vor allem davon ab ob wir loslassen und die Dinge so akzeptieren, wie sie jetzt eben sind. Fühl dich lieb gedrückt, du bist nicht allen (':knuddeln:')

03.04.2011 20:24 • #11


M
Hallo Regenbogen,
hast Du vielleicht Zeit,um wenigstens
einmal pro Woche ne Therapiestunde
zu nehmen (nur für DICH)?
Wo Du alles rauslassen
kannst und Dich nicht (wegen der
Kinder) zusammenreissen musst..
Dient vielleicht im Moment als dringend
nötiges Ventil ..
Viel Kraft Merretich

04.04.2011 19:23 • #12


S

19.10.2014 10:45 • #13


R
Hallo schachbrett,

ähm... du willst jetzt nicht ernsthaft eine Antwort von uns haben, wie lange das noch dauert? Sind wir Nostradamus?!
Du erzählst so gut wie gar nichts über die zehnmonatige Beziehung (was btw. echt nicht lang ist), auch nicht über das Aus, wer Schluss gemacht hat, was danach passiert ist, etc.
Was erwartest du jetzt bitte?

Lenk dich ab, das ist das übliche Allheilmittel. Ansonsten kannst du nichts tun. Außer, einen kompletten Cut zu machen, dich von ihr emotional zu entfernen, um wieder frei zu sein für etwas Neues.

19.10.2014 11:33 • #14


C
Ein einfacher Weg der Verdrängung - den ich persönlich nur bedingt empfehle - ist es sich ein neues Objekt der Begierde zu suchen und sich damit abzulenken. Viel viel sinnvoller ist es aber, die Zeit zu füllen mit Dingen, die wirklich Spaß machen... Wenn dazu der Kopf nicht bereit ist, dann hilft nur: Aufarbeiten. Sich darüber klar werden, was schief gegangen ist, wieso es schief gegangen ist und was man künftig besser machen will.

19.10.2014 11:57 • #15


A


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