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Wie kommt man aus dem Trauma des Betruges wieder raus?!

Vapiano2013
@SchlittenEngel wo findet man den Blog

05.11.2024 11:44 • #16


M
Zitat von Scheol:
Je inniger die Bindung zu der verräterischen Person ist, desto größer sind die traumatischen Erfahrungen


Zitat von Scheol:
Ein Verrat kann oft zu einer posttraumatischen Belastungsstörung führen.


Zitat von Scheol:
Angstzustände und Depressionen sind häufige Folgen.


Zitat von Scheol:
Ein Trauma durch Verrat führt häufig zu Problemen in Beziehungen, da kein Vertrauen aufgebaut werden kann.


Zitat von Scheol:
Unsere hyperaktive Gesellschaft drängt uns dazu, den Schmerz zu verdrängen und weiterzumachen.


Zitat von Scheol:
Die Folgen müssen verarbeitet werden, um im Alltag funktionstüchtig zu sein.


Zitat von Scheol:
Du musst den Schmerz akzeptieren und ihm Raum geben. Sei ehrlich zu dir selbst, gib zu, dass die Enttäuschung sehr schmerzlich ist und analysiere deine Gefühle.



!

05.11.2024 11:52 • #17


A


Wie kommt man aus dem Trauma des Betruges wieder raus?!

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Sitamun
Zitat von Silva89:
Aber diese Situation jetzt, belastet mich sehr. Ich bin einfach nur noch traurig.

Das ist ja verständlich. Irgendwann ist das Reservoir leer. Du hast viel erlebt, keine Pause.

Glaubst du nicht, dass es an der Zeit ist, dich aktiv auf die Beine zu stellen?

05.11.2024 12:38 • x 2 #18


M
Zitat von Sitamun:
Glaubst du nicht, dass es an der Zeit ist, dich aktiv auf die Beine zu stellen?



Wie meinst Du das?

05.11.2024 12:39 • #19


G
@Scheol
Die Caritas ist nicht traumasensibel.
Unsere haben auch keine Ahnung davon und drängen auf Lösungen die man selbst finden soll.
Dabei rühren sie im Problempot ohne Sinn für eine Lösung.

Also war so meine Erfahrung.
Maßlos enttäuscht.

05.11.2024 12:58 • x 2 #20


Scheol
Zitat von Golem:
Die Caritas ist nicht traumasensibel.

Traumasensibel ist der Begriff das Personen Institutionen Verständnissvoll mit einer Person umgehen sollten, was die Caritas lt. Erzählung hier bei dem Fall nicht getan hat.

05.11.2024 13:19 • x 2 #21


S
@Vapiano2013

chumplady(.)com

05.11.2024 14:11 • x 1 #22


S
Zitat von Alduin:


Das ist nach Monaten ungewöhnlich.


nein, das ist , insb. wenn man die Geschichte liest und was noch alles rundum passiert ist, überhaupt nicht
ungewöhnlich. Das ist eine vollkommen nachvollziehbar auch grade zu diesem Zeitpunkt.

05.11.2024 14:14 • x 3 #23


A
Zitat von SchlittenEngel:
nein, das ist , insb. wenn man die Geschichte liest und was noch alles rundum passiert ist, überhaupt nicht
ungewöhnlich. Das ist eine vollkommen nachvollziehbar auch grade zu diesem Zeitpunkt.

Das sich nach Monaten noch immer körperliche Symptome manifestieren ist ungewöhnlich.
Eben deswegen sollte die TE hinterfragen ob sie auf dem richtigen Pfad (für sich) ist.

05.11.2024 15:30 • #24


S
@Alduin

aha, na wenn du meinst

05.11.2024 15:34 • x 1 #25


W
@Alduin die Symptome können sogar Jahre anhalten, ich halte diese Reaktionen/Symptomatik ebenso für natürlich - es hakt und das möchte die TE gern Schritt für Schritt für sich bearbeiten. Das braucht viel Zeit und Geduld. Ungewöhnlich finde ich das nicht.

05.11.2024 16:03 • x 2 #26


Sitamun
Zitat von Multiversum:
Wie meinst Du das?

Dass sie sich - zumindest vorübergehend - als Prio 1 zu behandeln. Aktuell sieht es so aus, als wären das immer noch nur andere.

05.11.2024 17:26 • x 1 #27


Sitamun
Zitat von Alduin:
Das sich nach Monaten noch immer körperliche Symptome manifestieren ist ungewöhnlich.

Ich würde da keine Wertung reinbringen wollen, aber offenbar hatte die TE noch keine Zeit nur für sich.

05.11.2024 17:27 • x 1 #28


G
@Silva89
Ich habe dasselbe wie du mitgemacht.
Es wird besser.
Mir hat Psychotherapie geholfen. Tipp meines Therapeutens war, wenn die Bilder hochkommen, dich nur auf deine Gefühle zu fokussieren.

05.11.2024 17:48 • #29


S
Guten Morgen und nochmal ️lichen Dank an alle!
Ich versuche mal die Fragen zu beantworten.
Nein, sie hat ihn nicht abserviert, sondern er sie. Ich saß daneben, als er mit ihr telefonierte und habe alles gehört. Zumindest das kann ich also glauben.
Das mit ihr war (vielleicht) was für sein ego. Er fühlt sich sehr schnell als Versager, wenn er was nicht kann. Und ein Hausausbau ist nicht leicht, er hat sich da sehr verloren. Sie ist nun der Mensch, der sehr manupulativ ist, nach Aufmerksamkeit strebt, selbst beziehungsprobleme hatte, weil er sie betrogen hatte. Da war er ein leichtes Opfer. Das entschuldigt für mich aber nichts. Seine Art und Weise mir gegenüber war unterirdisch. Ich kann die ganzen schlimmen Dinge garnicht aufzählen, die er getan oder mir an den Kopf geworfen hat in der Zeit. So ist er vorher nie gewesen.

Meine PTBS bekam ich nach einer Vergewaltigung diagnostiziert. Wollte das so direkt nicht schreiben. Aber das habe ich gut verarbeitet und meinen Frieden damit gemacht. Es hilft bestimmt, dass er 12 Jahre eingesperrt wurde.

Bei den Teil über die Eheberatung meinte ich mit der Mann den eheberater. Also der eheberater meinte, es würde nichts bringen, wenn ich mich quer stelle und wir sollten das Geld lieber für die Kinder nutzen.
Quergestellt habe ich mich zb in Bezug auf seine Arbeit. Für mich war das oberste Bedingung, dass er die Arbeit wechselt. Mein EM meinte aber immer, er würde nichts finden, es wäre schwierig. Der eheberater meinte dann, das müsse ich dann akzeptieren. Blödsinn. 2 Bewerbungen, am nächsten Tag schon ein Anruf, super neue Arbeitsstelle.
Dann empfahl der eheberater, dass ich mal für 3 Monate eine Auszeit nehme. Das ich das schon aufgrund der Kinder nicht kann und möchte, empfand er als ausrede. Die Kinder hatten genug hin und her. Wenn ich jetzt für drei Monate oder auch nur eine Woche gehe... Nein, sie hatten genug verlustängste.

Ich habe mein Brautkleid zerschnitten und alles von der Hochzeit abgenommen sowie weg geräumt. Ich dachte das reicht für mich als symbolisches abschließen, aber irgendwie nicht. Gut, mit der Ehe hab ich abgeschlossen. Auch wenn wir zusammen sind, verheiratet möchte ich nicht mehr sein. Würde mich gern symbolisch scheiden lassen, aber das ist zu teuer. Trage den Ring nicht mehr, möchte es auch garnicht.

Mit meiner Mama hat es auch noch eine andere Geschichte. Sie ist an den Folgen einer leberzirrose gestorben, da sie nur trank aber nichts gegessen hat über ganz ganz viele Jahre. Die Ursache dafür ist mein Papa. Im Heim aufgewachsen war er kein feiner. Er hat sie oft betrogen, war manchmal tagelang verschwunden. Er kam zwar immer wieder und hat dann irgendwann seinen Frieden gefunden und sich komplett geändert aber sie hat es wohl sehr zerstört. Sie hat ihn angebetet, bis zum Schluss. Vielleicht habe ich nun Angst. Ich denke viel über sie und ihr Leben nach. Und meinen Bruder und mich hat es stark geprägt, jeden auf seine Weise. Ich bin das komplette Gegenteil geworden. Er nimmt Dro. und war auch schon im Gefängnis.

Vielleicht trifft mich sein verrat besonders hart, weil er der einzige Mensch war, dem ich bisher blind vertraut habe.

07.11.2024 09:00 • x 4 #30


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