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Wie komme ich von meinem depressiven Partner los

D
@-Pebbles-
Gut, persönlich befinde ich die Zeitspanne noch als annehmbar.
Allerdings du nicht und darum geht es ja.
Oft leiere ich hier ein und den selben Satz runter:
Manchmal reicht Liebe alleine nicht.

Ganz ehrlich, es tut mir wirklich leid für dich/euch dass das Leben sich so zeigt.
Ich hoffe du verstehst, was ich damit sagen will.

03.09.2020 20:11 • x 1 #46


P
@Dediziert ich verstehe dich mit dieser Aussage.
Ja an sich sind 1.5 Wochen nicht viel, hatte schon 5 Wochen, letztes Jahr November/Dezember. Aber mir scheinbar sind diese 1.5 Wochen zu viel und schon wieder wo ich doch dachte das wir nun endlich auf einem guten Weg seien. Sonst wäre es nie zu der Idee Urlaub zu 3. gekommen. Aber ja Liebe alleine scheint hier nicht zu reichen. Und zack kommen die Tränen. Meine Leidenfähigkeit ist wohl noch nicht ausgereizt. Ich werde mich aber ab morgen auf den Weg machen.

03.09.2020 20:18 • x 2 #47


A


Wie komme ich von meinem depressiven Partner los

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D
@-Pebbles-
Ich mutmaße jetzt wild um her, entschuldige bitte, wenn diese Sache für dich keine Überlegung war.
Du bist KEIN schlechter Mensch, wenn du die Beziehung zu ihm so nicht aufrecht erhalten kannst.
Du bist wichtig!
Und wer weiß was die Zeit so mit sich bringt?
Vielleicht erreicht es ihn auch und er kämpft sich aus seinem Loch.
Du jedoch solltest daran nicht verzweifeln!
Ich wünsche dir wirklich aus tiefstem Herzen alles Gute.

03.09.2020 20:27 • x 2 #48


P
@Dediziert alles gut, darfst du alles machen. Ich versuche so ja auch alles in meinem Kopf zu ordnen und zu überlegen. Er ist mir als Mensch ja auch wichtig, aber ich kann so nicht weiter an einer Beziehung festhalten. Das wird auf Dauer zu schmerzhaft für mich.
Ja wer weiß schon was die Zukunft bringt
Danke dir

03.09.2020 20:32 • x 2 #49


K
Wenn jemand so eine Erkrankung hat und sagt Bei dir fühle ich mich sicher ist das kein Kompliment und auch kein Grund zur Freude und schon gar keine Verpflichtung. Derjenige ist schlicht nicht geneigt, selbst seinen Teil der Verantwortung für das Gelingen der Beziehung zu übernehmen.

Das ist eine unfaire Aussage, mit der Du verpflichtet werden sollst, ihm weiter die Sicherheit zu geben, ohne dass er etwas gegen SEINE Probleme zu unternehmen.

Du schreibst, er hat seit 7 Jahren Depressionen und war bereits in Therapie. Nun gebe er an, therapiemüde zu sein. Das verstehe ich. Das ist auch okay, so lange er nur für sich selber verantwortlich ist. Aber wenn er eine Beziehung eingeht, übernimmt er einen Teil der Verpflichtung für das Gelingen. Mit seiner Erfahrung in Sachen Erkrankung wird er wissen, dass er entweder rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen muss,
(und wie er das tun kann), wenn sich eine Depression ankündigt, oder dass er eben allein da nicht heraus kommt. Wenn er die Beziehung will, muss er etwas dafür tun.

Ich schreibe das als Eine, die Depressionen selber kennt, keinen Bock (mehr) auf Therapie hat und dennoch Himmel und Hölle in Bewegung setzen würde, wenn sie eine Beziehung erhalten wollen würde. Genau das wäre nämlich meine verdammte Verantwortung und Pflicht.

Oder aber ich muss mir eingestehen, dass ich nicht beziehungsfähig und eine Zumutung als Partnerin bin und allein bleiben. Aber ich übertrage meinen Teil der Verantwortung für das Gelingen einer Beziehung nicht an den Partner und setze ihn damit zusätzlich unter Druck. Der hat es nämlich ohne das mit mir schon schwer genug.

03.09.2020 21:15 • x 9 #50


Hansl
Wer an einer Depression leidet, gelitten hat, oder zumindest einschlägige Erfahrungen vorweisen kann, weiß das es nur einen Weg gibt: Alle Geschütze auffahren, die möglich sind.
Das reicht von entsprechender Medikation über Therapien bis zur Eigeninitiative.

Depressionen können durchaus beherrschbar werden, aber ohne den konsequenten Weg bleibt man immer mit einem Fuß im Sumpf

03.09.2020 21:30 • x 4 #51


Clara1111
Ich frage mich, warum lehnt ein depressiv Kranker überhaupt eine Behandlung oder Therapie ab?

03.09.2020 21:34 • x 1 #52


K
Weil er nicht die Kraft dafür hat oder sich den Ursachen oder der harten Arbeit nicht stellen wir oder kann.

03.09.2020 21:44 • x 5 #53


K
Weil er nicht die Kraft dafür hat oder sich den Ursachen oder der harten Arbeit nicht stellen wir oder kann. Weil er bequem ist, damit durchkommt, nicht an den Erfolg glaubt. Usw

03.09.2020 21:45 • x 4 #54


Clara1111
Ich denke auch, es geht ihnen noch zu gut, solange sie Leute um sich haben, die sie unterstützen.

03.09.2020 22:20 • x 2 #55


G
Zitat von -Pebbles-:
Mittlerweile nehmen diese Tiefs absolut überhand und er möchte keine professionelle Hilfe.


Das ist der Knackpunkt! Setz ihm da die Pistole auf die Brust!

03.09.2020 22:37 • x 3 #56


G
Zitat von Clara1111:
Ich frage mich, warum lehnt ein depressiv Kranker überhaupt eine Behandlung oder Therapie ab?


Weil der sekundäre Krankheitsgewinn lockt.

03.09.2020 23:00 • x 1 #57


D
Zitat von GehenBleiben:
Weil der sekundäre Krankheitsgewinn lockt.

Das interessiert mich doch tatsächlich.
Welcher sekundäre Krankheitsgewinn sollte das sein?

04.09.2020 05:49 • x 3 #58


Lilli70
Zitat von Dediziert:
Das interessiert mich doch tatsächlich.
Welcher sekundäre Krankheitsgewinn sollte das sein?

Mitleid, und so bleiben zu können wie man ist. Sorry, das ich mich da zwischen dränge!

04.09.2020 06:05 • x 7 #59


D
@Lilli70
Danke.
Sicher aber ist das von Fall zu Fall unterschiedlich und abhängig von Dauer und Schweregrad der Depression.

04.09.2020 06:09 • x 4 #60


A


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