Wie komme ich über ihn hinweg und unsere Trennung

29.09.2024 01:10 • x 1 #46

Liebe Sinaaa, ich kann das mit den Wochenenden gut nachvollziehen, aber es wird besser. Ich glaube, ich konnte die ersten drei Monate überhaupt nicht alleine sein. entweder meine Schwester, meine Freundinnen oder meine Kinder waren bei. Ihr oder ich bei denen. Ich habe viele Nächte dort verbracht. Aber es wird besser. Es wird immer wieder Rückschläge geben,bei mir ist heute auch so ein Tag. Ich werde morgen einen langen Gang machen, ordentlich schnell, das hilft! Bewegung ist ein guter Therapeut, auch, wenn man alleine geht oder rennt! geh raus, verabrede Dich oder hör ein gutes Hörbuch während des Gangs, das hilft mir immer. Ich drück Dich.

29.09.2024 09:26 • #47

@Kiki66 Leider bin ich viel alleine. Da meine Kinder auch Familie haben. Habe kaum Freundinnen die keinen Mann haben. Ich hocke oft zu Hause und schaue Fernsehen

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Wie komme ich über ihn hinweg und unsere Trennung

30.09.2024 08:40 • #48

Liebe Sinaaa, ich hoffe, Du hast das Wochenende einigermaßen überstanden und bist jetzt im Job. Das lenkt Dich hoffentlich ein bisschen ab. Ich habe am Anfang noch nicht mal Nachrichten sehen können, konnte mich überhaupt nicht konzentrieren. Lediglich stumpfen Serien-Marathon konnte ich ertragen, lesen ging auch nicht. Ich kann gut verstehen, dass die Freundinnen mit Mann momentan nicht Deine erste Wahl sind, aber besser als zu viel alleine zu sein. Du brauchst einfach Zeit, und leider müssen wir lernen, alleine zuhause zu sein. Es geht, ich verspreche es Dir, es dauert nur eben.
Liebe Grüße
Kiki

30.09.2024 09:34 • #49

@Kiki66 Guten Morgen liebe Kiki,
Danke das du mir schreibst, das hilft. Gestern war ich mit einer Freundin lange spazieren. Ich bin noch krank geschrieben diese Woche. Ja mir fällt die Decke bald auf den Kopf. Werde nachher rausgehen. Ich hoffe, dassxwird bald mal besser. Abends kommen trotzdem Gedanken...

30.09.2024 14:10 • #50

Hallo ihr Lieben,
Ist es normal, dass man sich viel zurück zieht und viel schläft in dieser Phase ? Ich bin oft erschöpft vom nichts tun. Heute konnte ich mich noch nicht aufraffen spazieren zu gehen. Was dieser Zustand mit einem macht einfach schlimmTrotzdem ich Antidepressiva nehme.
Liebe Grüße
Sinaa

12.10.2024 13:02 • x 1 #51

Heute ist wieder so ein Wochenende, wo ich allein bin und mir die Decke auf den Kopf fällt (gefühlt). Immer muss ich an Ihn denken obwohl ich das nicht will. Was er wohl macht. Warum denkt man so blöd. Ich bin einfach traurig und der macht sich ein tolles Leben mit der Anderen. So unglaublich ungerecht das Leben. Was soll ich machen?
Gruß Sinaa

12.10.2024 13:55 • x 1 #52

Zunächst wirst Du da durch müssen.
Ablenkung ist leicht gesagt, wenn man mit dem Kopf eh woanders ist.

Jeder kennt das und jeder schafft das mehr oder minder passabel.

Mir hat geholfen, aufzuschreiben, was mich extrem störte oder ich mir wünschte und nicht erfüllt wurde. Und es immer und immer wieder zu lesen.

Ob Dir das hilft? Keine Ahnung.

12.10.2024 14:47 • #53

Manchmal denke ich er hatte eine Maske auf und spielte mir was vor. Er ist jetzt bei der Affäre und alles ist wieder schick sein Leben geht weiter. Wie kann man so schnell seine Gefühle verändern. Ist mir unverständlich.

12.10.2024 14:53 • #54

Zitat von Sinaaa:
Heute ist wieder so ein Wochenende, wo ich allein bin und mir die Decke auf den Kopf fällt (gefühlt). Immer muss ich an Ihn denken obwohl ich das nicht will. Was er wohl macht. Warum denkt man so blöd. Ich bin einfach traurig und der macht sich ein tolles Leben mit der Anderen. So unglaublich ungerecht das Leben. ...

Vielleicht ist es mal sinnvoll, die Gefühle, die Du jetzt in Dir hast, auch raus zu lassen !?
Weinen, heulen, schluchzen ist nicht das Schlechteste.
Wer weint, ist im Fluss...

Alles andere kommt und wird sich später entwickeln.
War bei vielen von uns so.
Ich war im ersten Monat nach unserer Trennung total i.Ar.....und habe 8 Kilo abgenommen.

12.10.2024 15:17 • #55

@HeikoA13 Hallo Heiko, ja bei mir sind es auch 6 Wochen her und manchmal geht es mir besser als heute. Ich Weine auch . Hoffentlich geht das bald vorüber. Dankeschön für deine lieben Worte

12.10.2024 15:25 • #56

Hallo Sinaaa, wir sind gleich alt, aber ich fühle mich eigentlich gar nicht so alt. Mein EX hat sich nach 16 Jahren auch Ende August getrennt. Er nannte es nicht so, aber seine Taten sprechen für sich.
Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es Dir geht. Auch die leere Zeit, die man plötzlich hat. Plötzlich sind die Tage so lange und man weiß nicht immer etwas mit sich anzufangen. Ein komplett neuer Rhythmus. Aber am meisten plagt es mich, dass ich jeden Tag anders drauf bin. Ich jetzt nicht weiß, wie ich mich in ein paar Stunden fühle und ich mich zwingen muß etwas zu tun, aktiv zu werden. Es gibt bessere Tage und dann kommt wieder diese Traurigkeit und Leere zurück.
Fühl Dich mal umarmt und denke daran, es gibt noch viele andere, denen es so ähnlich geht wie Dir. Schreibe hier gerne weiter auf, wie es Dir geht, was Du geschafft hast, was Du planst. Es gibt hier so viele nette Leute, die einen aufbauen und Trost zusprechen.

12.10.2024 15:36 • x 1 #57

@Parara Das stimmt. Ich bin froh, dass ich hier Hilfe bekomme. Du hast Recht ich fühle mich auch viel jünger. Ich werde versuchen alles zu schreiben was mich bewegt. Gut zu wissen, daß man mit seinen Problemen nicht alleine ist, das hilft sehr. Ich drück dich
Wie geht's dir jetzt?

13.10.2024 09:10 • x 1 #58

Zitat von Sinaaa:
Wie geht's dir jetzt?

Ich war gestern abend auf einem Schüler-Treffen. Wir haben solche Treffen alle 5 Jahre. Es war für mich wie eine Aufarbeitung: wie war ich in jungen Jahren, wie war meine Lebensgeschichte, wie habe ich mich entwickelt. Wir waren fast 20 Leute, jeder mit seiner eigenen Geschichte. Ich habe da viel über mich gelernt und wie unterschiedlich Lebensläufe sind. Mit zwei Männern (in die ich damals als Tennie ein bisschen verknallt war), habe ich mich lange unterhalten, ein bisschen geflirtet und dabei gemerkt, dass ich mit denen so gar nix anfangen könnte. Da ist eine dicke Mauer um mein Herz. Auch eine Erkenntnis, nämlich dass ich jetzt erst einmal mit mir selber klar kommen muß.

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