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Wie kann man sich entlieben und wieder leben

V
Tja, wahrscheinlich gibt es halt doch mehr einfache Muster, als ich selbst manchmal wahrhaben will.

16.11.2016 15:00 • x 1 #241


Payne
Was genau meinst du denn mit einfache Muster?

16.11.2016 15:03 • #242


A


Wie kann man sich entlieben und wieder leben

x 3


V
Zitat von Payne:
Was genau meinst du denn mit einfache Muster?


Das sich Geschichten so gleichen und die Abläufe so ähnlich sind, obwohl komplett verschiedene Menschen.

16.11.2016 15:04 • x 2 #243


Payne
Ach so. Ja das stimmt wohl.
Und erschreckend viele wie ich finde.
Aber wie man sieht gibt es solche Männer und Frauen.
Das lässt mich doch etwas hoffen das nicht alle Männer so sind.
Zumindest will ich das mal hoffen.

16.11.2016 15:10 • x 2 #244


K
Ich finde auch, das die Geschichten sehr extrem sind. Voller Kälte und Gleichgültigkeit.

16.11.2016 18:35 • #245


Payne
Tja Katja. Schätze mal die Ex Partner sehen das anders.

16.11.2016 19:33 • x 1 #246


K
Ja, die schweben auf Wolke 7. Die können auch einen krassen Schnitt machen. Das eine sofort erledigt und abgehakt und das Neue ist sofort das Wichtigste.

16.11.2016 20:18 • x 3 #247


Payne
Vielleicht wird denen irgendwann mal klar das sie auch viel verloren und aufgegeben haben.

Sie werden auch auf jeden Fall einiges von den eigenen Kindern verpassen.
Und das sind Momente die man nicht wiederholen kann.
Es bleibt abzuwarten. Zumindest jetzt im Moment, haben sie für sich die richtige Entscheidung getroffen.

Wie gesagt ich mache ihm keinen Vorwurf das er sich verliebt hat.
Aber warum ausgerechnet jetzt.
Und warum kann man das nach so vielen Jahren nicht etwas mit Respekt zu Ende bringen, wenn es denn schon sein muss.
Das hätte ich mir schon gewünscht.

Klar hätte das auch sehr weh getan. Aber man hätte zumindest die ganze Beziehung, nicht so in frage gestellt. Und man könnte dem Expartner noch was glauben.

16.11.2016 23:53 • x 2 #248


fe16
Wie war das bei einer Trennung zeigt sich der wahre Charakter eines Menschen

17.11.2016 00:06 • x 1 #249


Payne
Ja. Das ist wahr.
Ich frage mich im Moment oft war er schon immer so und ich hab es nur nicht geshen?
Oder hat er sich so sehr verändert?
Ich komme immer mehr zu dem Schluss. Von beiden etwas.

Es sind viele Eigenschaften die ich vorher schon beobachten konnte. Nur nicht so ausgeprägt, da es noch nicht so extreme Situationen gab. Vor denen ich vielleicht auch ehrlich gesagt etwas die Augen verschlossen hab.
Aber ich finde auch einige Züge, die ich so nicht erwartet hätte.

Jedenfalls ich kann für mich sagen so wie er jetzt ist, ist er ein fremder.
Und das ist erschreckend.
Denn man fragt sich, hat man den Menschen, an dessen Seite man so viele Jahre verbracht hat, so viel erlebt hat, wirklich gekannt?
Wann hat man sich in so unterschiedliche Richtungen entwickelt, das sich einer von beiden, jemand anderen zuwendet?
Fragen auf die zumindest ich wohl keine Antwort mehr bekommen werde.

Wir für uns können nur versuchen nach vorn zu sehen.
Auf bessere Zeiten zu hoffen.
Einen Partner zu finden, der denselben weg hat, wie man selbst.
Der in die gleiche Richtung blickt.

17.11.2016 00:35 • x 2 #250


K
Guten Morgen, @ Payne Du hast mal wieder meine Gedanken aufgegriffen. Ich überlege und grüble und frage mich auch, wo war der Zeitpunkt an dem wir uns verloren haben und dieses Gefühl keine Chance bekommen zu haben um irgendwas zu retten ist einfach nur Machtlosigkeit. Auch das was Du ansprachest mit war er früher auch schon so JA, jetzt im Nachhinein habe ich mir doch sehr viel gefallen lassen, weil ich das Gefühl hatte das es mir gut geht, ich habe über so vieles hinweggesehen, was ich mir jetzt aber alles aufschreibe. Denn er hat mich verbogen, verändert oder ich habe mich einfach nur angepasst. Ich kann mich auch erinnern, das ich mich so doll über ihn geärgert habe, das ich meinte es auch ohne ihn zu schaffen. Aber jetzt wo diese Tatsache aktuell ist, ist es ganz schön schwer, ich wünsche mir so sehr das es aufwärts geht.

17.11.2016 06:35 • #251


V
@Payne @katja38

Ja, das sind auch alles bei mir gerade Gedanken. Neben der Selbstzerfleischung, was ich falsch gemacht habe kommt immer stärker der Gedanke auf: so bist Du also?! Sie wirkt in Allem zwar echt überfordert und zum Teil scheint “sie“ da noch durch, aber die Metamorphose ist echt heftig und wie eine Freundin gestern gesagt hat: sie ist doch nicht mehr 14. (Dazu hat sie noch gefragt, ob sie auf Dro. sei, ha)

Und Katja, wir machen hier alle genau das richtige das es aufwärts geht: nachdenken, verstehen lernen und hoffentlich einen richtigen Abschluss finden. Da ist man Menschen, die von heute auf morgen den Gefühlsbutton drücken auf “aus“ ganz gut was voraus.

17.11.2016 06:48 • x 2 #252


K
@Vargtimmen ich verstehe was Du damit sagen willst und ich verstehe auch, das Zeit verstreichen muss um alles zu verarbeiten, denn wenn ich selber so kurzfristig umschalten könnte, würde ich nicht so geliebt haben. Nur habe ich wirklich keine Ahnung wie es weiter geht, meine Gedanken drehen sich, mein Ex ist Super glücklich und ich werde niemals wieder jemanden finden. Kannst Du Dir vorstellen, diese Werte die Du in einem anderen Thema geschrieben hast waren auch für mich Alltag aber das ist genau das was ich immer wollte. Denn erst der Alltag bringt auch das Vertrauen, das Wissen über den Anderen. Warum konnte er nicht schätzen das was ich so schätzte. Am Kamin zusammen sitzen, ein Weinchen trinken, unser Kind aufwachsen sehen, sich freuen wenn die Familie auf einen wartet, zusammen spazieren gehen. Was ist denn bitte daran schlecht oder langweilig. Warum?!?!?! Ich kann es einfach nicht verstehen. Da lacht man sich ne andere an mit zwei fremden Kindern, als wenn das im Alltag einfacher ist.

17.11.2016 07:26 • #253


V
@katja38 Zuallererst: fühle Dich sehr umarmt von mir, ich weiß, dass es alles extrem viel und scheixxe ist, vor allem wenn man nicht mal richtig was machen kann. Auch wenn ich irgendwo mich und am liebsten auch noch andere motivieren will, bin ich ja letzten Endes genauso in der Mühle. Abstand, Zerfleischung, was passiert mit meiner Liebe.

Du hast etwas ganz Tolles und wesentliches geschrieben und zwar Alltag und auch was ich z.B. mit Liebe im Alltag mir denken würde: man kennt sich und für mich ist Liebe etwas unperfektes, man kennt die Makel und man flüchtet nicht deshalb sondern genau das macht sie zu dem Unikat, dass man liebt - vielleicht parfümierter und am Anfang mit mehr Aufmerksamkeit und Schmetterlingen war es spannender, aber was ich auch nie so verstanden habe ist der Begriff Trott. Als ob das einbetoniert in eine Beziehung ist.

Ich habe genau das beim letzten Treffen mit meiner Ex gesagt, ihr Schrulligkeiten, zuviele Bücher kaufen und hatte schon eine Ahnung und deshalb die Frage an sie Denkst Du, dass ich das überhaupt gesehen habe? Sie darauf Nein.. Da merkte ich erst so richtig die Distanz und auch das unterschiedliche. Und vor allem auch das ihr Weg immer schon viel schmaler war, wo ich mir eher versucht habe Gedanken um sie, um uns zu machen. Das kann ich jetzt nicht mal vorwerfen, aber es wird halt als Ganzes zur Farce.

Daran ist nichts langweilig, und wie Du merkst bist Du damit auch nicht alleine. Das unsere Partner sich anders entschieden haben hat nichts mit uns zu tun und sollte uns eher noch darin bestärken auf das Eigene zu setzen. Weil: das ist schön und wertvoll und vor allen Dingen das, was wir wirklich kontrollieren können.

17.11.2016 07:41 • x 1 #254


K
Kontrollieren, ich kann mich momentan überhaupt nicht kontrollieren, die Einstellung ihn los zu sein wäre mir ja viel lieber. Trotzdem ich weis, das es keinen Rückweg gibt und ich ihn auch nicht will, bin ich am Boden zerstört. Diesen neuen Weg, den ich jetzt alleine gehen muss, wollte ich nicht. Er wurde mir aufgezwungen, ich hätte so lieber mein Familienleben gelebt. Aber er denkt jetzt wie ein 17jähriger. Verantwortung über Bord und rein ins Vergnügen. Wo bleibt die Gerechtigkeit oder wenigstens die Genugtuung für meinen Seelenfrieden.

17.11.2016 09:44 • #255


A


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