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Partner steht nicht hinter mir / Kritik an Mutter

W
@PsychoMantis liebe PsychoMantis da hast du natürlich schon recht. Aber ich mag dieses „selbstlose“ irgendwie nicht mehr hören. Aber selbstverständlich fehlen mir tatsächlich die Grenzen … das weiss ich auch. Ich frage mich auch, woher das kommt. Aber ich fand bisher niemand, der mir hätte helfen können. Und so dreht sich das Rad stets weiter.
Ich bin ein Mensch, der immer wieder vergibt und Angst hat, dass er nicht gemocht wird. Ich möchte es allen recht machen, egal ob Partner, Mutter, Freunde etc. Sogar den Tieren - sie geben mir aber auch Vieles zurück (a propos selbstlos - Tiere ticken da wohl anders - gibt man ihnen Liebe und Aufmerksamkeit, kommt es zurück). Warum also sollten Menschen derart anders ticken?

Heute 08:53 • #76


W
@alleswirdbesser natürlich antworte ich dir. Entschuldige.
Nein, so schnell lasse ich ihn nicht einziehen… aber ich kann nicht garantieren, dass ich es nicht zulasse.
Ich bin ehrlich.

Heute 08:57 • x 1 #77


A


Partner steht nicht hinter mir / Kritik an Mutter

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PsychoMantis
Zitat von Warum_bloss:
@alleswirdbesser natürlich antworte ich dir. Entschuldige. Nein, so schnell lasse ich ihn nicht einziehen… aber ich kann nicht garantieren, dass ...

Und warum nicht? Bist du dir selbst so wenig wert?

Heute 09:02 • #78


PsychoMantis
Zitat von Warum_bloss:
@PsychoMantis liebe PsychoMantis da hast du natürlich schon recht. Aber ich mag dieses „selbstlose“ irgendwie nicht mehr hören. Aber ...

Deine ungesunde Auffassung von Liebe ist bedenklich. Menschen funktionieren nicht so wie du es gerne hättest oder erwartest. Du schließt von dir auf andere. Das ist das Problem an Menschen ohne Grenzen - sie erwarten dass andere auch keine Grenzen haben und nehmen es dann persönlich oder negativ auf wenn jemand anderes nein sagt.

Der einzige Mensch der sich mögen muss bist du selbst. So eine Einstellung und so ein fehlender Selbstwert sind leider oft Ergebnis einer doch nicht so liebevollen Kindheit. Du hast falsche Werte und einen falschen Umgang von Liebe beigebracht bekommen, deins Grenzen wurden nicht respektiert und du als Individuum wurdest als Kind nicht genug wertgeschätzt sodass sich kein Selbstwert aufbauen konnte. Liebe ist mit dir immer mit etwas geben um etwas zu bekommen verknüpft und das ist einfach falsch.

Du musst erstmal lernen dir alleine alles zu geben was dich glücklich macht. Dafür sind nicht andere Menschen zuständig.

Du würdest einen Menschen zurück nehmen der dich nicht liebt, der dich ausnutzt und schlecht behandelt nur damit du nicht alleine sein musst? Damit du dich nicht mit dir selbst befassen musst? Warum ist alleine zu sein mit dir selbst so schlimm? Magst du dich überhaupt?

Ich war auch mal an so einem Punkt. Der Schalter muss irgendwann kippen um zu verstehen was es heißt alleine sein zu können und auch, das man von anderen Menschen nicht erwarten kann das sie so ticken wie ich.

Heute 09:09 • x 1 #79


W
@PsychoMantis ich weiss … das hat mir meine Psychologin über Monate auch immer gesagt. Aber sie konnte mir nicht helfen. Dieses Verhalten ist dermassen tief in mir drin verankert.
Natürlich verstehe ich deine Worte und ich weiss auch, dass man sich als aller erstes selbst lieben muss. Ich sage mal: ich mag mich, aber lieben? Nein, das tue ich mich nicht.
Ja, die Erwartungshaltung ist ganz bestimmt durch die Konditionierung meiner Mutter entstanden. Sie hatte diese „negative“ Eigenschaft schon.
Im Sinne von: tu etwas Gutes für den Anderen, dann kommt wieder etwas Gutes zurück. Das wurde mir so beigebracht.

Und ja, ich finde Einsamkeit einerseits schön, aber am Abend mit jemandem zusammen zu sein, Gespräche zu führen, gemeinsam essen etc. gefällt mir persönlich besser - ich bin eher ein Herdentier als eine Eremitin.

Heute 09:31 • #80


W
@PsychoMantis weil ich diesen Menschen liebe. Er gibt mir auch viel, er hilft mir im Leben und lässt mich auch oft lachen. Kein Mensch ist von Natur aus einfach schlecht. Jeder hat gute/schlechte Seiten.

Heute 09:36 • #81


PsychoMantis
Zitat von Warum_bloss:
@PsychoMantis ich weiss … das hat mir meine Psychologin über Monate auch immer gesagt. Aber sie konnte mir nicht helfen. Dieses Verhalten ist ...

Therapien in der Ambulanz haben mir auch nie geholfen. Was mir geholfen hat war tatsächlich ein Aufenthalt in einer Tagesklinik über drei Monate, täglich Programm und auch ganz viele Kurse über Selbstwert und Grenzen, Austausch mit Patienten usw...

Ich hab auch immer gedacht meine Kindheit wäre toll gewesen dass war aber nur so weil ich es nicht anders kannte und falsche Werte beigebracht bekommen habe. Ich bin mit einer hoch manipulativen Mutter groß geworden die ihren extremen Narzissmus an mir ausgelassen hat, mich abgewertet und mir jegliches Eugenempfinden abgesprochen hat. Grenzen durfte ich auch nicht haben.

Es gab wenig körperliche Gewalt aber massiv psychische Gewalt bereits seit der Kindheit.

Heute 09:36 • x 1 #82


Aline_8
Zitat von Warum_bloss:
ich weiss … das hat mir meine Psychologin über Monate auch immer gesagt. Aber sie konnte mir nicht helfen. Dieses Verhalten ist dermassen tief in mir drin verankert.


Es muss natürlich auch die eigene Bereitschaft da sein, sein Muster auflösen zu wollen und in der Zukunft nachhaltig anders zu handeln.
Passiert das in Wochen und Monaten? Nein, eher Jahre.
Aber da kann die beste Fachkraft vor dir sitzen, wenn du nicht mitmachst, dann wirds nichts.

Ich habs in einem anderen Kontext in einem anderen thread schon die Tage geschrieben aber hier passt es auch.

Zitat von Aline_8:
Ich denke es ist wichtig, sich mal selbst vor Augen zu führen, welche Geschichte man erzählt.
Was für eine Geschichte man erzählt von sich und seinem Leben.

Wie präsentiere ich mich und was ist meine Lebensgeschichte, die ich anderen (Aber ganz insbesondere mir damit auch selbst) erzähle.
Was ist die Wortwahl, wie ist der Grundtenor etc

Man hatte negative Erlebnisse in der Vergangenheit und man fängt irgendwann an, eine Story zu erzählen, dass es nicht anders ging und geht und die behindert einen dann in Gegenwart und Zukunft weiter.
Also einfach aufpassen, was man sich selbst erzählt bzw respektive selbst einredet und es dann letztlich als seine Wahrheit glaubt.

Heute 09:38 • x 1 #83


PsychoMantis
Zitat von Warum_bloss:
@PsychoMantis weil ich diesen Menschen liebe. Er gibt mir auch viel, er hilft mir im Leben und lässt mich auch oft lachen. Kein Mensch ist von Natur ...

Das sind alles aber selbstverständliche Dinge in einer Beziehung und nicht Mal das normale Minimum.

Normalerweise funktioniert das alles sogar ohne Drama und Betrug und Aggressionen.

Kannst du dir das vorstellen? Eine Beziehung in der der Mann dich jeden Tag auf Händen trägt und zum Lachen bringt ohne dich dabei um Geld zu betrügen oder dir eine Szene zu machen?

Das ist keine Seltenheit und auch keine Wunschvorstellung. Das ist die Norm einer Beziehung. Und so laufen sehr viele Beziehungen.

So lange du dich aber nicht löst von deinen Mustern und deinen Selbstwert nicht stärkst wirst du immer wieder an solche toxischen Männer geraten und alles mit Liebe entschuldigen.

Heute 09:40 • x 1 #84


Wulf
Zitat von Warum_bloss:
Ja, die Erwartungshaltung ist ganz bestimmt durch die Konditionierung meiner Mutter entstanden. Sie hatte diese „negative“ Eigenschaft schon.

Dann ist es schon einmal wichtig, daß du diese Erkenntnis hast.
Da musst du dich von deiner Mutter lösen. Bist 18+, hast studiert, eigene Wohnung, eigenen Job, etc. pp.

Zitat:
Im Sinne von: tu etwas Gutes für den Anderen, dann kommt wieder etwas Gutes zurück. Das wurde mir so beigebracht.

An sich nicht verkehrt, aber mit einer Grenze!
In deinem Falle hattest du mitgeholfen ihm einen Job zu verschaffen, damit er sich finanziell wieder aufstellen kann.

Denn auf der anderen Seite betrachtet er dich so: Haha, die ist so dämlich... kannst sie ausnehmen wie eine Weihnachtsgans, komplett daneben benehmen und sie nimmt dich wieder.

Zitat:
Und ja, ich finde Einsamkeit einerseits schön, aber am Abend mit jemandem zusammen zu sein, Gespräche zu führen, gemeinsam essen etc. gefällt mir persönlich besser - ich bin eher ein Herdentier als eine Eremitin.

Einsamkeit ist nicht schön, daß was du meinst ist Alleinsein.
Decke dir erstmal dein Gemeinsamkeitsbedürfnis über Freizeitaktivitäten. So entsteht in dir nicht der Eindruck, als würde dir permanent die Decke auf den Kopf fallen.

Heute 09:47 • x 1 #85


PsychoMantis
Eventuell würde es schon helfen aus dem Elternhaus mal wirklich unabhängig etwas weiter weg zu ziehen. Das hat mich damals frei gemacht und ich bin sehr aufgeblüht. Ich bin früh mit 17 ausgezogen und danach ging es mir viel besser.

Heute 09:49 • x 1 #86


Scheol
@Warum_bloss

Zitat:
wieso verliebt man sich in einen solchen Menschen?

Meist sind es Muster aus unsere Kindheit.

Die erste Beziehung führen wir mit unseren Eltern , und was wir da erleben , tragen wir ein lebenlang mit uns rum.


Zitat:
Voll verliebt - mein ganzes Erspartes habe ich aufgebraucht um ihn aus den Schulden zu holen.


Zitat:
Und dann lege ich einmal Wort gegen seine Mutter an, die mich zu Unrecht beschuldigt hat. Danach hat er mich wie so oft aufs Übelste beschimpft, hat seine Sachen gepackt, sich bei meinen Eltern verabschiedet und ist gegangen. Er steht keine Sekunde hinter mir und dass, nachdem ich ihm noch ein leckeres Abendessen zubereitet habe.

Mann schaut sich die Situation objektiv an und sagt auch was gegen die eigene Mutter wenn es Unrecht ist.

Zitat:
Er hat schon oft die Tasche gepackt und ist gegangen. Aber spätestens nach einer Stunde stand er wieder hier und wollte sich versöhnen.

Das nennt man Push pull Beziehung . Warm kalt Behandlung . Dadurch bilden sich traumatische Verbindungen.

Er befeuert deine Verlustangst , und du gehst natürlich wieder zurück um dein (Nerven)System zu beruhigen.

Allein das hier ist schon toxisch und hat nichts mit Liebe zu tun wenn eine Person immer wieder aus der Beziehung geht.

Das ist eine instabile Persönlichkeit.

Zitat:
Heute nicht. Als hätte es alles mit seiner Mutter geplant.
Man glaubt es kaum aber wir sind 42 Jahre alt und ein Jahr zusammen.

Wieviele trennungen waren das gewesen ? 20 ? 30 ?


Zitat:
Er hat eine neue Frau (vermutlich Fake) auf sein Profilbild getan und ich höre/ lese nichts mehr von ihm.

Der läuft über die Straße lernt eine neue Frau kennen und stellt die bei sich in den Status ?

A) so instabil und süchtig der ist , kannst du Frau sein wenn es so wäre.

B) solch Perle wird er wohl nicht sein , das er die Straße runter läuft und sich gleich die nächste an den haldwirft.

C) ist es völlig ein albernes unreifes Verhalten sowas nach einer Trennung zu tun. Und das einziges was das bedeutet ist dass er bewusst verletzten will und mit deiner Verlustangst spielt. Das bedeute er wie dich gefügig machen.

Zitat:
Einfach so ist er aus meinem Leben verschwunden. Als hätte er nie existiert.

Auch das ist ein völlig emphatieloses Verhalten.


Zitat:
Viel zu viel habe ich für ihn gemacht. Sogar einen Kredit aufgenommen mit dem heutigen Kommentar: „Der Kredit läuft auf dich - denn zahl ich nicht mehr ab. „

Auch das ist eine Erpressung , was in einer Beziehung nichts zu tun hat und daseist völlig unreif.

Er weigert sich seine Sachen anzugehen und schiebt die Schuld auf dich.

Zitat:
Er lässt mich einfach mit dem ganzen Scherbenhaufen zurück. Seine Mutter hat gewonnen.

Auch kein netter Zug l wo er Verantwortung übernimmt für sich.



Zitat:
Sie meinte: trennt euch endlich, das passt nicht. Wow!

Da hat sie recht , der Sohn ist eine voll Katastrophe.

Zitat:
Bin unendlich traurig und weine über den Verlust und meine Dummheit zugleich.

Den Verlust des invest hoffe ich, nicht um ihn weil der ist menschlich unter aller Kanone.

Zitat:
Irgendwie scheine ich nicht fähig zu sein, eine normale Beziehung zu führen.
Ich opfere mich auf, habe natürlich auch Wünsche und Bedürfnisse, die jedoch kaum gesehen werden und am Ende bekommt man den Tritt in den Allerwertesten.

Kindheitsmuster.

Du opferst dich auf , was nicht richtig ist in einer normalen Beziehung . Du bist Grenzen los beim geben und der andere muss gar nichts machen du gibst einfach immer weiter , ohne das die andere Seite überhaupt was tun muss.

Die beziehungswaage des Gebens ist völlig aus dem Lot zu deinen Ungunsten.

Zitat:
Vermutlich wie meine Eltern sagen: naiv.


Zitat:
Ist es möglich, dass ein Mann dir jemals den Rücken stärkt, wenn seine Mutter dich angreift? Oder ist das blosse Illusion meinerseits?

Eine Person in der Mitte , wird objektiv auf die Situation schauen und dann auch gegen seine Mutter was sagen. Warum auch nicht.

Zitat:
er war sehr überschwänglich und wollte nach drei Monaten zu mir ziehen…

Viel zu schnell von Tempo.

Zitat:
seine Mutter „engte“ ihn angeblich ein. Er wohnte in einer eigenen Wohnung im Haus des Partners der Mutter.

Er muss ja da nicht wohnen , er will es so.

Zitat:
Wir wohnen in einer eigenen Wohnung.

Zusammen ?


Zitat:
Er hat mir in der Wut auch schon Beulen ins Auto geschlagen. Und ich weiss, dass ich ihn auch sehr provozieren kann - das ist ein grosser Fehler von mir. Statt einfach mal ruhig zu sein, muss ich nachdoppeln.

Was du als Fehler von dir siehst , ist aber immer noch kein Grund irgendwie gegen deine Person oder dein Auto vorzugehen.

Ein unreifes Verhalten , fehlende Impulskontrolle.


Zitat:
irgendwie schon - meine Mutter ist Perfektionistin. Aber eigentlich war meine Kindheit sehr schön - keine Schläge, Misshandlungen … aber ich habe grauenhafte Angst vor Einsamkeit/Verlust.

Wo kommt diese Angst her ? Diese Verlustangst kommt aus der Kindheit. Ein Entwicklungstrauma nennt man das. Wo ein Trauma Therapeut ran müsste.

Zitat:
nein, bisher waren es eigentlich gut aussehende aber normale Typen - keine BadBoys.

Der Typ ist ein Bad Boy, er ist manipulativ und höchst instabil und kindisch von seinem Verhalten.


Zitat:
Aber das mit der Sehnsucht stimmt und ich habe Verlustangst und das wiederum kurbelt meine Eifersucht an, die dem anderen teilweise die Freiheit raubt. Nur konnte mir bisher kein Psychiater helfen.

In dem Wort Sehnsucht steckt das Wort Sucht.
Die Eifersucht ist fehlendes Selbstwert , du bist dir selbst deinem Wert nicht bewusst.
Fehldendes Selbstbewusstsein , du bist dir deiner selbst nicht bewusst.
Das Freiheitrauben ist um Sicherheit zu erzeugen , das Verhalten vermutlich aus der Kindheit durch das Entwicklungstrauma.

Zitat:
ich mache immer zu viel … verlange dann halt auch etwas zurück und das kommt nicht gut.


Also immer Männer vom stamme nimm ,….. aber nichts geben.

Zitat:
er erzählte mir, dass er Schulden wegen seiner Mutter habe. Sie wollten zusammen ein Restaurant eröffnen und es ging pleite. Der damalige Partner seiner Mutter hätte dann sein ganzes Erspartes genommen. Ich weiss aber inzwischen, dass er auch Spielsüchtig ist - Onlinegames und Casinos.

A) ist es nicht deine Aufgabe der Samariter dieser Erde zu sein.
B) falscher Glaubenssatz. Wie in guten und auch schlechten Zeiten….. hier wird draus gemacht , wie in schlechten auch in guten Zeiten , wo es aber niemals gute Zeiten geben wird.
C) Spielsucht ist eine Sucht , und die dominiert.

Zitat:
du hast ein wahnsinnig grosses Wissen. Woher nur? Ich beneide dich darum.
Zwänge? Meinst du damit den Kontrollverlust? Ja, dann hätte ich Zwänge.

Zwänge dienen oft dazu Kontrolle zu erreichen . Was auch eine Traumafolgestörung sein kann.

Zitat:
phu ja, ich musste schon so funktionieren, wie es meine Mutter gerne gesehen hat. Ansonsten wurde man als „anders“ als die restlichen Familienmitglieder angesehen.

Du wurdest geliebt für das was du getan hast und nicht für das was du bist . Hier ist vermutlich das erste Traumabonding entstanden zwischen den Eltern.

Zitat:
Zumal meine brave und angepasste Schwester immer das getan hat, was die Mama wollte.

Das nennt man in dem Fall das deine Schwester eine Überlebensstrategie entwickeln hat als Kind um das besser zu ertragen und zu überleben aus Angst.

Zitat:
Ich war eher der Rebell.

Wurdest dann aber gesehen und nicht übersehen , deine Strategie als Kind Aufmerksamkeit zu bekommen.

Zitat:
Meine Schwester hat Zwänge, sich waschen bis zum geht nicht mehr und hat Angst vor Schmutz. Meine Mutter hat selber Zwänge- sie braucht immer den gleichen Ablauf.

Schau mal unter den Begriff Trauma / Traumafolgestörung / Generationsübergreifende Trauma / Traumaübertragung.


Zitat:
beim Jobfinden und Behalten half ich natürlich auch.

Zitat:
Ich helfe immer … ich will es immer allen recht machen.

Es gibt in der Traumatologie den Begriff des Kümmerrers …. Man kümmert sich um andere um nicht an die eigenen Themen ran zu müssen und eben um Sicherheit für sich zu erzeugen.

Zitat:
Ansonsten missachten mich die Menschen bzw. bestrafen mich mit Rückzug/Liebesnentzug etc. vor dem fürchte ich mich. Ich will Harmonie und Liebe.

Und bist hier natürlich dann in einem toxischen Kreislauf gefangen.

Zitat:
vermutlich als Retterin und Beschützerin.

Siehe oben.


Zitat:
Er tat mir leid, dass er es nie zu etwas gebracht hat und ich studieren durfte … meine Eltern uns ein Eigenheim gebaut haben, damit wir in der Zukunft etwas haben. Und er hatte einfach nichts und keine schöne Kindheit. Wollte einfach für ihn da sein.

Mitleid , würde bedeuten das du mitleidest.

Mitgefühl , das du mitfühlst.

Spiegelneuronen ?

Zitat:
aber am Ende war die Mutter dann doch wichtiger.

Der ist abhängig von ihr und hat sich nie gelöst.

Zitat:
leider nichts Unterschriebenes. Er wollte wieder, dass wir es schaffen. Er wolle noch eine Nacht bei Mama sein und über alles in Ruhe nachdenken. Ich liess ihn gehen auch wenn es weh tat.

Dann kann er das auch unterschreiben als Beweis das er es schaffen will.

Zitat:
leider hat professionelle Hilfe bisher nichts gebracht. Ich bin wohl zu verkorkst.

Eher der falsche Therapeut ? Falsch erzählt ? Falsch gefragt ?

Zitat:
ja, nach seiner Arbeit auf der Raststätte. Interessanterweise war ich die, die dann nach Hause gehen wollte. Vielleicht ist in mir drin doch etwas Grösseres kaputt gegangen. Ich hätte gedacht, dass ich es nicht schaffen würde ihn nicht mit nach Hause zu nehmen.

Das hier ist schon kleine Grenzen haben , sehr gut !


Zitat:
da hast du natürlich schon recht. Aber ich mag dieses „selbstlose“ irgendwie nicht mehr hören. Aber selbstverständlich fehlen mir tatsächlich die Grenzen … das weiss ich auch. Ich frage mich auch, woher das kommt. Aber ich fand bisher niemand, der mir hätte helfen können. Und so dreht sich das Rad stets weiter.

Du setzt keine Grenzen aus Angst das du andere vor den Kopfstößt und diese dann negativ reagieren könnten und sich von dir abwenden. Und dann in deine Verlustangst kommst.

Zitat:
Ich bin ein Mensch, der immer wieder vergibt und Angst hat, dass er nicht gemocht wird.

Siehst du , du gibst dir selbst die Antworten , das hätte ein guter Therapeut erkennen sollen.



Zitat:
Ich möchte es allen recht machen, egal ob Partner, Mutter, Freunde etc. Sogar den Tieren - sie geben mir aber auch Vieles zurück (a propos selbstlos - Tiere ticken da wohl anders - gibt man ihnen Liebe und Aufmerksamkeit, kommt es zurück). Warum also sollten Menschen derart anders ticken?

Nur dir wirst du nicht gerecht !

Traumatisierte mögen Tiere immer sehr , haben oft Hunde oder Katzen , weil diese Wesen ehrlich sind und nicht falsch wie Menschen es sein können.

Zitat:
Nein, so schnell lasse ich ihn nicht einziehen… aber ich kann nicht garantieren, dass ich es nicht zulasse.
Ich bin ehrlich.

Im Café treffen.

Heute 11:02 • x 2 #87


W
@Scheol danke dir von ganzem ️. Mir liefen gerade die Tränen herunter, als ich deine Zeilen gelesen habe.
Vermutlich sind mir gewisse Dinge zu wenig bewusst und ich hatte drei Mal die falschen Therapeuten. Aber woher erkennt man den einen guten Therapeuten?
Bisher half mir einfach nichts. Ich denke noch immer, dass es Richtig ist, was ich mache. Ich will doch nicht so eine böse, arrogante Frau sein, die nur für sich schaut. Solche Menschen mag ich nicht.
Ich möchte gerne liebevoll sein und anderen Menschen helfen/Sie unterstützen dürfen. Ist das denn so verwerflich?

Heute 11:36 • #88


W
@PsychoMantis ich ging auch früh weg. Aber es hat sich nichts geändert. Und nun bin ich hier und habe mich sozusagen verpflichtet im Haus zu wohnen. Meine Eltern haben extra für uns gebaut. Wenn sie mal sterben ist meine Schwester ganz alleine. Das könnte ich ihr nie antun.

Heute 11:37 • #89


W
@PsychoMantis ehrlich: ich habe das noch nie erlebt, dass alles einfach „gratis“ ist. Oder dann hatte ich Männer, wenn ich für mich geschaut habe, haben sie einfach auch ihr Programm gemacht und gemeint, ich sei egoistisch und sie dürften auch ihr Ding machen. Und so hat mit der Zeit jeder seine Sachen gemacht und man hatte nichts mehr gemeinsam … logisch lebte man sich so auseinander.
Also bin ich mal egoistisch, dann geht die Beziehung kaputt.

Heute 11:40 • #90


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