Hallo,
Mal versuchen das Ganze möglichst kurz zu verfassen
9 Jahre zusammen, Sie derzeit 38, ich 43, 7 Jahre Ehe, Kind 7 Jahre. Streit 2x in den Jahren, kurz. Sonst immer einer Meinung und ein tolles Team.
Trennungsgrund: Gefühle bei Ihr. Wobei es die letzten Monate ein starkes hin/her gab da WIR auf viele Fehler drauf kamen.
Neustart klappte nicht, oder war gar zu extrem, während ich wie frisch verliebt war, war es für sie wohl zu eng.
Vor 2 Wochen dann Ende und sie wohnt bereits mit dem Sohn 2 Orte weiter.
Wir sehen uns aber noch oft, da sie nun selbst meinte Trennung auf Zeit und so Phasen hat wo sie mich sehr vermisst.
Freunde vertrösten sie das legt sich.
Sie meinte letztens das sie Anfangs dachte Das wars für immer aber sie war selbst erst einen Tag richtig Happy gegangen zu sein, seitdem ein hin/her. Sie weis aber selbst nicht ob das der Alltag ist, Gewohnheit, oder Gefühle zu mir.
Sehnsucht nach Umarmen hat sie keine, aber wenn sie mal kommt (wegen Kind oder Sachen holen) kann es schon passieren das wir 2 Stunden reden, sogar schmäh führen und mal schrieb sie sogar danke fürs Gespräch, und wir umarmen uns beim kommen/gehen recht innig.
Die letzten Jahre hatte ich Pech was Jobs und Gesundheit betrifft, Burnout 2013 als auch mein Vater starb und ich einen sehr guten Job verlor der mir bis auf den Ort wo er war (mitten in der Stadt) sehr gut tat.
Seitdem Hürdenlauf was Gesundheit betrifft, Allergien, Unverträglichkeiten, aber das war nun alles langsam besser, da ich die meisten Ursachen nach langen Forschungen gefunden habe. dennoch passiert es das ich mal spontan 2 Tage mit Migräne flach liege, was natürlich für die Frau auch nicht sehr romantisch war.
Jedenfalls in der harten Zeit hoffte ich auf mehr Unterstützung, meine Frau sprach zu wenig ihre Probleme aus, ich ebenfalls.
Kurz gesagt, wären die Probleme nicht gewesen, denke ich wäre alles noch ok.
Es ist nun jedoch auch so das ich nach dem Winter der für mich (und somit meine Frau) recht hart war weil ich einen befristeten Job hatte und unbewusst Nebenhöhenendzündung mitschleppte, dann auch noch ein Medikament nicht vertragen hatte was mich die ganze Zeit je nach Dosierung krank gehalten hatte, endlich hoch kam. Ich brauchte nach der extremen Erschöpfung rund 1 Monat wo ich daheim nur das nötigste tat/tun konnte. Für meine Frau natürlich alles andere als motivierend.
Dann war die Zeit wo ich genug gerastet hatte, wollte hoch kommen, wollte mich mehr um die Ehe kümmern, war fleissiger, was sie aber nicht mehr merkte.
Juni kam dann die Aussage Vorbei wo wir dann aber viel geredet haben und dann doch einen Neuversuch gestartet haben, alleine wegen unserem Kind. z.b. jeden Sonntag fix ein ehrliches Gespräch wegen Probleme/gute Dinge. damit nicht wieder jeder alles reinfrisst.
Während ich wie frisch verliebt war, war sie immer noch hin/her wie sie nun selbst zugab und fallweise von meinen Liebeleien sogar überfordert. Das sagte sie jedoch leider nicht bei den Gesprächen am Sonntag, sie meinte sie sah es als ihren Beitrag an damit wir zusammen wachsen (laut so einem Buch viel Nähe und so. war wohl genau falsch)
Wir gingen damals sogar zu einem Paartherapeuten, da kamen wir bereits Händehaltend zur Tür rein, wussten was falsch lief, da nahm sie die Therapeutin für ihre eigenen Probleme in Anspruch wegen der Sympathie.
Vor rund 1 Monat dann kam wieder die Aussage Ende, ich versuchte es zu akzeptieren nach einigen Gesprächen. so gut es ging. hatte sie ein Gespräch mit ihren Freundinnen wo eine meinte sie wäre nicht Glücklich, normal wenn man sich trennt ist man nicht so extrem drauf. sie kam zurück, heulte, meinte sie habe sich nun so extrem auf mich gefreut, war 2 Tage wie frisch verliebt. Konnten voneinander nicht ablassen, Standen Minutenlang rum und kuschelten im Stehen, sie Sprach davon das sie alles klar sehe, es war falsch anderen was zu erzählen, wir könnten in 3 Jahren ja auch kirchlich Heiraten. (!)
Dann musste sie das ihrer älteren Schwester sagen die mich nicht mehr leiden kann seitdem meine Frau ihr nur mehr negative Dinge erzählte, meine Frau hatte enorm Angst es ihr zu sagen, konnte nicht schlafen. zitterte. habe sie nie so erlebt. Auch von den Meinungen der Kolleginnen hatte sie ein wenig Angst.
Als sie es ihr dann per Nachricht schrieb, und zurück kam das ist deine Sache, alles ok war sie noch voll happy.
Sie fuhr dann hin, sie sprachen. war wie immer den ganzen Abend dort, kam Gefühlstot zurück, total fertig. . die Schwester sagte dann doch 3 Sätze welche sie enorm belastet hatten: Du bist wie unsere Mutter, steckst den Kopf in den Sand, Dein Mann ist bei uns nicht mehr erwünscht, Wir wollen nix mehr von ihm hören. Die Ehe der Mutter war so schlecht, das die Kinder (also meine Frau und Schwestern) damals hofften das sie sich endlich scheiden liessen. Daher war der Satz denke ich sehr tiefgreifend.
Jedenfalls eine Nacht später war dann Unsicherheit und Distanz, sie nahm sich 2 Tage Ruhe, ging sogar zu einer Kinesologin um sich alle Meinungen der Anderen auch von mir löschen zu lassen, Kontaktsperre für alle, ging in der Therme in sich, und kam mit Ergebnis Ende vorbei und seitdem wie eine Rakte Ausziehen, Wohnung einrichten, sie kam bisher noch nicht mal wirklich zur Ruhe (um zu vermissen)
Meine Bedenken sind natürlich, das dies passierte nachdem die Schwester dafür sorgten das die Gefühle blockiert sind.
Und darum habe ich nun ein wenig die Hoffnung, das sie deshalb so flott auszog weil das Hin/Her sie natürlich total fertig machte, und im besten Fall drauf kommt es sind noch Gefühle auf denen man aufbauen kann, mit Therapie diesmal.
Theoretisch sollte man ja Kontaktsperre machen damit beide das verarbeiten können und man sich mit Glück wieder findet.
Bei gemeinsamen Kind das so wie Gestern kurz mal ein wenig Spielzeug holen will geht das kaum und wenn man sich so gut verträgt das man sogar in der Zeit nun stunden plaudern könnte/will.
Ich bin auch nicht mehr sicher, ist es nun gut möglichst wenig Kontakt zu halten, oder wie es am Samstag ist das wir gemeinsam mit dem Kind zur Modellbaumesse gehen, wo ich mir dann ein wenig erhoffe das sie durch das gemeinsame vielleicht wieder alte Gefühle findet.
Sie meint selbst, es gibt sehr oft Situationen wo sie denkt da war ich zuletzt noch dabei, und machte den einen Witz, da vermisst sie mich dann. Es kam auch vermissen auf, mit mir zu reden, aber nicht zu kuscheln.
Ich könnte nun natürlich sagen Kontaktsperre so gut es geht, ausgenommen Übergabe vom Sohn, und nur das Nötigste zum abklären, ich muss das nun mal verarbeiten aber hab irgendwie nicht das Gefühl das es gerade in dem Fall gut wäre.
Es ist auch ein Freund der meint ich solle mich anbieten so gut es geht, nett sein, gemeinsam was tun. damit sie das Schöne wieder sieht das wir mal hatten. Und auch fürs Kind wäre laut Therapeutin nicht schlecht gemeinsam was zu unternehmen.
Mir selbst geht es natürlich total ungut.
Gestern machte ich kurz Sport, dann ging es besser, kam Noch-Frau mit Kind vorbei nur kurz paar Sachen holen, kurz gesprochen, sie gingen, wir verabschiedeten uns 3x, winkten sogar. dann Tür zu und meine Seele ratterte zu Boden. Couch, Tränen.
Im Endeffekt ist es so das sie ging wo es gerade Richtung Alles wird wieder gut, wir lernten beide daraus ging.
Danke fürs Lesen und bin gespannt wie ihr das seht.
lg.
25.10.2017 15:28 •
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