Wie ist euer Leben?

Hallo liebe itsmehere

Zitat von Itsmehere:

ohne Angst in meiner eigenen Wohnung mit meinem Kind zu leben. Das habe ich nun seit mehr als zwei Jahren.

Das stelle ich mir auch bedrückend vor in seinem -Zuhause- zu sein und Angst zu verspüren.
Mehr als erfreulich, dass du dort dieses Gefühl hinter dir lassen konntest
Und du diesen Wandel erinnern kannst; so hast du für dich auch ein Gewahrsein, dass du in keinem andauernden Stillstand gefangen bist.

Zitat von Itsmehere:

Warum auch immer, glaube ich, dass ich dieses Gefühl bearbeiten kann und für wiederum irgendwas sinnvoll ist.

Empfinde ich als eine starke selbstwirkende Einstellung zum Leben.
-Werden- wir ja zu denen, die wir sind: Vertrauen und Mut zu haben Widrigkeiten, die uns begleiten, zu betrachten, anzunehmen, zu verändern, um das Leben in uns immer wieder in anderen Farben erfahren zu können.
Steckt hinter jedem Dunkel eine unbekannte, neue die wir ausgraben und erleben; uns daran erfreuen können.

Zitat von Itsmehere:

fühlte mich danach und den ganzen Tag ziemlich lässig

Ich glaube, dass man sich selbst oft zu wichtig nimmt.
Melancholie klopft bei jedem mal ans Fenster, man sollte dann kein Fass aufmachen.
Wenn ich draußen bin, sehe wie Blumen den Waldboden decken, die Stockenten ihren Nachwuchs wässern ,
Kröten ihre Laichplätze suchen, dann weiß ich, dass ICH nicht der Nabel der Welt bin.
Es gibt Wichtigeres.
Sich ständig um sein Mimimi zu drehen, alles andere auszublenden, macht überhaupt keinen Sinn.
Liebeskummer ist passager und nur eine Emotion, kein Fakt.
Das darf man nicht vergessen und sich in Emotionen zu verbeißen macht nur blass und furchig, sonst nix.

Zitat von Haeschen:

Ich glaube, dass man sich selbst oft zu wichtig nimmt.
Melancholie klopft bei jedem mal ans Fenster, man sollte dann kein Fass aufmachen.
Wenn ich draußen bin, sehe wie Blumen den Waldboden decken, die Stockenten ihren Nachwuchs wässern ,
Kröten ihre Laichplätze suchen, dann weiß ich, dass ICH nicht der Nabel der Welt bin.
Es gibt Wichtigeres.
Sich ständig um sein Mimimi zu drehen, alles andere auszublenden, macht überhaupt keinen Sinn.
Liebeskummer ist passager und nur eine Emotion, kein Fakt.
Das darf man nicht vergessen und sich in Emotionen zu verbeißen macht nur blass und furchig, sonst nix.

@Haeschen

Bleib doch einfach länger im Wald und weniger hier im Forum.

Liebe Itsmehere, ich kenne das sehr gut, was Du beschreibst. Bis man nach einer schlimmen Trennung wieder Lebensmut fasst, dauert es. Lebensmut heisst nämlich auch, Pläne schmieden, Ideen haben, voller Tatendrang und Unternehmungslust sein, auf andere Menschen zugehen können. Das fällt erst einmal schwer. Sei da Dir selbst gegenüber nachsichtiger. Ich hab es bei mir auch gemerkt, dass Unternehmungen Einsamkeit verstärken können. Etwa in den Zoo gehen, wo lauter Familien sind. Daher überlege ich mir immer sehr genau, was ich unternehme. Lieber werkel ich im Garten. Ausstellungen sind auch super. Oder ein bisschen shoppen. Und weisst Du was? Alleinsein ist nichts schlechtes. Dazu zwei Erlebnisse. 1) Ich saß im Hotel alleine am Frühstückstisch. Neben mir ein Paar. Ich habe nichts geredet, und das Paar hat auch nichts geredet. Der Mann wackelte hin und wieder mit dem Kopf und sagte: Hmm-hmm. Was ist besser: Meine Situation oder die von dem Paar? 2) Eine Freundin von mir ist jetzt wieder liiert. Ihr Partner ist Rentner, recht vermögend und möchte, dass sie ihm zuliebe ihre Arbeitszeit reduziert und teure Reisen unternimmt. Weinend erzählte sie, wie sehr sie das belastet und in welche finanzielle schieflage sie gekommen ist. Da frage ich mich: Möchte ich nicht doch alleine bleiben und die Kontrolle über mein Konto?

Wieder keine Freitagstarre heute. Keine Zeit dafür.

Sonntag geht es ab in den Urlaub mit Sohnemann und fast die vollen zwei Wochen werden wir durch Italien düsen. Habe ich noch nie gemacht und noch ist nicht jeder Tag vorgeplant.

Vor zwei Jahren wäre es undenkbar gewesen so einen Trip anzutreten. Liebeskummer lähmt ungemein - ich möchte nie, nie wieder diesen Kummer haben. Der hat mich so durchgeschüttelt und so viele Ängste aushalten lassen müssen. Dagegen ist der zeitweilige Kummer mittlerweile echt lächerlich - heute jedenfalls.

Schöne Ferien euch allen!

Zitat von Itsmehere:

Schöne Ferien euch allen!

Dir auch liebe @Itsmehere !
Ganz viel Spaß in Bella Italia !
Pass' auf Dich auf! Und auf Deinen Sohn!

Zitat von Itsmehere:

Vielleicht hängt in meinen Knochen noch zu viel vom Drama der letzten Jahre.

Liebe Itsmehere, das waren genau meine Gedanken letztens.
Und ich glaube genauso ist es.
Alles was wir erlebt haben muss ja irgendwo hin und verdaut werden.

Ich wünsche dir und deinem Sohn einen wunderschönen Urlaub in Italien. ️

Durch Italien düsen klingt ganz wunderbar.
Und nach Unterwegsein.
Sehen, Erleben, Erfahren.
Einen großartigen Urlaub euch

@Itsmehere

Erstmal, es ist auf jeden Fall top, dass du und der Vater deines Sohnes , so gut miteinander auskommt.

Die Mutter meiner Tochter und ich pflegen ein beste Freunde Verhältnis. Hat aber Jahre gedauert.

Ich glaube nicht das mit dir irgendwas nicht stimmt.
In erster Linie musst du dich selber montivieren etwas zu ändern.

Wenn es dich beschäftigt und du es dir anders wünschst, dann geh einfach mal aus mit Freunden.

Ich denke das man sich irgendwann einfach daran gewöhnt mit seinen Gedanken zuhause zu sitzen, als irgendwas zu unternehmen.

Da wir gewohnheits Tiere sind, gewöhn dir an , an deinen kinderfreien Wochenenden einfach mal was für dich zu machen.

Liebe @Klio - großartiges Unterwegs wünsche ich auch dir!

Liebe @Clarinetta und @Tobi1992 dankeschön, dass ihr teilnehmt und eure Gedanken aufschreibt/ teilt!

Zitat von Itsmehere:

Vor zwei Jahren wäre es undenkbar gewesen so einen Trip anzutreten. Liebeskummer lähmt ungemein - ich möchte nie, nie wieder diesen Kummer haben. Der hat mich so durchgeschüttelt und so viele Ängste aushalten lassen müssen. Dagegen ist der zeitweilige Kummer mittlerweile echt lächerlich - heute jedenfalls.

Und weil es Dir gelungen ist, diese auszuhalten, gehst Du jetzt ganz anders in Situationen hinein. Verstehe mich richtig, ich sage nicht, es ist gut, was Dir passiert ist, ich sage nur, schau, was aus Dir geworden ist!

Happy vacation, möge Deine Pasta immer heiß und günstig sein und die sonne Dir und Sohnemann schienen.

Mitten in Italien. Regenwetter die meiste Zeit. Pasta und Pizza kommen mir zu den Ohren raus.

Als hätte ich das Pech gepachtet, musste mein Auto in eine Werkstatt abgeschleppt werden. War zu doof für eine Bordsteinkannte - einen Platten im Ausland. Na wunderbar. Gefühlt mehr Stress als sonst.

Wo und wie nur werde ich mich erden können?

Liebe @Itsmehere
Vielleicht versuchst du mal die Bewertungen der Situationen willentlich zu beenden?
Kannst du damit etwas anfangen?

Sobald wir eine Situation und die eigene Befindlichkeit darin, nicht mehr bewerten erfolgt die Akzeptanz. Also nicht mehr einteilen in gut oder schlecht, nicht in negativ oder positiv. Neutral anschauen, in etwa wie ein weisses, unbeschriebenes Blatt. Oder wie einen ruhigen See.

Und bestimmte Erwartungen sind natürlich auch eine Falle. Das JETZT erleben, auch wenn augenscheinlich das JETZT gerade ärgerliche Gedanken hervorruft

Ekkart Tolle sagt, wen eine Situation auftritt,dann ist diese erstmal Fakt.
Warum also gegen etwas wehren, das bereits da ist?

Mir hat dieses schon sehr oft Entspannung und Loslassen gebracht, sogar Panikattaken können so, gedanklich beeinflusst werden. Und ich weiß wovon ich rede....

Vielleicht hilft dir dieses ja weiter?
Es würde mich freuen!

Dieses sofortige akzeptieren der Situation befreit sofort.
Es ist eine Übungssache, wie so vieles.

Zitat von Itsmehere:

Mitten in Italien. Regenwetter die meiste Zeit. Pasta und Pizza kommen mir zu den Ohren raus. Als hätte ich das Pech gepachtet, musste mein Auto in ...

Sehe das positive , schau wWie belastbar Du bist , solche Ausnahmesituationen im Ausland zu meistern , kann nur besser werden

Danke liebe @Wasabix! Du hast vollkommen recht. Natürlich laufe ich nicht durch die Gegend und denke permanent welch ein Pechvogel ich doch bin. Meine erste Autopanne und dann auch noch im Ausland. Es regnete in Strömen und dann halt das. Es lief alles reibungslos. Zwei Tage später hatte ich den Wagen wieder.
Mein erster Gedanke war nie, nie wieder soweit mit dem Auto zu fahren. Absurd eigentlich, denn jetzt weiß ich ja, was ich tun muss, wenn was ist. Somit hast auch du recht, @Gefühl!

Irgendwie habe ich mir den Urlaub völlig anders vorgestellt. Gut geht es uns aber trotzdem !